Aktion MINTmachtage für Kitas, Horte und Grundschulen

mitmachtage

ZZZAP und BÄM: Stiftung Kinder forschen lädt zum Mitmachen ein

Wie viel Energie benötigen wir täglich? Wie gestalten wir eine zukunftsfähige und klimafreundliche Energieversorgung? Und welche Art von Energie steckt in unserem Körper? Die Stiftung Kinder forschen ruft alle Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren dazu auf, diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Energie im Rahmen der MINTmachtage 2025 auf den Grund zu gehen. Unter dem Motto „ZZZAP! BÄM! Mit Energie in die Zukunft“ gehen Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen, Erziehern und Lehrkräften auf Entdeckungsreise nach Energiequellen in ihrem Alltag und Energien der Zukunft.Ziel der Aktion ist es, die Neugier von Kindern und den Spaß am gemeinsamen Entdecken und Forschen in Kita, Hort und Grundschule zu fördern.

„Kinder können jeden Tag Energie entdecken – in ihrem eigenen Körper, auf dem Fahrrad oder in der Kita. Nur wenn Mädchen und Jungen verstehen, dass Energie etwas ganz Reales und Nützliches ist, können sie neugierig und verantwortungsvoll mit ihr umgehen“, sagt Dr. Tobias Ernst, Vorstand der Stiftung Kinder forschen. „Ich rufe deshalb alle Erzieherinnen, Erzieher und Grundschullehrkräfte in Deutschland auf, Energie heute und in der Zukunft mit Kindern zu erforschen. Lasst uns gemeinsam den Fragen der Kinder nachgehen und gleichzeitig auf eure wichtige Bildungsarbeit aufmerksam machen.“

Einfach MINTmachen: Kostenlose Materialien für Kita, Hort und Grundschule

Die MINTmachtage 2025 knüpfen thematisch an das „Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie“ an und erreichen ihren Höhepunkt am Aktionstag am 17. Juni. Kitas, Horte und Grundschulen können mit Forschungsfesten oder Projekten mitmachen. Kostenloses Aktionsmaterial, darunter eine Sonderausgabe der „Forscht mit!“ und Material für eine Energierallye, ist unter www.mintmachtage.de bestellbar

Mitmachen und gewinnen: Kettenreaktion XXL

Alle Kitas, Horte und Grundschulen können bei der „Kettenreaktion XXL“ mitmachen: Eine eigene Kettenreaktionsmaschine bauen, ein Video einsenden und Preise aus der Sesamstraße gewinnen – Hauptpreis ist ein Besuch von Grobi! Die Aktion läuft bis zum 31. Mai. Weitere Infos gibt es auf der Website der MINTmachtage. Unterstützt wird die Aktion von Sesame Workshop und dem DLR.




Früchtemüsli im Test: 17 Pestizide in einem Produkt

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Öko-Test hat 40 Früchtemüslis getestet, darunter 25 Bio-Marken

1985 hat Öko-Test erstmals Müsli getestet – 40 Jahre später untersuchen die Verbraucherschützer für ihre Jubiläumsausgabe erneut Müsli. Die Tabelle ist so durchmischt wie das Früchtemüsli selbst: Von Grün für „sehr gut“ bis Tiefrot für „ungenügend“ ist alles dabei. In einem konventionellen Produkt stecken 17 Pestizide in Spuren – aber viele Bios überzeugen.

40 Jahre Öko-Test, 40 Früchtemüslis im Test – darunter 25 Bio-Marken.

Ein Kritikpunkt: Pestizidrückstände, auch solche, die Öko-Test als besonders bedenklich einordnet oder deren Einsatz in der EU nicht erlaubt ist. Während die getesteten Bio-Produkte laut den Verbraucherschützern überwiegend unbelastet sind, steckt in den meisten konventionellen Müslis ein Cocktail an Pestizidrückständen. Im Alpen No Added Sugar Swiss Style Muesli wies das von Öko-Test beauftragte Labor 17 Einzelsubstanzen nach. Auffällig nach Meinung von Öko-Test: In mehrfach belasteten Produkten stammen die Rosinen häufig aus China.

Auch wenn sich die Mehrfachbelastungen durch Pestizidrückstände bei allen Müslis im Spurengehalt bewegen, sehen wir diese kritisch, da Wechselwirkungen der Pestizide untereinander noch zu wenig erforscht sind. Zudem belasten viele dieser Stoffe die Umwelt oder bedrohen die Artenvielfalt,

sagt Jil Eichhorn, Öko-Test Lebensmittelchemikerin und Projektleiterin.

Auch ein Bio-Produkt fällt im Test besonders negativ auf – allerdings wegen Mineralölrückständen: Im Bio Primo Beerenmüsli mit Rosinen stieß das Labor auf aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH). Das ist eine große Gruppe von Stoffen, zu der auch krebserregende Verbindungen gehören. Der in dem Bio-Müsli gemessene Wert liegt über dem Richtwert, der von der EU-Kommission als Höchstgehalt für MOAH vorgeschlagen wird. Das Öko-Test-Urteil lautet „ungenügend“.

Im Gesamturteil kann Öko-Test die Mehrzahl der Bio-Früchtemüslis sowie zwei konventionelle Testprodukte mit „gut“ oder „sehr gut“ empfehlen.

Mehr Informationen zum Test finden Sie in der Aprilausgabe des Öko-Test-Magazins oder online unter: oekotest.de/15348

40 Jahre Verbraucher- und Umweltschutz: Öko-Test feiert Geburtstag

Vier Jahrzehnte nach Erscheinen des ersten Öko-Test Magazins feiert Öko-Test mit seiner Jubiläumsausgabe das 40-jährige Bestehen des Verlags. Seit 1985 hat sich viel in Sachen Verbraucher- und Umweltschutz in Deutschland getan – nicht zuletzt durch das Mitwirken von Öko-Test.

Öko-Test nimmt Leserinnen und Leser in der Aprilausgabe auf eine Zeitreise mit: Neben Tests sind Rückblicke und Entwicklungen aus den letzten 40 Jahren in Sachen Verbraucher- und Umweltschutz in der Jubiläumsausgabe enthalten – und immer wieder wird deutlich: Öko-Test war von Beginn an vorne mit dabei.

Die Jubiläumsausgabe des Öko-Test-Magazins ist nun im Handel erhältlich oder online über: oekotest.de/hefte/Magazin-April-2025-Muesli_M2504.html

Für die Jubiläumsausgabe hat Öko-Test neben Müsli und vielen anderen Produkten auch Vegane Fruchtgummis und Fingermalfarben getestet.

Von 20 veganen Fruchtgummis konnte Öko-Test nur zwei Produkte mit Bestnote empfehlen. Öko-Test kritisierte vor allem unnötige Zusatzstoffe und Aromen.
Die Fingerfarben sind heute besser als früher. Wie die aktuelle Überprüfung zeigt, haben sich die Produkte inzwischen deutlich verbessert. Auffällig: Entweder sind die Testkandidaten empfehlenswert oder fallen durch. Es gibt kein Mittelfeld.

Quelle: Pressemitteilung Öko-Test/www.oekotest.de




Schulhöfe aus Beton und Asphalt gefährden die Gesundheit von Schulkindern

schulhof kinder

Deutsche Umwelthilfe fordert dringend finanzielle Unterstützung der Schulen zur Umgestaltung der Außenbereiche

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert die kommende Bundesregierung auf, mit dem beschlossenen Sondervermögen eine flächendeckende Begrünung von Schulgeländen in ganz Deutschland zu ermöglichen. Dafür bedarf es dringend einer sicheren Finanzierung für die grüne Gestaltung von Schulhöfen. Bislang erhalten Kommunen und Schulträger dafür weder fachliche Unterstützung noch ausreichend Geld. Laut aktuellen Erhebungen liegt der Investitionsstau für die Schulinfrastruktur bereits heute bei rund 55 Milliarden Euro.

Um finanzielle Mittel zielgenau einsetzen zu können, braucht es zudem klare Verantwortlichkeiten auf Bund- und Länderebene. Ein DUH-Schreiben zu zukunftsfähigen Schulgeländen an alle Mitglieder der Kultus- und Umweltministerkonferenz hatte im November 2024 akuten Nachbesserungsbedarf ergeben: Nur circa die Hälfte der Bundesländer hatte sich zurückmeldet, die meisten Ministerien wiesen die Verantwortung von sich. Lediglich das sächsische und thüringische Umweltministerium signalisierten Unterstützung für die Initiative.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin: „Für die Gesundheit von neun Millionen Schülerinnen und Schülern in Deutschland sind grüne Schulhöfe unerlässlich – gerade in Anbetracht der sich zuspitzenden Klimakrise. Jetzt schon beobachten wir, dass Kinder und Jugendliche zunehmend unter Bewegungsmangel leiden und immer mehr Zeit am Bildschirm verbringen. Mit den Folgen haben sie oft ein Leben lang zu kämpfen. Naturnahe Flächen mit Wiesen, Bäumen und Sträuchern regen nachweislich zur Bewegung an, wirken stressmindernd und reduzieren direkte Umweltbelastungen wie Hitze und Luftverschmutzung. Wir sind es den Kindern in Deutschland schuldig, den Ort, an dem sie einen Großteil ihrer Zeit verbringen, gesundheitsfördernd und zukunftsfähig zu gestalten. Es braucht deshalb dringend finanzielle und personelle Unterstützung für grüne Schulhöfe in ganz Deutschland. Die Kommunen dürfen nicht länger mit dem Problem alleingelassen werden. Das heißt auch: Schluss mit dem Verantwortungschaos zwischen den Ländern!“

In einem offenen Brief an die Umwelt-, Bau und Kultusministerien der Länder fordert die DUH zudem verbindliche Regelungen für die Gestaltung von zukunftsfähigen Schulhöfen. Alle Bürgerinnen und Bürger können sich der Forderung ab sofort anschließen unter mitmachen.duh.de/gruene-schulhoefe.

Hintergrund:

80 bis 90 Prozent der Kinder in Deutschland zwischen 11 und 15 Jahren bewegen sich laut Robert-Koch-Institut weniger als 60 Minuten pro Tag und verfehlen damit die von der WHO empfohlene Mindestdauer. Durch den Bewegungsmangel steigt das Risiko für Übergewicht und gesundheitliche Langzeitfolgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie die Belastung für die mentale Gesundheit. Der Zugang zu Grünflächen fungiert vielfach nachgewiesen als effektiver Hebel dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Die Entsiegelung von Flächen trägt zudem signifikant zur Verbesserung des Mikroklimas bei und vermindert die Auswirkungen von Extremwetterereignissen wie Hitzewellen und Starkregen.

Link:

Offener Brief an Umwelt-, Bau und Kultusministerien: mitmachen.duh.de/gruene-schulhoefe

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH)




Neuer Fragebogen misst Musikalität von Kindern

Die musikalischen Fähigkeiten von Kindern entwickeln sich unterschiedlich schnell

Die musikalischen Fähigkeiten von Kindern entwickeln sich unterschiedlich schnell und nicht immer in gleichem Umfang. Doch welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Forscher:innen vom Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main haben im Rahmen von Studien einen Fragebogen erarbeitet, um die Musikalität von Drei- bis Zehnjährigen zu erfassen. Mit dieser Methode können beispielsweise Pädagog:innen Entwicklungsverläufe erkennen, musikalisch begabte Kinder früher identifizieren und musikalische Bildung gezielt fördern. Der Fragebogen wurde kürzlich mit den Studienergebnissen im Fachmagazin PLOS One veröffentlicht, wo er als kostenloser Download zur Verfügung steht.

Universelle Muster wie der Erwerb der grundlegenden Rhythmus- und Tonhöhenerkennung spielen im Kindesalter eine wichtige Rolle für die musikalische Entwicklung. Doch gibt es ebenso sehr individuelle Muster, die auf Umwelt-, Bildungs- und angeborenen Faktoren beruhen. Um diese genau zu dokumentieren und damit eine Lücke in der Forschung zu schließen, hat das Forschungsteam im Rahmen von insgesamt drei Studien das „Child Musicality Screening“ erarbeitet.

„Mit dem Evaluationsbogen als standardisiertem Instrument zur Erfassung der Musikalität von Kindern können wir ein tieferes Verständnis der Entwicklungsprozesse gewinnen. Bislang fehlten valide Messinstrumente für ein schnelles, skalierbares Screening“, erklärt Erstautorin Verena Buren vom MPIEA.

An der ersten Studie nahmen insgesamt 810 Erwachsene teil, die regelmäßig mit Kindern interagieren. Die Forscher:innen definierten hier mithilfe von Fragebögen zunächst zentrale Dimensionen kindlicher Musikalität: Begeisterung und Motivation sowie Musikwahrnehmung und -produktion. Die Ergebnisse der zweiten Studie, an der Eltern und pädagogisches Fachpersonal teilnahmen, bestätigten die identifizierten Dimensionen. In der dritten Studie konnten die Forscher:innen anhand von deutschen und englischen Stichproben nachweisen, dass der Screeningbogen verlässlich ist.

„Das Screening dient nicht nur der Erforschung von Zusammenhängen mit anderen kognitiven Fähigkeiten oder Umwelteinflüssen. Es könnte auch in der Praxis – zum Beispiel in Bildungseinrichtungen – genutzt werden. Pädagog:innen könnten damit ihre Vermittlungsansätze anpassen und sicherstellen, dass jedes Kind optimal vom Musikunterricht profitiert“, schließt Verena Buren.

Originalpublikation:

Buren, V., Müllensiefen, D., & Degé, F. (2025). Screening Musicality in Children: Development and Initial Validation of a New Tool for Rapid Assessment of Musical Profiles. PLOS One. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0317962

Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik

Quelle: Pressemitteilung idw – Informationsdienst Wissenschaft




Wir tun was für Bienen: Jetzt anmelden und mitmachen!

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Großer Deutschland summt! Pflanzwettbewerb 2025

Bis zum 31. Juli 2025 ist das Wettbe­werbsportal des bundesweiten Deutschland summt!-Pflanzwett­bewerbs wieder geöffnet. Diesmal in seinem 10-jährigen Jubiläums­jahr! Gesucht sind die schönsten und wertvollsten Balkons, Gärten, Firmengelände… für Wildbienen & Co. plus Kommunikationsaktionen. Alle – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – können kostenfrei mitmachen.

Jetzt registrieren!

Weder die größte Blüte noch der aufgeräumteste Garten punkten. Der Deutschland summt!-Pflanzwettbe­werb prämiert naturnahe Blühoasen! Qualifiziert sind Flächen jeglicher Art: Balkone, Terrassen, (Klein)Gärten, kommunale Flächen etc. Egal, ob Kleinkind, Firmen­chefin, Ökospezialist oder Lokalpolitiker: Alle Interessierten können mitmachen und eine öde Fläche mit heimischen Pflanzen und naturnahen Strukturen in ein Naturparadies verwandeln. Zusätzlich bewertet die Jury das Engagement der Beteiligten sowie die Verbreitung von Infos rund um das Thema. Auf dass der „Funke der Begeisterung“ auf möglichst viele Menschen überfliegt und zum Mitmachen motiviert. Jede Fläche zählt! Wer gerne fotografiert, kann zusätzlich bis zu drei Naturfotos beim integrierten Fotowettbewerb „Mein Gartenparadies“ einreichen. Zu gewinnen gibt es Trophäen, Geld- und Sachpreise. Übrigens: Ab dem 7. April gibt es auch wieder die beliebte Aktion „Kräuterkids“ für teilnehmende Kinder- und Jugendgruppen. Details folgen in Kürze.

Teilnehmen, so geht’s:

Interessierte laden ihren Beitrag ab sofort (bis spätestens 31. Juli 2025) auf der Wettbe­werbsplattform hoch: www.pflanzwettbewerb.de Gewünscht ist eine Kurzbeschreibung der Aktion mit Vorher-Nachher-Fotos der neu gestalteten Fläche mit heimischen Blüh­pflanzen und Gartenstrukturen. Egal, ob die Fläche 10 Quadratmeter oder 5.000 Qua­dratmeter groß, öffentlich oder privat ist – für alle Interessierten gibt es eine passende Kategorie.

„Der Wettbewerb ist so konzipiert, dass auch Interessierte mit keinen bzw. wenigen Vorkenntnissen in der naturnahen Gestaltung teilnehmen können. Auf unserer Website geben wir unter ‚Tipps & Tricks‘ zahlreiche Infos an die Hand“, so Julia Sander, Leiterin des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs.

Infomaterial rund um den Wettbewerb

Die Stiftung für Mensch und Umwelt bietet kostenfreie Flyer, Sharepics etc. zur weiteren Bekanntmachung des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs an. Machen Sie davon Gebrauch! Anlässlich des 10-jährigen Wettbewerbsjubiläums hat die Stiftung zudem eine Jubiläumsbroschüre veröffentlicht. Details unter: www.pflanzwettbewerb.de

Hintergrund zu Wildbienen und zur biologischen Vielfalt

Unsere Welt ist aktuell von einem massiven globalen Artensterben geprägt. Wie die IUCN mitteilt, sind von den über 166.000 bewerteten Arten 28 % vom Aussterben bedroht. Laut des Bundesamts für Naturschutz sind in Deutschland über ein Viertel der Insekten­arten in ihrem Bestand gefährdet. „Etwa 48 % der 557 in der Roten Liste bewerteten Bienenarten sind bestandsgefährdet oder schon ausgestorben“, so das Rote Liste Zentrum. Eine Ursache für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegt im Verlust ihrer Lebensräume. Wildbienen und andere Insekten spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Nimmt ihr Bestand ab, hat dies auch Folgen für uns.

Jetzt mitmachen!

Quelle: Pressemitteilung Stiftung für Mensch und Umwelt




Ganztagsschulen zwischen Chancen und Herausforderungen

broschüre ganztag

Ganztagsschulen haben das Potenzial, Bildungsgerechtigkeit zu fördern

Ganztagsschulen haben das Potenzial, Bildungsgerechtigkeit zu fördern – insbesondere für Kinder aus benachteiligten Familien. Doch ihr Erfolg hängt maßgeblich von den Rahmenbedingungen ab. Zu diesem Ergebnis gelangt eine aktuelle Studie von Dr. Juliana Gras und Dr. Thomas Wiedenhorn. Diese wurde im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt und einem interessierten Publikum an der Pädagogischen Hochschule Weingarten vorgestellt.

Die explorative Studie untersucht die wahrgenommenen Auswirkungen der Ganztagsgrundschule auf Bildungsgerechtigkeit aus der Perspektive von beteiligten Akteuren.

Bildungsgerechtigkeit ist eines der zentralen Themen, auf die die Friedrich-Ebert-Stiftung in Baden-Württemberg ihren Fokus gelegt hat. Wie Sebastian Wiesneth, Referent im Landesbüro der FES, in seiner Begrüßung betonte: Friedrich Ebert wusste, dass Bildung der Schlüssel zu sozialem Aufstieg, gesellschaftlicher Teilhabe und einer starken Demokratie ist. Deshalb ist Bildung ein Kernanliegen der Stiftung, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Mit dieser Studie möchte die FES Baden-Württemberg Impulse für die Weiterentwicklung des Ganztags geben, einen wichtigen Beitrag zur Debatte leisten und die Diskussion über Bildungsgerechtigkeit weiter vorantreiben.

Die neue Studie basiert auf im städtischen und ländlichen Raum geführten leitfadengestützten Interviews mit Lehrpersonen und pädagogischen Fachkräften im Tandem sowie mit Vertretern aus der Bildungsverwaltung und kommunaler Träger. Die Interviews mit offenen, erzählgenerierenden Fragen dauerten 60 bis 90 Minuten, wurden auditiv aufgezeichnet und anschließend transkribiert. „Die Wahrnehmung und Beobachtung dieser zentralen Gruppen sind von besonderer Bedeutung, da sie Einblick in die alltägliche Praxis und die damit verbundenen Herausforderungen geben“, so Dr. Gras.

Wahrnehmung der beteiligten Schulakteure

Ausgangspunkt für die Untersuchung bildete der auf Bundesebene im Achten Sozialgesetzbuch verankerte Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/27. „Dieser Rechtsanspruch soll verbindlichen Zugang zu ganztägigen Betreuungsangeboten sichern, Fachwissen und Sozialkompetenzen fördern sowie Bildungsbarrieren abbauen“, erklärte Dr. Wiedenhorn. Es gebe zwar bereits wissenschaftliche Studien zur Ganztagsschule. Unklar geblieben sei aber bislang, was die Akteurinnen und Akteure selbst dazu sagen und wie Lehrpersonen und Fachkräfte die Auswirkungen des Ganztags auf Bildungsgerechtigkeit wahrnehmen. Gras und Wiedenhorn untersuchten daher wahrgenommene Effekte auf schulische Leistungen, soziale Kompetenzen und Teilhabe vulnerabler Gruppen. Und sie analysierten die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Lehrpersonen und außerschulischen Partnern.

Chancen und Herausforderungen

„Die Befragten sehen Chancen in Ganztagsschulen. Sie knüpfen die Chancen aber an bestimmte Rahmenbedingungen, wodurch paradoxe Verstrickungen sichtbar werden“, berichtete Dr. Gras. Chancen einer ganztägigen Betreuung machten die Befragten in der Förderung von Sozial- und Lebenskompetenzen aus. Multiprofessionelle und außerschulische Kooperationen könnten einen ganzheitlichen Blick auf die Kinder und den Zugang zu kulturellen Gütern ermöglichen, die im familiären Bereich nicht gegeben seien. Durch eine individuelle Lernzeit statt Hausaufgaben würden zudem die Familien entlastet und die Kinder individuell gefördert, so die positiven Rückmeldungen.

Kritisiert wurde von den Befragten, dass es kaum oder keine gemeinsamen Kooperationszeitfenster für Betreuungs- und Lehrpersonal gebe. Und Absprachen sowie eine individuelle Förderung benachteiligter Kinder daher nur bedingt möglich seien. Starre, getrennte strukturelle Rahmenvorgaben wie die unterschiedliche Finanzierung des Personals oder differente Arbeitszeitmodelle erschwerten zudem eine flexible Handhabung und damit eine stärkere Vernetzung. Die Organisation der verschiedenen Elemente des Ganztags stelle eine hohe Belastung für das pädagogische Personal dar. Verlässliche Tagesstrukturen sowie ein Zeitmanagement seien unabdingbar. Sowohl Kinder als auch Erwachsene benötigten darüber hinaus ausreichend Rückzugsorte, um den langen Schultag gut zu bewältigen.

Handlungsempfehlungen

Eine kritische Reflexion der Ergebnisse zeigt, dass die Ganztagsschule in ihrer jetzigen Form in erster Linie nicht als Instrument zur Leistungssteigerung der Schülerinnen und Schüler oder zur Reduzierung bildungsbezogener Ungerechtigkeiten wirkt. Vielmehr trägt sie vor allem zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei. Allerdings vorrangig für Angehörige der Mittel- und Oberschicht, so Dr. Wiedenhorn. Allerdings zeige die Studie auch, dass Ganztagsschulen besonders für Kinder aus benachteiligten Familien Potenzial bieten – wenn sie gut gestaltet sind.

Als Handlungsempfehlungen nannten die Verfasserin und der Verfasser der Studie ein verbindliches Zeit- und Austauschfenster für die pädagogischen Leitungen mit den Lehrkräften sowie geschützte Räume für Reflexion und Rückzug. Bildungsverwaltungen sollten Bildungsgerechtigkeit in der Lehrkräfteausbildung verankern und dadurch ein professionsübergreifendes Verständnis fördern. Kommunen sollten Schulen eine flexible Mittelverwendung für bedarfsgerechte Unterstützung ermöglichen. Bund, Länder und Kommunen sollten flexible Arbeitszeitmodelle und multiprofessionelle Teams fördern. Darüber hinaus sollten Sozialraumpartnerschaften gestärkt und eine aktive Beteiligung von Schülerinnen und Schülern, beispielsweise durch Mitbestimmung in Entscheidungsprozessen und interessengeleitete Angebote, gewährleistet werden. Wichtige Impulse für die Weiterentwicklung könnten eine stärkere Vernetzung und Kooperation der Ganztagesschulen untereinander, die curriculare Verankerung der Thematik im Studium oder auch innovative Fortbildungs- und Qualifizierungsformate für Ganztagespersonal sein, regten Gras und Wiedenhorn an.

Podiumsdiskussion

Dass es noch viele Herausforderungen in Sachen Ganztagsschule zu bewältigen gibt, wurde in der abschließenden Diskussion unter der Moderation von Dr. Dagmar Wolf, Bereichsleiterin Bildung der Robert Bosch Stiftung, deutlich, an der sich auch das Publikum interessiert beteiligte. Um Bildungsgerechtigkeit herzustellen, brauche es eine funktionierende und professionelle Ganztagsschule, sagte die Landtagsabgeordnete Katrin Steinhülb-Joos (SPD) und dankte den Verfassern der Studie für die aktuellen wissenschaftlichen Nachweise. Sie sei selbst einige Jahre Rektorin einer Gemeinschaftsschule gewesen und wisse, wie wichtig es sei, allen Kindern und Jugendlichen verbindliche und qualitätsvolle Lernangebote bereitzustellen. Die Politik müsse dafür sorgen, dass Ganztagsschulen in der Lage seien, dies umzusetzen. Fehlende Fachkräfte – vor allem auch im Bereich der Förderpädagogik – und Zeitmangel würden dieses Ansinnen allerdings erschweren. „Wir sind dabei, ein stimmiges Ganztageskonzept zu erarbeiten“, berichtete Roswitha Malewski, Rektorin der Ravensburger Grundschule Kuppelnau. Fehlende Fachkräfte seien ein großes Problem. Attraktive Arbeitszeitmodelle seien daher wichtig.

Mit Blick auf die Konkurrenz durch Privatschulen sagte sie: „Wir müssen so gut sein, dass die Kinder in die Kuppelnau wollen.“ Stefan Goller-Martin, Leiter des Amtes für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Ravensburg, gab zu bedenken, dass es keine Rechtsgrundlage gebe, die Kommunen in Sachen Ganztagsschule verantwortlich mache. „Wir sehen die Ganztagsschule als gemeinsamen Auftrag mit hohen organisatorischen Herausforderungen“, betonte er. Es gebe aber noch viele Fragen und keine Antworten – beispielsweise was die Finanzierung betreffe. Die Rechtsunsicherheit bleibe zentraler Aspekt. Elternvertreterin Monika Martiny und Erich Steib, Vorsitzender des Gesamtelternbeirats Ravensburg, äußerten Bedenken, dass die Kinder im Ganztagsbetrieb überfrachtet werden könnten und zu wenige eigene Freiräume hätten. Sie mahnten zudem mehr Verbindlichkeit an und betonten die Wichtigkeit eines Austauschs zwischen Lehrkräften und pädagogischem Fachpersonal sowie von Kooperationen mit außerschulischen Partnern.

Woher soll das Personal kommen?

Die entscheidende Frage warf am Ende Professor Dr. Bernd Reinhoffer, Prorektor der PH für Lehre und Studium auf: „Woher soll das Personal kommen?“ Die baden-württembergischen PHs könnten schon jetzt die Studienplätze in der Sekundarstufe nicht mehr besetzen. Der Lehrerberuf verliere zusehends an Attraktivität. Vielleicht, so sein Vorschlag, sollte man am bestehenden System nicht ständig herumdoktern, sondern dieses komplett neu strukturieren.

Die Diskussion machte deutlich: Die Ganztagsschule bleibt ein umkämpftes Konzept. Einerseits kann sie soziale Kompetenzen und kulturelle Teilhabe fördern, andererseits zeigen sich strukturelle Hürden – von fehlendem Personal bis zu unklaren rechtlichen Zuständigkeiten. Ohne gezielte Investitionen in Personal, flexible Modelle und bessere Rahmenbedingungen bleibt fraglich, ob der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026/27 in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann und tatsächlich zur Förderung von Bildungsgerechtigkeit beiträgt.

Arne Geertz Öffentlichkeitsarbeit & Marketing
Pädagogische Hochschule Weingarten
Text: Barbara Müller

Quelle: Pressemitteilung idw – Informationsdienst Wissenschaft




Neuer Report: Red Bull, Monster & Co. vermarkten Energydrinks direkt an Kinder

energydrink

foodwatch fordert: Altersgrenze für die gefährlichen Wachmacher muss in Koalitionsvertrag!

Energydrink-Hersteller wie Red Bull, Monster und Rockstar werben systematisch bei Minderjährigen – mit Influencer-Marketing, Gaming-Kooperationen, Sportsponsoring und sogar Kinderclubs. Das zeigt ein neuer Report von foodwatch. Die Verbraucherorganisation fordert eine gesetzliche Altersgrenze von 18 Jahren für den Verkauf der koffeinhaltigen Getränke. Dies müsse klar in einem neuen Koalitionsvertrag vereinbart werden. Bisher haben sich SPD und Union nach Medienberichten zumindest darauf verständigt, eine Altersgrenze zu „prüfen“.

„Energydrink-Hersteller behaupten dreist, ihr Marketing richte sich nur an Erwachsene – doch der foodwatch-Report entlarvt das als glatte Lüge! Red Bull, Monster & Co. ködern gezielt Kinder und Jugendliche, indem sie ihre Produkte mit jungen Social-Media-Influencer:innen oder Sportsponsoring in Szene setzen”, sagte Dr. Rebekka Siegmann von foodwatch. „Andere EU-Länder haben den Verkauf der aufputschenden Getränke an Minderjährige aufgrund schwerwiegender Gesundheitsrisiken längst gestoppt. Die neue Bundesregierung muss handeln und junge Menschen vor den gefährlichen Wachmachern schützen!”

Systematische Ansprache von Minderjährigen

Der Lobbyverband Energy Drink Europe behauptet: Energydrinks seien sicher und außerdem ziele das Marketing nicht auf Kinder, sondern konzentriere sich „auf die erwachsene Bevölkerung“. Der foodwatch-Report „Erst Flügel, dann Herzrasen“ deckt dagegen auf, mit welchen perfiden Methoden Energydrink-Hersteller bereits Kinder für ihre Marken begeistern:

(1) Social Media & Influencer:innen:

TikTok-Stars und YouTuber:innen machen in Videos ihren Millionen junger Follower:innen Energydrinks schmackhaft. Ein Beispiel ist Lewin Ray Wester, bekannt als Lewinray. Der 22-jährige Influencer und Musiker hat alleine auf TikTok 2,7 Millionen Follower:innen. 2024 erhielt er – umjubelt von den Kindern im Publikum – den Preis als „Content Creator“ des Kinderkanals von ARD und ZDF. Im Rahmen einer Werbekooperation mit dem Enerydrinkhersteller Effect Energy postete er etwa Videos zum Energydrink-Konsum in der Schule. Ein weiteres Video zeigt ihn, wie er unbemerkt von seiner Mutter seine Tagesration von sieben leeren Dosen Effect Energy entsorgen will. Sieben Dosen enthalten 560 Milligramm Koffein – ein 50 Kilogramm schweres Kind sollte maximal 150 Milligramm am Tag zu sich nehmen. Die Message dieses „lustigen“ Videos sei daher gefährlich, kritisierte foodwatch.

Bildquelle: https://www.tiktok.com/@effectenergy/video/7389944035747679520

(2) Gaming & E-Sport:

Red Bull & Co. sponsern Gaming-Events, Teams und Streamer:innen, um sich als festen Bestandteil der Computerspiel-Jugendkultur zu etablieren. Teilweise bringen Spieler:innen sogar ihre eigenen Marken auf den Markt: So wurde der Energydrink Gönrgy vom Video-Streamer Montana Black gegründet, der 2023 bereits 20 Millionen Follower:innen in sozialen Netzwerken erreichte. Der Markenname Gönrgy wird dauerhaft in seinen Streams eingeblendet.

(3) Sportsponsoring:

Energydrink-Marken dominieren den Profi- und Jugendsport – von Fußballclubs über Eishockey bis hin zu Skirennen. Studien zeigen: Kinder bewerten Sponsoring im Sport oft positiv. Selbst minderjährige Athlet:innen werden von den Energydrink-Herstellern als Werbefiguren eingesetzt. Monster Energy unterstützt über die „Monster Army” beispielsweise Nachwuchstalente zwischen 13 und 21 Jahren aus Sportarten wie Motocross, BMX, Skateboarden und Snowboarden. Die prominentesten Beispiele für die Neugründung beziehungsweise Übernahme eines Vereins durch einen Energydrinkhersteller sind im deutschsprachigen Raum sicherlich die Fußballvereine RB Leipzig und der FC Red Bull Salzburg – bei beiden ziert das Red Bull Logo auch das Vereinslogo.

Das Sponsoring teils minderjähriger Extremsportler:innen verleiht den Energydrink-Marken ein cooles, sportliches Image. Monster Energy kooperiert mit der 17jährigen Motocross-Rennfahrerin Lotte van Drunen.
Bildquelle: https://www.monsterenergy.com/de-de/2-rad/interview-mit-mxgp-champion-lottie-van-drunen/

(4) Kinderclubs & Merchandise:

Red Bull betreibt eigene Fanclubs für Kinder, bietet mit dem Markenlogo versehene Kinder-Produkte wie Kuscheltiere oder Malbücher an und veranstaltet Freizeit-Events für junge Zielgruppen.

Mediziner:innen warnen vor Gesundheitsgefahren

Ärzt:innen und Verbraucherverbände warnen seit Jahren vor den gesundheitlichen Folgen der koffeinhaltigen Getränke für Kinder und Jugendliche. Bei hohem Konsum drohen Herzrhythmusstörungen, Angstzustände und Konzentrationsprobleme. Besondere Risiken bestehen, wenn die Getränke im Zusammenhang mit Sport oder Alkohol konsumiert werden. Eine aktuelle wissenschaftliche Untersuchung des Uniklinikums München („EDUCATE”) zeigte nun erstmals, dass bereits moderate Mengen den Blutdruck erhöhen und den Schlaf stören.

„Unsere „EDUCATE“-Studie ist weltweit die erste wissenschaftliche Untersuchung, die sich mit den Auswirkungen des Konsums einer geringen Menge von Energydrinks auf das Herz-Kreislaufsystem von Kindern und Jugendlichen widmet. Hierbei konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass eine einzelne Dosis von Energydrink, die am Vormittag konsumiert wurde, einen Anstieg des Blutdrucks und der Herzfrequenz bewirkt, das Auftreten von Herzrhythmusstörungen begünstigt und zu einer um etwa eine Stunde verringerten Schlafdauer führt. Da in der Regel mehrere Energydrinks getrunken werden, erscheint uns klar, dass dieser Konsum für Kinder und Jugendliche aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt werden muss”, sagte Prof. Dr. Nikolaus Haas, Direktor der Kinderkardiologie des Uniklinikums München.

Laut vorläufigen Zahlen einer Erhebung des Uniklinikums München an Schulen („Hand aufs Herz”) beginnen Kinder bereits mit etwa neun Jahren mit dem Energydrink-Konsum, mehr als jeder vierter Minderjährige trinkt diese regelmäßig. Zehn Prozent der Jungs trinken sie gerne beim Sport. Zahlreiche europäische Länder haben längst eine Altersgrenze für den Verkauf von Energydrinks eingeführt, darunter Litauen, Lettland und Polen. Obwohl der Konsum stetig ansteigt, verhindere in Deutschland die Industrie mit geschicktem Lobbying bisher jede Regulierung, kritisierte foodwatch. Die neue Bundesregierung müsse Kindergesundheit deshalb an erste Stelle setzen.

Quelle: Pressemitteilung foodwatch e.V.

Weitere Informationen finden Sie auf: www.foodwatch.org




Kostenfreier Webcast zur frühen Bildung zum Thema „Wasser“

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Die Welt erforschen, verstehen, erkennen, mitgestalten und erkennen, dass das indviduelle Handeln Folgen hat

Kann man Wasser waschen? Kinder lieben es, mit Wasser zu spielen: Es weckt ihren Entdeckergeist. Wasser bildet die Basis für eine handlungsorientierte frühe naturwissenschaftliche Bildung. Unser Alltag wäre ohne Wasser undenkbar. Anhand von Wasser lassen sich die großen ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Herausforderungen unserer Zeit altersgerecht und zukunftsrelevant vermitteln. Dieser Webcast zeigt am Beispiel Wasser, wie frühe naturwissenschaftliche Bildung und BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) ineinandergreifen. Kinder erforschen und verstehen die Welt, erkennen, dass sie mitbestimmen und mitgestalten können, und erleben, dass ihr Handeln Folgen hat.

Alle Webcasts der Forscherstation:

  • sind kostenlos
  • finden an einem Einzeltermin statt und dauern ca. 1 Stunde
  • bieten einen ersten Einstieg in ein fachliches oder didaktisches Thema

Termin: 09.04.2025, 16:00 Uhr – 17:00 Uhr
Viele freie Plätze verfügbar

Hier geht es zur Anmeldung

Quelle: www.forscherstation.info