„MACHMAMIT! Finde, was deins ist“ – Kampagne Kulturelle Bildung 2023

mach-mit

Beteiligungsaufruf für interaktive bundesweite Karte mit Orten Kultureller Bildung

Unter dem Motto „MACHMAMIT! – Finde, was deins ist“ setzt die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) zusammen mit ihren Mitgliedern und dem Flächennetzwerk Kulturelle Bildung die Kampagne Kulturelle Bildung 2023 um, damit die vielfältigen Angebote und Orte Kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche besser sichtbar werden.

Herzstück der Kampagne Kulturelle Bildung 2023 ist eine digitale Karte auf der Website www.machmamit.de.

Zielsetzung ist, erstmalig bundesweit alle Orte der Kulturellen Bildung darzustellen, damit Kinder und Jugendliche nahegelegene Einrichtungen in ihrem Wohnort leichter auffinden und sich aktiv über lokale Angebote informieren können.

Die Kampagne ruft hierzu Kunst- und Musikschulen, Kulturzentren und -vereine, Museen und Bibliotheken, Opernhäuser und Theater, (offene) Jugendzentren, Initiativen sowie Einrichtungen des sozialen Bereiches zur Beteiligung auf. Mit einem Eintrag in der Karte können öffentliche Bibliotheken und andere interessierte Akteure aufzeigen, dass sie Orte Kultureller Bildung sind und junge Menschen bei ihnen Unterstützung für ihre Ideen und ihre Kreativität finden.

Weitere Informationen

Kampagnenseite „MACHMAMIT! – Finde, was deins ist“

Eintragsformular für die interaktive Karte für Orte Kultureller Bildung

Hintergrundinformationen, Fortbildungsangebote und begleitende Veranstaltungen

Quelle: Pressemitteilung Regierungspräsidium Karlsruhe




Bio kann jeder: Hülsenfrüchte in der Kitaverpflegung

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Workshop für Kitaleitungen, Erzieherinnen und interessierte Akteurinnen am 6. September 2023

Was macht eine nachhaltige Kitaverpflegung aus? Und welche Bedeutung haben dabei Lebensmittel in Bio-Qualität? Diese Fragen beantwortet Vanessa Meyer von der FiBL Projekte GmbH und gibt Tipps mit auf den Weg wie Kitaverpflegung erfolgreich nachhaltig gestaltet werden kann. Gemeinsam wird zudem diskutiert, wie die Akzeptanz neuer Bio-Gerichte auf dem Speiseplan von allen Akteuren gesteigert werden kann.

Hülsenfrüchte – Wissenswertes und Kochpraxis

Christel Auler vom Fachzentrum Ernährung Rheinland-Pfalz am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, wird das Thema anhand des DGE- Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kitas vertiefen und Wissenswertes über Hülsenfrüchte teilen.

Stefan Brandel ist Küchenmeister und Experte für den Einsatz von Bio-Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung. In seinem kurzen Vortrag erfahren Sie wie ein vegetarisches Speisenangebot optimal gestaltet werden kann. In der anschließenden Kochpraxis erleben Sie, Möglichkeiten der Verwendung von Hülsenfrüchten in der Kitaverpflegung und bereiten gemeinsam praxistaugliche Rezepte aus biologischen Zutaten zu. Freuen Sie sich auf die leckeren Kostproben!

Der Workshop lädt zu einem Erfahrungsaustausch ein.

Teilnehmende

Eingeladen sind:

  • Einrichtungs- oder Kitaleitungen beziehungsweise Mitarbeitende von Einrichtungsträgern
  • Erzieherinnen oder Erzieher beziehungsweise Tageseltern
  • Küchenleitungen, Küchenteam, Caterer
  • Verantwortliche Personen für die Vergabe von Verpflegungsleistungen
  • interessierte Akteurinnen oder Akteure (Zum Beispiel Mitglieder eines Elternzusammenschlusses)

Programm

  • 14:00 Uhr: Begrüßung und Kennenlernen
    (Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH)
  • 14:15 Uhr: Gestaltung einer nachhaltigen Kitaverpflegung – Tipps für den Einsatz von Bio-Lebensmitteln
    (Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH)
  • 14:45 Uhr: Hülsenfrüchte – Wissenswertes mit Bezug zum DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kitas
    (Christel Auler, Fachzentrum Ernährung Rheinland-Pfalz am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen- Nahe-Hunsrück)
  • 15:15 Uhr: Zeit für Fragen
  • 15:20 Uhr: Pause
  • 15:30 Uhr: Der vegetarische Teller – vielfältig und bunt gestalten
    (Stefan Brandel, Küchenmeister)
  • 15:45 Uhr: Bio-Kochpraxis – Hülsenfrüchte in der Kitaverpflegung mit Verköstigung
    (Stefan Brandel, Küchenmeister)
  • 17:45 Uhr: Gemeinsamer Austausch
    Neu aufgetischt – Wie gelingt die Kommunikation eines neuen Speiseplans und die Akzeptanzsteigerung der Tischgäste gegenüber neuen Gerichten?
    (Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH und Stefan Brandel, Küchenmeister)
  • 18:15 Uhr: Abschlussrunde und Evaluation
    (Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH)
  • 18:30 Uhr: Ende der Veranstaltung

Termin

6. September 2023 von 14:00 – 18:30 Uhr

Ort

Puricelli Realschule plus
Schulstraße 3
55494 Rheinböllen

Kontakt für Rückfragen

Insa Folkerts
E-Mail: biokannjeder@fibl.org
Telefon: 069 / 71 37 69 92 25

Anmeldung

Bitte nutzen Sie die Online-Anmeldung bis 30. August 23

Kosten

Für die Kochpraxis wird eine Gebühr in Höhe von zehn Euro berechnet. Diese kann in bar vor Ort entrichtet werden.

Weitere Innformationen finden Sie hier

Quelle: oekolandbau.de




Scharlach ist heute wieder auf dem Vormarsch

Die Stiftung Kindergesundheit berichtet über Streptokokken-Erkrankungen und die richtige Behandlung

Noch vor 150 Jahren starben jedes Jahr Tausende von Kindern an der ansteckenden Kinderkrankheit Scharlach. Heute lässt sie sich mit Antibiotika so gut behandeln, dass praktisch kein Kind mehr an dieser Krankheit sterben muss. In den vergangenen Jahrzehnten entwickelte sich die von Streptokokken-Bakterien ausgelöste Infektion mehr und mehr zu einer „seltenen Erkrankung“. Doch nun scheint die Situation erneut umzuschlagen, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme: Kinderärzte und Apotheker beobachten eine deutliche Zunahme von Streptokokken-Erkrankungen unter ihren Patientinnen und Kunden. Das besondere Problem dabei: Viele Antibiotika und Fiebersäfte für Kinder, die zur Behandlung dieser Krankheiten benötigt werden, sind zurzeit nur eingeschränkt oder überhaupt nicht erhältlich!

Penicillin – Heilmittel des vergangenen Jahrhunderts

Die Sternstunde der Wissenschaft ereignete sich vor 95 Jahren: Der damals 47 Jahre alte schottische Mikrobiologe Alexander Fleming (1881 – 1955) stieß auf das „Heilmittel des Jahrhunderts“, auf das Antibiotikum Penicillin. Eines Tages im September 1928 – das genaue Datum ist nicht mehr bekannt – erkennt Flemming die Bakterien abtötende Wirkung der Nährlösung, in der er den Schimmelpilz Penicillium gezüchtet hatte. Er kann jedoch die antibakterielle Substanz nicht isolieren und verfolgt seine Entdeckung nicht weiter. Erst um 1940 erkennen der australische Pathologe Howard W. Florey und der Berliner Biochemiker Ernst Boris Chain die Bedeutung der Entdeckung, und nennen das Produkt ihrer Schimmelpilzkultur „Penicillin“. 1945 bekommen die drei Forscher den Nobelpreis für Physiologie und Medizin „für die Entdeckung des Penicillins und seiner Heilwirkung bei verschiedenen Infektionskrankheiten“.

Wichtigstes Medikament zur Bekämpfung von Streptokokken

Penicillin gilt nach wie vor als das wichtigste Medikament zur Bekämpfung von Streptokokken, berichtet die Stiftung Kindergesundheit. Diese Bakterien, von denen mittlerweile 120 verschiedene Arten bekannt sind, werden in Gruppen unterteilt, die zu unterschiedlichen Infektionen führen. Zu den drei häufigsten krankheitsauslösenden Streptokokkenarten zählen die Pneumokokken (Streptococcus pneumoniae), die Gruppe A-Streptokokken (Streptococcus pyogenes) und die Gruppe B-Streptokokken (Streptococcus agalactiae). Das Bakterium Streptococcus pyogenes wird meistens durch direkten Kontakt von Speichel oder Nasensekret übertragen und soll weltweit jährlich rund 700 Millionen Infektionen verursachen.

Die kettenförmig angeordneten Streptokokken siedeln sich im Nasen-Rachen-Raum an und können schwere Infektionen verursachen

Die kettenförmig angeordneten Streptokokken der Gruppe A besiedeln häufig die Schleimhäute auch gesunder Menschen im Nasen-Rachen-Raum, ohne dass die Träger selbst erkranken. Sie sind jedoch häufige Erreger einer Streptokokken-Angina, also einer fiebrigen Hals-Rachenmandel-Entzündung (Fachbezeichnung: Tonsillopharyngitis). Sie können aber auch andere schwere Infektionen verursachen, zum Beispiel Mittelohrentzündungen (Otitis media), Lungenentzündungen (Pneumonie), Hirnhautentzündungen (Meningitis) und andere Krankheiten, von denen besonders Säuglinge, Kleinkinder sowie ältere und abwehrgeschwächte Personen betroffen sind.

Auch Großeltern können sich anstecken

Wie das Robert Koch-Institut Berlin in seinem Epidemiologischen Bulletin (8/2023) berichtet, gab es im 4. Quartal 2022 einen für die Jahreszeit ungewöhnlich frühen und starken Anstieg von schweren Infektionen durch Gruppe-A-Streptokokken. Am stärksten betroffen war die Gruppe über 65-jähriger Menschen. Ein Ende des Anstiegs ist jedoch noch nicht abzusehen: Zurzeit erkranken vor allem Kinder unter 15 Jahren und Menschen zwischen 25 und 44 Jahren an Scharlach und an von A-Streptokokken ausgelösten Infektionen.
Diese Krankheiten waren bisher nicht meldepflichtig. Angesichts der beunruhigenden Lage haben jedoch die kinderärztlichen Fachgesellschaften unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) kurzfristig ein Meldesystem für Gruppe-A-Streptokokken-Infektionen und weitere komplizierte (Atemwegs-)Infektionen bei stationär behandelten Kindern eingerichtet.

Der typische Verlauf einer Scharlach-Infektion

Der Scharlach ist eine Sonderform der Streptokokken-A-Infektion, der durch spezielle Streptokokken-Typen hervorgerufen wird. Sie sind in der Lage, ein besonderes Scharlachgift zu produzieren, das den typischen Scharlachausschlag auslöst. Im Grunde ist Scharlach also eine Streptokokken-Angina mit Ausschlag. Zwei bis sieben Tage nach der Ansteckung steigt plötzlich die Temperatur stark an. Das Kind klagt über Schüttelfrost, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Oft muss es auch erbrechen.
Ein bis zwei Tage später beginnt dann der typische Ausschlag in den Achselhöhlen und an der Innenseite der Oberschenkel und breitet sich dann auf den ganzen Körper aus.

Eine Haut wie Sandpapier

Der Scharlachausschlag besteht aus winzigen, höchstens stecknadelkopfgroßen, dicht beieinander liegenden Flecken. Wenn man mit der Handfläche über die Haut streicht, fühlt sie sich an wie Sandpapier oder eine leichte Gänsehaut. Die Erhebungen des Ausschlags sind zunächst zartrosa, später flammend rot (eben scharlachrot). Die Gesichtshaut dagegen ist glatt, aber intensiv gerötet. Die Mund- und Kinnpartie bleibt jedoch blass und wie ein Milchbart von der Rötung ausgespart.
Der Rachen des Kindes ist düster rot. Auf der Zunge entsteht zunächst ein weißgelber Belag, der nach ein bis zwei Tagen abgestoßen wird. Danach ist die Oberfläche der Zunge auffallend gerötet und sieht wie eine Erdbeere oder Himbeere aus. Fast immer sind auch die Lymphknoten am Kieferwinkel, oft auch am Hals geschwollen. Nach einigen Tagen beginnt sich die Haut insbesondere an den Handinnenflächen und an den Fußsohlen zu schuppen. An den Händen und Füßen lassen sich oft ganze Fetzen abziehen, während sich am Bauch feine Schuppen ablösen. Dieses Abschuppen dauert drei, manchmal auch mehrere Wochen.

Es gibt auch Scharlach ohne Ausschlag

Weil die Krankheit häufig leicht verläuft, ist der Ausschlag am Körper oft nur blass rosa und tritt lediglich wenige Stunden lang auf. Es gibt auch Fälle, die völlig ohne Ausschlag verlaufen. Das Kind hat nur Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Husten. Erst nach einigen Tagen zeigt das Abschuppen seiner Haut, dass es Scharlach durchgemacht hat.
Bekommt ein Kind hohes Fieber und zeigt Scharlachsymptome, sollten die Eltern auf jeden Fall mit einem Kinder- und Jugendarzt Kontakt aufnehmen, empfiehlt die Stiftung Kindergesundheit. Diagnostiziert der Arzt Scharlach, wird er dem Kind in aller Regel Penicillin verordnen. Sollte dieses Antibiotikum nicht anschlagen oder nicht gut vertragen werden, kann auf ein anderes Antibiotikum, z. B. auf orale Cephalosporine ausgewichen werden. Die antibiotische Behandlung dauert in der Regel etwa sieben bis zehn Tage.

Bitte das verordnete Antibiotikum auch einnehmen

„Von größter Wichtigkeit ist die unbedingte Einnahme des vom Arzt verordneten Antibiotikums, so lange, wie es vom Arzt vorgeschrieben ist“, betont Kinder- und Jugendarzt Professor Dr. Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit mit großem Nachdruck. „Mit Hilfe der Penicillin-Behandlung geht es dem Kind zwar schon nach 24 bis spätestens 48 Stunden wieder gut. Das Verschwinden der Beschwerden bedeutet aber nicht, dass damit auch die Bakterien beseitigt sind! Die Behandlungsdauer von meist zehn Tagen ist notwendig, um alle Bakterien abzutöten. Bleiben Reste im Organismus, könnte die Krankheit wieder aufflackern. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich die Erreger an das Antibiotikum gewöhnen, also eine Resistenz entwickeln“.

Bei Fieber reichlich trinken

Solange das Fieber hoch ist, braucht das Kind reichlich Wasser, Obstsäfte oder Tee mit Milch zum Trinken. Gegen die Halsschmerzen helfen Gurgeln (mit Salbei-, Eibischtee oder desinfizierenden Lösungen) und warme Halswickel. Kühle Getränke oder Eis lindern ebenso. Da einem erkrankten Kind das Schlucken schwerfällt, sollten Eltern ihm weiche oder flüssige Nahrung wie Suppen anbieten.

Mögliche Komplikationen sind Entzündungen des Mittelohres, der Nebenhöhlen und der Lunge. Eher seltene, aber gefürchtete Spätfolgen sind das akute rheumatische Fieber mit Entzündungen der großen Gelenke wie den Kniegelenken, des Herzmuskels, des Herzbeutels oder der Herzklappen sowie Entzündungen der Nieren. In solchen Fällen können bleibende Schäden entstehen. Komplikationen werden häufiger beobachtet, wenn der Scharlach nicht mit Antibiotika behandelt wurde oder die Antibiotika-Therapie vorzeitig abgebrochen wird.

Hat ein Kind die Erkrankung überstanden, ist es in Zukunft vor dem jeweiligen Giftstoff des Erregers geschützt. Da die Bakterien aber unterschiedliche Giftstoffe bilden, ist es leider möglich, mehrfach an Scharlach zu erkranken, betont die Stiftung Kindergesundheit.

Dank Antibiotika schneller gesund

Kinder oder Jugendliche, die an Scharlach erkrankt sind oder bei denen der Verdacht auf Scharlach besteht, dürfen Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten vorübergehend nicht besuchen. Die Eltern müssen die Einrichtung über die Erkrankung ihres Kindes informieren. Scharlachkranke Kinder ohne Penicillinbehandlung gelten drei Wochen lang als „infektiös“.

Auch erkrankte Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen arbeiten, wie z. B. Lehrkräfte oder Erzieherinnen und Erzieher, dürfen dort, solange sie ansteckend sind, keine Tätigkeit ausüben, bei denen sie Kontakt zu den Kindern haben.
Wann die Tätigkeit wieder aufgenommen bzw. die Gemeinschaftseinrichtung wieder besucht werden kann, entscheidet die behandelnde Kinderärztin oder der behandelnde Kinderarzt oder das zuständige Gesundheitsamt. Nach einer Antibiotika-Gabe ist das in der Regel am zweiten Tag möglich, ansonsten nach Abklingen der Beschwerden. Ein schriftliches ärztliches Attest ist nicht erforderlich.

Quelle: Stiftung Kindergesundheit/www.kindergesundheit.de




Eigene Stärken und Widerstandskraft steigern – kostenloses Onlineseminar

resilienzcoaching

Die Akademie für Kindergarten, Kita und Hort lädt pädagogische Fachkräfte zum Seminar ein

Beruflich wie privat müssen wir fast täglich schwierige Situationen ohne körperliche und geistige Beeinträchtigung meistern. Das setzt ein ordentliches Maß an Resilienz voraus. Wie wir unsere inneren Stärken steigen und unsere emotionale Widerstandskraft verbessen sind die Themen eines kostenlosen Onlineseminars der Akademie für Kindergarten, Kita und Hort.

Infos zum kostenlosen Seminar:

Thema: ,,Resilienzcoaching – mentale Stärke steigern & lernen, mit Herausforderungen umzugehen“
Wann? 31. August 2023
Wie lange? 18 – 19:30 Uhr
Lernkonzept: Live Online Seminar, interaktiv und praxisorientiert
Kursgebühr: Kostenlos!

Melden Sie sich hier kostenlos an!




Mögliche Ursache für intellektuelle Defizite bei Frühgeborenen entdeckt

Offenbar wirkt sich die Geburt hemmend auf das Wachstum von Nervenscheiden aus

Die Geburt wirkt sich hemmend auf das Wachstum von Nervenscheiden aus. Das schließt eine neurowissenschaftliche Forschungsgruppe aus der Analyse von Magnetresonanztomografie-Daten. Dass die Nervenscheiden unmittelbar nach der Geburt verlangsamt wachsen, könnte kognitive Defizite bei Frühgeborenen erklären. Das Team um die Marburger Neurowissenschaftlerin Dr. Mareike Grotheer berichtet im Forschungsmagazin „PNAS“ über seine Ergebnisse.

Je besser das Kabel isoliert ist, desto schneller kann der Strom hindurchfließen

Viele Nervenfasern von Wirbeltieren besitzen eine Hülle aus Myelin, die sogenannte Nervenscheide; sie gewährleistet eine besonders schnelle Erregungsleitung. „Dies lässt sich gut mit einem Kabel vergleichen“, erklärt Mareike Grotheer, die Leitautorin der Studie: „Je besser das Kabel isoliert ist, desto schneller kann der Strom hindurchfließen.“ Auch die Leitungsbahnen von menschlichen Hirnzellen sind mit Myelin umhüllt. „Diese Nervenscheiden aus Myelin sind für die Funktion des Gehirns von wesentlicher Bedeutung“, legt die Neurowissenschaftlerin dar; „geht die Bildung der Myelinscheiden schief, so kann dies zu Entwicklungs- und kognitiven Störungen führen.“

Nervenscheiden reifen vor der Geburt schneller als direkt danach

Grotheer nutzte gemeinsam mit ihrem Team das Verfahren der Magnetresonanztomografie, um die Ausdehnung der Myelinscheiden entlang der Leitungsbahnen zu erforschen. Hierfür griff die Gruppe auf bereits bestehende Bilddaten des „Developing Human Connectome Projects“ zurück. Um die Nervenbahnen im Gehirn der Neugeborenen zu identifizieren und deren Myelingehalt zu quantifizieren, entwickelte das Team eigens eine neue Software. „Mit deren Hilfe wiesen wir nach, dass die Nervenscheiden vor der Geburt schneller reifen als direkt danach“, berichtet Grotheer.

Verzögerung in der Reifung der Myelinscheiden bei Frühgeborenen

Zudem verglich die Forschungsgruppe die Resultate termingerecht geborener Kinder mit den Befunden bei Frühgeborenen. Bei diesen sind die Nervenscheiden demnach weniger reif. „Die Verzögerung in der Reifung der Myelinscheiden könnte damit zusammenhängen, wieviel Zeit ihrer Entwicklung die frühgeborenen Kinder im Mutterleib verbrachten und wieviel Zeit außerhalb“, erläutert Grotheer.

„Das geringere nachgeburtliche Wachstum der Nervenscheiden könnte außerdem mit kognitiven Defiziten zusammenhängen, die nach einer Frühgeburt auftreten können“, folgert die Marburger Neurowissenschaftlerin. Biete man Frühgeborenen eine Umgebung, die sich an die Gegebenheiten im Mutterleib anlehne, könne dies vielleicht ihrer neuronalen Entwicklung nach der Geburt zugutekommen.

Mit Magnetresonanztomografie kann sichtbar gemacht werden, dass das Gehirn reift, wenn Säuglinge älter werden
(Abbildung: Stephanie Zika/ Philipps-Universität Marburg)

Die Neurowissenschaftlerin Dr. Mareike Grotheer leitet die Arbeitseinheit Educational Neuroscience an der Philipps-Universität Marburg; sie gehört dem mittelhessischen „Center for Mind Brain and Behavior“ an. Neben Grotheers Team beteiligten sich Arbeitsgruppen von den Universitäten Stanford und Washington in den USA an der Veröffentlichung.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Exzellenzprogramm des Hessischen Wissenschaftsministeriums sowie US-amerikanische Förderorganisationen unterstützten die Forschungsarbeit finanziell.

Originalpublikation: Mareike Grotheer & al.: Human white matter myelinates faster in utero than ex utero, PNAS 2023

Anne Reichel, Philipps-Universität Marburg




Verkehrswacht empfiehlt: Schulwegtraining statt „Elterntaxis“

verkehrswacht

Kinder sollten schon aus gesundheitlichen Gründen den Weg zur Schule zu Fuß gehen

Wenn das neue Schuljahr beginnt, treten deutschlandweit erneut weit über 700.000 Kinder zum ersten Mal den Weg ins Klassenzimmer an. Vor Unterrichtsbeginn spielen sich dann vor vielen Grundschulen wieder chaotische Szenen ab, wenn Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen. Verstopfte Straßen, Zeitdruck und Hektik führen nicht selten zu Unachtsamkeit und aggressivem Verhalten; wild geparkte Autos versperren Gehwege und Sichtachsen.

Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) empfiehlt, Kinder den Schulweg zu Fuß und je nach örtlicher Situation bald auch allein zurücklegen zu lassen. Nach einem intensiven Schulwegtraining mit den Eltern können sie das in vielen Fällen schon ab der ersten Klasse. So eignen sie sich wichtige Kompetenzen für die sichere Verkehrsteilnahme an, sammeln wertvolle Erfahrungen und gehen durch die Bewegung wach und fit in den Unterricht.

DVW-Präsident Prof. Kurt Bodewig: „Elterntaxis schaden mehr als sie helfen. Werden Kinder mit dem Auto überall hingefahren, hemmt das ihre Entwicklung. Außerdem gefährden die vielen Fahrzeuge andere Schülerinnen und Schüler. Mit einem Schulwegtraining können Eltern mehr Eigenständigkeit und Sicherheit in den mobilen Alltag ihrer Kinder geben.“

Das Schulwegtraining

Die meisten Schulen stellen Schulwegpläne bereit, welche die Routen ohne oder mit nur geringen Gefahrenpunkten zeigen. Der kürzeste Weg ist darum nicht immer der sicherste. Eltern gehen dann gemeinsam mit ihren Kindern den Schulweg. Dabei wird jedes Abbiegen, jede Straßenüberquerung und jeder Gefahrenpunkt, beispielsweise eine Baustelle, einzeln besprochen. Das ist wichtig, weil es Schulanfängern noch schwerfällt, Zusammenhänge herzustellen und das Erlernte auf andere Situationen zu übertragen. Auch der Rückweg wird so trainiert.

Nach einigen Übungsgängen, wenn das Kind schon deutlich sicherer ist, kann ihm die „Führungsrolle“ übergeben werden und sie lotsen dann ihre Eltern. Diese korrigieren dann nur noch. Wichtig ist, dass die Strecke zu den gleichen Zeiten wie später abgelaufen wird, damit der Eindruck von Verkehrsaufkommen und Verkehrsgeschehen möglichst bekannt ist. Das Schulwegtraining muss mehrmals wiederholt werden. Dadurch prägen sich Kinder die Abläufe erst ein und können sicherer werden. Wenn sie den Schulweg souverän allein meistern, können Eltern langsam „loslassen“.

Infos zum Schulwegtraining

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Verkehrswacht e.V.




Kita-Leitungen in Bayern müssen keine Pädagogen sein

Verband der Kita-Fachkräfte Bayern e.V. beklagt Einschnitt in Qualitätsstandards

Mitte des Jahres ist eine Gesetzesänderung von Staatsministerin Ulrike Scharf (CSU) in Bayern in Kraft getreten, in der die Mindestanforderungen an Kita- Leitungen massiv abgesenkt wurden. Die Änderung schreibt vor, dass es ab sofort nicht mehr als notwendig und förderrelevant erachtet wird die Ausbildung zur/m ErzieherIn (pädagogischen Fachkraft) absolviert zu haben, um die Aufgaben der Kita- Leitung zu übernehmen. „Dies ist ein erneuter Schlag ins Gesicht für unsere pädagogischen Fachkräfte und ein grober Einschnitt bei den etablierten Qualitätsstandards. Eine weitere Geringschätzung für langjähriges und gut ausgebildetes Personal“, so der Verband der Kita-Fachkräfte Bayern e.V. Er befürchtet durch diese und weitere qualitätssenkende Maßnahmen der Staatsregierung große Einbußen bei der pädagogischen Arbeit, sowie einen Anschub der ohnehin beachtlichen Fluktuationsrate im Kita-Bereich. Der Unmut bei sehr vielen Beschäftigten sei enorm groß und die Frustration steige dadurch stetig.

„Wir müssen die Rahmenbedingungen und die Qualität in den Einrichtungen dringend steigern, um Personal zu gewinnen und vor allem langfristig zu halten. Der aktuelle Weg des Staatsministeriums steht dazu in großem Widerspruch.“, lässt der Verband verlauten.

Zudem möchten der Verband darauf hinweisen, dass auch weiterhin die Petition „Stoppt den Kollaps des Kita-Systems #rettetdiekitas – Wir fordern mehr Investitionen in die Kita-Qualität!“ unterzeichnet und unterstützt werden kann. Unterzeichnen können Sie unter https://www.openpetition.de/petition/online/stoppt-den-kollaps-des-kita-systems-rettetdiekitas.

Weitere Informationen zur Petition und weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie unter https://verband-kitafachkraefte-bayern.de/petition.

Kontakt und Rückfragen: info@verband-kitafachkraefte-bayern.com

Quelle: Information des Verbands der Kita-Fachkräfte Bayern e.V.




Seminare und Workshops der Liga im Herbst

Herbstprogramm sowie aktuelle Informationen zu allen Angeboten und Produkten der Deutschen Liga für das Kind

Ziel der Deutschen Liga für das Kind ist es, das Wohlergehen von Kindern zu fördern und ihre Rechte und Entwicklungschancen in allen Lebensbereichen zu verbessern. Dazu nimmt die Liga Einfluss auf die Gesetzgebung, informiert Eltern, Kindertageseinrichtungen sowie die Öffentlichkeit über Bedürfnisse und Rechte von Kindern und initiiert eigene Projekte.

Die Liga gibt die Fachzeitschrift frühe Kindheit heraus, veröffentlicht Broschüren und Filme und bietet fachlichen Input und Austausch auf ihrer jährlichen Fachtagung. Zu den Fortbildungsformaten der Liga gehören die Bildungs- und Präventionsprogramme START ab 2 und Kindergarten plus, themenbezogene Online-Workshops sowie Fortbildungen und Beratungen zu institutionellem Kinderschutz, Partizipation und Beschwerden von Kindern.

Fortbildungen zu den Bildungs- und Präventionsprogrammen

Die Seminare für die Bildungs- und Präventions-Programme START ab 2 und Kindergarten plus adressieren Pädagoginnen und Pädagogen in Institutionen der Kindertagesbetreuung. Mit den Anregungen der Programme wird das Emotionswissen der Kinder gefördert, das Reden über Gefühle angeregt, die Selbst- und Fremdwahrnehmung verbessert und Problemlösungskompetenzen werden weiterentwickelt. Spielerisch wird in den Programmen auch erkundet, welche alltäglichen Situationen und Handlungen eigene Grenzen verletzen können und das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigen oder sogar gefährden, denn Kinderrechte und Partizipation sind Grundthemen von START ab 2 und Kindergarten plus.

Alle Kinder haben einen subjektiven rechtlichen Anspruch auf die Gewährleistung der Kinderrechte

Ein kinderrechtsbasierter und partizipativer Kita-Alltag, in dem Kinder verlässlich Selbst- und Mitbestimmung erleben und in dem ihre Schutzrechte gewahrt sind, fördert ihre sozial-emotionale Entwicklung und wirkt kognitiv sowie sprachlich anregend. Dementsprechend lernen die Kinder bei Kindergarten plus gemeinsam mit den Handpuppen Tula und Tim, ihre Gefühle besser wahrzunehmen und auszudrücken, und bei START ab 2 zeigen Holzfiguren symbolisch und stellvertretend für die Kinder, welche Bedürfnisse Menschen haben können, wie sie gezeigt werden und was zu ihrer Erfüllung beiträgt.

Die Online-Fortbildungen im Wintersemester können über die Kindergarten plus-Website gebucht werden (www.kindergartenplus.de/shop-seminare)

Ein weiteres Fortbildungsangebot der Deutschen Liga für das Kind: Die Online-Live-Workshops „Kinder beteiligen, fördern, schützen“

Das von der Liga für das Kind 2022 erfolgreich etablierte Format umfasst zweistündige Live-Online-Einheiten. Diese bieten, in unterschiedlicher Form, Inputanteile, Selbstreflexions-Impulse, kleine Übungen und den fachlichen Austausch in Kleingruppen an. Die Teilnehmenden erhalten ein Workshop-Skript.

Mit der Teilnahme an Online-Live-Workshops der Deutschen Liga für das Kind vertiefen Pädagoginnen und Pädagogen, die mit den Praxisprogrammen der Liga arbeiten, ihr Wissen und erhalten Handwerkszeug zum Umgang mit herausfordernden Situationen. Die Online-Live-Workshops wenden sich darüber hinaus auch an eine größere Zielgruppe: neben Pädagoginnen und Pädagogen in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung sprechen die Workshops Kita-Fachberatungen, Fachpersonal in Jugendämtern sowie Dozierende in Aus-, Fort- und Weiterbildungskontexten an. Ebenfalls angesprochen sind Personen, die sich, auch unabhängig vom eigenen beruflichen Hintergrund, für die Belange und das Wohlbefinden junger Kinder einsetzen und eine Verbesserung ihrer Chancen und Rechte unterstützen. Die Workshops sind also auch für Mitglieder und Förderer der Deutschen Liga für das Kind eine gute Möglichkeit, Eindrücke von der Arbeit der Liga zu gewinnen, aktuelle fachliche Informationen zu erhalten und mit Akteuren im Feld in den Austausch zu kommen.

Die Referentinnen und Referenten der Workshops gehören dem interdisziplinären Vorstand der Deutschen Liga für das Kind an. Neben kinderärztlicher Expertise, einem entwicklungspsychologischen oder erziehungswissenschaftlichen Blick, bringen diese auch soziologische Sichtweisen ein sowie aktuelles fachliches Wissen in speziellen Bereichen. Der Blick ist stets auf die Fachpraxis gerichtet und wird durch Informationen zu aktuellen Forschungsvorhaben bereichert.

In den Workshops geht es um unterschiedliche Aspekte des Wohlbefindens von Kindern in Institutionen, um Fragen der Zusammenarbeit von Kitas Eltern und/oder Fachdiensten, unter anderem wenn es um die Sensibilisierung von Eltern für die Kinderrechte und die Umsetzung einer kinderrechtsbasierten Erziehungs- und Bildungspartnerschaft geht. Auch die Folgen aversiver Kindheitserfahrungen werden angesprochen. Weitere Workshop-Themen fokussieren auf die Entwicklung der Selbstregulation in der frühen Kindheit, auf Fragen der Sexualpädagogik im Spannungsfeld zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch und auf pädagogisch herausfordernde Situationen in Alltag von Institutionen. Es geht um die Verhinderung grenzverletzenden Verhaltens von Fachkräften sowie darum, Signale von Widerstand zu erkennen und Beschwerden von Kindern in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung zu ermöglichen. Ein weiterer Fokus liegt auf den Bedarfen von Kindern mit Fluchthintergrund.

Online-Live-Workshops „Kinder beteiligen, fördern, schützen: Termine im Wintersemester

11.10.2023
Eltern für Kinderrechte begeistern. Kinderrechtsbasierte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.
Prof. Dr. Jörg Maywald, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam

18.10.2023
Hier fühl‘ ich mich wohl! Wohlbefinden von jungen Kindern erkennen und stärken.
Professorin Dr. Susanne Viernickel, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität

25.10.2023
Seelische Gesundheit geflüchteter Kinder.
Dr. med. Areej Zindler, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Leiterin der Flüchtlingsambulanz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

30.10.2023
Die Entwicklung der Selbstregulation und ihre Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte.
Professorin Dr. Jeanette Roos, Professorin für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

22.11.2023
Pädagogisch herausfordernde Situationen meistern, Signale von Widerstand erkennen und Beschwerden von Kindern in der Kita ermöglichen.
Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind

29.11.2023
Die Kita als sicherer Ort für Kinder. Grenzverletzendes Verhalten von Fachkräften verhindern.
Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind

13.12.2023
Zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch. Sexualpädagogik in der Kita.
Prof. Dr. Jörg Maywald, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam

10.01.2024
Aversive Kindheitserfahrungen und ihre Folgen.
Professorin Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts

17.01.2024
Schwierige Kinder in schwierigen Situationen. Herausforderung Verhaltensauffälligkeit.
Prof. Dr. Jörg Maywald, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam

31.01.2024
Seelische Gesundheit geflüchteter Kinder.
Dr. med. Areej Zindler,  Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Leiterin der Flüchtlingsambulanz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

19.02.2024
Die Entwicklung der Selbstregulation und ihre Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte.
Professorin Dr. Jeanette Roos, Professorin für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Die Workshops finden jeweils nachmittags zwischen 16.00 und 18.00 Uhr statt. Genutzt wird das Videokonferenz-Tool Zoom. Buchung über https://fruehe-kindheit-online.de/?cat=c17_Workshops-Workshop.html.

Fortbildungsmodule und Konzepte für Institutionen nach Vereinbarung zu den Themen Partizipation, Beschwerden von Kindern und Kinderschutz

Die Liga unterstützt Teams mit Fortbildungen, sowohl im Online-Modus, als auch Inhouse, und berät Einrichtungen, Träger, Aufsichtsbehörden und Ministerien zu institutionellem Kinderschutz sowie den Themen Partizipation und Beschwerden von Kindern. Auch eine Unterstützung bei der Entwicklung von Kinderschutzkonzepten für Kitas, Krippen, Kliniken kann angefragt werden. Die Fortbildungs- und Beratungsangebote richten sich an Fachpersonen, Einrichtungsleitungen, Träger, Jugendämter, Fachaufsichten und andere Verantwortliche in Verwaltung und Politik sowie an Vertreterinnen und Vertreter von Fachverbänden.

Quelle: Information der Deutschen Liga für das Kind vom 11. August 2023