4 x 2 Kinogutscheine DER RÄUBER HOTZENPLOTZ zu gewinnen

Otfried Preußlers Geschichte vom wilden Räuber startet im Kino

„Der beliebte Räuber feiert 60. Geburtstag und startet am 8.12.22 in den Kinos“, heißt es in der Ankündigung der Neuverfilmung von Otfried Preußlers Kinderbuch. Beliebt? Ja, wirklich, aber eigentlich nur bei uns Erwachsenen. Schließlich verbinden viele von uns wunderbare Erinnerungen ihrer Kindheit mit dem egoistischen, etwas einfältigen Räuber. Und schließlich wissen die meisten von uns, wie die Geschichte endet. Nach Gert Fröbe (1974) und Armin Rohde (2006) schlüpft jetzt Nicholas Ofczarek in die Rolle des Bösewichts, der die Kaffeemühle von Oma raubt. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Zumindest für unsere Kinder dürfte die bekannte Geschichte nach wie vor sehr spannend und gleichzeitig ein großes Vergnügen sein.

Das – hoffentlich – Gute daran ist, dass sich die Filmemacher nicht ganz genau an Preußlers Vorlage gehalten haben. So hat Matthias Pacht einiges in sein Drehbuch geschrieben, das auch eingefleischte Kenner des Kinderbuchs und der früheren Filme überraschen dürfte.

Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir 4 x 2 Kinogutscheine verlosen dürfen. Dazu müssen Sie nur das untenstehende Teilnahmeformular ausfüllen und das Stichwort – wie sollte es auch anders sein – „Hotzenplotz“ eintragen. Einsendeschluss ist der 8. Dezember 2022.

Und dann gilt es natürlich auch zu erwähnen, dass „Der Räuber Hotzenplotz“ eben auch ein sehr wertvolles Kinderbuch zum Vorlesen ist, das Sie im Thienemann Verlag für 7,99 € erwerben können.

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Filmografie:

Otfried Preußlers Klassiker feiert dieses Jahr sein 60jähriges

DER RÄUBER HOTZENPLOTZ  Regie: Michael Krummenacher, Drehbuch: Matthias Pacht, Musik: Niki Reiser, Kamera: Marc Achenbach, Schnitt: Max Fey

mit Nicholas Ofczarek als „Hotzenplotz“, August Diehl als „Zauberer Petrosilius Zwackelmann“, Olli Dittrich als „Wachtmeister Dimpfelmoser“, Christiane Paul als „Witwe Schlotterbeck“, Luna Wedler als „Fee Amaryllis“, Hedi Kriegeskotte als „Großmutter“ sowie Hans Marquardt und Benedikt Jenke als „Kasperl“ und „Seppel“ und vielen anderen.

Genre: Familienfilm
Produktionsland: Deutschland, Schweiz
Erscheinungsjahr: 2022
FSK ab 0 Jahre freigegeben
Länge: 106 Minuten

KINOSTART: 8. DEZEMBER 2022 IM VERLEIH VON STUDIOCANAL

Die Verlosung ist am 8.12.2022 abgelaufen




Zwei Malvorlagen für die Ruhe im Advent

Winter Wunderland

Zauberhafte Bilder aus dem Winter-Wunderdland achtsam kolorieren

Diese beiden Malvorlagen sollen Ihnen helfen zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Sie stammen aus dem Buch Winter Wunderland. Darin finden Sie wunderschöne Illustrationen, die beim Asumalen nach und nach zu farbigem Leben erwachen. Und die uns in der Wiederkehr das schenken, was der Philosoph Sören Kierkegaard vor 150 Jahren „Des Augenblicks selige Sicherheit“ nannte: „Die Liebe der Wiederholung ist in Wahrheit die einzig glückliche. Sie kennt nicht die Unruhe der Hoffnung, nicht die beängstigende Abenteuerlichkeit der Entdeckung, auch nicht die Wehmut der Erinnerung; sie hat des Augenblicks selige Sicherheit.“ Intuitives Ausmalen ornamentaler Bilder als Stresslöser und Weg zu Gelassenheit und zum Glück des Augenblicks: Das klingt so einfach, wie es tatsächlich ist. Nicht umsonst entdecken immer mehr Menschen die Wohltaten des meditativen Kolorierens.

Ein Malbuch für Erwachsene, meditativ, harmonisch und entschleunigend. Genau das Richtige für die kalten Tage und langen Abende ehe es Frühling wird.

Winter Wunderland
Zauberhafte Bilder achtsam kolorieren

Umschlag mit Glanzprägung
68 Seiten auf Zeichenpapier
4-fbg. Abb. und Illustrationen
ISBN 978-3-934333-95-6
6,95 €

Mehr Informationen auf www.oberstebrink.de

Hier finden Sie kostenlos zum Herunterladen zwei Doppelseiten aus: „Winter Wunderland“




Die Lernbedingungen müssen sich für alle verbessern!

Stellungnahme des Grundschulverbands zu den IQB-Bildungstrends 2021 der Bundesländer

Als Mitte Oktober die IQB-Bildungstrends der Bildungsländer erschienen, war die Aufregung groß. Die negativen Trends seien erheblich, hieß es hier. Der Anteil der Viertklässler, die nicht einmal die Mindeststandards erreichen, sei zu hoch. Während die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft klagte, dass die Politik die Grundschulen im Stich ließe, forderte der Philologenverband ein stärkeres Zusammenstehen von Eltern, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, um das aufzuholen, was die Grundschüler nicht gelernt hätten. Nun nimmt auch der Grundschulverband (GSV) Stellung.

Besonders benachteiligte Kinder besser fördern

Die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2021 zeigten bundesweit einen enorm hohen Prozentsatz an Kindern, die die anvisierten Mindeststandards nicht erreichen – und dies im Vergleich zu 2016 in einem zunehmenden Maße, erklärt der GSV in seinem Schreiben. So verfehlten mittlerweile in Deutsch je nach Kompetenzbereich zwischen 18 und 30 Prozent der Viertklässler den Mindeststandard, in Mathematik seien es rund 22 Prozent. Der Prozentsatz sei seit 2016 um sechs bis acht Prozent gestiegen. Diese Muster und diese doch dramatischen und ungünstigen Trends zeigten sich trotz unterschiedlicher Rahmenbedingungen (mit wenigen Ausnahmen) in allen Bundesländern. Dringend notwendig wären deshalb verbesserte Lernbedingungen insbesondere für benachteiligte Kinder.

Starker Zusammenhang zwischen häuslichem Umfeld und Lernerfolg

So offenbare der im Bildungstrend 2021 festgehaltene Negativtrend im Grundschulbereich weiterhin einen starken Zusammenhang zwischen häuslichem Umfeld, der Ausstattung mit Lernmitteln und den Leistungen der Kinder. Besonders betroffen wären Kinder mit Zuwanderungshintergrund. In dieser Gruppe seien Familien mit Migrationshintergrund mit ungünstigen sozio-ökonomischen Bedingungen deutlich überrepräsentiert.

„Auch wenn die aktuellen Daten durch die Erhebung während der Pandemie mit Einschränkung zu betrachten sind, so hat sich infolge des laufenden Wirtschaftskriegs die Situation insbesondere der bisher schon benachteiligten Kinder weiter verschlechtert. Die Zahl der von Armut betroffenen Familien wird weiter steigen.“, schreibt der GSV.

So erhielten die Kinder in den Bundesländern während der Pandemie unterschiedlich viel Präsenzunterricht. Der Anteil von Kindern aus Familien in prekären Verhältnissen stelle sich je nach Bundesland sehr unterschiedlich dar. Zudem sei der Anteil an Zuwandererkindern und Kindern mit traumatischen Erlebnissen nicht nur schulbezogen höchst unterschiedlich, sondern auch zwischen den Bundesländern.

Große Unterschiede zwischen den Grundschulen

Grundschulen unterschieden sich deutlich hinsichtlich der Personalausstattung und zwar sowohl bezogen auf die Qualifikation und Profession (Anteil der Quereinsteigern, Einsatz von Sozial- und Sonderpädagogen, Hilfspersonal) als auch bezüglich der Personaldichte. Hier gebe es nicht nur Unterschiede zwischen den Bundesländern, sondern auch regional. So existiere ein deutliches Stadt-Land-Gefälle. Der Personalmangel im pädagogischen Bereich führe nicht nur dazu, dass die Bundesländer untereinander um qualifizierte Mitarbeiter konkurrierten, sondern zudem auch mit schulfernen Berufsfeldern.

Auch die Inklusion verlangsamt sich

Die Entwicklung der inklusiven Grundschule sei in den Ländern sehr unterschiedlich und verlangsame sich mit Blick auf Kinder mit Sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF): „Seit dem Schuljahr 2015/2016 ist der Anteil der Kinder mit SPF, die statt einer Förderschule eine allgemeine Schule besuchen, in einigen Ländern weiter gestiegen, in anderen stabil geblieben und in mehreren Ländern zurückgegangen.“, heißt es im IQB-Bildungstrend 2021 auf Seite 27.

Grundschulen erhalten noch immer die geringsten finanziellen und personellen Ressourcen

Obwohl die Grundschule den Einstieg in die schulische Bildungskarriere der Kinder leiste, stünden ihr noch immer die geringsten finanziellen und personellen Ressourcen im Vergleich zu den weiterführenden Schulen zur Verfügung und das, obwohl der Grundschulverband bereits im Jahr 2016 ein Gutachten des Bildungsforschers Dr. Klaus Klemm dazu veröffentlicht habe. Hamburg bilde hinsichtlich des allgemeinen Trends eine Ausnahme, konnte in den vergangenen Jahren mehr Ressourcen zur individuellen Förderung einsetzen und den Abwärtstrend in den Leistungsergebnissen umkehren. Investition in Grundschulen verspreche also Wirkung!

Der Grundschulverband (GSV) fordert deshalb:

  • Die Lernbedingungen aller Schülerinnen und Schüler in den Bundesländern sind zu verbessern, insbesondere für Schulen in kritischen Lagen sind Prioritäten zu setzen.
  • Die personelle und sächliche Ausstattung von Grundschulen muss dringend angehoben werden, insbesondere sind Ressourcen zur individuellen Förderung der benachteiligten Schülerinnen und Schüler verstärkt und langfristig einzuplanen und dürfen nicht als Vertretungsreserve „missbraucht“ werden.
  • Die Verantwortung für Zuwandererkinder und Kinder mit traumatischen Erlebnissen kann die Grundschule nicht alleine tragen. Sie braucht sofort Unterstützung durch externe speziell qualifizierte Fachkräfte. Wo die Klassenräume knapp werden, muss Zusatzraum zur Verfügung gestellt werden.
  • Die soziale Arbeit mit Familien in prekären Verhältnissen muss jetzt ausgebaut und in Kooperation mit der Grundschule im Ortsteil weiterentwickelt werden, ehe die Wirtschaftskrise noch größeren Schaden anrichtet. Die Kopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft wird sich ohne zusätzliche Investition in der frühen Bildung und in der Grundschule tendenziell verschärfen und ausweiten.
  • Um Fachkräfte gewinnen zu können, müssen die gesellschaftliche Anerkennung und die Attraktivität pädagogischer Berufe, insbesondere der Lehrkräfte der Grundschule, deutlich verbessert werden.
  • Die Inklusion an Schulen muss gestärkt werden. Dem begonnenen Rückschritt muss mit allen Mitteln Einhalt geboten werden. Die personellen Ressourcen für die spezielle Förderung von Kindern mit anerkanntem Förderbedarf müssen aus den Förderzentren an die Grundschule verlagert werden.
  • Um den zunehmend durch Krisen verschärften Bedingungen schnell begegnen zu können, sind multiprofessionelle Teams in allen Grundschulen zu etablieren und durch geeignete Strukturen abzusichern. Teamarbeit statt Einzelprofilierung ist zu entwickeln.
  • Das Bildungswesen erzeugt besonders in der Grundschulzeit durch institutionelle Übergänge einen erhöhten Kooperationsbedarf zur Herstellung einer guten Anschlussfähigkeit zwischen den Einrichtungen. Daher muss die Kooperation zwischen Kindergärten und Grundschule, Grundschule und weiterführenden Schulen gestärkt und personell wie strukturell abgesichert werden. Das gilt insbesondere für eine durchgängig zu gestaltende Förderung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf.
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung (einschließlich der Anschlussfähigkeit zwischen den Stufen) muss vor Ort geleistet werden. Hinderliche Papier- und Strategievorgaben sind zu vermeiden. Es muss aber strukturell, finanziell und personell möglich sein, dass sich die Einzelschule externe Moderation und Unterstützung für ihren Entwicklungsprozess sichert.
  • Dieser Forderung steht entgegen, dass erhebliche Mittel und Kapazitäten in eine Vielzahl einzelner Projekte fließen, die nach wenigen Jahren verblassen. Erforderlich ist eine langfristige, unterstützte und evaluierte Entwicklung an jeder Schule.
  • Untersuchungen zeigen, dass nur qualitativ hochwertiger Ganztagsunterricht einen Beitrag zur besseren Bildung der Kinder leisten kann. Mit Blick auf den Ganztagsanspruch ab 2026 sind zumindest die Potenziale einer durchgängigen sprachlichen Bildung bzw. Förderung als ein bedeutsames konzeptionelles Element einzubinden und als Ressource verlässlich für alle Kindertageseinrichtungen und Grundschulen abzusichern und anschlussfähig zu gestalten. Auch im Bereich des Mathematiklernens sind die fachdidaktischen Entwicklungen so weit fortgeschritten, dass die durchgängige Förderung aller Kinder gewährleistet werden muss. Die qualitativ hochwertige Ausbildung von zusätzlichen Fachkräften für den Ganztagsbereich ist sofort um ein Vielfaches zu steigern.
  • Die Förderung einer begrenzten Anzahl von Einrichtungen reicht nicht aus. Die Lage erfordert sofortiges flächendeckendes politisches Handeln!



Wie wir Kurzsichtigkeit bei Kindern aufhalten

Was Spezialist für Kinderaugenheilkunde Prof. Wolf Lagrèze empfiehlt

Die Adventszeit ist da, es wird früh dunkel, viele Familien igeln sich zu Hause ein. Damit schwindet ein wichtiger Faktor, der Kinder vor Kurzsichtigkeit schützt: das Tageslicht. „Tageslicht hemmt das Längenwachstum des Augapfels und bremst so Kurzsichtigkeit ab“, erläutert Professor Dr. med. Wolf Lagrèze von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). „Wir empfehlen daher zwei Stunden Aufenthalt pro Tag im Freien, das hilft gegen Kurzsichtigkeit – vermutlich bis ins junge Erwachsenenalter.“

Kurzsichtigkeit beginnt im Kindesalter. Das unscharfe Sehen in der Ferne mindert nicht nur die Lebensqualität, sondern begünstigt auch ernste Augenerkrankungen wie Makuladegeneration oder Netzhautablösung. „Eltern sind daher gut beraten, einer Kurzsichtigkeit mit ein paar Verhaltensregeln vorzubeugen oder zumindest ihr Fortschreiten zu verlangsamen“, sagt Lagrèze von der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg i. B.

Zwei Stunden täglich draußen spielen

„Kinder sollten zwei Stunden pro Tag draußen spielen, das halbiert das Risiko für Kurzsichtigkeit, sie sollten den Mindestleseabstand von 30 Zentimetern zu Buch oder Tablet einhalten und jede halbe Stunde eine Pause einlegen und den Blick in die Ferne schweifen lassen“, zählt der Spezialist für Kinderaugenheilkunde auf. Zudem sei es ratsam, den Kinderschreibtisch ans Fenster zu stellen, sodass der Arbeitsplatz möglichst hell beleuchtet ist. „Im Übrigen führt die viele Nahsicht auf digitale Medien nicht nur zu mehr Kurzsichtigkeit, sondern zieht zunehmend auch ernste psychologische Entwicklungsstörungen nach sich“, warnt Lagrèze.

Atropin-Tropfen: bis zu 40 Prozent geringere Kurzsichtigkeit

Sind beide Elternteile ausgeprägt kurzsichtig, ist Wachsamkeit angesagt. „Dann ist die Wahrscheinlichkeit für das Kind erhöht, ebenfalls stark kurzsichtig zu werden“, so Lagrèze. In diesen Fällen könnte eine Therapie mit Atropin-Tropfen helfen, die viele Augenärztinnen und Augenärzte in Kliniken und Praxen inzwischen im „Off lable use“ anbieten. „Dafür kommen Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren in Frage, bei denen die Kurzsichtigkeit pro Jahr um mindestens eine halbe Dioptrie zunimmt“, erklärt Lagrèze. Die Eltern träufeln abends vor dem Zubettgehen jeweils einen Tropfen in der geringen Konzentration von 0,01 Prozent Atropin in jedes Auge, dies für mindestens zwei Jahre. Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Erhältlich sind die Tropfen auf Privatrezept als unkonservierte Zubereitung in Apotheken.

„Studien aus Asien belegen, dass die Tropfen die Zunahme der Kurzsichtigkeit um bis zu 40 Prozent abbremsen“, berichtet der Freiburger Augenarzt, der eine Studie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Wirksamkeit der Atropin-Therapie leitet. Trotzdem sollten sich Kinder weiterhin zwei Stunden pro Tag im Freien aufhalten, betont Lagrèze und fügt hinzu: „Atropin-Tropfen ersetzen im Übrigen auch nicht die Brille, die während der Therapie konsequent zu tragen ist.“

Keine Unterkorrektur – und Vorsicht bei Spezial-Gläsern

Was die Brille betrifft, gilt: Kurzsichtigkeit sollte nicht unterkorrigiert werden. „Die Annahme, schwächere Brillengläser würden das Augenlängenwachstum bremsen, ist falsch“, warnt der Experte. „Das genaue Gegenteil ist der Fall: Unterkorrektur fördert Kurzsichtigkeit“, erläutert Lagrèze. Vor diesem Hintergrund rät der Augenspezialist: „Kinder, deren Kurzsichtigkeit fortschreitet, sollten halbjährlich untersucht und ihre Brille bei Bedarf an die aktuellen Werte angepasst werden.“ Spezielle Brillen, die versprechen, das Augapfel-Wachstum und damit die Kurzsichtigkeit aufzuhalten, betrachtet der DOG-Experte mit Zurückhaltung: „Um diese sogenannten Multisegment-Gläser abschließend beurteilen zu können, bedarf es weiterer, unabhängiger Studien.“

Eine Alternative zu Atropin-Augentropfen stellen spezielle Kontaktlinsen dar, die Kurzsichtigkeit um bis zu 40 Prozent mindern können und bis zum 14. Lebensjahr getragen werden sollten. „Hier ist die Studienlage wesentlich breiter und solider“, berichtet Lagrèze. „Wenn das Kind motiviert ist und Lust auf Kontaktlinsen und die damit verbundene Hygiene hat, kann man sie ab einem Alter von etwa zehn Jahren empfehlen.“ Wichtig zu wissen: Eine Möglichkeit zur Minderung der Kurzsichtigkeit besteht nur im Kindes- und Jugendalter während der Wachstumsphase des Augapfels. „Diese Entwicklung ist größtenteils mit 17 Jahren abgeschlossen“, so Lagrèze. „Bei Erwachsenen funktioniert das also nicht mehr.“

Dem körpereigenen Schalter gegen Kurzsichtigkeit auf der Spur

Unterdessen sind die Forscher den Entstehungsmechanismen der Kurzsichtigkeit weiter auf der Spur. „Eine neue Erkenntnis ist, dass die Netzhaut im kurzsichtigen Auge die Fähigkeit einbüßt, das übermäßige Wachstum des Augapfels zu erkennen“, berichtet Professor Dr. rer. nat. Frank Schaeffel vom Forschungsinstitut für Augenheilkunde an der Universität Tübingen. Ist das Auge normalsichtig, sendet die Netzhaut bei zu starkem Augapfel-Wachstum ein wachstumshemmendes Signal. „Im kurzsichtigen Auge fällt dieses Signal zu schwach aus“, erläutert der Tübinger Forscher. Warum und wann der Wachstumsregelkreis aus dem Tritt gerät, ist noch unklar. „Das möchten wir gerne verstehen. Es wäre natürlich ideal, ihn zu reaktivieren und die Kurzsichtigkeit auf diese Weise auszuschalten“, betont Schaeffel, der zugleich am Institut für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel tätig ist. Noch steht die Forschung hierzu aber am Anfang.

Weitere Informationen:

https://iovs.arvojournals.org/article.aspx?articleid=2772368
https://journals.plos.org/plosbiology/article?id=10.1371/journal.pbio.2006021
https://tvst.arvojournals.org/article.aspx?articleid=2778758
https://link.springer.com/article/10.1007/s00417-022-05842-z

Kerstin Ullrich/Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft




Medienkompetenz: Mehr Zutrauen zu Kindern als zu Erziehenden

ESET Studie: Eltern trauen Kindern deutlich höhere Medienkompetenz als Lehrenden zu

Schwimmen mit Wassernudel oder Fahrradfahren mit Stützrädern: Wenn die Jüngsten Neues lernen, gehen Eltern lieber auf Nummer sicher. Doch beim Thema Internet haben sie offenbar vollstes Vertrauen in ihren Nachwuchs. Sowohl die unter Vierjährigen als auch die Vier- bis Siebenjährigen schneiden beim Thema Internet- und Medienkompetenz in der aktuellen ESET Studie besser ab als Lehrende und Erziehende. Dies ist womöglich auch ein Grund, warum fast die Hälfte der Befragten auf Kinderschutzprogramme verzichten: Sogar jeder zweite der unter Vierjährigen geht ohne Schutz ins Netz. Interessant ist auch, dass das meiste Taschengeld in Süßigkeiten anstatt in digitale Unterhaltung fließt. Das sind unter anderem die Ergebnisse des zweiten Teils einer aktuellen repräsentativen YouGov-Studie im Auftrag des IT-Sicherheitsherstellers ESET, für die mehr als 1.000 Eltern mit Kindern bis zu 18 Jahren befragt wurden.

Hälfte der Schützlinge surft ohne kindgerechte Filter 

Ganz anders als beim Fahrradfahren oder Schwimmen lernen lassen Eltern beim Thema Internetsicherheit die Finger von (technischen) Hilfsmitteln. Fast die Hälfte der Befragten verzichten auf ein Kinderschutzprogramm, am häufigsten Mütter und Väter in Hamburg, Sachsen-Anhalt (jeweils 59%) und Mecklenburg-Vorpommern (57%). Besonders bedenklich ist allerdings, dass auch fast jedes zweite Kind unter vier Jahren und ein Drittel der Vier- bis Elfjährigen ohne Schutz in der digitalen Welt unterwegs sind. Wenig überraschend hingegen: Je älter die Kinder sind, desto häufiger wird von altersgerechten Filtern Abstand genommen.

„Die Ergebnisse der gesamten ESET-Studie zeigen, der Nachwuchs ist jung und vernetzt. Fast jedes Kind kann auf ein digitales Gerät und das Internet zugreifen, was die Corona-Pandemie noch verstärkt hat“, sagt Ildikó Bruhns, Projektleiterin Safer Kids Online. „Neben Schulen und Kindergärten sind auch die Eltern gefragt, ihre Kinder auf die digitale Welt vorzubereiten. Je fitter die Erwachsenen selbst in puncto Medienkompetenz und technisches Know-how sind, desto mehr können sie ihren Nachwuchs bei der kindgerechten Mediennutzung unterstützen.“

Medienkompetenz: Mehr Vertrauen in die Kinder als in die Lehrenden

Dass lediglich 45 Prozent der Eltern eine Kindersicherung fürs Internet einsetzen, liegt womöglich daran, dass sie ihrem Nachwuchs in puncto Medienkompetenz weitaus mehr zutrauen als Lehrenden. Dazu gehört nicht nur, mit digitalen Geräten umgehen zu können, sondern sie auch sinn- und verantwortungsvoll zu nutzen. Je älter die Kinder, je höher ist das Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Doch insgesamt 60 Prozent der Befragten attestieren selbst den unter Vierjährigen und Vier- bis Siebenjährigen ein ausgezeichnetes bis gutes Wissen rund um Internet und Medien. Bei den Acht- bis Elfjährigen sind es sogar 75 Prozent. Nur jeder Fünfte der Befragten vergeben durchschnittliche bis schlechte Kenntnisse, am häufigsten bei den Vier- bis Siebenjährigen (32%).

Lehrende und Erziehende schneiden bei Eltern in Sachen Medien- und Internetkompetenz im Vergleich weitaus schlechter ab: Nur die Hälfte erhält die Prädikate ausgezeichnet bis gut. Die Baden-Württemberger (71%) haben hier das größte Vertrauen in die Medienbildung. Mehr als ein Drittel der Eltern attestieren den Lehrkräften noch Nachholbedarf, vor allem bei den Teenagern. Die kritischsten Stimmen kommen hier aus Sachsen-Anhalt (40%).

Noch mehr Vertrauen als in die Fähigkeiten der Lehrkräfte und ihrer Kinder haben Eltern in ihre eigenen: 83 Prozent der Befragten bewerten ihre eigene Medien- und Internetkompetenz von ausgezeichnet bis gut. Insbesondere die Berliner (92%) und Thüringer (88%) ziehen für sich die beste Bilanz. Nur jeder Siebte sieht bei diesem Thema Nachholbedarf. Auffällig ist der Unterschied zwischen den Elternteilen: Fast 20 Prozent der Väter schätzen ihren Kenntnisstand als ausgezeichnet ein, bei den Müttern sind es nur acht. Auch beim Prädikat sehr gut haben die Männer die Nase vorn: So bewerten sich ein Drittel der Befragten, aber nur ein Viertel der Frauen. Letztere stufen ihre Medienkompetenz am häufigsten als gut (44%) oder mittelmäßig (17%) ein.

Lieber Süßigkeiten als digitale Unterhaltung

Wer glaubt, der Nachwuchs steckt sein ganzes Taschengeld in digitale Medien, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Süßigkeiten liegen hier mit einem Viertel eindeutig vorne. Vor allem bei den Acht- bis Elfjährigen (38%) und die 12- bis 14-Jährigen (37%) steht Schokolade & Co. hoch im Kurs. Etwa ein Fünftel investieren das Taschengeld in Spielzeug, in Schmuck, Kleidung und Kosmetik oder holen sich Essen für unterwegs. Bei jedem Sechsten fließt das Bare in Comics, Bücher oder Zeitschriften.

Nur jeder Zehnte gibt das Ersparte für In-App-Käufe, zum Beispiel bei Gaming Apps aus, mit 14 Prozent am häufigsten die 12- bis 17-Jährigen. Vor allem im Osten des Landes erwirbt etwa jedes sechste Kind zusätzliche Dienste oder Inhalte in Apps. Und auch nur jeder Siebte kauft sich vom Taschengeld Wertkarten, wie etwa für Google Play.

Die gesamte ESET Studie „Kinder im Netz“ und weitere Informationen finden Sie hier

Über die Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer repräsentativen Online-Umfrage, die YouGov im Auftrag der ESET Deutschland durchgeführt hat. Deutschlandweit haben hierfür im August/September 2022 1030 Eltern teilgenommen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für Familien mit Kindern unter 18 Jahren.

Über ESET

ESET ist ein europäisches Unternehmen mit Hauptsitz in Bratislava (Slowakei). Seit 1987 entwickelt ESET Sicherheits-Software. Das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetz in über 180 Ländern und Niederlassungen in Jena, San Diego, Singapur und Buenos Aires. Für weitere Informationen besuchen Sie www.eset.de oder folgen uns auf LinkedIn, Facebook und Twitter.




Von der Erkenntnis zum Engagement beim Umweltschutz

Studie unter 11- bis 13-Jährigen weist auf große Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Handeln hin

Schülerinnen und Schüler sehen zwar einen dringenden Handlungsbedarf in Sachen Naturschutz, legen aber selbst kaum ein umweltfreundliches Verhalten an den Tag. Dies geht aus einer Studie hervor, die in der Arbeitsgruppe Didaktik der Biologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erstellt worden ist. Nach ihren eigenen Angaben setzen nur zwölf Prozent der Schülerinnen und Schüler im Alter von elf bis 13 Jahren aktives Verhalten zum Schutz der Natur in ihrem Alltag um.

„Obwohl sie eine Reihe von Verhaltensabsichten mit dem Naturschutz in Verbindung bringen, berichten nur wenige Schülerinnen und Schüler über ihre eigenen Aktivitäten im Naturschutz. Wir stellen fest, dass zwischen den Äußerungen der Schülerinnen und Schüler und ihren Handlungen eine Lücke klafft“, sagt Laura Christ von der Arbeitsgruppe Didaktik der Biologie, die die Studie durchgeführt hat. „Daher ist es umso wichtiger, dass Naturschutz in der Schule verankert und damit das Engagement der jungen Menschen für den Erhalt von Natur und Umwelt verstärkt wird.“ An der Studie hatten sich 144 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen sechs und sieben an Schulen im Großraum Rhein-Main beteiligt.

Freiwillige befragt

Die Erhebungen fanden zwischen Juni und Oktober 2021 im Biologieunterricht an Partnerschulen der Arbeitsgruppe statt. Die Schülerinnen und Schüler konnten freiwillig an der Studie teilnehmen und sich zu einem fiktiven Szenario äußern. Demnach bat der Gemeinderat die jungen Leute, ihre Meinung zum Naturschutz der Zukunft mitzuteilen und insbesondere zwei Fragen zu beantworten: Was bedeutet Naturschutz für dich? Was bewegt dich, dass du dich schon heute für den Naturschutz der Zukunft engagierst? Ihre Antworten konnten die Schülerinnen und Schüler in Textform direkt an eine angegebene E-Mail-Adresse schicken oder aber die Antworten wurden von den Lehrerinnen und Lehrern gesammelt. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wussten, dass es eine fiktive Situation ist und nicht wirklich vom Gemeinderat in Auftrag gegeben wurde. Wir haben sie gebeten, sich wahrheitsgemäß zu äußern, und sie darüber informiert, dass die Antworten keinen Einfluss auf ihre Noten haben werden“, erklärt Laura Christ die Voraussetzungen.

Naturschutz wird vor allem mit Tieren in Verbindung gebracht

Den Auswertungen zufolge bringen die meisten Schülerinnen und Schüler mit dem Begriff „Naturschutz“ Tiere in Verbindung. Das Wort „Tiere“ wird in 57 Prozent der Antworten erwähnt, gefolgt von „Natur“ mit 55 Prozent. Dagegen werden Insekten und Bienen nur in jeweils sechs Prozent der Antworten mit Naturschutz assoziiert. „Auch die Begriffe Klimawandel oder Kohlendioxid fallen nur selten“, sagt Laura Christ zu den Ergebnissen. Eher wissenschaftliche Begriffe wie „biologische Vielfalt“ kommen in den Antwortschreiben nicht vor.

Hauptsächlich existenzieller Zugang zum Naturschutz

Eine Einteilung der Antworten nach Kategorien ergibt, dass die Schülerinnen und Schüler vorwiegend einen existenziellen Zugang zum Naturschutz haben, das heißt sie äußerten sich in etwa mit „Damit wir auch in Zukunft noch so auf der Erde leben können wie bisher“ oder „Ein Leben ohne Pflanzen und Tiere ist nicht möglich“. 74 der 144 Schülerinnen und Schüler nennen auch konkrete Verhaltensabsichten, wie zum Beispiel „Es wäre gut, wenn die Menschen weniger Auto fahren würden“. Allerdings beschreiben nur 17 Teilnehmende also lediglich zwölf Prozent Verhaltensweisen, die sie tatsächlich aktiv in ihrem alltäglichen Leben umsetzen – anhand von 38 verschiedenen Beispielen wie etwa beim Konsumverhalten: „Ich kaufe regionale Produkte.“

Konzept von Naturschutz wird im Allgemeinen verstanden – Handlungsmöglichkeiten aufzeigen

„Die Erhebung zeigt uns, dass die Schülerinnen und Schüler in diesem Alter das Konzept von Naturschutz im Allgemeinen verstehen, aber nicht so ganz wissen, wie sie es in ihrem eigenen Leben umsetzen können oder umsetzen sollen“, sagt Prof. Dr. Daniel Dreesmann, Leiter der AG Didaktik der Biologie an der JGU. „Fragen zum Artensterben und dem Naturschutz sind für die jungen Menschen relevant, wie auch die Demonstrationen von Fridays for Future zeigen. Wir müssen aber deutlicher wie bisher Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.“

Laura Christ merkt an, dass zum einen Wissenslücken bestehen, die der Schulunterricht nicht schließen konnte, auf der anderen Seite aber auch die Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Engagement auffällt. „Wie schafft man den Sprung von der Erkenntnis zur Umsetzung?“, formuliert sie die Herausforderung. Eine Möglichkeit wären beispielsweise Citizen-Science-Projekte, in denen die von Schülerinnen und Schülern erhobenen Daten zum Beispiel Naturschutzbehörden zur Verfügung gestellt werden und in deren Arbeit einfließen. „Damit könnten die Schülerinnen und Schüler direkt erleben, dass ihr Tun nicht nur dem Unterricht und den Noten dient, sondern sie einen aktiven Beitrag leisten, um den Naturschutz voranzubringen.“

Hier geht es zur Studie.

Petra Giegerich, Johannes Gutenberg Universität Mainz




Verlosung: 10 x Karlchen. Kleiner Mann aus Schnee

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„Karlchen. Kleiner Mann aus Schnee“ ist eine Vorlesegeschichte von Angelica Rissmann (Text) und Christian Kämpf (Illustrationen) über die Freude am Helfen und die Macht der Freundschaft, die Kinder ab 3 Jahre mit winterlichem Charme in ihren Bann zieht. Wir verlosen 10 Exemplare davon. Die Verlosung ist am 12. Dezember abgelaufen.

Mehr zum Inhalt finden Sie hier:




Leseförderaktion „Ich schenk dir eine Geschichte“

Lehrkräfte können bis 31. Januar 2023 Buch-Gutscheine für 4. und 5. sowie Förderschul- und Willkommensklassen bestellen

Ab sofort können Lehrkräfte ihre 4. und 5. Klassen sowie Förderschul- und Willkommensklassen für die Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ zum Welttag des Buches 2023 anmelden: www.welttag-des-buches.de/anmeldung. Bis 31. Januar 2023 haben sie dort die Möglichkeit, Gutscheine für den Comicroman „Volle Fahrt ins Abenteuer“ von Autorin Katharina Reschke und Illustrator Timo Grubing zu bestellen und eine Wunschbuchhandlung auszuwählen. Das Buch bekommen die Schulkinder gegen Vorlage des Gutscheins im Aktionszeitraum vom 21. April bis 31. Mai 2023 während eines Klassenbesuchs von ihrer örtlichen Buchhandlung geschenkt. Falls ein gemeinsamer Besuch des Buchhandels aufgrund der Corona-Situation 2023 nicht überall möglich sein sollte, können auch individuelle Lösungen vereinbart werden.

Comicroman „Volle Fahrt ins Abenteuer“

Mit „Volle Fahrt ins Abenteuer“ präsentieren die Initiatoren einen Comicroman, um Kinder mit einer gelungenen Mischung aus Text und Illustrationen fürs Lesen zu begeistern. In der Geschichte geht es um Elani und ihren Cousin Flo, die ihre Ferien auf dem Aussteigerhof von Oma Sanne in Brandenburg verbringen. Doch anstelle von Ziegenmist und Langeweile erwartet die beiden ein Roadtrip bis nach Usedom. Und zwar mit Kutsche, denn Oma Sanne ist Zukunftserfinderin und setzt sich für die Umwelt ein. Zusammen mit dem Nachbarsjungen Tan wollen sie an der Ostsee nach einem Familienschatz suchen. Werden es die vier Abenteuerlustigen ganz ohne technische Hilfsmittel bis ans Meer schaffen?

Für die neue Welttagsrunde wurde der Anmeldeprozess optimiert, sodass Buchhandlungen nun individueller entscheiden können, wie und in welchem Umfang sie sich beteiligen möchten. Für Schulen bieten die Neuerungen bei der Anmeldung eine passgenauere Zuordnung und eine engere Bindung mit dem Buchhandel vor Ort. So gibt es zum Beispiel ein Ampelsystem, das Lehrkräften anzeigt, ob bei der gewünschten Buchhandlung noch Anmeldungen möglich sind oder die Obergrenze an Bestellungen bereits erreicht ist. Außerdem können Schulen nun dank der Umkreissuche direkt sehen, welche teilnehmenden Buchhandlungen sich in unmittelbarer Nähe zur Schule befinden.

Weitere Informationen unter www.welttag-des-buches.de

Bibliographie:

Katharina Reschke (Autorin), Timo Grubing (Illustrationen)
Ich schenk Dir eine Geschichte – Volle Fahrt ins Abenteuer
Taschenbuch, 160 Seiten, s/w
Ab 10 Jahren
Verlag: cbj
ISBN: 978-3-570180495
1,60 €
Erscheint am 6. April 2023