Bund stellt vier Milliarden Euro für Kita-Qualität bereit

Kabinett beschließt Entwurf für weiterentwickeltes Kita-Qualitätsgesetz  

Das Bundeskabinett hat das Dritte Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung beschlossen. Es soll am 1. Januar 2025 in Kraft treten. Damit setzt der Bund sein finanzielles Engagement bei der Verbesserung frühkindlicher Bildung und Betreuung fort und unterstützt die Länder auch in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt rund vier Milliarden Euro.

Sieben Handlungsfelder für mehr Qualität

Mit dem weiterentwickelten Gesetz können die Länder künftig in sieben prioritäre Handlungsfelder investieren, die für die Qualität der Betreuung von besonderer Bedeutung sind:

  • Bedarfsgerechtes Angebot
  • Fachkraft-Kind-Schlüssel
  • Gewinnung und Sicherung qualifizierter Fachkräfte
  • Stärkung der Leitung
  • Förderung einer bedarfsgerechten, ausgewogenen und nachhaltigen Verpflegung und ausreichender Bewegung
  • Förderung der sprachlichen Bildung
  • Stärkung der Kindertagespflege

Drei der bisherigen Handlungsfelder – räumliche Gestaltung, Verbesserung der Steuerung des Systems und Bewältigung inhaltlicher Herausforderungen – entfallen künftig.

Für die Möglichkeit, Bundesmittel zur Beitragsentlastung zu verwenden, ist eine Übergangszeit bis zum 31. Dezember 2025 vorgesehen. Der Anteil der Bundesmittel, den die Länder für Beitragsentlastung nutzen, ist seit Jahren rückgängig. Aktuell werden dafür rund 15 Prozent verwendet. Es steht den Ländern frei, durch die zusätzlichen Bundesmittel auch umzuschichten. Von einer Erhöhung von Kita-Gebühren geht das BMFSFJ deshalb nicht aus.

Weiterer Schwerpunkt: Fachkräftegewinnung und -sicherung

Fachkräfte sind einer der größten, wenn nicht der größte Engpass für den stabilen Kita-Betrieb. Deshalb führt der Bund die Vorgabe ein, dass jedes Land künftig mindestens eine Maßnahme zur Gewinnung und Sicherung von Fachkräften ergreifen muss. Das BMFSFJ setzt damit einen klaren Schwerpunkt bei diesem Handlungsfeld.

Hintergrund

Mit einer stärkeren Konzentration der Bundesmittel auf die Qualität in der frühkindlichen Bildung ist ein klares Ziel verbunden: in den kommenden zwei Jahren soll sich die Angleichung der Kita-Qualität in Deutschland weiter beschleunigen. Das Gesetz ist so ein Zwischenschritt für die Entwicklung nationaler Bildungsstandards in Abstimmung mit den Ländern, sobald die Voraussetzungen dafür vorliegen.  

In einer gemeinsamen Erklärung vom 27. März 2024 hatten die Jugend- und Familienministerinnen und -minister von Bund und Ländern ihr Ziel bekräftigt, die Kita-Qualität gemeinsam weiter voranzubringen und den weiteren Qualitätsprozess skizziert.

Seit 2019 unterstützt der Bund die Länder mit dem Kita-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetz (KiQuTG) dabei, die Qualität in Kitas und in der Kindertagespflege sowie die Teilhabe an der frühkindlichen Bildung zu verbessern.

Weitere Informationen finden Sie auf www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/schulterschluss-fuer-mehr-qualitaet-in-der-kindertagesbetreuung–237786

Quelle: Pressemitteilung BMFSFJ




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Alle Jahre wieder: Viele Eltern verzweifeln in der Ferienzeit

Dass Kinder die Ferienzeit pädagogisch sinnvoll verbringen können, gelingt meist nur unzureichend

Die Zeiten, in denen ein einziges Einkommen ausreichte, um eine Familie gut zu ernähren, waren einmal. In immer mehr Familien gehen beide Elternteile einer Erwerbstätigkeit nach. Wer dort wie viel verdient und welcher zeitliche Umfang eingesetzt wird, variiert zwar stark, aber es ist längst die Regel geworden, dass beide Elternteile zur finanziellen Unterhaltung ihrer Familie beitragen.

66 Ferientage 2024 versus 30 Urlaubstage

Doch wenn beide arbeiten müssen, wer kümmert sich dann um die Kinder, wenn Schule und Kindergarten geschlossen sind? Bereits im Kindergarten stellt eine längere Sommer-Schließzeit von drei Wochen schon Flexibilität und Planungskompetenz der Elternteile auf die Probe. Doch mit dem Eintritt in die Grundschule wird das Ganze nicht viel leichter. Schließlich ist es nicht so, dass ein Grundschulkind von sechs oder sieben Jahren plötzlich keine Aufsicht mehr benötigt. Und zudem ist es mit Aufsicht allein ja auch nicht getan…

Doch wie überbrückt man die Ferien, ohne dass sich Youtuber, TikToc & Co die Hände reiben? Allein in Baden-Württemberg sind es 2024 ganze 66 Ferientage, einschließlich der flexiblen Ferientage und den zusätzlichen unterrichtsfreien Tagen. Wochenenden schon ausgenommen. Menschen mit Kindern, die auch an Feiertagen und den Wochenenden arbeiten müssen, haben die Problematik ohnehin unabhängig von den Ferien. Aber ab sofort nur noch getrennt in den Urlaub, weil zwei Elternteile im Idealfall 60 Urlaubstage zusammen haben?

Betreuungsplätze: Viel höherer Bedarf als Angebot

Das Bundesfamilienministerium veröffentlichte im letzten Jahr in der Auswertung „Kindertagesbetreuung Kompakt“ konkrete Zahlen zum Betreuungsbedarf im Land. Schon bei Krippenkindern klafft eine Lücke. Daran hat auch der Rechtsanspruch auf Betreuung ab dem ersten Lebensjahr noch nicht ausreichend viel geändert. Bezogen auf Kinder im Grundschulalter äußerten 73 Prozent der Eltern einen Betreuungsbedarf. Einen Hort- oder Ganztagsplatz ergatterten 55 Prozent. Der Rest schaut, wie er diese Lücke irgendwie gewuppt bekommt.

Kinder allein daheim, die Oma als Aufsicht, unlimitierte Medienzeit, Ferienbetreuung

Doch wie stemmt man jetzt die Ferien am besten für Kind und Eltern? An den bildungspolitischen Weichen wird sich von heute auf morgen nicht ausreichend stellen lassen, um Familien wirklich zu entlasten. Dr. Rüdiger Wild, Professor für Pädagogik an der SRH Fernhochschule, erklärt, dass ein Kind im Grundschulalter schon mal alleine zuhause bleibne könne. „Natürlich nicht den ganzen Tag. Es hängt auch stark von der Individualität des Kindes ab. Ein bis zwei Stunden ist das, je nach Typ und Charakter des Kindes, schon in Ordnung. Ein längerer Zeitraum ist im Grundschulalter nicht drin. Erst ab der weiterführenden Schule, ab 10, 11 Jahren kann der Zeitraum verlängert werden.“

Ist die Katze aus dem Haus, sitzen die Mäuse vorm PC

Allerdings, so Wild, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass sich der Nachwuchs in dieser Zeit nicht unbedingt pädagogisch sinnvoll beschäftigt. Da würden dann mutmaßlich eher Fernseher und PC bemüht. Und das zu viel und vor allem unkontrollierte Medienzeit gefährlich werden können, ist soweit bekannt. Dazu Wild: „Zuviel Fernsehen behindert die Lust auf die Schule. Es gibt Studien, die besagen, dass Kinder Konzentrationsprobleme bekommen, wenn sie zu lange fernsehen. Es gibt auch das Problem, dass immer mehr Kinder in die Internet-Sucht abgleiten. Das hängt stark vom Charakter des Kindes ab.”

Ferienfreizeit: Was tun, wenn mein Kind nicht will?

Besser also wäre es, professionelle Betreuung in Anspruch zu nehmen, wenn man als Elternteil eben arbeiten muss. In vielen Gemeinden gibt es auch die Option der Ferienbetreuung. So ließe sich zumindest ein Teil der Ferienwochen abdecken, vorausgesetzt man bekäme einen der rar gesäten Plätze. Doch nicht jedes Kind ist begeistert von dieser Option. Was kann man tun, wenn der Nachwuchs lieber allein zu Hause wäre, anstatt an einer organisierten Ferienbetreuung teilzunehmen?

Verständnis: Grundschulkinder verstehen viel

Wild empfiehlt: „Holen Sie Verständnis bei Ihrem Kind ein. Erklären Sie, dass das einfach notwendig ist. Wenn es bei den Eltern nicht anders geht, weil sie arbeiten müssen, dann hilft Verständnis oft schon weiter. Wenn das nicht fruchtet, besteht immer noch die Option, die Betreuung privat zu organisieren. Durch Freunde, Mütternetzwerke, eventuell Leih-Omas falls keine (oder keine verfügbaren) Großeltern vorhanden sind.“

Lücken im Betreuungssystem

Die Betreuungssituation ist je nach Bundesland sehr unterschiedlich geregelt. In manchen Teilen des Landes gibt es viel mehr Hortplätze als anderswo und doch stehen Eltern überall vor der gleichen Thematik. Wild mahnt: „Da geht die Forderung ganz klar an die Bildungspolitik, sich dieses Thema mal genauer anzuschauen! Es braucht viel mehr gute pädagogisch strukturierte Betreuungsmöglichkeiten. Was passiert eigentlich mit den Kindern? Wenn sie permanent vor dem Bildschirm sitzen, wenn die Eltern eben arbeiten müssen? Es ist nachgewiesen, dass sie psychische Probleme bekommen können, weniger in der Lage sind, soziale Beziehungen aufrecht zu halten. Da muss ein Umdenken stattfinden.“

Mehr Betreuungsplätze, bedeuteten mehr Flexibilität für Eltern. Sie sorgen für die Freiheit, mehr oder anders zu arbeiten, einen Schritt in Richtung der Bekämpfung des Fachkräftemangels und bei guter pädagogisch sinnvoller Betreuung auch für glücklichere, sozialere Kinder. Und bis es so weit ist, heißt es Durchhalten!

Oder beruflich umsatteln, auf einen Job, der besser vereinbar ist mit Kind und Karriere. Vielleicht werden Sie ja bei uns fündig, in einem zeit- und ortsunabhängigen Studium.

Katja Narkprasert, SRH Fernhochschule




Über die Hälfte der Schulkinder sind erschöpft

Studie: Viele Jungen und Mädchen haben Schlafprobleme, Kopf-, Rücken- oder Bauchschmerzen und fühlen sich einsam

Erschöpft und einsam: Die Situation der Schulkinder in Deutschland verschlechtert sich. Mehr als die Hälfte berichten von Erschöpfung, fast ein Drittel von erhöhter Einsamkeit. Viele Jungen und Mädchen haben Schlafprobleme, Kopf-, Rücken- oder Bauchschmerzen. Der Anteil derjenigen, die unter mindestens zwei Beschwerden pro Woche leiden, ist in den vergangenen sechs Jahren um rund ein Viertel auf 46 Prozent gestiegen. Das zeigt der Präventionsradar 2024 der DAK-Gesundheit. Ein weiteres Ergebnis: Drei Viertel der Schulkinder werden von Krisenängsten geplagt. Die Krankenkasse hat die bundesweit einmalige Schulstudie mit dem Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in 14 Bundesländern durchgeführt. Rund 23.000 Schülerinnen und Schüler wurden dafür befragt. DAK-Chef Andreas Storm sieht die seelische Gesundheit der nachwachsenden Generation in Gefahr und fordert mehr Präventionsinitiativen.

„Der aktuelle DAK-Präventionsradar zeigt, wie stark Erschöpfung, Einsamkeit und körperliche Beschwerden in Deutschland bereits unter Kindern verbreitet sind. Diese Ergebnisse sind alarmierend, denn chronische Einsamkeit ist ein Risiko für die mentale Gesundheit der Mädchen und Jungen“, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Wir müssen verhindern, dass eine verlorene Generation mit Gesundheitsproblemen und seelischen Leiden heranwächst. Wir müssen offen über die Probleme reden und mit verstärkten Präventionsinitiativen Antworten und Hilfsangebote liefern.“

Viele Schulkinder fühlen sich einsam

Der Präventionsradar der DAK-Gesundheit untersucht seit 2016 das körperliche und psychische Wohlbefinden sowie das Gesundheitsverhalten von Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 10. An der aktuellen achten Erhebungswelle haben im Schuljahr 2023/2024 rund 23.000 Mädchen und Jungen aus 1.449 Klassen der Sekundarstufe I teilgenommen. Demnach kennt fast ein Drittel von ihnen (31,5 Prozent) das Gefühl erhöhter Einsamkeit. Die Kinder geben an, sich allein und ausgeschlossen zu fühlen. Es mangelt ihnen an Freundschaften. Etwa acht Prozent fühlen sich oft einsam. Bei den Jungen und Mädchen aus Familien mit niedrigem Sozialstatus sind es sogar 19 Prozent.

Erschöpfung, Schlafprobleme und Rückenschmerzen

Mehr als die Hälfte der Jungen und Mädchen sind zudem erschöpft (55 Prozent). Mehr als ein Drittel der Schulkinder schlafen schlecht (37 Prozent). 27 Prozent geben an, jede Woche oder häufiger Rückenschmerzen zu erleben. Ebenso viele berichten von häufigen Kopfschmerzen und ein Fünftel klagt über Bauchweh.

Hanewinkel: Einsamkeit ist kein Phänomen des Alters

„Die Entwicklungen sind besorgniserregend – sowohl was die Zunahme körperlicher Beschwerden als auch den alarmierend hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen angeht, die von Einsamkeit betroffen sind. Einsamkeit ist kein Phänomen des Alters, sondern betrifft auch die junge Generation. Es ist dringend erforderlich, dass Information und Aufklärung in diesem Bereich intensiviert werden“, erklärt Professor Reiner Hanewinkel als Studienleiter beim IFT-Nord in Kiel. Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung führt die jährlichen Befragungen zum Präventionsradar durch und wertet die Ergebnisse für die DAK-Gesundheit aus. „Unsere Beobachtungen zeigen, dass nicht alle Schulkinder in gleichem Maße von ungünstigen gesundheitlichen Entwicklungen betroffen sind. Es kommt nun darauf an, die weitere Entwicklung des Gesundheitsverhaltens unserer Kinder und Jugendlichen im Blick zu behalten. Die Daten der Studie liefern uns hierzu die nötigen Informationen. Eine fortlaufende Bestandsaufnahme der Situation ist eine wichtige Grundlage, um präventive und intervenierende Maßnahmen insbesondere auf diejenigen auszurichten, die am stärksten darauf angewiesen oder besonders gefährdet sind.“

46 Prozent mit zwei oder mehr Beschwerden wöchentlich

Auffällig ist laut Studie, dass mehr als die Hälfte der Schulkinder von mindestens zwei wöchentlich auftretenden Gesundheitsproblemen betroffen sind. Im Vergleich zur zweiten Erhebungswelle 2017/2018 berichten die Befragten im Schuljahr 2023/2024 deutlich häufiger von multiplen Beschwerden. Vor sechs Jahren lag der Anteil bei 36 Prozent, aktuell liegt er mit 46 Prozent um ein Viertel darüber. Bei den Mädchen ist der Anteil noch stärker gestiegen, nämlich um rund ein Drittel.

Kinder- und Jugendarztpraxen bestätigen steigende Belastung

Dr. Michael Hubmann, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt*innen, bestätigt die Studienergebnisse der DAK-Gesundheit: „Die Ergebnisse des DAK-Präventionsradars decken sich mit den Beschwerden, die wir täglich in unseren Praxen sehen. Unsere Arbeitsbelastung hat spürbar zugenommen, da immer mehr Kinder und Jugendliche unter vielfältigen Symptomen wie Erschöpfung, Schlafstörungen und Schmerzen leiden. Auch psychosoziale Beeinträchtigungen wie Einsamkeit und Krisenängste haben merklich zugenommen. Wir müssen im Schnitt mehr Zeit aufwenden, um mit unseren Patientinnen und Patienten über ihre Sorgen und Probleme zu sprechen. Viele von ihnen befinden sich in schwierigen Belastungssituationen, die oft noch nicht diagnostiziert werden können, aber bereits erhebliche medizinische Betreuung erfordern. Die veränderte Situation muss künftig auch im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) abgebildet werden.“

Krisenängste sind verbreitet

Laut DAK-Präventionsradar sind drei Viertel der Schulkinder in Deutschland von Krisenängsten betroffen. Sie befürchten, dass etwa der Ukraine-Krieg oder die Klimakrise noch lange anhalten oder dass sich die finanzielle Situation ihrer Familie verschlechtern wird. Sechs Prozent geben sogar an, solche Krisenängste „oft“ zu haben. Wie bei der Einsamkeit sind auch hier Jungen und Mädchen mit einem sozial schwachen Familienhintergrund stärker betroffen. Die Studie zeigt, dass bei Kindern und Jugendlichen, die häufiger krisenbezogene Ängste erleben, auch häufiger depressive Symptome auftreten. Dazu gehört es etwa, sich unglücklich oder niedergeschlagen zu fühlen oder häufiger weinen zu müssen. Zudem ist die Lebenszufriedenheit bei dieser Gruppe geringer.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands und engagiert sich besonders für Kinder- und Jugendgesundheit.

Quelle: Pressemitteilung DAK




Autistische Kinder aus armen Stadtteilen leiden eher an ADHS

Mangel an Bildung und Ressourcen in der Nachbarschaft wirkt sich direkt negativ auf Jugendliche aus

Autistische Kinder, die in unterversorgten Stadtteilen aufgewachsen sind, leiden wahrscheinlicher auch an ADHS-Symptomen als Betroffene, die in Gemeinden mit mehr Ressourcen geboren worden sind. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie unter der Leitung des UC Davis MIND Institute gekommen. Dabei wurde erstmals untersucht, wie Nachbarschaftsfaktoren mit ADHS bei autistischen und nichtautistischen Kindern zusammenhängen. Die Forschungsergebnisse wurden im Fachmagazin „JCPP Advances“ veröffentlicht.

Weniger Ressourcen, mehr ADHS

Es zeigte sich, dass manche Nachbarschaftsfaktoren in einer sehr engen Verbindung mit den ADHS-Symptomen von autistischen Kindern stehen. Laut der leitenden Wissenschaftlerin Catrina Calub konnten diese Auswirkungen jedoch nicht bei Kindern mit anderen Entwicklungsstörungen festgestellt werden. Damit liegt es nahe, dass autistische Kinder in Gebieten mit weniger Ressourcen auch eher an stärker ausgeprägten ADHS-Symptomen leiden.


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Die Forscher werteten Daten von zwei Studien aus, und zwar der CHARGE-Studie und dem Nachfolgeprojekt ReCHARGE. In beiden wurde untersucht, wie die Genetik, das Umfeld und andere Faktoren sich auf die Entwicklung von Kindern zwischen zwei und fünf Jahren sowie beim Heranwachsen, also zwischen 8 und 20 Jahren, auswirken. Die Forscher konzentrierten sich auf 246 autistische Kinder. 85 verfügten über Verzögerungen bei der Entwicklung, waren jedoch nicht autistisch, 193 Teilnehmende waren neurotypisch und entwickelten sich dementsprechend normal.

Umfeld entscheidend für Gesundheit

In einem nächsten Schritt wurde der Child Opportunity Index zur Anwendung gebracht, der Volkszählungsdaten nutzt, um mehr als 30 Nachbarschaftsmerkmale nachzuverfolgen. Zu diesen Merkmalen gehören die Sozioökonomik, Grünflächen, Alleinerziehenden-Haushalte und die Dichte der Angebote im Bereich der Kleinkindpädagogik. Dieser Index umfasst die folgenden drei Bereiche Bildung, Gesundheit und Umfeld sowie die sozialen und wirtschaftlichen Ressourcen. Höhere Punktezahlen stehen dabei mit einer besseren Gesundheit in der Kindheit in Zusammenhang. Der Grad der Bildung sowie die sozialen und ökonomischen Ressourcen verfügten über die engste Verbindung mit den ADHS-Symptomen.

Moritz Bergmann/ pressetext.redaktion




Viele Kinder und Jugendliche sind täglich am Smartphone

YouTube vor allem bei jungen Menschen ganz vorne, gefolgt von Instagram, Snapchat und TikTok

Laut einer neuen Umfrage des Digitalverbands BITKOM nutzen 92 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ab sechs Jahren das Internet. 85 Prozent zwischen sechs und 18 Jahren verwenden zumindest ab und zu ein Smartphone und verbringen daran im Schnitt gut zwei Stunden täglich. Und 93 Prozent ab zehn Jahren nutzen das Social Web pro Tag 95 Minuten.

900 Jugendliche befragt

Die meisten nutzen das Smartphone für Textnachrichten (90 Prozent) sowie um Musik, Hörspiele oder Podcasts zu hören (89 Prozent). 82 Prozent nehmen mit dem Handy Fotos oder Videos auf. 81 Prozent spielen darauf, 80 Prozent verschicken Sprachnachrichten, 79 Prozent telefonieren mit dem Gerät.

71 Prozent nutzen das Smartphone laut der BITKOM-Umfrage unter 900 Kindern und Jugendlichen, um im Social Web aktiv zu sein, 53 Prozent nutzen es zur Navigation und die Hälfte (51 Prozent) für Lernprogramme. 49 Prozent schauen Videos, Filme oder Serien, 35 Prozent der Kinder und Jugendlichen lesen über das Smartphone Nachrichtenbeiträge.

Social Web ist ein Muss

Ganz vorne liegt YouTube mit 87 Prozent hinter Instagram und Snapchat mit je 53 Prozent. Auch TikTok nutzt jeder Zweite zwischen zehn und 18 Jahren. Bei den 16- bis 18-Jährigen ist nach YouTube Instagram mit einem Nutzungsanteil von 85 Prozent sehr beliebt, bei den 14- bis 15-Jährigen gilt das für TikTok mit 73 Prozent. Bei den 12- bis 13-Jährigen liegt Snapchat mit 44 Prozent auf Platz zwei, bei den 10- bis 11-Jährigen wiederum TikTok mit 21 Prozent.

83 Prozent der Social-Media-Nutzer sind täglich in den Netzwerken unterwegs. Ab 14 Jahren sind es sogar 94 Prozent. Im Schnitt verbringen sie ab zehn Jahren eigener Einschätzung täglich 95 Minuten damit. Die Älteren sind dabei mehr als doppelt so lange auf Instagram, Snapchat und Co. unterwegs wie die Jüngsten.

Die Altersgruppe zwischen zehn und elf Jahren verbringt täglich 51 Minuten im Social Web, zwischen zwölf und 13 Jahren sind es 59 Minuten. Bei den 14- bis 15-jährigen Social-Media-Nutzern sind es schon 99 Minuten und die Ältesten zwischen 16 und 18 Jahren verbringen mit durchschnittlich 134 Minuten mehr als zwei Stunden täglich in sozialen Netzwerken.

Quelle: Pressetext




Ausgewählte, empfehlenswerte Literatur zum Thema „SPIEL“

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Eine Zusammenstellung gut lesbarer, fachlich herausragender und praktischer Bücher zum Thema

Bei der unüberschaubaren Menge an Publikationen, die sich mit der „Theorie & Praxis des Spiels“ beschäftigen, fällt es oftmals sehr schwer, das „richtige“ Buch zu finden. Diese Ausgangssituation ist am besten mit einer vielseitigen und daher recht unübersichtlichen Speisekarte in einem Restaurant zu vergleichen, bei der es selbst mit größter Aufmerksamkeit kaum gelingt, unter den endlos aufgeführten Speisen zu einer Entscheidung zu kommen. Andererseits verrät der Speisename nur sehr vage, wie die Speise letztendlich schmecken wird. Und in gleicher Weise verhält es sich beim Bücherkauf.

Aus diesem Grunde ist an dieser Stelle eine kleine Literaturzusammenstellung aufgeführt, die aus Sicht des Autors einen aktuellen Überblick über besonders empfehlenswerte Bücher dieser Literatursparte verschafft. Dabei hat der Autor alle Bücher sorgsam auf ihre gute Lesbarkeit, die Güte ihrer fachlichen Aussagekraft und ihren fachlichen Nutzwert untersucht.

Alle Größe des Menschen ist im Keim angelegt, in den Spielen seiner ersten Jahre. (Jean Chateau)

In der Spartenzuordnung einiger Spielebücher könnte eine solche auch anders ausfallen, zumal auch Fingerspiele in Bewegungen umgesetzt werden können oder Musikspiele in einem Theaterspiel münden, Aggressionsspiele in Regelspiele übergleitet werden können oder Freispielimpulse zu Rollenspielen führen.

Der Inhalt von einigen wenigen Praxis-Buchhinweisen ist manches Mal etwas ‚funktionsorientier‘ gestaltet und zielt auf die Förderung bestimmter, wünschenswerter Verhaltensmerkmale ab. Es ist dennoch gut möglich und empfehlenswert, diese benannten ‚Förderhinweise‘ beiseite zu stellen und das SPIEL mit seinen großartigen Erlebnismomenten in den Mittelpunkt zu rücken.     

Bei dieser Buchzusammenstellung kann selbstverständlich nicht ausgeschlossen werden, dass weitere empfehlenswerte Publikationen eventuell übersehen wurden und somit unberücksichtigt geblieben sind. Sollten Leser*innen aus ihrer Kenntnis heraus weitere, sehr empfehlenswerte Buchempfehlungen abgeben können, so ist der Autor dieses Fachbeitrages für jeden Tipp dankbar (die E-Mail-Adresse befindet sich am Ende des Beitrages).

Die Lebensfülle des im Spiel voll ausgekosteten Augenblicks hat im kindlichen Leben ihr Eigenrecht gegenüber der Zukunft. (Hans Scheuerl)

Literaturhinweise Spiel-Praxis:

Spielen mit Kindern im Krippenalter

  • Ahrens, Petra et al.: Mini-Projekte für die Krippe. Tiere, Farben, Formen, Jahreszeiten & Co. Kaufmann, 2023
  • Biermann, Ingrid: Spielen mit Krippenkindern. Kreative Impulse für den Alltag. Herder, 2013
  • Dietze, Margret: Farben. Ideen und Spiele für die Praxis mit Kindern von 0-3 Jahren. Hase und Igel, 2021
  • Friedl, Johanna: Mini-Projekte für Krippenkinder. Leicht umsetzbare Angebote für alle Bildungsbereiche mit Portfolio-Downloads. Ökotopia, 2016
  • Klein, Suse: Mini-Projekte für Krippenkinder. 40 Bildkarten für U3.  Kaufmann, 2023
  • Pighin, Gerda: Kinderspiele für die Kleinsten. Über 180 Spielideen. Bassermann, 2017

Fingerspiele

  • Baumann, Hannah: Alle meine Fingerlein. Die 54 schönsten Fingerspiele und Kinderreime für Babys und Kleinkinder. Jens Brülisauer, 2023
  • Kaufmann, Jessica: Mama spiel mit mir. 99 lustige Fingerspiele für Babs und Kleinkinder. Glückskäfer 2023
  • Klein, Suse: Die schönsten Fingerspiele. Kaufmann, 6. Edition 2021
  • Klett Kita (Hrsg.): Das Krippen Jahreszeitenbuch. Fingerspiele – Für 0-3 Jahre. Klett Kita, 2019

Bewegungsspiele

  • Cornell, Gill et al.: Bewegen heißt Lernen! 900 Spiele und Übungen von Geburt bis Schuleintritt. Verlag an der Ruhr, 2021 
  • Ferber, Dorle & Steffe, Susanne: Sing, klatsch und spring. Mit Bewegung, Spiel, Musik und Gesang emotionale, sprachliche und musikalische Kompetenz fördern. Ökotopia, 2010
  • Jung, Heike: Bunte Bewegungsstunden für Kita-Kinder. Vom Urwald-Abenteuer bis zur Weltraum-Reise. Verlag an der Ruhr, 2014 
  • Klett-Kita: Das Kita-Jahreszeitenbuch. Bewegungsspiele. Klett Kita-GmbH, 2019
  • Sumfleth, Marco & Lamp, Florian: Das Spiel- und Bewegungsliederbuch. Die 100 besten Spiel- und Bewegungslieder. Lamp und Sumfleth Entertainment, 2013
  • Wiesel, Klara: Schleiche wie der Luchs, watschle wie die Ente. 50 Bewegungsspiele für Kinder. Pattloch, 2024
  • Zacherl, Karo: Psychomotorik. Spiel, Spaß und Bewegung im Kindergarten. Über 100 Ideen. Don Bosco, 2022
  • Zimmer, Renate: Bewegung erleben in der Krippe. Herder, 2021
  • Zimmer, Renate: Bewegung erleben in der Kita. Herder, 2021

Aggressionsspiele zum Austoben

  • Geißler, Uli: Wilde Spiele. Spiele, Spaß und Abenteuer für tobelustige und verwegene Gruppen. Ökotopia, 1999
  • Grubert, Angelika: Die 50 besten Spiele zur Selbstregulation. Den Umgang mit starken Gefühlen und Unruhe lernen. Don Bosco 2022
  • Leitenstorfer, Elke: Die 50 besten Wut-weg-Spiele. Don Bosco, 2022
  • Pabst, Magda: 100 Aktivitäten zur Wutkontrolle. Independently Published, 2024
  • Wagner, Martina: Schatzsuche, Ritterspiele und andere Abenteuer. Erlebnisreiche Spielaktionen für Kita-Kinder. Verlag an der Ruhr, 2020
  • Zimmer, Renate: Wilde Spiele zum Austoben. Durch Bewegung zur Ruhe kommen. Herder, 2018

Musikspiele

  • Gulden, Elke & Scheer, Bettina: 30 Musikstoppspiele. Bildkarten für Kinder. Bewegungsspiele & mehr für Kita, Grundschule und Kitaturnen. Don Bosco, 2021  
  • Hering, Wolfgang: Kreativ mit Klangbausteinen. Lieder und musikalische Spiele. Schott Musik GmbH, 2021
  • Schröder, Bianca: Trommel- und Rhythmusspiele. Für Kinder und für alle, die Spaß mit Trommeln und Rhythmen haben. Books on Demand, 2019  
  • Studer, Christoph & Mgonzwa, Benjamin: Jambo Afrika. Lieder, Tänze und Spiele. Fidula, 2006
  • Westhoff, Gabriele: Gespenster, Vivaldi und Meer. Musik erleben in Kindergarten, Musik und Grundschule. Fidula 2009
  • Westhoff, Gabriele: Hexen, Fußball- und Wüstenmusik. Musik erleben in Kindergarten, Musik und Grundschule. Fidula 2016

Regelspiele

  • Bischoff, Marion: Das Kita-Jahreszeitenbuch. Kreisspiele. Klett-Kita, 2024
  • Erkert, Andrea: Kinder brauchen Herzensbildung. Spiele und andere Angebote zur Förderung der emotionalen Intelligenz. Verlag modernes lernen, 2022
  • Erkert, Andrea: Lasst uns an einem Strang ziehen. Teambuilding-Spiele für Kinder im Alter von 5-8 Jahren. Verlag modernes lernen, 2020
  • Friedl, Inge: Alte Kinderspiele – einst und jetzt. Mit vielen Spielanleitungen. Böhlau, 2015 Klein, Suse: 200 neue Spielideen für das ganze Jahr. Praxisideen für Kindergarten und Kita. Kaufmann, 2017
  • Klein, Suse: Unsere Feste im Kindergarten. Die schönsten Feier- und Spielideen für Januar bis Juni: Fasching, Frühlingsfest, Ostern, Geburtstag, Sommerfest. Kaufmann, 2023
  • Lorenz, André & Lugert, Jutta: Spiele auf dem Land. Über 200 einfache und traditionelle Kinderspiele für jede Woche, jedes Alter und jedes Wetter. Stocker, 2017
  • Malua, Lisa: Spiele für Kinder mit riesigem Spaßfaktor. Das XXL-Spielebuch mit den besten Spielideen und Kinderspielen für draußen, drinnen und unterwegs. Perfekt geeignet für Kinder aller Altersstufen. EoB, 2023 
  • Muhr, Gisela & Kaymak, Nuesret: Spielen wie die Kinder früher: Alte Spiele für drinnen und draußen. Regionalia 2024 Reiss, Kerstin: Spiele für Kinder. Die schönsten und besten Kinderspiele für drinnen und draußen. ‎ Independently published, 2021
  • Schröder, Ute: Das Mitmachgeschichtenbuch. Spannende, bewegte, lustige, märchenhafte, ruhige und fantastische Geschichten zum Mitspielen für Kinder von 4 – 8 Jahren. Ökotopia, 2013
  • Steen, Ulrich: Kinderspiele. Tolle Ideen für drinnen und draußen. Bassermann, 2012
  • Ulbing, Katharina & Baumann, Barbara: Das große kleine Buch. Die schönsten Kinderspiele von früher. Servus, 2022
  • Woll, Johanna/ Götz, Theo/ Merzenich, Margret: Alte Kinderspiele wieder entdeckt. Ulmer, 2011

Märchen-/Theaterspiel

  • Albrecht-Schaffer, Angelika: Theaterwerkstatt für Kinder.100 und eine Idee rund ums Theaterspielen. Don Bosco, 2022
  • Klett Kita: Weltentdecker. Märchen und Geschichten zum Erzählen und Nachspielen in der Kita. Klett Kita GmbH, 2019
  • Kowolik, Bernadett: Kita-Kinder machen Theater. Kreative Ideen für Krippe und Kindergarten. Verlag an der Ruhr, 2015
  • Landa, Norbert & Landa, Thomas: Kinder machen Theater. Spiele und Stücke, Kostüme und Kulissen. Burckhardthaus, 2017
  • Mautz, Susanne: Praxisbuch Theaterspielen in Krippe und Kindergarten. Beltz Juventa 2024
  • Moeller, Cathrin: Bühne – Vorhang – Licht. Theaterspielen im Kindergarten. Beltz, 2012
  • Schröder, Ute: Theater für Zwischendurch. Bewegungs- und Mitmachgeschichten. Verlag an der Ruhr, 2020

Inklusion

  • Baumgartner, Michael/ Färber, Gisela/ Michels, Franz: Spielkartei für Sonder- und Heilpädagogik. 180 Spiele. Verlag modernes lernen, 4. Edition 2007
  • Brombacher, Mareike: Kita aktiv – Projektmappe Interkulturelle Bildung- unsere Welt ist bunt. Buch Verlag Kempen, 2017
  • Jung, Maggi: Projektmappe Reise um die Welt. Buch Verlag Kempen, 2011
  • Erkert, Andrea / Hemming, Antje/ Schlösser, Elke/ Wieber, Monika: Willkommen in unserer Kita. Spiele und Methoden für eine gelungene Integration. Ökotopia, 2016
  • Newmann, Sarah: Kleine Schritte vorwärts. Spiele und Aktivitäten für Kinder mit Behinderungen. DGVT, 2014
  • Stöppler, Reinhilde und Havemann, Meindert: „Spielen will gelernt sein!?“ Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung. Verlag modernen lernen, Dortmund 2016
  • Stöppler, Reinhilde & Kressin, Michael: Das pädagogische Puppenspiel. Theoretische Einführung und praktische Beispiele – auch für die inklusive Bildung. verlag modernes lernen, 2022

Handpuppenspiel

  • Albrecht-Schaffer, Angelika: Puppentheater mit Kindern. Handpuppen basteln und gestalten, Geschichten erfinden und selbst aufführen. Don Bosco, 2021
  • Boekholt, Christa: Lustige Kasperlestücke für einen Spieler. Für Kinder ab 3 Jahren. Bassermann, 2016
  • Gasser, Magdalena: Kinder, seid ihr alle da? Lustige Stücke fürs Kasperltheater. Praktische Tipps, lustige Kasperljausen. Athesia Tappeiner, 4. Verb. Aufl. 2018
  • Himmelsbach, Barbara: Handpuppen-Stücke für starke Kinder. 35 Spielanregungen zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen. Verlag an der Ruhr, 2022
  • Möller, Olaf: Große Handpuppen ins Spiel bringen. Technik, Tipps & Tricks für den kreativen Einsatz in Kindergarten, Schule, Familie und Therapie. Ökotopia, 2010

Freispiel

  • Fink, Michael: Freispiel – Impulse: Bauen und Konstruieren. Herder, 2020
  • Fink, Michael: Freispiel- Impulse: Werkstatt. Herder, 2023
  • Held, Nina & Fischer-Düvel, Gaby: Das Freispielbuch. Bildungsanregende Impulse für die Freispielzeit. Ökotopia Verlag, 2018
  • Held, Nina & Fischer-Düvel, Gaby: Ich spiele, also lerne ich. Freispiel in der Kita sinnvoll begleiten. Verlag an der Ruhr, 2024
  • Lange, Udo: Freispiel – Impulse: draußen. Herder, 2022

Schattenspiel

  • Albrecht-Schaffer, Angelika: Schattentheater für Kinder. Das Praxisbuch für das Spiel mit Licht und Schatten. Don Bosco, 2024
  • Collins, Sophie: Schattenfiguren. 100 Tiermotive mit der Hand gezaubert. Bassermann, 2008
  • Zimmermann, Erika: Wir spielen Schattentheater. Verlag Freies Geistesleben, 2011

„Das Leben ist ein Spiel, wie alle Spiele sind: Wer’s nicht versteht, verliert. Und wer’s versteht, gewinnt.“ (Johann Wilhelm Ludwig Gleim)

(Armin Krenz, Prof. h.c. Dr. h.c. et Honorarprofessor a.D.  für Entwicklungspsychologie & Elementarpädagogik) armin.krenz@web.de