Öko-Spätzle-Test gratis: Tierleid und Kükentöten sind große Probleme
geschrieben von Redakteur | April 29, 2021
Jetzt kostenlos Testergebnisse zu 20 Produkten abrufen!
Spätzle sind schnell zubereitet und viele Kinder lieben sie. Nun hat das Öko-Test Magazin 20 Produkte aus dem Kühlregal getestet. In 17 Produkten sind Eier von Hühnern aus wenig artgerechter Bodenhaltung enthalten. Auch Verunreinigungen durch Mineralöl und Pestizidrückstände haben die Tester entdeckt. Das Fazit von Öko-Test:
Wer Ansprüche ans Tierwohl stellt, sollte Spätzle derzeit besser selber machen. In der Hühnerzucht für die Eier aller getesteten Produkte wurden noch männliche Küken getötet. Außerdem landen meistens Eier aus Bodenhaltung in den Nudeln.
Wenn Freiland-Eier deklariert sind und bei Bio-Produkten, gelten immerhin vergleichsweise bessere Standards für die Haltung der Hennen.
Fünf mal hat das von Labor Verunreinigungen mit Mineralöl nachgewiesen. In drei Spätzle stecken bedenkliche Pestizide.
Immer mehr junge Menschen mit seelischen Überlastungserscheinungen
Reaktionen auf schwere Belastungen, Angststörungen und Depressionen, sind eigentlich keine Erkrankungen, die wir auf den ersten Blick mit jungen Menschen in Verbindung bringen. Und doch leiden immer mehr Kinder und Jugendliche in Sachsen so sehr darunter, dass sie psychotherapeutisch behandelt werden müssen.
Zahl der jungen Patienten hat sich mehr als verdoppelt
Innerhalb von elf Jahren hat sich die Zahl der jungen Patientinnen und Patienten im Freistaat mehr als verdoppelt. Das geht aus dem aktuellen Barmer Arztreport hervor. Demnach benötigten im Jahr 2019 rund 36.000 sächsische Kinder und Jugendliche psychotherapeutische Hilfe, 143 Prozent mehr als im Jahr 2009.
„Sozialer Stress und wachsende Leistungsanforderungen können Gründe sein, weshalb sich junge Menschen häufiger unter Druck gesetzt fühlen, was ihnen buchstäblich auf die Seele schlägt“, sagt Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen.
Corona-Pandemie verschärft die Situation
Die Corona-Pandemie samt strikter Kontaktbeschränkungen dürfte dabei die Situation noch ein Stück weit verschärfen. Allein im ersten Halbjahr 2020 stieg die Zahl der sächsischen Heranwachsenden bis einschließlich 24 Jahren mit Psychotherapie gegenüber 2019 um fast sechs Prozent. Psychische Probleme können für Kinder und Jugendliche ernste Folgen haben.
„Aus kranken Kindern werden nicht selten kranke Erwachsene. Es ist wichtig, frühzeitig auf die Alarmsignale zu achten. Aufklärung, Wissensvermittlung sowie bekannte und gut erreichbare Hilfsangebote für die Heranwachsenden selbst, Ihre Eltern, Freunde, aber auch pädagogische Fachkräfte spielen eine entscheidende Rolle“, so Dr. Magerl.
Frühzeitige professionelle Hilfe, um jahrelanges Leid zu vermeiden
Psychische Probleme haben heute zwar einen höheren Stellenwert als früher, dennoch dauert es oft noch zu lange bis Betroffene professionelle Hilfe erhalten. Viele junge Menschen leiden den Ergebnissen des Reports zufolge über Jahre an psychischen Störungen. Dies belegt eine Langzeitbetrachtung von Kindern und Jugendlichen, die im Jahr 2014 erstmals eine Psychotherapie erhalten haben.
So wurde bei mehr als jedem oder jeder dritten Betroffenen bereits fünf Jahre vor Start einer klassischen Psychotherapie zumindest eine psychische Störung dokumentiert. Bei 40,7 Prozent beschränkten sich die Psychotherapiesitzungen auf maximal ein Jahr.
36,4 Prozent erhielten auch mehr als zwei Jahre nach Start der Behandlung noch Psychotherapien. „Haben sich psychische Probleme erst einmal chronifiziert, wird die Behandlung oft schwieriger und langwieriger“, sagt Dr. Magerl. So seien laut Report zum Beispiel bei 62,5 Prozent aller Betroffenen auch noch fünf Jahre nach Start der Psychotherapie psychische Störungen diagnostiziert worden.
Gute Noten für die Psychotherapeutische Sprechstunde
Die Reform der Psychotherapie-Richtlinie im Jahr 2017 hat den Zugang zur psychotherapeutischen Betreuung erleichtert. Therapeuten bieten seitdem neben der klassischen Psychotherapie, bestehend aus Kurz- und/oder Langzeittherapie, auch Psychotherapeutische Sprechstunden und Akutsprechstunden an. Diese dienen einer frühzeitigen Abklärung, ob und welche psychotherapeutische Behandlung notwendig ist. Auch überbrücken sie professionell Wartezeiten bis zum Beginn einer erforderlichen Psychotherapie. Parallel dazu ist die Anzahl der Psychotherapeuten, die speziell Heranwachsende betreuen, gestiegen.
2013 kümmerten sich in Sachsen etwa 940 Therapeuten um die psychische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, 2019 waren es bereits rund 1.270. Damit wurde für mehr als 36.000 Heranwachsende ein Zugang zu therapeutischer Betreuung möglich, 2016 waren es noch rund 21.300.
Eltern und alle weiteren Bezugspersonen sollten genau hinschauen
„Entwicklungsbedingt kommt es bei Kindern häufig zu Veränderungen im Erleben und Verhalten“, schildert Cornelia Metge, niedergelassene Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin aus Zschopau und Vorsitzende des Ausschusses für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer. „Wenn Eltern diese Veränderungen jedoch als sehr dramatisch wahrnehmen oder plötzlich feststellen, sollten sie hellhörig werden.
Verstärkter Rückzug, Schlafstörungen, plötzlich auftretendes trotziges oder aggressives Verhalten oder ein veränderter Antrieb können Warnsignale sein. Auch neu auftretende Ängste und Sorgen, ein veränderter Schlafrhythmus, auch starke Wandlungen im Essverhalten können Hinweise auf das Vorliegen einer psychischen Erkrankung sein. Allerdings muss auch nicht jedes Symptom eine Erkrankung als Hintergrund haben. Auf jeden Fall ist es ratsam, bei etwaigen Auffälligkeiten den fachlichen Rat eines Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten einzuholen“, empfiehlt Cornelia Metge.
Im Zweifelsfall ist professionelle Hilfe wichtig, abgefedert durch Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, soziale Beratungsstellen sowie therapeutische und medizinische Fachkräfte. Nicht jede individuelle Situation erfordert eine Psychotherapie. Mitunter können Gespräche oder bereits wenige Sitzungen bei Therapeuten, in Form von Psychotherapeutischen oder Akutsprechstunden dabei helfen, Lösungswege aufzuzeigen oder die weiteren Schritte zu strukturieren.
„Eltern, Bezugspersonen, Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte sowie ärztliche und psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten müssen im Sinne der Betroffenen stets eng zusammenarbeiten. Es ist wichtig, dass die Alarmsignale der Kinder und Jugendlichen ernst genommen werden. Je früher, desto besser“, fordert Dr.-Doktor Magerl. Die Corona-Pandemie stelle dabei eine Ausnahmesituation dar. Eine enge Kooperation sei jetzt wichtiger denn je.
Prävention und gezielte Hilfen für betroffene Kinder
Die Ursachen für psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen sind, wie auch bei Erwachsenen, äußerst vielfältig. Den Ergebnissen des Arztreports zufolge zählten im Jahr 2019 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen zu den häufigsten Diagnosen. Darunter fallen Trauererlebnisse genauso wie Mobbing. Zweithäufigster Anlass für den Beginn einer Therapie waren Depressionen, gefolgt von emotionalen Störungen im Kindesalter. „Prävention kann viel dazu beitragen, dass psychische Probleme erst gar nicht entstehen, sich nicht verstetigen und zu einer psychischen Störung führen.
Es ist wichtig, dass Hilfsangebote von den Betroffenen, ihren Freunden und Angehörigen unkompliziert nutzbar sind“, sagt Prof. Dr.Susanne Knappe, Technische Universität Dresden, Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie und Psychologische Psychotherapeutin. Sie leitet ein Präventionsprogramm des Netzwerk für Suizidprävention in Dresden (NeSuD) für Schülerinnen und Schüler von 12 bis 18 Jahren.
ZFF fordert ungerechte Arbeitsteilung aktiv anzugehen!
geschrieben von Redakteur | April 29, 2021
Corona-Teilzeit mit Lohnausgleich oder Familienarbeitszeit könnten wichtige Impulse setzen
Familien leisten gerade in Krisenzeiten viel: ob in der Übernahme privater Fürsorgeverantwortung durch Kinderbetreuung oder bei der Pflege von Angehörigen, ob durch Homeschooling, Homeoffice oder die solidarische Nachbarschaftshilfe. So tragen sie einen großen Anteil zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Mit der Aufstockung der Kinderkrankentage hat die Bundesregierung die Familien etwas entlastet. Damit Familien etwas entspannter in die Zukunft blicken können, fordert das Zukunftsforum Familie (ZFF) längerfristige Unterstützungsangebote.
Weitere 10 Kinderkrankentage beschlossen
Im Rahmen der aktuellen Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes hat die Bundesregierung eine weitere Ausweitung der Kinderkrankentage zur Unterstützung von Eltern während der Corona-Pandemie beschlossen. Nachdem die Anzahl der Kinderkrankentage bereits Anfang des Jahres erhöht wurde, ist nun angesichts des verschärften Lockdowns gab es nun eine erneute Aufstockung um zehn Tage .
Im Jahr 2021 stehen jedem Elternteil damit jeweils 30 Tage zu, Alleinerziehenden insgesamt 60 Tage. Bei mehreren Kindern erhöht sich die Anzahl weiter. Die Höhe des Krankengeldes beträgt 90 Prozent des ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts. Der Anspruch besteht unabhängig davon, ob Erwerbstätigkeit auch im Homeoffice geleistet werden kann oder die Schulen und Kitas geschlossen oder nur eingeschränkt nutzbar sind. Die Regelung gilt für Kinder bis zum zwölften Lebensjahr.
Eine Musterbescheinigung zur Beantragung von Kinderkrankentagegeld können Sie hier herunterladen.
Fall in überkommene Rollenmuster
Die Vorsitzende des JFF, Britta Altenkamp, weist aber auch deutlich auf den Rückfall in überkommene Rollenmuster in der Krise hin (wir berichteten). „Frauen sind in dieser Krise weiter fast selbstverständlich für die Sorgearbeit zuständig und übernehmen zusätzliche Betreuungs- und Erziehungsarbeit in deutlich größerem Umfang als Männer. Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklung fordern wir die Politik dazu auf, die Auswirkungen auf die Geschlechter bei den Maßnahmen zu berücksichtigen und die ungerechte Arbeitsteilung endlich aktiv anzugehen. Eine Corona-Teilzeit mit Lohnausgleich oder eine Familienarbeitszeit wären hier die richtigen Impulse, um die gleichberechtigte Übernahme von Sorgearbeit zu unterstützen.“
Das ZFF-Positionspapier „Familien auch in Krisenzeiten gut absichern! Positionspapier des Zukunftsforums Familie e.V. (ZFF) zur Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Corona-Pandemie“ finden Sie hier.
Quelle: Zukunftsforum Familie
Forschen. Wissen. Schützen. | Die Corona-KiTa-Studie
geschrieben von Redakteur | April 29, 2021
Auch Kitas und Kindertagespflegestellen können die Studie unterstützen
Seit Juni 2020 widmen sich Wissenschaftler/innen des Deutschen Jugendinstituts (DJI) und des Robert Koch-Instituts (RKI) dem Pandemie- und Infektionsgeschehen in der Kindertagesbetreuung. Im Fokus der Studie stehen fünf Forschungsfragen:
Unter welchen Bedingungen findet die Kindertagesbetreuung während der Coronapandemie statt?
Welche Herausforderungen ergeben sich für Kindertagespflegestellen, Kindertageseinrichtungen und Familien?
Wie lassen sich schrittweise und kontrollierte Öffnungen umsetzen?
Wie hoch sind die Risiken einer SARS-CoV-2-Infektion für alle Beteiligten?
Welche Rolle spielt die Gestaltung der schrittweisen Öffnung für die weitere Verbreitung von SARS-CoV-2 und welchen Einfluss haben dabei Kinder?
Diese Fragen werden in insgesamt vier Modulen beantwortet: Modul I und II werden vom DJI betreut, die Module III und IV vom RKI.
Aufbau der Studie: Worum geht´s?
Für Modul I Corona KiTa Surveys (CoKiss) werden Kita-Leitungen, pädagogische Fachkräfte, Tagespflegepersonen und Eltern danach befragt, wie der Alltag in der Kindertagesbetreuung und den Familien während der Pandemie aussieht, wie Familien und Einrichtungen zusammenarbeiten, vor welchen Herausforderungen sie stehen und welche Lösungen sie entwickelt haben. Seit September 2020 werden alle drei Monate die Leitungen von etwa 3.000 Kitas befragt. In 600 dieser Einrichtungen finden seit November 2020 vertiefte Befragungen von Fachkräften und Eltern statt. Die Erfahrungen von Tagespflegepersonen werden auf ähnliche Weise erfasst.
Modul II umfasst das KiTa-Register, an dessen Teilnahme alle in Deutschland gemeldeten Kitas und Tagespflegepersonen aufgerufen sind. Hierbei finden wöchentlich Online-Befragungen statt, um das Pandemiegeschehen aktuell und regional darstellen zu können. Die Teilnehmenden werden dabei u. a. nach Betreuungskapazitäten, der Umsetzung von Schutz- und Hygienemaßnahmen, zu COVID-19-Verdachts- und Infektionsfällen sowie zu pandemiebedingten Schließungen befragt. Das KiTa-Register enthält als erstes und einziges Register eine bundesweite Übersicht zur wöchentlichen Auslastung, zu Gruppenkonzepten und zu derzeitigen Beschäftigungszahlen (mittelbar, unmittelbar) aller gemeldeten Kindertagesbetreuungsstellen. Die Auswertung der Ergebnisse des KiTa-Registers erscheint wöchentlich auf dem Dashboard der Corona-KiTa-Studie.
Modul III trägt die Bezeichnung Corona KiTa Surveillance (CATS) und wird vom Robert Koch-Institut geführt. Anhand von Meldedaten der Gesundheitsämter zu COVID-19 sowie der Syndromischen Surveillance, zu der das GrippeWeb-Portal gehört, wird untersucht, wie häufig Kita-Kinder an COVID-19 erkranken, wie empfänglich sie für das Virus sind und wie schwer ihre Krankheitsverläufe sind. Ergänzt werden diese Daten durch Angaben zur Gesamtzahl an Arztkonsultationen sowie zur Anzahl an Patientinnen und Patienten mit akuten respiratorischen Erkrankungen von etwa 520 repräsentativ über Deutschland verteilten Haus- und Kinderarztpraxen. Zudem übermittelt eine Stichprobe von 74 Laboren in Deutschland Daten zu SARS-CoV-2-Testungen an das RKI.
Im Rahmen von Modul IVCorona – Anlassbezogene Untersuchungen in Kitas (COALA) geht das RKI den Fragen nach, welche Rolle Kita-Kindern bei der Virusübertragung zukommt und welche Symptome infizierte Kinder über welchen Zeitraum hinweg zeigen. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Gesundheitsämtern werden bundesweit rund 30 Kitas ausgewählt, in denen es einen oder mehrere akute SARS-CoV-2-Fälle gibt. Neben einer Befragung der Einrichtungsleitung besucht ein Team des RKI teilnehmende Familien zu Hause. Dort nimmt das Wissenschaftsteam Mund-/Nasenabstriche (keine tiefen Rachenabstriche), Speichelproben sowie eine kleine Blutprobe aus der Fingerkuppe. Die Ergebnisse von COALA sollen dazu beitragen, die Risiken einer SARS-CoV-2-Übertragung im Kita-Umfeld besser einschätzen zu können.
Um an COALA teilzunehmen, sollten Kitas zeitnah dem COALA-Team am RKI das Auftreten eines SARS-CoV-2-positiven Falls mitteilen. Das COALA-Team bespricht dann mit der Kita-Leitung, ob der Ausbruch für die Studie in Frage kommt. Im Falle einer Teilnahme an der COALA-Studie würde das COALA-Team interessierte Eltern telefonisch über die Studie aufklären. Die Teilnahme an der Studie ist selbstverständlich freiwillig. Die teilnehmenden Familien erhalten eine Aufwandsentschädigung.
Ergebniskommunikation
Neben dem bereits erwähnten Dashboard werden die Ergebnisse der Corona-KiTa-Studie regelmäßig in den Monats- und Quartalsberichten publiziert. Darüber hinaus erscheint auf der Studienseite in der Rubrik Aktuelles wöchentlich eine Kurzusammenfassung eines ausgewählten Themas des jeweils aktuellen Berichts. Über den Twitter-Kanal der Corona-KiTa-Studie halten wir unsere Follower zusätzlich über Ergebnisse und Veröffentlichungen auf dem Laufenden.
Anhand der wöchentlichen Umfrageergebnisse zeigte sich, dass Kitas schnell Gruppentrennungen umgesetzt haben, um Einrichtungsschließungen zu vermeiden und um die Kindertagesbetreuung weiter zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählte, dass das Infektionsgeschehen in der Kindertagesbetreuung dem allgemeinen Geschehen folgt und nicht vorangeht. Dennoch macht auch die dritte Welle nicht vor ihnen halt. Zuletzt stieg die Zahl der infektionsbedingten Gruppenschließungen erneut an. Bis zum 19.03.2021 kam es in insgesamt 233 Einrichtungen zu Gruppenschließungen. Vier Wochen vorher waren noch 112 Kitas von Gruppenschließungen betroffen.
UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Deutschland 2021
geschrieben von Redakteur | April 29, 2021
Kinderhilfsorganisation fordert Gipfel für Kinder, Jugendliche und Familien zur Bewältigung der Corona-Krise
Die Kinderhilfsorganisation UNICEF fordert einen Gipfel für Kinder, Jugendliche und Familien zur Bewältigung der Corona-Krise: Schon vor der Covid-19-Pandemie kämpfte ein beträchtlicher Teil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland mit mentalen Problemen und fehlenden Chancen. Dies ist Ergebnis des UNICEF-Berichts zur Lage von Kindern in Deutschland 2021.
Report „Kinder – unsere Zukunft“
Der Report unter dem Titel „Kinder – unsere Zukunft!“ warnt vor gravierenden Konsequenzen der Covid-19 Pandemie für das kindliche Wohlbefinden. Die Pandemie verschärft bestehende Probleme und stellt auch Eltern vor große Herausforderungen, ihre Kinder bestmöglich zu unterstützen.
„Der Sicherung der Kinderrechte muss jetzt höchste Priorität eingeräumt werden. Es gilt, einen Gipfel für Kinder, Jugendliche und Familien zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise einzuberufen. Und dort muss auch Kindern und Jugendlichen selbst eine Stimme gegeben werden“, so Georg Graf Waldersee, Vorstandsvorsitzender von UNICEF Deutschland.
Solidarität mit den Jüngeren
„Die jungen Menschen in Deutschland haben in der Pandemie große Solidarität bewiesen“, so Elke Büdenbender, UNICEF-Schirmherrin. „Aber je länger die Krise dauert, umso größer wird die Belastung gerade für die jungen Menschen und umso stärker kommen sie an ihre Grenzen. Jetzt müssen wir Älteren Solidarität mit den Jüngeren zeigen und uns aktiv für ihre Interessen bei der weiteren Bewältigung der Pandemie einsetzen.“
Daten zum subjektiven Wohlbefinden gesammelt
Der bekannte Familiensoziologe Prof. Dr. Hans Bertram hat für UNICEF-Deutschland die verfügbaren Daten zum subjektiven Wohlbefinden von Kindern, ihren Beziehungen zu Freundeskreis und Familie, zur Bildungssituation, Gesundheit, ihrem Verhalten und möglichen Risiken sowie zur materiellen Situation bis zum Ausbruch der Pandemie ausgewertet. Befunde neuerer Untersuchungen zu den Auswirkungen von Covid-19 auf die Lebenssituation von Kindern und ihren Familien ergänzen die Analyse: Danach waren schon vor der Pandemie mehr als jedes fünfte Mädchen und nahezu jeder siebte Junge im Alter von 15 Jahren unzufrieden mit ihrem Leben. Bei weniger privilegierten Kindern, bei Kindern mit einer Einwanderungsgeschichte oder Mobbingerfahrungen war die Lebenszufriedenheit geringer als im Durchschnitt. Rund 16 Prozent der Mädchen schätzen sich als depressiv ein. 13 Prozent der Mädchen erhielten verschreibungspflichtige Beruhigungsmittel. In Griechenland waren es nur 2,8 Prozent.
Unterstützung und Rückhalt entscheidend
Die Unterstützung und der Rückhalt durch die Familie ist für Kinder entscheidend. Vor der Krise fühlte sich laut LBS Kinderbarometer die Mehrheit der Kinder in Deutschland in der Familie „meist gut“, „gut“ oder sogar „sehr gut“. Bereits 2015 schätzten in einer PISA-Untersuchung 91 Prozent der befragten Kinder ihre Eltern als unterstützend und interessiert an ihrer schulischen Entwicklung ein. Es mehren sich jedoch die Hinweise, dass derzeit viele Familien an ihre Grenzen stoßen. So gaben bei einer aktuellen Befragung von mehr als 1.000 Eltern in Deutschland über die Hälfte der Väter oder Mütter an, dass die Kontaktbeschränkungen sowie die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten den Stress in ihren Familien deutlich erhöht haben. Ein Teil berichtet zudem von einem gestiegenen aggressiven Verhalten gegenüber den Kindern.
Familien haben viel aufgefangen
„Die Familien haben durch ihre große Anpassungs- und Improvisationsfähigkeit im vergangenen Jahr unglaublich viel aufgefangen. Aber die private Lebensführung kann öffentliche Räume nicht ersetzen“, sagte Prof. Dr. Hans Bertram. „Mädchen und Jungen brauchen unbedingt öffentliche Räume wie Schulen, Kindergärten und Sportvereine, um sich gut entwickeln zu können. Der direkte Austausch mit Gleichaltrigen ist entscheidend, um die Kompetenzen zu erwerben, die sie in unserer Gesellschaft brauchen.“
Der UNICEF-Bericht zeigt weiter, dass die gute Konjunktur der vergangenen Jahre nicht ausreichend genutzt wurde, um relative Kinderarmut zurückzudrängen. So waren 2019 in Deutschland 1,48 Millionen Kinder unter 16 Jahren von Armut betroffen. Dies entspricht einer Armutsgefährdungsquote nach Sozialleistungen von 12 Prozent. Dies bedeutet zwar einen leichten Rückgang um 2,6 Prozentpunkte im Vergleich zu 2014. Allerdings haben bestimmte Gruppen wie die Kinder von alleinerziehenden Elternteilen und Kinder mit Einwanderungsgeschichte weiterhin ein stark erhöhtes Armutsgefährdungsrisiko.
„Wohlbefinden und Rechte von Kindern jetzt stärken“
UNICEF Deutschland ruft vor der Bundestagswahl die Politik dazu auf, das Wohlbefinden und die Rechte von Kindern in Deutschland gerade jetzt zu stärken. Es muss sichergestellt werden, dass
Bildungseinrichtungen sowie soziale Dienste und Angebote insbesondere in benachteiligten Quartieren personell und finanziell gut ausgestattet sind;
benachteiligte Kinder sowohl durch materielle Leistungen als auch durch Infrastrukturleistungen stärker unterstützt werden. Bestehende Leistungen sollten gebündelt und unbürokratisch ausgezahlt werden, beispielweise in einer Kindergrundsicherung.
die Kinderrechte im Grundgesetz umfassend festgeschrieben werden.
Quelle: Pressemitteilung von UNICEF Deutschland
Kinder – unsere Zukunft! Der UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Deutschland 2021
In einer neuen Analyse für das Deutsche Komitee für UNICEF zeichnet der Familiensoziologe Prof. Dr. Hans Bertram ein detailliertes Bild der Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Grundlage ist eine Auswertung der aktuellsten empirischen Daten zum subjektiven Wohlbefinden, Beziehungen zu Freundeskreis und Familie, Bildung, Gesundheit, Verhalten und Risiken sowie zur materiellen Situation vor dem Ausbruch der Pandemie. Befunde neuerer Untersuchungen zu den Auswirkungen von Covid-19 auf die Lebenssituation von Kindern und ihren Familien sowie europäische Daten ergänzen die Analyse.
Der UNICEF-Bericht ist somit eine wichtige Basis, um das kindliche Wohlbefinden in Deutschland besser zu verstehen und daraus Schlussfolgerungen für politische Maßnahmen abzuleiten. Eine UNICEF-Information zur Studie mit zentralen Ergebnissen und Empfehlungen finden Sie hier:
Investitionen in Spielplätze sind meist nicht von der kommunalen Finanzlage abhängig
geschrieben von Redakteur | April 29, 2021
Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerks zeigt, dass weiter viele Spielflächen verschwinden
Investitionen der Städte in Deutschland in den Erhalt und die Modernisierung von Spielplätzen sind vorrangig keine Frage der kommunalen Finanzlage. Das ist das zentrale Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerkes unter den 81 Großstädten in Deutschland.
Gemeinden investieren sehr unterschiedlich in Spielplätze
„Die Zahl und Größe der Spielplätze sowie die Ausgaben für laufende Instandhaltungen und Investitionen sind gemessen an der Zahl der Kinder in den Städten und der Finanzkraft der Kommunen in … unterschiedlich. So finden sich zwischen Kiel im Norden bis Freiburg im Süden Kommunen, die trotz klammer Kassen überdurchschnittlich hohe Ausgaben bei den Spielplätzen leisten, ebenso wie Städte mit überdurchschnittlicher Finanzkraft, die sich hier eher knauserig zeigen. Das zeigt, dass Investitionen der Städte in den Erhalt und die Modernisierung von öffentlichen Spielplätzen vorrangig eine Frage des politischen Willens und keine Frage der kommunalen Finanzlage sind“, sagt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Viele Kommunen kürzen
Die Zahlen zeigen auch, dass es in einigen Kommunen in den vergangenen Jahren deutliche Kürzungen der finanziellen Mittel, und in vielen Kommunen lediglich Fortschreibungen der Haushaltsansätze gegeben hat, womit inflationsbereinigt immer weniger Geld für die Spielplätze zur Verfügung steht. Gleichzeitig gibt es in einigen Kommunen aber auch starke finanzielle Zuwächse für Instandhaltungen von und Investitionen in Spielplätze. Umso wichtiger ist es, die vorhandenen Finanzmittel sinnvoll unter Beteiligung der Kinder einzusetzen.
Recht auf Spiel
„Jedes Kind muss täglich die Möglichkeit haben, selbstständig im Freien zu spielen. Es ist für ein gesundes Aufwachsen essenziell und spätestens in Zeiten des digitalen Lernens besonders deutlich geworden“, sagt Ute Eckardt, Leiterin des Arbeitskreises „Spielen in der Stadt“ der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz.
Weiterhin Trend zum Rückbau und zur Umwidmung
„Das Deutsche Kinderhilfswerk beobachtet in zahlreichen Kommunen zudem den Trend, dass seit Jahrzehnten bewirtschaftete Spielplätze teilweise oder vollständig rückgebaut oder gar in Bebauungsplänen festgesetzte Spielflächen zu Bauland erklärt und veräußert werden. Zudem werden viele informelle Spielräume, wie zum Beispiel Brachflächen trotz hohem Spielwert zunehmend dem Neubau von Gebäuden und Straßenverkehrsmaßnahmen geopfert“, so Hofmann.
Keine repräsentativen Ergebnisse
An der Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerkes unter den 81 Großstädten in Deutschland hatten 69 Kommunen teilgenommen. Die Ergebnisse der Umfrage sind aufgrund der sehr unterschiedlichen Definitionen der Kommunen, was unter Instandhaltungsausgaben (nur „reine“ Ausgaben, die dem Spielen der Kinder direkt zugutekommen oder beispielsweise auch Grünpflege) oder Investitionsausgaben (nur kommunale Finanzmittel oder beispielsweise auch eingeworbene Drittmittel und Spenden) gefasst wird, nicht repräsentativ. Aufgrund der hohen Rücklaufquote der Umfrage und im Anschluss geführter Gespräche mit den Kommunen können aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes aber klare Tendenzen und Aussagen aus den Angaben der Städte abgeleitet werden.
Quelle: Mitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks
Online-Fachtag zu kreativer Medienarbeit in der Kindertagesstätte
geschrieben von Redakteur | April 29, 2021
SIN – Studio im Netz e.V lädt ein – Kostenlos anmelden und teilnehmen
„Kinder in der Wissensgesellschaft“ ist der Titel eines Online-Fachtags, zu dem der SIN – Studio im Netz e.V. aus München einlädt. Diesmal lautet das Motto „Stift, Schere, Tablet – Kreativ-Ideen für den Medien-Einsatz in der Kita”. Der Fachtag findet am Mittwoch, 12. Mai 2021 von 10:00 – 15:30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Fokus liegt dieses Jahr auf der kreativen Medienarbeit in der Kindertagesstätte. Neben vielen konkreten Praxis-Einblicken und -Ideen finden Workshops statt, die auch kollegialen Austausch ermöglichen. Zudem wird es eine Materialien-Seite mit allen Infos zum Fachtag sowie einer Sammlung an weiteren Fach-Inputs zu den Themen kreativer Medien-Einsatz in der Kita, mit Kindern und Familien geben.
Der Fachtag findet online über die Videokonferenzplattform Webex statt. Die Teilnahme am Fachtag ist kostenlos, eine Anmeldung ist unter divetta@studioimnetz.de erforderlich.
Zielgruppe des Fachtags sind medienpädagogisch Tätige und Interessierte aus Kindertagesstätten. Der Fachtag „Kinder in der Wissensgesellschaft“ findet jährlich im Rahmen des Projekts „MuLa – Multimedia-Landschaften für Kinder“ sowie in enger Kooperation mit dem Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München statt.
„Lasst uns (was) bewegen!“
geschrieben von Redakteur | April 29, 2021
Kinderhilfswerk und Sportjugend rufen zu großer Bewegungs- und Sportaktion am Weltspieltag auf
Das Deutsche Kinderhilfswerk und die Deutsche Sportjugend rufen Familien und Vereine zu einer großen Bewegungs- und Sportaktion in der Woche rund um den Weltspieltag am 28. Mai 2021 auf. Dabei sollen in den sozialen Medien unter den Hashtags #Weltspieltag und #lasstunswasbewegen Fotos oder Videos gepostet werden, die Menschen entweder bei ihrer geliebten Sportart, beim Sport an ungewöhnlichen Orten oder bei einer für sie unbekannten Sportart zeigen.
Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport für ein gesundes Aufwachsen
Damit soll auf die Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport für ein gesundes Aufwachsen von Kindern aufmerksam gemacht werden. Unterstützt wird die Aktion vom Kinder- und Familienradio Radio TEDDY. Botschafterin des Weltspieltags 2021 ist die ehemalige Boxweltmeisterin Regina Halmich, Botschafter der ehemalige Skirennläufer Felix Neureuther. Die Schirmherrschaft über den Weltspieltag hat die Kinderkommission des Deutschen Bundestages übernommen.
Rahmenbedingungen für die Bewegung von Kindern verbessern
Im Vorfeld des Weltspieltages fordern das Deutsche Kinderhilfswerk und die Deutsche Sportjugend Politik und Gesellschaft dazu auf, die Rahmenbedingungen für die Bewegung von Kindern zu verbessern. Dazu sollte es beispielsweise in den Kommunen mehr altersgerechte, eigenständig erreichbare und frei zugängliche Spiel-, Sport- und Grünflächen geben, mehr Bewegungsmöglichkeiten in den Schul- und Kita-Alltag integriert werden und zudem der Vereinssport stärkere Unterstützung erhalten als bisher.
Kinder entdecken spielend die Welt
„Kinder spielen zumeist überall dort, wo es möglich ist. So entdecken sie die Welt. Deshalb brauchen wir öffentlichen Raum, der sich besser zum bewegten Spielen eignet, wir brauchen Spielplätze, die mehr bieten als eine Rutsche, Sandkiste und Schaukel, und wir brauchen Sportvereine, wo Kinder ihre Lieblingssportart gemeinsam mit anderen ausüben können. Ich freue mich zum Weltspieltag schon auf viele tolle Fotos und Videos, die Kinder und Erwachsene beim Sport zeigen. Natürlich wäre es toll, wenn auch viele prominente Erwachsene beim Weltspieltag mitmachen. Also, auf geht‘s“, sagt Regina Halmich, Botschafterin des Weltspieltages 2021.
Halmich und Neureuther Botschafter des Weltspieltags
„Bewegung an der frischen Luft ist das A und O, sowohl für die Kinder wie auch für die Eltern. Ich selbst war als kleiner Bub ständig draußen am Spielen, beim Kraxeln auf den Bäumen und Rumtoben mit meiner Schwester. Dabei spielen die Eltern eine ganz wichtige Rolle. Mir haben es damals meine Eltern von klein auf vorgelebt und gezeigt, wie viel Spaß Bewegung und Sport machen und mich immer wieder dazu animiert. Genau das lebe ich meinen Kindern jetzt auch vor. Daher mein Appell an alle: Geht gemeinsam raus und entdeckt zusammen die Natur, tobt durch den Garten und erlebt Abenteuer. Nur wenn die Eltern aktiv sind, werden die Kinder es ihnen gleichtun. Wie sonst auch, werde ich am Weltspieltag mit meinen Kindern raus gehen und jede Menge Spaß haben“, sagt Felix Neureuther, Botschafter des Weltspieltages 2021.
Natürlicher Bewegungsdrang während Corona eingeschränkt
„Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, dem sie vielfach schon vor der Corona-Pandemie nur unzureichend nachkommen konnten. Wir müssen jetzt aufpassen, dass sich durch die Einschränkungen in der Pandemie das Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen nicht grundsätzlich nachteilig verändert. Denn wenn Kinder selten herumtollen, sich nur wenig bewegen und beim Sport nicht auch mal richtig auspowern, kann das bis ins Erwachsenenalter negativen Einfluss auf die Physis haben. Aber auch die Psyche leidet unter dem Bewegungsmangel. Insbesondere Kinder aus armen Verhältnissen sind davon betroffen. Deshalb gilt es insgesamt, dem Bewegungsdrang von Kindern möglichst immer und überall freien Lauf zu lassen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
14. Weltspieltag
Der Weltspieltag 2021 wird deutschlandweit zum 14. Mal ausgerichtet. Zum diesjährigen Weltspieltag sind Kinder und Erwachsene zu einer großen Bewegungs- und Sportaktion aufgerufen, außerdem appellieren das Deutsche Kinderhilfswerk und die Deutsche Sportjugend an Schulen und Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen, in ihrer Stadt oder Gemeinde eine beispielgebende oder öffentlichkeitswirksame Aktion durchzuführen, soweit es die Corona-Pandemie zulässt – egal ob Spiel-, Beteiligungs- oder Protestaktion. Denn der Aktionstag dient ebenso der Lobbyarbeit für das Recht auf Spiel. Die Partner sind vor Ort für die Durchführung ihrer Veranstaltung selbst verantwortlich. Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt umfangreiche Aktionsmaterialien zum Bewerben des Weltspieltages zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.weltspieltag.de.