Willkommen im Club der Länder mit extrem niedriger Geburtenrate

Die niedrige Geburtenrate in den DACH-Regionen hat weitreichende Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft

Die offiziellen Statistiken des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Geburtenrate in Deutschland 2023 auf 1,35 Kinder pro Frau gesunken ist und weiter fällt. Damit gehören die Deutschen nun zu jenen, deren Geburtenrate laut der Definition der Vereinten Nationen mit „extrem niedrig“ (= < 1,4) eingestuft wird. Sie finden sich dabei in bester Gesellschaft. Die Schweiz und Österreich sind laut offiziellen statistischen Zahlen ebenfalls mit dabei. Dabei ist die Geburtenrate in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) keineswegs am niedrigsten. Schlusslichter in Europa sind mit weniger als 1,2 Kindern pro Frau Italien und Spanien. Selbst im einst so kinderfreundlichen Frankreich ist die Zahl der Geburten pro Frau auf 1,8 gesunken. Im Vergleich bedeutet dies aber Klagen auf hohem Niveau.

Kinderwünsche aufgeschoben

„Ganz offenbar haben die Coronakrise, der Ausbruch des Krieges in der Ukraine und die nachfolgenden Realeinkommenseinbußen aufgrund hoher Inflation viele junge Familien dazu bewogen, mögliche Kinderwünsche erst einmal aufzuschieben“, sagt Joachim Ragnitz vom Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) Niederlassung Dresden. „Das Gebärverhalten, ausgedrückt durch die Geburtenrate, hat sich in den vergangenen drei Jahren massiv verändert. Sie liegt aktuell nur noch bei 1,35 Kindern je Frau, während es 2021 noch 1,58 Kinder je Frau waren.“

Ein weiterer Teil der Erklärung ist, dass in Ostdeutschland die Zahl der Frauen im Alter zwischen 27 und 36 Jahren stark rückläufig ist. Auf sie entfallen aber die meisten Geburten. Die Analyse zeigt, dass der Rückgang der Geburtenrate bereits 2015 eingesetzt hat, sich zuletzt aber deutlich beschleunigt hat. „Insgesamt wurden in den Jahren 2022 und 2023 fast 80.000 Kinder weniger geboren, als es zu erwarten gewesen wäre“, fügt Ragnitz hinzu.

Genaue Analyse zur Vermeidung von Fehlentscheidungen

Ob es sich dabei um vorübergehende oder dauerhafte Veränderungen der Familienplanung handelt, lässt sich anhand der bislang vorliegenden Daten nicht sagen. „Die Politik wäre aber gut beraten, diese Entwicklungen genauer zu beobachten, auch um mögliche Fehlentscheidungen beim Ausbau von Kita-Betreuung und Schulversorgung zu vermeiden“, sagt Ragnitz weiter.

Dabei stellen sich in Deutschland laut einer Publikation des Bundesfamilienministeriums 90 Prozent der jungen Leute ein Leben mit Familie und Kindern. Im Durchschnitt wären das 1,8 Kinder. Das Alter der Erstgebärenden liegt in Deutschland bei 31,4 Jahren (31,1 Jahre im EU-Durchschnitt). In Spanien, Irland und Italien sogar über 32 Jahre. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für das zweite oder gar das dritte Kind, was aus gesellschaftlicher Sicht durchaus wünschenswert sein sollte. Schließlich liegt die Reproduktionsrate einer Bevölkerung bei 2,1.

Abhängigkeit von Leitbildern und Wervorstellungen

Doch offensichtlich hat der Kinderwunsch in vielen europäischen Ländern nicht mehr die Priorität wie in früheren Zeiten. Das Bundesfamilienministerium legt den Finger in die Wunde, wenn es hier heißt: „Die persönliche Entscheidung für Kinder ist sicherlich abhängig von den Leitbildern und Wertvorstellungen innerhalb einer Gesellschaft sowie vom Grad des Optimismus bzw. Pessimismus insgesamt.“

Und diese Wertvorstellungen sehen aktuell eben anders aus. Schließlich bedeutet Erfolg heutzutage vornehmlich wirtschaftlicher oder auch finanzieller Erfolg. Daran orientieren sich junge Menschen selbstverständlich. Dabei stehen nicht nur hedonistische Gründe im Vordergrund. Schließlich sollen Kinder einen optimalen Start ins Leben haben.

Lebenschancen ohne Kinder deutlich verbessert

Während aber die Rahmenbedingungen und die finanzielle Unterstützung trotz einiger Verbesserungen noch immer bedenklich schlecht sind und damit auch eine Art der Wertschätzung durch Gesellschaft und Politik widerspiegeln, steigen die Lebenschancen und der Lebenskomfort junger Menschen rasant bei einem Verzicht auf Kinder und Familie. Wer denkt da schon über Jahre hinweg, wenn die Vereinzelung und damit die Einsamkeit droht. Diese gilt mittlerweile als hohes Lebensrisiko, schlimmer als Rauchen oder Übergewicht. Schwere Krankheiten und damit eine größere Belastung des Gesundheitssystems zählen heute zu den Folgen.

Schließlich haben die Kinder selbst ein einschneidendes Erlebnis am eigenen Leib erlebt: Denn während ihrer Kindheit musste sich ihre Familie meist finanziell stark einschränken, die Eltern waren gehetzt, um Beruf und Kinderbetreuung zu koordinieren. Dabei hat letztere meist schlecht funktioniert und die Schule war für viele kein nachhaltig positives Erlebnis. Und kaum sind die Kinder aus dem Haus, bekommen die Eltern auch noch die magere Unterstützung durch Staat und Gesellschaft entzogen und haben nach Jahren des Verzichts während der „Familienphase“ nun auch keine Chance mehr, ihre Altersversorgung aufzubessern, die sie sich während der Familienphase kaum leisten konnten. Für Kinder von Alleinerziehenden ist diese Erinnerung bezüglich Finanzen und Familienstress meist noch viel größer. Freilich, Eltern und Kinder hatten dieses tolle Familienerlebnis. Aber dieser Softskill erscheint vielen doch viel zu teuer.

Jahrzehntelanges Versagen zeigt seine Folgen

Dabei hat sich die Situation seit Jahrzehnten angekündigt, während in Frankreich Familien ab dem dritten Kind auf Lebenszeit von der Einkommenssteuer befreit, kostenlosen Zugang zum öffentlichen Verkehr erhielten und geförderte Kinderprodukte erwerben können, lässt sich in Deutschland das Versagen der Familienpolitik mit dem kurzsichtigen Ausspruch des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer plakativ aufzeigen. Dieser meinte „Kinder kriegen die Leute immer“. Zwar war das nicht der einzige aber wohl fatalste Irrtum des Kanzlers, dessen Folgen wir über Jahrzehnte hinweg mit einer missachtenden Familienpolitik und dem damit einhergehenden Geburtenrückgang zu spüren bekommen haben.

Die Folgen spüren wir längst durch den Mangel an Fachkräften in der Wirtschaft, durch den der Druck auf Familien weiter wächst. Schließlich sollten heute alle Eltern auch beruflich zu 100 Prozent arbeiten, damit die Misere nicht weiter zunimmt. Ein Wandel ist nicht in Sicht. Schließlich können die ohnehin seit Jahrzehnten schwachen Geburtenjahrgänge nicht für eine Zunahme der Bevölkerung sorgen. Wir brauchen also Zuwanderung aus vielen Ländern der Erde und müssen schon im Eigeninteresse dafür sorgen, dass Menschen, die zuwandern erfolgreich integriert werden.

Wunsch und Wirklichkeit

Wunsch und Wirklichkeit klaffen hier jedoch weit auseinander. Und der Blick auf die kommende Bundestagswahl, bei der im wahrscheinlichsten Fall eine Partei die Regierung führen wird, deren Kanzlerkandidat in den Spitzenverdienern des Landes auch die Leistungsträger der Gesellschaft sieht, verheißt nichts Gutes.

Die Folgen häufen sich stattdessen. Denn das Schrumpfen der Erwerbsbevölkerung bremst das Wirtschaftswachstum und belastet die so die Sozialsysteme, zu denen eben die Normalverdienenden mehr leisten als die Superreichen. Der Rückgang der Kinderzahl ist natürlich in Bereichen der Wirtschaft am spürbarsten, der sich Konkret am Bedarf von Kindern orientiert. Schließlich hat sich die Zahl der Geschäfte für Baby- und Kinderbedarf seit 2010 halbiert. Wer Kinder hat, weiß, dass diese sehr schnell groß werden. Es wird also nicht lange dauern, bis dies auch in vielen weiteren Bereichen der Wirtschaft spürbar wird.

Was historisch eine Kleinigkeit ist, kann für die Gesellschaft die Katastrophe sein

Historisch betrachtet durchlaufen wir hier eine gesellschaftliche Phase, die vermutlich irgendwann von selbst wieder ins Lot kommen wird. Das kann Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte dauern. Im Lauf der jahrhunderttausende alten Menschheitsgeschichte ist das eine Kleinigkeit. Für die heute lebenden Menschen dagegen vielleicht bald schon eine Katastrophe. Allerdings liegt es auch an diesen selbst, bessere Verhältnisse zu schaffen und den Lauf der Geschichte positiv zu beeinflussen.

Vermutlich brauche es, sagt der ifo-Experte Joachim Ragnitz im Gespräch mit der Deutschen Welle , auf jeden Fall ein grundlegendes gesellschaftliches Umdenken. Er nennt ein konkretes Beispiel: „Heutzutage gibt es Hotels, die werben damit, dass es bei ihnen keine Kinder gibt. Da steckt grundsätzlich ein Bild von störenden Kindern dahinter.“ Deshalb müsse sich die Gesellschaft insgesamt der Frage stellen, wie sie mit Kindern und mit Familien umgehe und was sie dafür materiell und ideell tun wolle.

(Quellen: Statitisches Bundesamt, Statista, Deutsche Welle, Pressemitteilung ifo-Insitut)

Gernot Körner




Ausbau der Ganztagsangebote kommt bundesweit voran

Zweiter Bericht zum Ganztagsausbau an Grundschulen beschlossen

Das Bundeskabinett hat den zweiten Bericht der Bundesregierung über den Ausbaustand der ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangebote für Grundschulkinder beschlossen. Der Bericht zeigt: die Zahl der Kinder, in Ganztagsbetreuung wächst stetig. Derzeit besuchen rund 1,8 Millionen Kinder im Grundschulalter ein schulisches Ganztagsangebot oder eine Tageseinrichtung (Hort). Das sind 130.000 Kinder mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Ganztagsgrundschulen ist weiter gestiegen, aktuell sind 73 Prozent aller Grundschulen ganztägig organisiert.

Die Bundesregierung legt dem Deutschen Bundestag nach dem Ganztagsförderungsgesetz jährlich einen Bericht über den Ausbaustand der ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangebote für Grundschulkinder vor (GaFöG-Bericht). Federführend ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zuständig. Zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurde eine gemeinsame, paritätisch besetzte Geschäftsstelle zum Ausbau der Ganztagsangebote für Kinder im Grundschulalter eingerichtet.

Bei der Prognose der Elternbedarfe wurde mit zwei Szenarien gearbeitet: Im Szenario eines konstant bleibenden Bedarfs werden 271.000 und im Szenario eines steigenden Bedarfs 413.000 zusätzliche Plätze benötigt. Somit fehlen im Mittel rund 342.000 zusätzliche Plätze.

Der überwiegende Teil des quantitativen Ausbaubedarfs entfällt auf die westdeutschen Flächenländer. In den ostdeutschen Ländern fällt der Bedarf aufgrund des bereits vorhandenen Bildungs- und Betreuungsangebote deutlich geringer aus.

Die Bundesregierung stellt 3,5 Milliarden Euro für den Ausbau der kommunalen Bildungsinfrastruktur zur Verfügung, um den Platzausbau zu unterstützen. Der Bund entlastet die Länder zudem stufenweise ab 2026 und dauerhaft ab 2030, durch geänderte Umsatzsteueranteile zu Gunsten der Länder in Höhe von 2,48 Milliarden Euro für die Jahre 2026 bis 2029 und dauerhaft 1,3 Milliarden Euro jährlich ab 2030.

Weitere Informationen:

https://www.bmfsfj.de/ganztag

https://www.recht-auf-ganztag.de




Dein SelbstSicheres Kind: Innere Stärke und Selbstschutz lernen

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Praxisratgeber von Frieder Knauss – Selbstbewusstsein, Grenzen, Deeskalation

Wie erziehen wir Kinder zu selbstbewussten, resilienten und handlungsfähigen Persönlichkeiten? Dieser praxisorientierte Ratgeber bietet Eltern, Erziehenden und pädagogischen Fachkräften fundiertes Wissen und alltagstaugliche Methoden, ihre Kinder nachhaltig zu stärken – innerlich wie äußerlich. Er begleitet sie Schritt für Schritt durch die zwei zentralen Säulen kindlicher SelbstSicherheit:

  • Innere Stärke – mit Fokus auf Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit
  • Äußere Sicherheit – mit Strategien zur Prävention, Selbstbehauptung und altersgerechten Selbstverteidigung

Dieses besondere Buch kombiniert aktuelle Erkenntnisse aus der Psychologie und Pädagogik mit den Prinzipien moderner Selbstverteidigung (Ju-Jutsu) – ganz ohne Angstmache, dafür mit viel Herz, Klarheit und Erfahrung.

✔️ Für Kinder ab dem Kindergartenalter
✔️ Mit praktischen Übungen für Zuhause, Schule & Alltag
✔️ Ideal zur Vorbereitung auf Selbstbehauptungs- und Präventionskurse
✔️ Wertvoll für Eltern, Lehrkräfte, Erzieher*innen und Trainer*innen

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Zentral sind zwei leicht anwendbare Modelle: das SelbstSicherheits-Dreieck (SelbstBewusstsein, SelbstWertGefühl, SelbstWirksamkeit) und die SelbstSicherheits-Ampel, die kindgerecht zeigt, wie Konflikte erkannt, deeskaliert und – wenn nötig – entschlossen bewältigt werden. Übungen, Gesprächsimpulse und Szenarien machen den Transfer in den Alltag sofort möglich.
SelbstSicherheit bedeutet nicht, keine Angst zu haben – sondern mit Angst umgehen zu können“, betont Knauss. Der Ansatz stärkt Resilienz, fördert respektvolle Kommunikation und bietet klare Alternativen zur frühen Bildschirmablenkung.

USP für den Handel

  • Doppelkompetenz: Präventionsexperte & Ju-Jutsu-Trainer mit langjähriger Praxis
  • Sofort umsetzbar: klare Modelle, Schritt-für-Schritt-Übungen, Eltern- & Teamtauglich
  • Ganzheitlich: innere Stärke und äußere Sicherheit, ohne Angstrhetorik
  • Breite Zielgruppe: Eltern, Erzieher:innen, Lehrkräfte, Trainer:innen, Beratungsstellen
  • Programmfähig: ideal für Tische „Erziehung“, „Resilienz“, „Medien & Prävention“

Zielgruppen & Einsatz

Eltern (ab Kindergartenalter), Großeltern, Kita/Krippe/Frühförderung, Grundschule, Sportvereine, Beratungsstellen; Elternabende, Teamfortbildungen, Präventionswochen.

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Frieder Knauss ist Fachwirt für Konfliktmanagement und Selbstverteidigung, Mediator (Steinbeis) und Theaterpädagoge BuT®. Seit über 15 Jahren begleitet er Kinder, Jugendliche und Erwachsene als Trainer und Seminarleiter auf dem Weg zu mehr Selbstsicherheit und Konfliktfähigkeit.

Mit dem 4. Dan im Ju-Jutsu, der höchsten Trainerlizenz (Trainer A) sowie als Kursleiter in den Programmen „Nicht mit mir!“ und „FrauenSelbstSicherheit“ bringt er umfassende Praxiserfahrung aus der Gewaltprävention mit. Als zertifizierter Kinderschutzbeauftragter im Sportverein engagiert er sich für sichere Entwicklungsräume. Er ist Vater von zwei Kindern und lebt mit seiner Familie in Kirchheim unter Teck

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Frieder Knauss
Dein SelbstSicheres Kind

Wie Sie die Entwicklung von Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein praktisch unterstützen
120 Seiten,
4-fbg. Fotos und Abb.,
14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-96304-073-3
20 € [D], 20,60 € [A]




Anna Fink – Der Vogel der Welten: Fantasy, Intrigen und große Gefühle

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Magische Jugendfantasy über Mut, Loyalität und Macht – der starke Mittelteil der preisgekrönten Trilogie von Boris Zatko

Mit „Der Vogel der Welten“ legt Boris Zatko einen hochspannenden zweiten Band vor, der konsequent an die Welt- und Figurenanlage von Teil 1 (Anna Fink – Die Fanfare des Königs) anschließt und die Saga merklich vertieft: Hofintrigen, Bündnisse und Verrat prallen auf ein Coming-of-Age, in dem Anna Verantwortung übernimmt und über sich hinauswächst.

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Herzstück ist das Ei der Seelenvögel, ein machtvolles Artefakt, das einen Besitzstreit zwischen Herzogtümern entfacht – und eine Kettenreaktion aus Diebstahl, Entführung und Verfolgung auslöst. Die Reise führt durch Negasems mythische Landschaften, zu geheimen Treffen (u. a. mit Herzog Akil Serafin) und in Konfliktzonen zwischen Menschen und magischen Wesen.

 „Ein fesselndes Fantasy-Buch … Spannung, Magie, Geheimnisse und emotionale Tiefe.“

Rezension vom 03.10.2025 https://bibliomaniacs.de/anna-fink-der-vogel-der-welten/.

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Warum der Titel im Handel funktioniert

  • Worldbuilding & Plotdichte: Politische Spannung + Artefakt-Mythos → starker Sog für Vielleser:innen ab 12
  • Identifikationsfigur: Anna wächst sichtbar an Mut, Urteilsvermögen und Loyalität
  • Serienmotor: überzeugender Mittelteil mit cliffhanger-tauglichem Finale – klare Anschlusskäufe (Band 1/3)
  • Zielgruppenbreite: Jugendliche, Crossover-Leser:innen, Fantasy-Clubs, Bibliotheken & Schulen
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Zielgruppen & Platzierung

  • Zielgruppen: Leser:innen ab 12+, YA-Fantasy, Crossover
  • Platzierung: Fantasy/All Age, Thementisch „Starke Heldinnen“, „Magische Reiche“, Serienwand
  • Verkaufsimpulse: Bundle mit Band 1; Lesezeichen/Sticker „Seelenvögel“; Buchclub-Fragen online
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Boris Zatko lebt und arbeitet als freier Autor und Illustrator in Basel. Seine Texte, Bilder und Comics erscheinen regelmäßig in verschiedenen Magazinen und Verlagen. Für sein erstes Jugendbuch „Anna Fink und die Fanfare des Königs“ hat er den „BoD Autoren Award“ sowie den Schmökerhit auf den Erfurter Kinderbuchtagen gewonnen.

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Boris Zatko
Anna Fink. Der Vogel der Welten

592 Seiten, s/w illustriert,
14,4 x 22,2 cm, Hardcover,
Halbleinen mit Prägung und Lesebändchen
Ab 12 Jahren
ISBN 978-3-934333-81-9
24 € [D], 24,70 € [A]




Martha Möwe auf Schatzsuche – Piratenspaß für 5- bis 10- jährige Kinder

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Ein farbenfrohes Abenteuer von Heiko Volz mit Illustrationen von Sibylle Mayer – Freundschaft, Mut und jede Menge Seemannswitz

Ein ungleiches Team auf großer Fahrt: Martha Möwe aus dem Norden und Sven Storch aus dem Schwarzwald folgen einer mysteriösen Karte bis in die Karibik. Dort treffen sie neue Freunde – den charmanten Lucky Leguan und die weise Schildkröte Tante Sigi –, meistern Stürme, Rätsel und Verfolgungsjagden und stehen sich mit Witz und Herz beiseite.
Autor Heiko Volz (u. a. „Äffle & Pferdle“, „Der schüchterne Uwe“, „Pirat Neckarschreck“) erzählt temporeich und pointiert; Sibylle Mayer illustriert mit modernen, farbintensiven Bildern, die Tempo, Humor und Fernweh wecken.

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Die Geschichte vermittelt spielerisch Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft – eingebettet in eine turbulente Piratengeschichte mit Tieren, Ländern und vielen Lacher-­Momenten. Ideal zum Vorlesen und für erste Lesewege.

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USP für den Handel

  • Starke Marke/Serie: 2. Band der beliebten Martha Möwe-Trilogie
  • Hoher Spaßfaktor: Wortwitz (auch für Erwachsene), Running Gags, Piratenflair
  • Bildstark: farbenfrohe, zeitgemäße Illustrationen von Sibylle Mayer
  • Breit einsetzbar: Vorlesen ab 5; erstes Selberlesen bis ca. 10 Jahre
  • Geschenk- und Reisetitel: perfekter Sommer-/Ferienbegleiter, Piraten- & Tierfans
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Zielgruppen & Anlässe

Familien mit Kindern 5–10, Kitas, Grundschulen, Bibliotheken; Geburtstage, Ferien/Urlaub, Einschulung, Mitbringsel.

Platzierung & Verkaufstipps

  • Sommer-/Ferientisch, Themen-­Tisch „Piraten & Meer“, neben Tier- und Abenteuerbüchern
  • Lesung mit Schatzkarten-­Mitmachaktion; „Piraten-­Stempelpass“ für 3 Ladenbesuche
  • Cross-­Promo: Hinweis auf Band 1 (Weihnachten mit Martha Möwe) und Band 3 (…bei den Außerirdischen, ET Frühjahr 2026)

Reihenhinweis

  • Weihnachten mit Martha Möwe (Band 1)
  • Martha Möwe auf Schatzsuche (Band 2)
  • Martha Möwe bei den Außerirdischen (Band 3, ET Frühjahr 2026)
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Heiko Volz ist u.a. als Autor vieler Äffle und Pferde Sketche bekannt. Als Autor schreibt er lustige und unterhaltsame Geschichten und Bücher für alle Altersgruppen. Bei seinen Vorlesegeschichten für Kinder kommt auch für die Großen der Humor nicht zu kurz.

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Heiko Volz/Sibylle Mayer
Martha Möwe auf Schatzsuche

Hardcover, 22 x 22 cm
52 Seiten, durchgehend farbig
Ab 7 Jahre
ISBN 978-3-96304-050-4
15,00 € [D], 15,50 € [A]




Hey Mama, schau mir in die Augen und sprich mit mir

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Warum analoge Nähe Kinder stark macht: Blickkontakt, Resonanz, Prävention

„Ein Blick schafft Beziehung – und Beziehung schafft Entwicklung.“ Auf dieser Einsicht baut Dr. Walter Hultzsch sein praxisnahes Sachbuch auf. Gestützt auf Neurobiologie und Entwicklungspsychologie erklärt er, wie analoge Nähe in den ersten 1.000 Tagen das kindliche Gehirn formt: Resonanzmomente synchronisieren Herzschlag und Hirnaktivität, fördern Bindungssicherheit und legen die Grundlage für Aufmerksamkeit, Emotionsregulation und Lernfreude.

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Zugleich warnt Hultzsch vor der frühen Bildschirmexposition und zeigt niedrigschwellige Alternativen: dialogisches „Ping-Pong“ aus Blicken, Lauten und Gesten, Körperkontakt, geteilte Aufmerksamkeit im Alltag. Zahlreiche Impulse, Übungen und Szenarien übertragen Forschung elegant in Familien-, Kita- und Krippenpraxis.

Kerninhalte (Auswahl)

  • Neurobiologische Grundlagen der ersten 1.000 Tage: Plastizität, Co-Regulation, sensible Phasen
  • Bindungschemie: Oxytocin, Dopamin, Cortisol – Motivation, Vertrauen, Stressbalance
  • Interaktion: das dialogische „Ping-Pong“ als stärkste Entwicklungsförderung
  • Digitale Risiken: Reizüberflutung, Aufmerksamkeitsverschiebung – was hilft statt Screen
  • Prävention: wie sichere Bindung das Risiko für ADHS-Symptome und Auffälligkeiten senken kann
  • Praxis: alltagstaugliche Mikro-Rituale für Eltern, Großeltern, Fachkräfte

Für wen?

Eltern und Großeltern, pädagogische Fachkräfte in Kita/Krippe/Frühförderung, Hebammen, Beratungsstellen, Kinder- und Jugendärzt:innen.

USP & Verkaufsargumente

  • Ein Autor mit Doppelkompetenz: Kinderarzt und Physiker, seit 1994 in ADHS-Therapie tätig
  • Wissenschaft + Alltag: Forschung klar erklärt, sofort umsetzbare Übungen
  • Hohes Problembewusstsein: Orientierung in der digitalen Frühkindheit
  • Beratungs- & Geschenkgeeignet: ideal für Elternabende, Praxis- und Einrichtungstische
  • Presseansatz: Frühe Beziehung als „Schutzfaktor“ – aktuell, diskussionsstark

„Ein liebevoll verbundener Anfang prägt ein ganzes Leben. Wer einem Kind in die Augen schaut, legt das Fundament für Vertrauen, Selbstwert und Lernfreude.“ — Dr. Walter Hultzsch

Dr. Walter Hultzsch ist Kinder- und Jugendarzt mit einer besonderen Leidenschaft für die frühkindliche Entwicklung. Der promovierte Physiker verbindet wissenschaftliche Tiefe mit über 30 Jahren Praxiserfahrung. Besonders fasziniert ihn, wie eng Verhalten, Gehirnentwicklung und Kommunikation schon im frühen Kindesalter zusammenwirken.

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Dr. Walter Hultzsch
Hey Mama, schau mir in die Augen – und sprich mit mir. Bindung, Blickkontakt & frühe Kommunikation – wie sie das Gehirn deines Babys formen

120 Seiten
4-fbg. Fotos und Abb.,
14,8 x 21,0 cm
Warengruppe 2484
ISBN: 978-3-96304-072-6
20 € [D], 20,60 € [A]




Ganzheitliche Pädagogik verstehen – Wie Kinder nachhaltig wachsen

krenz ganzheit

Armin Krenz zeigt, wie Beziehung, Sinneserfahrung und Selbstbildung zu echter Entwicklung führen – ein Praxisleitfaden für Fachkräfte, Lehrkräfte und Eltern.

„Ganzheitlich“ – kaum ein Begriff wird in der Pädagogik so häufig verwendet und so wenig hinterfragt. Doch was bedeutet Ganzheitlichkeit tatsächlich? Und wie lässt sie sich in der Praxis leben?In seinem neuen Buch „Ganzheitliche Pädagogik verstehen und leben“ klärt Dr. Armin Krenz einen zentralen pädagogischen Begriff, der oft zur bloßen Formel verflacht ist, und führt ihn zurück zu seinem ursprünglichen Sinn: der untrennbaren Einheit von Körper, Geist, Emotion und Beziehung.Krenz zeigt – gestützt auf aktuelle neurowissenschaftliche, entwicklungspsychologische und bildungswissenschaftliche Erkenntnisse – warum Kinder nur dann nachhaltig lernen und sich gesund entwickeln, wenn ihre Sinnes-, Bewegungs- und Beziehungserfahrungen miteinander vernetzt sind. Ganzheitliche Pädagogik bedeutet, das Kind als fühlendes, denkendes und handelndes Subjekt ernst zu nehmen – und nicht als „Förderobjekt“ im Takt fremder Programme.

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Mit einer eindrucksvollen Verbindung aus wissenschaftlicher Tiefe und Praxisnähe legt Krenz dar:

  • Lernen geschieht über Beziehung, Sinneserfahrung und Eigenaktivität.
  • Emotionen sind die Basis kognitiver und sozialer Entwicklung.
  • Pädagogische Qualität entsteht aus Haltung, Empathie und Resonanz.
  • Ganzheitliche Förderung heißt: Lernen mit Kopf, Herz und Hand.

Dieses Buch ist ein Kompass für Fachkräfte, Lehrende und Eltern, die Pädagogik wieder als das verstehen möchten, was sie ist: eine Kunst der Beziehung und der Menschlichkeit.

Zielgruppen

  • Pädagogische Fachkräfte und Leitungsteams in Kita und Schule
  • Lehrkräfte und Studierende der Pädagogik und Frühpädagogik
  • Eltern und Familienberater*innen
  • Träger, Fachberatungen, Fortbildner*innen

Verkaufsargumente

  • Begründet, was „ganzheitliche Pädagogik“ wirklich bedeutet
  • Verbindung von Pädagogik, Psychologie, Neurowissenschaft und Praxis
  • Autor mit jahrzehntelanger Fortbildungserfahrung
  • Mit praxisnahen Reflexionsfragen, Beobachtungshinweisen und Beispielen
  • Ideal für Ausbildung, Teamarbeit und Fortbildung

Armin Krenz, (Jg. 1952), Prof. h.c. Dr. h.c. hat zuletzt viele Jahre als Honorarprofessor für Elementarpädagogik und Entwicklungspsychologie an europäischen und außereuropäischen Universitäten  /  Instituten gearbeitet, zugleich Leitungskräfte  /  Trägerverbände  /  Kita-Teams in Fragen zur Qualität beraten  /  supervidiert sowie Fachtagungen  /  Seminare mit Schwerpunktthemen zur pädagogischen Prozess- und professionellen Personqualität durchgeführt. Er ist Autor vieler Buchpublikationen und Fachartikel sowie regelmäßiger Fachbücherrezensent.

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Armin Krenz:
Ganzheitliche Pädagogik verstehen und leben

64 Seiten
4-fbg Fotos und Abb.
14,8 x 21,0 cm
ISBN: 978-3-96304-621-0
12 € [D], 12,40 € [A]




Appell für einen Rettungsschirm für Kinder und Jugendliche

Bündnis fordert krisenfeste und zukunftsfähige Entwicklungsperspektive für Kinder und Jugendliche in Deutschland

Ein Bündnis von rund 200 Organisationen, Verbänden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Akteurinnen und Akteuren der Kinder- und Jugendarbeit fordert eine krisenfeste und zukunftsfähige Entwicklungsperspektive für Kinder und Jugendliche in Deutschland. In seinem Appell fordert das Bündnis vor allem eine Stärkung der Kinderrechte, eine Absicherung der offenen Kinder- und Jugendarbeit, eine bessere vorschulische und schulische Bildung sowie eine Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für das Aufwachsen der jungen Generation. Auch der Erhalt funktionierender Kinder- und Jugendhilfestrukturen insbesondere im Bereich des Kinderschutzes und die verstärkte Demokratieförderung von Kindern und Jugendlichen stehen im Mittelpunkt der Forderungen. Den Appell haben neben dem Deutschen Kinderhilfswerk u.a. die Arbeiterwohlfahrt, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze sowie der Spielmobile e.V. – Bundesarbeitsgemeinschaft der mobilen spielkulturellen Projekte unterzeichnet.

„Mittel werden immer weiter gekürzt“

Wörtlich heißt es: „Wir sehen mit großer Sorge, dass die Mittel für die präventive Jugendhilfe immer weiter gekürzt werden und Kürzungen im sozialen Bereich oben auf der politischen Agenda stehen. Bereits vor der Corona-Pandemie war die Kinder- und Jugendhilfe in vielen Kommunen ,auf Kante genäht‘. Neue Bedarfe sind durch die Pandemie hinzugekommen und jetzt steht sie aufgrund der kommunalen Finanznot vielfach vor dem Zusammenbruch. Es ist zu befürchten, dass Angebote und notwendige Unterstützung nicht mehr bei den jungen Menschen und ihren Familien ankommen, viele kleine Träger der freien Jugendhilfe diese Sparmaßnahmen nicht überleben und Fachkräfte abwandern. Wenn Strukturen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit weiter wegbrechen, wird es sehr schwer sein, sie später wieder aufzubauen. Außerdem werden sie dringend gebraucht, um unsere Demokratie zu schützen und die einzigartigen Qualitäten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im offenen Ganztag an Schulen einzubringen. Deshalb brauchen wir einen Rettungsschirm für Kinder und Jugendliche, der ihre Bedarfe in den Mittelpunkt stellt und auf verschiedenen Ebenen grundlegende Änderungen der Rahmenbedingungen für ein gutes Aufwachsen aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland schafft.“

„Kinder- und Jugendarbeit muss um jeden Cent kämpfen“

„Die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, Investitionen in soziale Dienste, schulische Förderung und die Finanzierung von Kinder- und Jugendeinrichtungen sind nur einige Beispiele, die viel zu oft hintenangestellt werden. Die Kinder- und Jugendarbeit muss in Deutschland um jeden Cent kämpfen, darunter leiden insbesondere arme Kinder. Sie haben aufgrund ihrer eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten vielfach kaum eine Chance, kostenpflichtige Angebote in diesem Bereich zu nutzen und werden dadurch ausgegrenzt. Von Chancengleichheit, einem gesunden Aufwachsen und fairen Bildungschancen können diese Kinder oftmals nicht einmal mehr träumen. Deshalb brauchen wir einen grundlegenden Wandel in der Kinder- und Jugendpolitik in Deutschland, hin zu einem viel stärkeren Augenmerk auf die Bedürfnisse und Interessen der jungen Generation“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Den vollständigen Appell für einen Rettungsschirm für Kinder und Jugendliche mit allen unterzeichnenden Organisationen finden Sie unter https://www.bdja.org/aktuelles.

Quelle: Pressemitteilung Deutsches Kinderhilfswerk e.V.