KiKS: Erste Programm-Highlights des Kinder-Kultur-Sommers

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Kultur von, mit und für Kinder beim KiKS 2024 in München

Der Kinder-Kultur-Sommer 2024 wirft seine Schatten voraus: Erste Programm-Highlights von ‚KiKS unterwegs‘ und des ‚KiKS-Festivals‘ stehen fest. Die BesucherInnen können sich in diesem Jahr bereits zum 18. Mal auf gelebte Kinderkultur und ein buntes KiKS 2024 freuen.

Bis zum Stichtag im März wurden etwa 80 Beiträge für „KiKS unterwegs“ und ebenfalls wieder mehr als 60 Programmangebote für das KiKS-Festival eingereicht. Die Breite der kinderkulturellen Aktionen und Projekte, die während des Kinder-Kultur-Sommers eine öffentlichkeitswirksame Bühne in der Stadt bekommen, präsentiert damit wieder einen eindrucksvollen Querschnitt durch die Angebote in der Stadt München.

KiKS-Festival (21. bis 23. Juni – altes Messegelände)

Beim KiKS-Festival gehören u.a. die Roboterstadt des Kreisjugendring, das Bühnenprogramm von „Fast Fashion“ oder die „Kunterbunte Druckwerkstatt“ zu den Programmhighlights. Weitere Workshops und Mitmachangebote sind das „Biotopia Lab“, das Projekt „WasserMurmeln“ oder das „Klimaparlament“ (das eigens aus Hamburg anreist). Die beiden letztgenannten sind Teil eines Schwerpunkts von Programmen auf dem KiKS-Festival, die sich mittels Methoden aus der kulturellen Bildung und der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit widmen. Beide Projekte werden auch in der im Dezember erscheinenden dritten Ausgabe der KiKS-Blende behandelt. Alle Angebote des KiKS-Festivals sind kostenfrei und für alle zugänglich.

KiKS unterwegs (17. bis 20. Juni)

Bereits einige Tage zuvor startet KiKS unterwegs. Die Angebote finden in verschiedenen Einrichtungen statt und sollen die kinderkulturellen Angebote in allen Stadtteilen in ganz München sichtbar und erlebbar machen. So treffen sich beispielsweise die Lesefüchse in den Stadtbibliotheken. Das neue Kinder-Jugendrathaus stellt sich vor. In der ökologischen Backstube kann man selbst Teig kneten (Kindertreff Bogenhausen) oder im Feierwerk Dschungelpalast am Mini-Kaleidoskop seinen eigenen Sternenzauber gestalten. Auch diese Angebote sind in der Regel kostenfrei. Das vollständige Programm wird Anfang Mai veröffentlicht.

Colin Djukic, KiKS-Koordinierungsstelle: „Ich freue mich außerordentlich, dass sich wieder so viele Einrichtungen, Träger und Initiativen am Kinder-Kultur-Sommer beteiligen wollen, in den Stadtteilen bei KiKS unterwegs und auf der Alten Messe beim KiKS-Festival. Dass so viele Kinder und Jugendliche ihr Können auf unseren Bühnen präsentieren werden. Und dass wir gleich zwei Projekte aus der nächsten KiKS-Blende auf dem Festival haben werden. Insofern kann ich es kaum erwarten, Anfang Mai das Programmheft zum Kinder-Kultur-Sommer 2024 in Händen zu halten!“

KiKS – Kinder-Kultur-Sommer ist das Netzwerk für Kinderkultur und Kulturelle Bildung

KiKS arbeitet im Auftrag der für die Kulturelle Bildung zuständigen Referate (Sozialreferat, Referat für Bildung und Sport, Kulturreferat) und in Kooperation mit diesen. Im Netzwerk verbinden sich das Stadtjugendamt/Jugendkulturwerk, der Kreisjugendring München, Ökoprojekt MobilSpiel e.V., Culture Clouds e.V., Spiellandschaft Stadt e.V., Kultur & Spielraum e.V. sowie die Abteilung FreizeitSport des Referates für Bildung und Sport mit über 300 Partnerinnen und Partnern. Unterstützt werden sie dabei von der Edith-Haberland-Wagner-Stiftung, dem Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) und den Stadtwerken München (SWM).

KiKS-Festival im Netz: https://www.kiks-festival.online/




Das Kinderhilfswerk ruft zum Weltspieltag 2024 auf

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Motto: Nachhaltigkeit spielerisch entdecken!

Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft Kinder und Erwachsene, Schulen und Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen zur Beteiligung am Weltspieltag 2024 auf. Der Weltspieltag am 28. Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto „Nachhaltigkeit spielerisch entdecken!“. Damit will die Kinderrechtsorganisation gemeinsam mit seinen Partnern im „Bündnis Recht auf Spiel“ auf die besondere Bedeutung der Themen gesunde Umwelt und Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Botschafter des Weltspieltags 2024 ist der Fernsehmoderator und Autor Ralph Caspers. Die Schirmherrschaft über den Weltspieltag hat die Kinderkommission des Deutschen Bundestages übernommen.

Einfach mal das Auto stehen lassen und den Weg zum Sportverein mit einem Wettrennen oder Hindernisparcours starten?

Oder wie wäre es zum Bespiel damit, gemeinsam Samenkugeln zu basteln, um damit eine Wildblumenwiese für Bienen entstehen zu lassen? Oder ein Upcycling-Projekt zum Bau eines Insektenhotels? Auch die naturnahe Umgestaltung des eigenen Schulhofes oder der Bau eines Schulgartens mit Hochbeeten und Kräuterschnecken oder die Schaffung eines grünen Klassenzimmers können einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz bieten. Und sie können als Gemeinschaftswerk richtig Spaß machen.

Wir gehen mit unserer Umwelt schon viel zu lange nicht gut um

„Wir sind auf dem besten Weg, unseren Planeten für uns unbewohnbar zu machen. Als Erwachsene sind wir dabei an vielen Stellen schlechte Vorbilder. Das sollte sich ändern: Wir müssten auch bei den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit ein Vorbild sein. Der Weltspieltag ist dafür ein wunderbarer Startpunkt. Alle können was tun. Denn unsere Erde für uns lebenswert zu erhalten, bedeutet nicht, dass wir auf jeden Spaß verzichten müssen. Im Gegenteil! Je spielerischer wir uns für Umweltschutz und nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen einsetzen, desto leichter wird es“, sagt Ralph Caspers, Botschafter des Weltspieltags 2024.

Spielend leicht erkunden Kinder in ihren ersten Lebensjahren die Schönheit unserer Welt

„Umso wichtiger ist es, dass wir uns als Eltern und Erwachsene tagtäglich dafür einsetzen, ihr Umfeld – die Natur, Spielplätze, Straßen und Bildungseinrichtungen – sauber und nachhaltig zu gestalten und unsere Vorbildfunktion zu erfüllen. Denn jeder Schritt auf unserem Spielbrett der Nachhaltigkeit ist ein Gewinn für die Zukunft unserer Kinder. Schließlich haben auch sie das Recht, in einer gesunden Umwelt aufzuwachsen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass ihr Spielraum immer geschützt und voller Möglichkeiten ist und bleibt“, erklärt Matthias Seestern-Pauly, Vorsitzender der Kinderkommission des Deutschen Bundestages.

Das DKHW setzt sich für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein

„Dabei kommt dem Thema Nachhaltigkeit herausragende Bedeutung zu, das zum einen die Arbeit von Politik, Wissenschaft und Forschung, daneben aber auch das tägliche Handeln der Menschen leiten sollte. Für Kinder und Jugendliche bietet sich gerade in sehr jungen Jahren ein spielerischer Zugang zu diesem komplexen und weitreichenden Thema an. Dabei sollte neben den nationalen und internationalen Themen beispielsweise einer umfassenden Klimaschutzpolitik, der notwendigen Reduktion von Treibhausgasen oder des Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen wie dem Regenwald aufgezeigt werden, was lokales Handeln und eine konsequent am Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt ausgerichtete Politik in diesem Bereich bewirken kann.

Diese ist unerlässlich, um eine lebenswerte Umwelt zu erhalten bzw. zu schaffen, in der sich Kinder frei entfalten und ihrem natürlichen Spieldrang frei von Umweltgefahren nachkommen können. Hier kann Nachhaltigkeit zu einem Thema werden, dem sich auch Kinder und Jugendliche spielerisch nähern. So können sie sich wichtige Kompetenzen und Wissen aneignen, um sich für ihre Rechte einzusetzen. Denn eines ist ganz klar: Auch im Bereich des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit ist unbedingt sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche aktiv mitwirken und ihre Ansichten berücksichtigt werden“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die eigenen Ideen, Eindrücke und Erfahrungen zum Thema „Nachhaltigkeit spielerisch entdecken“ können bei der diesjährigen Mitmachaktion in den sozialen Medien unter den Hashtags #Weltspieltag sowie #NachhaltigkeitSpielerischEntdecken gepostet werden, um damit den Kindern eine Stimme zu geben.

Der Weltspieltag 2024 findet deutschlandweit zum 17. Mal statt

Zum Weltspieltag sind Schulen und Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen aufgerufen, in ihrer Stadt oder Gemeinde eine beispielgebende oder öffentlichkeitswirksame Aktion durchzuführen – egal ob Spiel-, Beteiligungs- oder Protestaktion. Denn der Aktionstag dient ebenso der Lobbyarbeit für das Recht auf Spiel, Freizeit und Erholung gemäß UN-Kinderrechtskonvention. Die Partner sind vor Ort für die Durchführung ihrer Veranstaltung selbst verantwortlich. Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt umfangreiche Aktionsmaterialien zum Bewerben des Weltspieltages zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.weltspieltag.de.

Quelle: Pressemiitteilung Deutsches Kinderhilfswerk e.V.




EGMR stärkt Kinderrecht auf gesunde Umwelt

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Der Europäische Gerichtshof wirft Deutschland die Missachtung des Menschenrechts auf genügenden Klimaschutz vor

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat ein bedeutendes Urteil für den Klimaschutz gefällt. Die Richterinnen und Richter bestätigen, dass Staaten gegen Menschrechte verstoßen, wenn sie zu wenig für den Klimaschutz tun. Der Menschenrechtsbeschwerde der Schweizer Klimaseniorinnen wurde stattgegeben. Die Entscheidung des EGMR kann auch für Deutschland Konsequenzen haben. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) unterstützt derzeit neun Jugendliche und junge Erwachsene, die vor dem EGMR auf ähnliche Weise gegen die Bundesregierung und für ambitionierteren Klimaschutz klagen. Der Gerichtshof hatte die Entscheidung in diesem Verfahren so lange ruhend gestellt bis über das Verfahren der Schweizer Klimaseniorinnen entschieden ist.

Dazu sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch: „Der Erfolg der Schweizer Klimaseniorinnen ist ein wegweisender Durchbruch für den Klimaschutz. Und er zeigt, dass auch unsere im Oktober 2022 beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereichte Klage gegen die Bundesregierung Aussicht auf Erfolg hat. Denn nach wie vor gefährdet das ungenügende Klimaschutzgesetz die Freiheit und Lebensgrundlagen der jungen Beschwerdeführenden und zukünftiger Generationen.

Stärkung des Kinderrechts auf eine gesunde Umwelt

Das Deutsche Kinderhilfswerk sieht im Urteil des EGMR eine Stärkung des Kinderrechts auf eine gesunde Umwelt. Auch wenn die Klage der sechs Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Portugal gegen 32 Staaten des Europarats aus formalen Gründen als nicht zulässig betrachtet wurde. Trotzdem wird das Urteil des Gerichts hinsichtlich der Schweizer „Klimaseniorinnen“ aus Sicht der Kinderrechtsorganisation positive Auswirkungen auf die Umwelt- und Klimapolitik der deutschen Bundesregierung haben müssen.

Das DKHW setzt sich für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein

Dafür braucht es auch eine gesunde Umwelt. Dass die Klage der Jugendlichen und jungen Erwachsenen an die Große Kammer des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte verwiesen und dort verhandelt wurde, zeigt deutlich auf, dass die Richterinnen und Richter auch dieser Klage besondere Bedeutung beimaßen. Das unterstreicht noch einmal nachdrücklich, dass die deutsche Bundesregierung gemäß den Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention das Recht der Kinder auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt wesentlich umfangreicher als bisher in die nationale Gesetzgebung und das politische Handeln aufnehmen sollte.

Das Bundesverfassungsgericht hat bereits vor zwei Jahren einen neuen Maßstab für Klima- und Grundrechtsschutz gesetzt

Es stellte fest, dass die heute unzureichende Klimaschutzpolitik Freiheits- und Grundrechte von morgen beeinträchtigt. Die verfassungsrechtlich notwendige Reduktion von Treibhausgasen darf nicht länger in die Zukunft und damit einseitig zu Lasten junger Generationen hinausgezögert werden. Kinder sind verletzlicher als Erwachsene, wenn sie Umweltbelastungen ausgesetzt sind. Darauf muss die Politik insgesamt entschiedener als bisher reagieren. Und sie muss gemeinschaftlich agieren, trotz allem die Verantwortung in jedem Ressort anerkennen und den entsprechenden Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaziele leisten.

Ein Großteil der Bevölkerung spricht sich dafür aus, dass der Staat mehr Geld für einen stärkeren Schutz von Umwelt und Klima ausgeben sollte

Der Kinderreport 2022 zeigt auf, dass 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland und sogar 89 Prozent der Erwachsenen dieser Ansicht sind. Studien zeigen, dass Kinder aus armen Familien in Deutschland aufgrund ihrer Wohnverhältnisse beispielweise stärker von Umweltbelastungen betroffen sind als Kinder aus gut situierten Haushalten. Damit hat Umweltschutz auch eine starke armutspolitische Komponente, die in der Stadt-, Verkehrs- und Freiflächenplanung berücksichtigt werden muss.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat ein bedeutendes Urteil für den Klimaschutz gefällt. Die RichterInnen bestätigen, dass Staaten gegen Menschrechte verstoßen, wenn sie zu wenig für den Klimaschutz tun. Das Deutsche Kinderhilfswerk sieht darin eine Stärkung des Kinderrechts auf eine gesunde Umwelt.

Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes hatte im vergangenen Jahr mit dem General Comment Nr. 26 ein Dokument verfasst, das den Regierungen Orientierung über den Zusammenhang von Kinderrechten, Umwelt und Klimawandel gibt und konkrete Handlungsempfehlungen aufzeigt. Umweltzerstörung stellt demnach eine erhebliche Bedrohung der Kinderrechte dar. Deshalb ist es dem Deutschen Kinderhilfswerk ein besonderes Anliegen, junge Menschen in ihren Forderungen nach mehr Umweltschutz zu unterstützen.

(Eine Version für Kinder gibt es auf Englisch, Französisch und Spanisch)

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe, Pressemitteilung Deutsches Kinderhilfswerk e.V




Demokratiebildung gehört in Grundschulen und Kitas

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Neue Studie: Demokratiebildungsprozesse bei Kindern im Übergang von der Kita in die Grundschule

Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) fordert die stärkere Verankerung von Demokratiebildung als Bildungs- und Erziehungsauftrag in den Bildungs- und Rahmenplänen von Grundschulen und Kitas. Dafür müssen Kinderrechte und Partizipation in der organisationalen Entwicklung der Bildungseinrichtungen festgeschrieben werden. Diese dürfen nicht nur von der Initiative engagierter Lehr- und Fachkräfte abhängig sein. Zudem braucht es die Implementierung der Themen Demokratiebildung, Kinderrechte und gesellschaftliche Vielfalt als Aus- und Fortbildungsinhalte für das pädagogische Personal im Bildungsbereich. Die Forderungen basieren auf Ergebnissen einer Studie des DKHW zu Demokratiebildungsprozessen bei Kindern im Übergang von der Kita zur Grundschule.

Kinder müssen bereits in der Kita Partizipationserfahrungen machen können

„Kinder müssen bereits in der Kita und dann nachfolgend in der Grundschule ab der ersten Klasse Partizipationserfahrungen machen können und an Gremien beteiligt werden. Sie dürfen keinen Bruch in ihren Demokratiebildungserfahrungen beim Übergang von der Kita in die Grundschule erleben. Frühe Partizipationserfahrungen in der Kita werden in Schule und Hort viel zu wenig aufgegriffen und weiterentwickelt. So wie wir beim Kinderschutz in Präventionsketten denken, gilt es auch das Thema Demokratieerfahrungen in ineinandergreifenden Konzepten verschiedener Bildungseinrichtungen zu etablieren. Die qualitative Studie hat auch gezeigt, dass zwar an allen untersuchten Schulen formelle Beteiligungsformate wie Klassensprecherinnen und Klassensprecher und zum Teil Formate wie Klassenrat oder Essensausschuss etabliert sind, aber in fast allen Fällen waren Kinder der ersten Klassenstufen hiervon ausgeschlossen. Hier braucht es ein Umdenken, Kindern dürfen in den ersten Schuljahren keine Beteiligungskompetenzen abgesprochen und damit einhergehend Beteiligungsmöglichkeiten verwehrt werden“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Schul-, Kita-, und Hortkonzepte müssen Demokratiebildung als wesentlichen Bestandteil ihrer alltäglichen pädagogischen Praxis begreifen

Zudem braucht es eine stärkere Verzahnung und Kooperation von Grundschule, Hort und Kita, um im multiprofessionellen Team ein gemeinsames Bildungsverständnis zu entwickeln und Partizipation von Kindern sowie die Umsetzung der Kinderrechte sicherzustellen.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen auch, dass in Kitas und Schulen, in denen umfangreiche demokratiebildende Konzepte zum Einsatz kommen, die Kinder wichtige Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, Kompromissfähigkeit sowie die Fähigkeit zur Aushandlung und Empathie stärken konnten. Das schließt an die Ergebnisse des Kinderreports 2012 des Deutschen Kinderhilfswerkes an, dass frühe Beteiligung von Kindern den Kreislauf der Vererbung von Armut durchbricht. Der Kinderreport hatte gezeigt, dass Kinder durch Mitbestimmung schon in jungem Alter soziale Kompetenzen entwickeln, die sie stark machen. Dadurch können die Kinder erfolgreich mit aversiven Reizen umgehen. Für Kinder aus benachteiligten sozialen Lagen ist es also von besonderer Bedeutung, schon im jungen Alter in der Kita und der Grundschule entsprechende Erfahrungen machen zu können“, so Holger Hofmann.

Zum Hintergrund der Studie:

Im Rahmen des Kompetenznetzwerkes Demokratiebildung im Kindesalter untersuchte die InterVal GmbH im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes, wie sich Demokratiebildungsprozesse von Kindern im Übergang von der Kita zur Grundschule entwickeln. Ein besonderes Augenmerk der Untersuchung lag dabei auf den Erfahrungen und dem Erleben der Kinder in den Bereichen Kinderrechte, Partizipation, Inklusion und Persönlichkeitsentfaltung sowie der Entwicklung von hiermit zusammenhängenden Kompetenzen. Zudem wurden die Einflüsse institutioneller Eigenschaften von Kita und Grundschule und die der pädagogischen Fachkräfte und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten in den Blick genommen. Das mehrjährige qualitative Forschungsvorhaben (2020-2023) stellte die Perspektive der Kinder in den Mittelpunkt und war partizipativ angelegt.

Die Studie wurde im Rahmen des Projekts Kompetenznetzwerk Demokratiebildung im Kindesalter umgesetzt. Als Träger des Kompetenznetzwerkes erhält das Deutsche Kinderhilfswerk eine Förderung im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Studie „Demokratiebildungsprozesse bei Kindern im Übergang von der Kita in die Grundschule“ kann unter www.dkhw.de/studie-demokratiebildungsprozesse heruntergeladen werden.

Der Grundschulverband sieht sich in seiner Position durch die vorliegende Studie bestätigt

Der Grundschulverband hat anlässlich seines Bundesgrundschulkongresses von 2019 das Papier ‚Anforderungen an eine zukunftsfähige Grundschule‘ veröffentlicht. Dabei sind sechs zentrale Punkte benannt und konkretisiert im Punkt ‚Die Grundschule der Zukunft ist eine demokratische Schule‘. Die da festgehaltenen Positionen finden sich allesamt wieder in der Studie „Demokratiebildungsprozesse bei Kindern im Übergang von der Kita in die Grundschule“ und bestätigen damit die entsprechende Position des Grundschulverbands. (Kostenlos zu bestellen oder zum Download als PDF)

„Wie diese Position in der Organisation Grundschule verwirklicht werden kann, zeigt der Grundschulverband in seinen Veröffentlichungen (so zum Beispiel in Heft 159 seiner Zeitschrift Grundschule aktuell „Demokratie lernen. Beteiligung erfahren) und auch in Veranstaltungen (wie zum Beispiel in einem gemeinsamen Fachtag für Grundschulen des Grundschulverbands BW mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung und der Landeszentrale für politische Bildung BW vom Februar 2024 zum Thema: Kinder beteiligen – Demokratie lernen“). Deutlich macht der Verband immer, dass die Umsetzung dieses Anliegens bereits schon in den ersten Klassen angegangen werden muss.

Der Grundschulverband sieht sich in seiner Position durch die vorliegende Studie bestätigt und wird das Thema weiter mit voranbringen“, so Edgar Bohn, 1. Vorsitzender des Grundschulverbandes. Weitere Informationen zum Grundschulverband e.V. finden Sie hier: grundschulverband.de

Quelle: Pressemitteilung Deutsches Kinderhilfswerk; Stellungnahme Grundschulverband e.V.




Deutschland summt! Der Pflanzwettbewerb 2024 ist gestartet

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Jetzt Bienenoase gestalten und Aktion dokumentieren

Wer gestaltet die schönsten Gärten für Wildbienen & Co. und veranstaltet dazu die spannendsten Aktionen? Der Wettbewerb der Stiftung für Mensch und Umweltläuft mittlerweile im neunten Jahr und motiviert bundesweit Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die biologische Vielfalt aktiv zu werden.

Los geht’s: Bis zum 31. Juli mitmachen!

Egal ob Balkon, Terrasse, Garten oder kommunale Fläche, ob Kleinkind, Firmen­chefin, Ökospezialist oder Lokalpolitiker: Beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb verwandeln alle Teilnehmerinnen öde Flächen in naturnahe Blühoasen. Zusätzlich machen die Teilnehmerinnen auf ihre Pflanz­aktion aufmerksam, denn die Jury bewertet ebenso das Engagement selbst sowie die Verbreitung von Infos rund um das Thema. Das Motto: Auf dass der „Funke der Begeisterung“ auf möglichst viele Menschen überfliegt und zum Mitmachen motiviert. Jede Fläche zählt!

Teilnehmen, so geht’s:

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Interessierte laden ihren Beitrag ab sofort (bis spätestens 31. Juli 2024) auf der Wettbe­werbsplattform hoch: www.wettbewerb.wir-tun-was-fuer-bienen.de Gefragt ist eine Kurz­beschreibung der Aktion mit Vorher-Nachher-Fotos der neu gestalteten Fläche mit heimischen Blühpflanzen und Gartenstrukturen. Egal, ob die Fläche 10 Quadratmeter oder 5.000 Quadratmeter groß, öffentlich oder privat ist – alle Interessierten finden eine passende Kategorie. „Wer mitmachen möchte, sich aber noch wenig mit der naturnahen Gestaltung auskennt, findet auf unserer Website viele Infos. Zum Beispiel Vorschläge für insektenfreundliche Pflanzen und Ideen für naturnahe Gartenstrukturen“, so Julia Sander, Leiterin des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs.

Hintergrund

Mehr als die Hälfte der über 600 heimischen Wildbienenarten sind in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Lebensräume und in der Verminderung ihres Nahrungsangebots.

Jetzt registrieren und mitmachen!

Quelle: Pressemitteilung Stiftung für Mensch und Umwelt




Bevölkerungsentwicklung: passgenaue kommunale Strategien dringend gefragt

Die Bertelsmann Stiftung veröffentlicht Bevölkerungsvorausberechnung 2040 auf dem Datenportal „Wegweiser Kommune“

Der Blick auf die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland in den vergangenen 60 Jahren zeigt vor allem, dass diese überaltert. Das ist nicht das Ergebnis einer zunehmenden Lebenserwartung hierzulande, die aktuell sogar etwas rückläufig ist, sondern die zu geringe Geburtenrate. Diese liegt aktuell bei 1,36 Kindern pro Frau und geht weiterhin zurück. In Österreich (1,68) und der Schweiz (1,33) sieht die Situation nicht besser aus. Die Gründe für die niedrigen Geburtenraten sind bekannt. Ebenso sollte es mit den Folgen sein. Setzt sich die Forschung doch schon seit Jahrzehnten damit auseinander.

Statt Lamentos sind ernsthafte Strategien gefordert

Indem Politiker seit Jahrzehnten lamentieren, statt die Entwicklung zu akzeptieren und entsprechend zu agieren, verschärft sich die Situation zunehmend. Ebenso gilt es wohl in der Gesellschaft hinzunehmen, dass nach dem nun 75 Jahren andauernden Versuch eine gelungene Fertilitätspolitik wie etwa in Frankreich zu machen, das Familienpolitikexperiment in Deutschland dauerhaft gescheitert ist.

Umso mehr verwundert es, wenn dann vielerorts der Mangel an Auszubildenden und Fachkräften beklagt wird. Das helfen millionenschwere Werbekampagnen wie sie etwa die Bundeswehr mit Steuergeldern betreibt nur wenig. Die Kinder, die heute zur Waffe greifen sollen, wurden einfach niemals geboren. Und es werden immer weniger werden.

Das hat Folgen für alle Bereiche der Gesellschaft. Wer sich damit ehrlich auseinandersetzen will, bekommt mit der Bevölkerungsvorausberechnung 2040 des Datenportals „Wegweiser Kommune“ der Bertelsmann Stiftung eine wichtige Hilfestellung.

Ungleiche Entwicklung in den Bundesländern

Denn es sind gerade die Kommunen, die in den kommenden Jahrzehnten vor großen Herausforderungen stehen werden und deshalb dringend passgenaue Strategien benötigen. Dabei wird die Entwicklung bis 2040 sehr unterschiedlich verlaufen. Laut Prognose der Stiftung wird die Bevölkerungszahl von 2020 bis 2040 sogar um 0,6 Prozent wachsen. Dabei werden die östlichen Bundesländer und das Saarland Bevölkerungsrückgänge verzeichnen. Die anderen Bundesländer können mit Zuwächsen bei der Bevölkerungszahl bis 2040 rechnen. Vor allem die Alterung unserer Gesellschaft wird sich fortsetzen und den bereits bestehenden Fachkräftemangel verstärken. Zusammen mit wachsenden oder schrumpfenden Bevölkerungszahlen wird diese zunehmende Alterung die kommunalen Infrastrukturen weiter unter Druck setzen.

Demnach liegt die Bevölkerungsentwicklung in den 13 Flächenländern zwischen +4,6 Prozent (Baden-Württemberg) und -12,3 Prozent (Sachsen-Anhalt). Deutliche Bevölkerungszuwächse gibt es in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit +5,8 Prozent beziehungsweise +3,5 Prozent; Bremen wächst moderater um +1,1 Prozent. Unter den kreisfreien Städten haben Leipzig, Potsdam und Bamberg Bevölkerungszuwächse von mehr als 10 Prozent zu erwarten. Bei den Landkreisen gilt dies für Biberach, Mühldorf am Inn und Kelheim. Am anderen Ende der Skala stehen nur Kreise und kreisfreie Städte aus den östlichen Bundesländern mit einem zu erwartenden Bevölkerungsrückgang von -17 Prozent und mehr. 

Mehr ältere Menschen

Die Zunahme des Anteils der Bevölkerung im potenziellen Rentenalter spielt in den kommen-den Jahrzehnten eine zentrale Rolle. Die zunehmende Alterung wird erhebliche Auswirkungen auf das sogenannte Erwerbspersonenpotenzial, auf die Alterssicherungssysteme und auf den Pflegebedarf haben. Der Anteil der Personen im Alter ab 65 Jahren an der Gesamtbevölke-rung betrug im Jahr 2020 knapp 22 Prozent, 20 Jahre später werden es fast 28 Prozent sein. „Bei allen regionalen Unterschieden zeigt sich die zunehmende Alterung unserer Gesellschaft in fast allen Kommunen. Es braucht jetzt gezielte Strategien, um eine geeignete Infrastruktur für die älteren Generationen aufzubauen und die dabei entstehenden wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen“, sagt Ralph Heck, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung.

Deutlicher Anstieg der Rentner in Deutschland

Die geburtenstarken Jahrgänge rücken in den kommenden Jahren ins Rentenalter vor. Die Zahl der potenziell Erwerbstätigen nimmt ab und die Zahl der potenziellen Bezieher von Leistungen im Alter steigt deutlich an. Die Vorausberechnung zeigt, dass die Anzahl der Personen in den ersten Jahrgängen des Rentenbezugs bis zum Jahr 2035 auf rund 16,2 Millionen stark ansteigt (im Jahr 2020 waren es noch rund 12,3 Millionen 65- bis 79-Jährige). Damit steigt der Anteil der 65- bis 79-Jährigen an der Gesamtbevölkerung von 14,8 Prozent im Jahr 2020 auf 19,3 Prozent im Jahr 2035. Danach wachsen etwas schwächere Jahrgänge ins Rentenalter nach, sodass der Anteil der 65- bis 79-Jährigen in den weiteren fünf Jahren bis 2040 um knapp einen Prozentpunkt gegenüber 2035 zurückgeht. Die Anzahl der Senioren ab 80 Jahren nimmt ab dem Jahr 2027 deutlich zu. Die Zahl der über 80-Jährigen steigt von rund 5,8 Millionen im Jahr 2027 auf rund 7,7 Millionen im Jahr 2040. Somit liegt der Anteil der ab 80-Jährigen im Jahr 2040 in Deutschland bei 9,2 Prozent.

Die Alterung zeigt sich auch an der Entwicklung des Medianalters, also dem Alter, das die Bevölkerung in eine ältere und eine jüngere Hälfte teilt. Bundesweit nimmt das Medianalter bis zum Jahr 2040 um 1,2 Jahre zu. In allen Bundesländern (außer dem Saarland) wird das Medianalter bis 2040 ansteigen, in mehreren Bundesländern um etwa zwei Jahre. Die Spanne zwischen den Bundesländern liegt dann bei fast zehn Jahren, zwischen den Stadtstaaten Hamburg und Berlin einerseits (je etwa 43 Jahre) und vier der fünf östlichen Bundesländer andererseits (zwischen 52 und 53 Jahre). Auf der Kreisebene beträgt die Spanne beim Medianalter 18,5 Jahre zwischen dem ältesten Landkreis Greiz (Medianalter 57,3 Jahre) und dem jüngsten Stadtkreis Heidelberg (38,8 Jahre). 

Kommunale Entscheidungsträger können die Vorausberechnung nutzen, um die regionalen Infrastrukturen auf die demografischen Herausforderungen der nächsten Jahre vorzu-bereiten. Ohne finanzielle Unterstützung durch Förderprogramme von Bund und Ländern wird dies für viele Regionen nicht aus eigener Kraft zu schaffen sein.

Zusatzinformationen:

Die Bevölkerungsvorausberechnung 2040 der Bertelsmann Stiftung wurde für alle Kommunen in Deutschland mit mehr als 5.000 Einwohner durchgeführt. Das entspricht 3.063 Gemeinden (einschließlich der Stadtstaaten und kreisfreien Städte), in denen 89,6 Prozent der Einwohner in Deutschland leben. Die Daten liegen auf Ebene des Bundes, der Bundes-länder, der Landkreise und kreisfreien Städte und Gemeinden vor. Die einzelnen Ergebnisse für jede Region stehen im Datenportal Wegweiser Kommune www.wegweiser-kommune.de der Bertelsmann Stiftung zum Abruf bereit.

Quelle: Bertelsmann Stiftung




Nachhaltigkeit in der Kita – Spielend für eine bessere Umwelt!

Nachhaltigkeit ist bei Westfalia Spielgeräte seit über 20 Jahren gelebte Praxis und damit schon lange kein ferner Begriff mehr. In den letzten Jahren, hält sie auch mehr und mehr Einzug in den Kitas. Hier finden mittlerweile spannende Projektwochen statt, die sich dem Thema Umwelt widmen; es werden Prozesse nachhaltiger gestaltet, und zur Freude der Kinder können auch umweltfreundliche Spielgeräte aus recyceltem Kunststoff ihren Teil beitragen.

Unsere Spielgeräte sind Müll. Und das aus gutem Grund

Kinderspielgeräte aus Müll? Genau – aus Recycling-Kunststoff! So provokant das klingt, es stimmt. Unsere Spielgeräte bestehen aus dem Inhalt der Gelben Tonne. Jährlich verarbeiten wir mehr als 250 Millionen Lebensmittelverpackungen und verwandeln so den einstigen Müll in pädagogisch wertvolle Spielwelten. Als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit sind wir zudem der einzige Spielgerätehersteller, der seine Produkte mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ auszeichnen darf.

Entdecken und Träumen – Finden auch Sie die Liebe zum Detail

Produktabbildung

Die Vielfalt unserer Spielgeräte regt die Fantasie der Kinder an. Egal ob Kobold, Tiger, Giraffe oder Maus, unsere Designs sind so einzigartig wie die Kinder selbst, die mit ihnen spielen. Durch die lebhaften Formen und Farben werden die kleinen Entdecker förmlich in ein neues Abenteuer hineingezogen und können so spielerisch in eine andere, fantasievolle Welt eintauchen.

Neu im Sortiment: Freiraummobiliar aus Recycling-Kunststoff

Doch nicht nur in der Welt der Spielgeräte setzen wir Maßstäbe. Mit unserem neuen Sortiment an Freiraummobiliar und speziell für die KiTa gefertigten „Tummelmöbeln“ aus Recycling-Kunststoff erweitern wir unseren Beitrag zum Umweltschutz. Sitzbänke, Blumenkästen, Picknickkombinationen – sie alle sind Teil unserer Initiative, Städte, Gemeinden und KiTas nachhaltiger zu gestalten.

Ein Versprechen in die Zukunft

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Produkte zu entwickeln, die nicht nur funktional und ästhetisch, sondern auch ökologisch wertvoll sind. Unser Ansatz geht dabei weit über das Produkt hinaus. Wir sehen in Kunststoffen nicht den Abfall, sondern den Wertstoff der Zukunft. Mit der Kreislaufwirtschaft leisten wir einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz. Unterschieden wird zunächst zwischen Kunststoffabfällen, die aus privaten Haushalten oder der Industrie gewonnen werden. Für unsere Spielgeräte und nun auch für das Freiraummobiliar werden am Ende beide verwendet. 

Wussten Sie schon?

Ein einziger unserer Spieltürme ohne Dach enthält etwa 35.000 Lebensmittelverpackungen. Vergleichbare Produkte aus Holz mögen initial günstiger erscheinen, doch unsere Spielgeräte sind langlebiger und sparen Ihnen so langfristig Instandhaltungskosten – mit 20 Jahren Garantie.

Qualität aus Deutschland

Unsere Wurzeln und unsere Verantwortung liegen in Ostwestfalen-Lippe. Hier in Hövelhof entstehen unsere Spielgeräte mit mehr als 120 Mitarbeitenden, die stets den besten Blick auf die Entwicklung und Fertigung unserer Produkte haben. Darüber hinaus achten wir auf eine verantwortungsbewusste Lieferkette – etwa 95% unserer Materialien kommen aus Deutschland.
Der Gewinn für Ihre KiTa:

Mit unseren Produkten profitieren Sie nicht nur von einem nachhaltigen Materialkreislauf, sondern auch von deutlich reduzierten Wartungskosten, einfacher Reinigung und hoher Beständigkeit gegen Vandalismus.

  • Rohstoff aus der Wertstofftonne
  • Erneut recyclebar
  • Minimierung der Instandhaltungskosten
  • Leicht zu reinigen
  • Wartungsarm & witterungsbeständig
  • Hohe Beständigkeit bei Vandalismus
  • Beständig gegen Seewasser, Salz etc.
  • Unschädlich für Boden & Wasser
  • Keine Imprägnierung oder Lacke
  • Splitterfrei & rissfest
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Unsere Verantwortung reicht weit über die Spielplätze hinaus. Wir fühlen uns in jeder Stadt, in jeder KiTa und auf allen öffentlichen Plätzen zum Handeln verpflichtet. Nachhaltigkeit ist für Westfalia mehr als nur ein Wort – es ist eine Haltung, die wir tagtäglich mit Überzeugung leben und umsetzen.

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Weitere Informationen finden Sie hier: www.westfalia-spielgeraete.de/kindergarten




Bundesweiter Malwettbewerb für Kita-Kinder 2024

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Thema: „Was bringt dich zum Lachen?“ / Ziel: Aufbau von Resilienz

Zum fünften Mal richtet die Stiftung „Achtung!Kinderseele“ im Rahmen ihres Kita-Patenprogramms einen bundesweiten Malwettbewerb für Zwei- bis Siebenjährige aus, die noch keine Schule besuchen. Das diesjährige Thema lautet „Was bringt dich zum Lachen?“, der Startschuss fällt am 17. Juli.

Die vierköpfige Jury wird die 12 interessantesten Bilder auswählen

Sie werden in einen Jahreskalender für 2025 gedruckt, der den GewinnerInnen zusammen mit einer Urkunde und einem Überraschungsgeschenk zugeschickt wird. Einsendeschluss für die Kunstwerke ist der 13. September 2024. Alle Infos und die Teilnahmebedingung hat die Stiftung unter dem Link www.achtung-kinderseele.org/malwettbewerb-2024 zusammengestellt. Vor Beginn des Wettbewerbszeitraums wird die Seite durch Begleitmaterial in Form von Liedern und Spielen zur Anregung der Beschäftigung mit dem Thema ergänzt.

Ko-Stiftungsleiterin Sarah Kaiser stellt den präventiven Aspekt des Malwettbewerbs heraus:

„Wenn die Kinder mit ihren Eltern oder ErzieherInnen darüber sprechen, wann sie so richtig lachen müssen, konzentrieren sie sich auf etwas Positives und Lebensbejahendes. Die Fähigkeit, sich in schwierigen Situationen an schöne Momente zu erinnern, trägt zum Aufbau von Resilienz bei. Resiliente Menschen kommen leichter durch psychisch belastende Phasen und sind besser gegen psychische Krankheiten gewappnet.“

Die Stiftung „Achtung!Kinderseele“ setzt sich seit 2009 für die Förderung der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein

Ihr Kita-Patenprogramm wird von der Deutsche Postcode Lotterie unterstützt. Es bringt FachärztInnen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie mit Kitas zusammen, um die seelische Gesundheit von Kita-Kindern zu fördern. Die Kita- Patinnen bieten Seminare für Kita-Leitungen, Erzieher:innen und Eltern an und stehen für Fragen zur Verfügung. Momentan kümmern sich rund 50 ehrenamtliche Kita-Pat:innen um gut 60 Kitas zwischen Freilassing und Kiel.

Seit der Pandemie bieten die ehrenamtlich engagierten Fachärzt:innen auch Kita- und Träger- übergreifende Webseminare zur Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern im Kita- Alter an. Interessierte Träger und Kitas können sich formlos an die Stiftung wenden.

Zum Angebot der Stiftung gehören auch zwei Erklärfilme zur seelischen Gesundheit in fünf Sprachen für Eltern mit Flucht- und Hintergrund. Am heutigen 6. März 2024 startet zudem eine Webseminar-Reihe für Eltern in verschiedenen Fremdsprachen. In 60 Minuten referiert eine Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie über die Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und gibt den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Alle Angebote der Stiftung sind kostenlos.

Stiftung „Achtung!Kinderseele“

Es handelt sich um die bundesweit größte Stiftung zur Förderung der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. In enger Zusammenarbeit mit ehrenamtlich engagierten Fachärzt:innen entwickeln und implementiert sie Präventionsprogramme, um Kinder, Jugendliche und ihr jeweiliges Lebensumfeld für das Thema seelische Gesundheit zu sensibilisieren. Sie klärt auf, informieret und setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mit psychischem Unterstützungsbedarf frühzeitig Hilfe bekommen. Die Stiftung wurde 2009 von den Fachverbänden für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie DGKJP, BAG und BKJPP gegründet. Gemeinsam mit ihnen arbeitet sie dafür, dass seelische Krankheiten kein Tabuthema mehr sind. Die Programmarbeit finanziert die Stiftung komplett aus Spenden und Fördergeldern. www.achtung-kinderseele.org