Zertifikatslehrgänge der Gesellschaft für Ganzheitliches Lernen

Neues aus der Hirn- und Intelligenzforschung und Fakten zur Neuen Kindheit

Sie wünschen eine intensive Weiterbildung oder eine interessante Mitarbeit als TrainerIn? Möchten Sie besser verstehen, was im Gehirn passiert, wenn wir lernen? Fragen Sie sich, was Intelligenz bedeutet und wie sie optimal gefördert werden kann?

Der Lehrgang vermittelt, was „ganzheitlich lernen“ bedeutet und wie es im pädagogischen Alltag (Kita, Schule, Familie) umsetzbar ist. Sie erlangen Kompetenzen, die Sie für eine nachhaltige ganzheitliche Bildung brauchen und lernen:

  • Neues aus der Hirn- und Intelligenzforschung
  • Fakten zur Neuen Kindheit
  • Die Bausteine des Ganzheitlichen Lernens
  • Die Kernaussagen des ganzheitlichen Lernens
  • Bewegtes Lernen mit allen Sinnen
  • Spiele und Übungen für gehirngerechtes Lernen im Alltag

Zielgruppe: LehrerInnen, ErzieherInnen, TherapeutInnen, Eltern und alle an Lernentwicklung Interessierte.
Qualifikation: Zertifikat
Leitung: Dr. päd. Charmaine Liebertz
Dauer: 4 Tage

Termine:

  • 27. bis 30. November 2024 in Köln (NRW)
  • 16. bis 18. Januar 2025 in Wels (Österreich)

Anmeldung:

Gesellschaft für Ganzheitliches Lernen e.V.
Tel: 0221 / 92 33 103
c.liebertz@ganzheitlichlernen.de

Weitere Informationen finden Sie auf www.ganzheitlichlernen.de

Bücher und Spielekarteien zum Ganzheitlichen Lernen von Charmaine Liebertz bei Oberstebrink:




Mit Kindern die Sterne des Wissens vom Himmel holen

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Forscherstation Heidelberg und ESO Supernova Garching stärken frühe naturwissenschaftliche Bildung durch Fortbildung

Abenteuer Weltall ein Thema für Kita und Grundschule? Auf jeden Fall! Schließlich fängt das Universum nicht erst vor der Haustür an, sondern wir selbst sind ein Teil von ihm. Und genau das fasziniert viele Menschen. Wie es geht, diese Begeisterung in naturwissenschaftlichen Wissensdurst zu verwandeln, zeigt die von der Klaus Tschira Stiftung ermöglichte Kooperation der Forscherstation Heidelberg mit der ESO Supernova, Planetarium und Besucherzentrum in Garching. Pädagogische Fachkräfte können dort nicht nur kostenlosen Fortbildungen besuchen. Sondern sie können sich jetzt auch Forscherkisten ausleihen, um mit Kindern Naturphänomene in den Blick zu nehmen.

Kooperationen machen Bildung möglich

Seit 2021 kooperieren diese beiden Einrichtungen, um frühe naturwissenschaftliche Bildung kostenfrei in der Region München zu stärken. In der Metropolregion Rhein-Neckar arbeitet die Forscherstation schon seit über zehn Jahren mit dem Heidelberger Haus der Astronomie zusammen.

Umrahmt von einem Markt der Möglichkeiten erläuterten Tania Johnston (Leiterin der ESO Supernova) und Alev Dreger,  Förderreferentin für Bildung der Klaus Tschira Stiftung, ihre Begeisterung für die Kooperation. Für Tania Johnston sind die Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, aber auch für die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte zentraler Bestandteil des Angebots ihrer Einrichtung. 60.000 Besuchende im Jahre weist die ESO Supernova im fünften Jahr ihres Bestehens auf – Tendenz immer noch stark steigend. Darunter waren 2023 mehr als 10.000 Kinder sowie Schülerinnen und Schüler. Johnston weiß aus eigener Erfahrung, dass die ersten Eindrücke, die Kinder von den Naturwissenschaften bekommen, prägend sind. Auch deshalb ist sie stolz auf die Kooperation mit der Forscherstation und das einzigartige Angebot, das durch die Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung möglich ist.

Verstehen ist ein Menschenrecht

Förderreferentin Alev Dreger hob hervor, dass sich astronomische Inhalte besonders leicht und anschaulich darstellen lassen. Abgeholt werden Groß und Klein hierfür bei ihrer Neugierde und bei ihrem Staunen. Die Klaus Tschira Stiftung verstehe sich als eine Art Geburtshelferin, die vor allem niederschwelligen Projekten mit Breitenwirkung helfe, das Licht der Welt zu erblicken. Dabei gehe es immer auch um Bildungschancen und Bildungsgerechtigkeit. Fokus der von der Stiftung ermöglichten Kooperationsprojekt sei aber vor allem, die pädagogischen Fachkräfte zu ermutigen, damit diese wiederum die Kinder auf ihrem Weg begeistern können.

Markus Rehm, fachlicher Leiter der Forscherstation, erklärte, warum für ihn gilt: „Verstehen ist ein Menschenrecht“ und warum er frühe naturwissenschaftliche Bildung in Kita und Grundschule gerade deshalb als Chance begreift. Bildung und Lernen sind für den Professor für die Didaktik der Naturwissenschaften an der Pädagogischen Hochschule eine Frage der Gerechtigkeit. Gerade in Zeiten des schlechtesten deutschen PISA-Ergebnisses aller Zeiten müsse dieser Aspekt endlich Einzug in die Bildungslandschaft halten. „Jeder Mensch muss lernen dürfen“, so Rehm.

Bildungschancen beginnen laut ihm schon mit dem In-der-Welt-Sein und den ersten Erfahrungen eines Kindes. Da werde das Ich mit der Welt verknüpft und der Boden für Lernerfahrung und Lernerfolg bereitet. Gerade frühkindliche naturwissenschaftliches Lernen ermögliche den Wissensdurst und damit den Antrieb für lebenslanges Lernen. Die Rolle von pädagogischen Fach- und Lehrkräften kann hier seiner Ansicht nach nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Wolfgang Vieser von der ESO Supernova und Natalie Fischer (Forscherstation und Haus der Astronomie, Heidelberg) freuten sich, dass die Astronomie so ein wunderbarer Türöffner für Groß und Klein in die Welt der Naturwissenschaften geworden ist. Genau dies habe sich Klaus Tschira für die Bildungsprojekte seiner Stiftung erhofft.

Aus der Praxis berichteten die beiden pädagogischen Fachkräfte Melanie Kapeller und Moritz Sagmeister aus Giesing. Sie lobten die Kooperation einhellig: „Wir hatten die besten Partner, die man sich wünsche kann, um Kinder auf den Weg zu bringen, ihrer Neugierde zu folgen“. Anfängliche Bedenken, selbst nicht genug Ahnung zu haben, habe das Fortbildungsteam in der ESO Supernova schnell zerstreuen können. „Fragt, wie die Kinder und fangt einfach an“, brachten sie ihre Erfahrung auf den Punkt.

Und hier geht es zu den Fortbildungen: 

Sonne, Mond und Sterne – Abenteuer Weltall in der Kita (forscherstation.info)

Kleine Dinge, große Fragen – Im Kita-Alltag gemeinsam staunen und forschen (forscherstation.info)




Bienen verstehen, bedeutet die Natur zu begreifen

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Bildungsprogramm fördert auch das Verständnis für Klimawandel, Artenschwund und Nachwuchsmangel

Unsere Honigbienen gelten als fleißig, gut organisiert und effizient. Aber wir Menschen können viel mehr von ihnen lernen als diese Tugenden. Bei unseren Bestäubern begreifen wir die Zusammenhänge in der Natur und können ganz nebenbei noch leckeren Honig schlecken. Nicht umsonst brummen Bienen-Bildungsprogramme.

Bienenkunde auf dem Stundenplan in Neulußheim

Sommermorgen im Neulußheimer Naturgarten: In den bunten Beeten der Hape Imkerei schwärmen nicht nur zahlreiche Insekten, sondern auch Kinder herum. Bei der zweiten Klasse der örtlichen Grundschule steht heute Bienenkunde auf dem Stundenplan. Die Kinder besuchen mit Bioland-Imker Peter Stieber die Bestäuber, erleben einen insektenfreundlichen Naturgarten und kosten heimischen Honig.

Am besten gefällt den badischen Schülerinnen und Schülern, den Bienen hautnah zu kommen. Vorsichtig setzt Peter Stieber jedem Kind eine Drohne auf die Hand. „Die Bienenmänner haben keinen Stachel“, beruhigt er ängstliche Kinder. „Wenn es ihnen zu bunt wird, fliegen sie einfach davon.“ Mit solchen emotionalen Erfahrungen will Peter Stieber die nachfolgenden Generationen gewinnen. Allerdings möchte er keine unterhaltsamen Ausflüge, sondern nachhaltige Bildungsarbeit anbieten. Daher müssen sich die Klassen zwei Schulstunden auf den Besuch vorbereiten und anschließend zwei nachbereiten.

Mit Bienen die Welt erklären

Laut Stieber ließen sich alle großen Herausforderungen unserer Zeit am Sympathietier Biene abhandeln: „Klimawandel, Artenschwund und Nachwuchsmangel.“

Ähnlich sieht das auch Nick Leukhardt, Pressesprecher des Vereins Mellifera: „Bienen sind ein idealer Türöffner für die gesamte Naturpädagogik. Mithilfe der Bienen begreifen die Kinder, wie die Zusammenhänge in der Natur funktionieren.“

Der Verein engagiert sich mit seinen Initiativen für eine wesensgemäße Bienenhaltung und die generelle Förderung von bestäubenden Insekten. Die Mellifera-Initiative „Bienen machen Schule“ hat ein umfangreiches Bildungsprogramm aufgebaut.

Bei Bienen-Erlebnistagen live beim Bestäuber

Ein Herzstück der Bildungsarbeit von Mellifera e.V. sind die Bienen-Erlebnistage. Dabei können Kinder und Jugendliche einen Vormittag lang in die Welt der Honig- und Wildbienen eintauchen und diese hautnah erleben. Zahlreiche Bienen-Erlebnistage finden jährlich an der vereinseigenen Lehr- und Versuchsimkerei an der Fischermühle in Rosenfeld bei Tübingen statt.

Darüber hinaus gibt es ein bundesweites Netzwerk an Imkerinnen und Imkern sowie Menschen aus pädagogischen Berufen, welche Bienen-Erlebnistage anbieten. So konnten seit 2022 über 2400 Kinder an 210 Bienen-Erlebnistagen teilnehmen. Interessierte Eltern oder Pädagoginnen und Pädagogen finden eine Imkerei in ihrer Region auf einer Netzwerkkarte oder Liste auf der Webseite von Mellifera.

Weitere Imkereien lassen sich über den Bildungsserver, die Bildungsportale der Bundesländer oder die Imkereiverbände finden. Beispielsweise hält fast die Hälfte aller anerkannten außerschulischen Lernstandorte „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in Niedersachsen Bienen.

Bienen an die Schule holen

Für ein längerfristiges Engagement kann die Schule eine Bienen-AG oder eine Schulimkerei gründen. Das verlangt jedoch viel Fachwissen und eine zuverlässige Betreuung der Insekten. Wer keinen Bienenkenner im Lehrkörper oder der Elternschaft hat, sollte dazu mit einer örtlichen Imkerei kooperieren.

Ein fertiges Bienenbildungspaket liefert das gemeinnützige Unternehmen Stadtbienen: Schulbienen – Stadtbienen.

„Wir siedeln Honigbienen an Schulen an, bilden die Lehrkräfte sowie die Erzieherinnen und Erzieher aus und begleiten die Kinder mit Bildungsmaterial durchs Bienenjahr““ erklärt Julia Eisenberg, Projektleiterin des Schulbienenprojekts bei den Stadtbienen.

Aktuell beteiligen sich 24 Grundschulen in ganz Deutschland. Das Programm läuft immer auf zwei Jahre: Ab März besuchen die Pädagoginnen und Pädagogen einen Imkerkurs. Die Schülerinnen und Schüler starten zum neuen Schuljahr. Das Programm finanziert sich überwiegend aus Fördermitteln. Einen geringen Anteil von bis zu 15 Prozent der Gesamtkosten tragen die Schulen selbst.

Viel Förderung für Schulimkereien

Die meisten Bundesländer unterstützen die Bildung mit Bienen, egal ob Bio oder konventionell.

Quelle: www.oekolandbau.de / BLE.




Podcast „emotionale Entwicklung und Förderung“ jetzt abrufbar

Neue Folge in „Der Kita Podcast für bedürfnisorientierte Pädagogik“ der Kindheitspädagogin Lea Wedewardt

Eben ist im „Kita Podcast für bedürfnisorientierte Pädagogik“ von Lea Wedewardt die neue Folge „Im Gewühle der Gefühle“ mit Stella Valentien, Diplom-Pädagogin und Leiterin des Bereichs Fortbildung und Präventionsprogramme der Deutschen Liga für das Kind, abrufbar. Stella Valentien beantwortet im Podcast unter anderem folgende Fragen:

  • Welche Gefühle gibt es und wo liegt der Unterschied zu Emotionen?
  • Wie entstehen Emotionen?
  • Können wir Emotionen steuern?
  • Was ist emotionale Kompetenz?
  • Wie können Fachkräfte Kinder im sozial-emotionalen Bereich entwicklungsförderlich begleiten?

Im Podcast wird darüber hinaus von den Bildungs- und Präventionsprogrammen der Deutschen Liga für das Kind berichtet, mit denen die sozial-emotionalen Kompetenzen von Kindern in pädagogischen Einrichtungen gestärkt werden können.

Link: https://kita-podcast.podigee.io/96-96-im-gewuhle-der-gefuhle-mit-stella-valentien

Quelle: Deutsche Liga für das Kind




Online-Workshop: „Machtfragen im Alltag: Wer bestimmt wirklich in Schlüsselsituationen?“

Finale der Liga-Workshopreihe im Sommersemester am 5. Juni 2024 von 16:00 bis 18:00 Uhr mit Dörthe Scheffler

Die Workshopreihe der Liga für das Sommersemester endet am 5. Juni 2024 mit dem Thema „Machtfragen im Alltag: Wer bestimmt wirklich in Schlüsselsituationen?“.

Warum geht es? Eine gute Beziehungsqualität zwischen Kindern und Pädagog:innen gilt als entwicklungsförderlich. Beziehungen gedeihen, wenn gegenseitige Achtung und Anerkennung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung gelebt werden.

Im Alltag müssen immer wieder Entscheidungen getroffen werden. Wer darf wann ‚bestimmen‘? Wie gehen Pädagog:innen in Kitas, Krippen und Kindertagespflegestellen verantwortungsvoll mit ,Macht‘ um? Wie helfen Selbstreflexion und der Austausch im Team dabei, Partizipation im Alltag umzusetzen?

Im Workshop werden Schlüsselsituationen genauer angeschaut, beispielsweise die Gestaltung gemeinsamer Mahlzeiten oder der Kleidungswechsel in der Garderobe. Dozentin des Workshops ist Dörthe Scheffler (freie Dozentin, Fachberaterin, Kommunikationstrainerin, Prozessbegleiterin u. Coach)

Die Workshops des Wintersemesters starten am 9. Oktober 2024 mit Prof. Dr. Jörg Maywald als Referent und dem Thema „Eltern für Kinderrechte begeistern. Kinderrechtsbasierte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.“

Buchung der Liga-Workshops über den Link: https://fruehe-kindheit-online.de/?cat=c17_Workshops-Workshop.html

Quelle: Deutsche Liga für das Kind




Gegen Fachkräftemangel: Hochschule qualifiziert internationale Akademikerinnen

Mit dem Projekt ‚Kipädplus‘ sollen ausländische Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt der Kindheitspädagogik gewonnen werden

Ab Mai 2024 startet das Projekt ‚Kipädplus‘ an der Evangelischen Hochschule Freiburg. Damit sollen ausländische Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt der Kindheitspädagogik gewonnen werden. Das Programm eröffnet den internationalen Fachkräften attraktive Berufsfelder und soll in Deutschland zur Entspannung der schwierigen Arbeitskräftesituation beitragen. Es bereitet internationale Akademikerinnen aus Portugal, Spanien und der Ukraine auf den Berufseinstieg in Deutschland vor und ermöglicht ihnen eine Anpassung ihres ausländischen Hochschulabschlusses an das deutsche System.

Lediglich zwei Projekte dieser Art im kindheitspädagogischen Bereich

Das Programm, das Prof. Maike Rönnau-Böse an der Hochschule entwickelt hat, wurde als eines von 25 Projekten in Deutschland ausgewählt. Lediglich zwei dieser Projekte richten sich an den kindheitspädagogischen Bereich. Rönnau-Böse ist Leiterin des Bachelor-Studiengangs Kindheitspädagogik und organisiert in dieser Funktion internationale Hochschulpartnerschaften, zum Beispiel mit der Escola Superior de Educação de Paula Frassinetti, Porto und der die Universidad de Sevilla, Facultad de ciencias de la educación.

Rönnau-Böse: „Mit den Hochschulen in Porto und Sevilla arbeiten wir seit Jahren intensiv zusammen, unsere Studierenden wie Hochschullehrende der Kindheitspädagogik nehmen an Austauschprogrammen teil, Studierende können einzelne Semester im Ausland oder Praxisphasen absolvieren“. Absolvierende der beiden Hochschulen in Porto und Sevilla gehören zur Zielgruppe des Programms. Eine weitere Zielgruppe sind Akademiker*innen aus der Ukraine, die bereits in Deutschland sind.

Intensive Zusammenarbeit mit der Praxis

Ein zentraler Schwerpunkt des Programms ist die intensive Zusammenarbeit mit der Praxis. Die Studierenden werden eng an eine Einrichtung im Feld der Kindheitspädagogik gebunden. Die Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter, die die Studierenden fachlich begleiten, werden von der Hochschule für die Bedarfe der internationalen Akademikerinnen und Akademiker sensibilisiert, zum Beispiel durch regelmäßige Informations- und Austauschtreffen. Dafür wird das bestehende Netzwerk aus Praxiseinrichtungen der Hochschule erweitert und die Kooperationen mit Vermittlungsstellen, wie der Arbeitsagentur, weiter ausgebaut.

Sprachkurse und Schreibwerkstätten

Fachspezifische Sprachkurse und Schreibwerkstätten sind weitere wesentliche Bestandteile des Programms. Denn Tätigkeiten im pädagogischen Arbeitsfeld sind mit einem hohen Sprachanteil verbunden. Die Studierenden sollen sich zum Beispiel sicher an Teamsitzungen und Elterngesprächen beteiligen können.

Individuelle Beratungsgespräche sollen den erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt sichern. Sie dienen der Klärung von Perspektiven und Karriereinteressen. Am Ende des Praktikums werden diese Gespräche ergänzt um eine Reflexion der Praxisphase und Rückmeldung der Anleitungspersonen.

Internationale Strategie der Evangelischen Hochschule

Das Kipäd plus Programm ist in die internationale Strategie der Evangelischen Hochschule eingebettet und nutzt die bereits bestehenden Strukturen, wie zum Beispiel das International Office der Hochschule, das langjährige Buddyprogramm für Studierende mit Fluchterfahrung, die Vernetzung mit Incomings (Studierende aus dem Ausland an der Hochschule) und Kooperationen mit Einrichtungen mit internationaler Ausrichtung.

Das neue Programm hat auch für die Hochschule selbst und ihre kindheitspädagogischen Studiengänge mehrere Vorteile: die Studierendengruppen werden vielfältiger und das fördert den Umgang mit Vielfalt. Sie erleben andere, auch mehr internationale Perspektiven auf das Fach der Kindheitspädagogik, und können sich professionell mit diesen auseinandersetzen.

Gefördert wird das Projekt mit 500.000 Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Bundesforschungsministerums (BMBF) im Programm „Profi plus. Akademische Anpassungsqualifizierung für den deutschen Arbeitsmarkt“.

Weitere Informationen:

Barbara Hirth, Evangelische Hochschule Freiburg




BNE-Weiterbildung geht an den Start

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Ob das Thema Klimawandel oder Demokratiebefähigung:

Auch Fachkräfte in der außerschulischen Bildung müssen gesellschaftliche Veränderungen in ihrer Arbeit aufgreifen. Die neue, kostenlose Online-Weiterbildung „BNEhoch3“ zeigt ihnen, wie sie das angehen können. Herausgeber sind der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn und Zebralog. Gefördert wurde die Entwicklung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Mehr Grün im Stadtviertel, ein interkultureller Treff oder neue Radwege: Viele Menschen wollen sich für nachhaltige Projekte in ihrer Stadt, Schule oder Arbeit einsetzen. Doch wie können Fachkräfte Menschen in ihrer Bildungsarbeit dazu ermutigen und befähigen? Die kostenlose Online-Weiterbildung „BNEhoch3“ zeigt ReferentInnen, wie sie – gemäß einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – diesen Kompetenzerwerb bei Lernenden fördern und Handlungsoptionen aufzeigen können.

Praktische Tipps und fundiertes Hintergrundwissen

Die Online-Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte aus dem non-formalen und informellen Lernen (NIL) – also aus Einrichtungen wie Museen, Naturparks, Vereinen sowie an selbständige ReferentInnen. Wie funktioniert gesellschaftliche Veränderung? Was hat es mit dem Whole Institution Approach auf sich und wie lässt sich das auf meine Bildungseinrichtung übertragen? Zwölf Kursmodule geben fundiertes Hintergrundwissen, praktische Tipps und anpassbares Material in unterschiedlichen Themenbereichen. Jedes Modul nimmt dabei ca. zwei Stunden Zeit in Anspruch und schließt mit einer Bescheinigung ab. Ob eines oder alle zwölf Module – Fachkräfte im Bildungsbereich können alle Lerninhalte kostenlos zur eigenen Weiterbildung nutzen.

Von BildungsexpertInnen für BildungsexpertInnen

Die Weiterbildung haben Teams und Organisationen entwickelt, die selbst als Referent*innen im Bereich non-formales und informelles Lernen arbeiten. Dabei standen den EntwicklerInnen vier MentorInnen zur Seite, die seit Jahren und Jahrzehnten selbst Bildungsformate und -materialien im Bereich BNE entwickeln. Den gesamten Prozess gesteuert haben der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn und Zebralog. Der WILA Bonn setzte hierbei seine Kompetenz als BNE-zertifizierte Bildungseinrichtung und Experte in der Prozessentwicklung ein, während Zebralog die technische Umsetzung übernahm.

Über BNEhoch3

Die Entwicklung von „BNEhoch3“ wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das Kurskonzept basiert auf dem von Germanwatch 2022/2023 erarbeiteten und vom BMBF geförderten Konzept „BNE-Online-Selbstlernkurs für NIL-Bildungsakteure“.

Anmeldung zur Online-Weiterbildung

Interessierte können sich ab sofort auf der Plattform anmelden unter https://bnehochdrei.de/

Quelle: Pressemitteilung Wissenschaftsladen Bonn e.V.




Kostenloser Workshop: Kunterbuntes Gärtnern mit Kindern

Live-Online-Seminar mit Tipps und Wissen für das Gärtnern mit Kindern

Die Natur ist der beste Lernraum für Kinder. Der Garten gehört dazu. Jetzt, im Frühjahr, gibt es hier auch für kleine Hände jede Menge zu tun. Gemeinsam zu säen, zu pflanzen und später zu ernten ist für Kinder ein besonderes Erlebnis. Sie sammeln dabei sinnliche Erfahrungen und Erkenntnisse, entwickeln Gemeinschaftssinn und Verantwortungsbereitschaft.

Im kostenlosen Live-Online Seminar am 9. April von 18. Bis 20 Uhr gibt Michael Fink praktische Tipps und spannende Impulse für die Gartenarbeit mit Kindern. Hier können Sie sich kostenlos anmelden.