Wie wir miteinander reden sollten

Mutter Tochter

Vortrag und Diskussion zum Thema mit Kindern verständlich sprechen und miteinander kooperieren

„Wie man redet, damit Kinder zuhören, und zuhört, damit Kinder reden“, so lautet die Übersetzung des weltweit erfolgreichsten Elternratgebers von Adele Faber und Elaine Mazlish. Viele versuchen, das Buch und die Methode zu kopieren. Aber niemand kam jemals an das Original heran. Sehr anschaulich schaffen es die Autorinnen, wie wir mit Kindern sprechen sollten und wie nicht.

Wer mag sich schon den ganzen Tag herumkommandieren lassen, ohne die eigenen Bedürfnisse berücksichtigt zu sehen? Wer mag auf Anweisungen hören, ohne deren Sinn zu verstehen? Wie soll man verstehen, dass die eigenen Wünsche nicht erfüllt werden, wenn Erwachsene doch so allmächtig sind? Und wer kann sich über ein Lob freuen, wenn er es nicht nachvollziehen kann?

All das und vieles mehr sind die Themen auch in der deutschsprachigen Version des Weltererfolgs mit dem Titel „So sag ich’s meinem Kind“. Wer etwas mehr über den Inhalt den wertschätzenden und mitfühlenden Dialog mit Kindern erfahren möchte und im Südwesten Deutschlands lebt, für den bietet sich die Möglichkeit, am 21.11.2022 um 19 Uhr im Familienzentrum Bürkle Bleiche, im Rosenweg 3, 79312 Emmendingen, an einem Vortrag mit Diskussion teilzunehmen. Die Teilnahme kostet 8 Euro. Hier geht es zur Anmeldung. Übrigens ist diese Form des Umgangs auch bestens geeignet für den Dialog Erwachsener.

Für alle, die dazu keine Zeit haben, gibt es zum Beispiel die Vorträge und Onlineseminare von Isabelle von Abendroth oder das Buch:

Adele Faber / Elaine Mazlish
So sag ich’s meinem Kind – Wie Kinder Regeln fürs Leben lernen
Softcover 276 Seiten
ISBN: 978-3-96304-033-7

22,90 Euro




Bildungspolitische Podien und Vorträge auf der Frankfurter Buchmesse

Veranstaltungen des Forum Bildung in Halle 3.1 Stand D12.

Lern-, Medien- und Schulkonzepte, Zugänge zum Lernen, Lernkultur und Grundwerte für die Bildung: Das Forum Bildung – gemeinsam gestaltet von Frankfurter Buchmesse, Verband Bildungsmedien e. V. und LitCam – bringt vom 19. bis 21. Oktober 2022 zentrale Fragen der Bildungspolitik auf die Frankfurter Buchmesse.

Zu Gast sind u. a. Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Geschäftsführer und Direktor Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen), Udo Beckmann, Bundesvorsitzender Verband Bildung und Erziehung (VBE), Maike Finnern, Bundesvorsitzende der GEW, Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende Deutscher Philologenverband, und Dr. Christian Büttner, 1. Vorstandsvorsitzender Bündnis für Bildung. 

Die Teilnahme an den Veranstaltungen des Forum Bildung 2022 ist im Rahmen des Messebesuchs kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Das Forum Bildung ist in Halle 3.1, Stand D12.

Programm

19. Oktober 2022

11.00 bis 11.45 Uhr: Demokratie – (k)ein Thema für Kinder?!

Was bedeutet eigentlich Demokratie? Und kann man das in der Schule lernen? Wir finden: Ja – und das so früh wie möglich. Jeden Tag erleben Kinder Situationen, in denen demokratische Prozesse und verantwortungsvolles Handeln wichtig sind. Dabei geht es darum, Haltung zu zeigen, „und das geht nur, wenn man sie hat“ (Fritz Schäffer). Je früher, desto besser.

  • Barbara Busch ist Schulleiterin der Albert-Schweitzer-Grundschule in Langen.
  • Dr. Claudia Rathmann ist Lehramtsausbildnerin für Grundschule, zunächst in Bonn und nun in Eichstätt. Beim Finken-Verlag ist sie Autorin verschiedener Publikationen, u. a. gemeinsam mit Liane Kürschner von „Wie stehst du dazu?“ zur Demokratieerziehung.

Moderation: Katja Irle, Bildungsjournalistin

13.15 bis 14.15 Uhr: Antisemitismus in der Schule

Weit über 1.000 antisemitische Vorfälle ereignen sich jedes Jahr in Deutschland, die Dunkelziffer ist hoch. Besonders Kinder und Jugendliche sind – im Digitalen wie im Analogen – beeinflussbar, werden leicht Täter und Opfer. Der Schule kommt die Aufgabe der aktiven Bekämpfung und der Prävention zu. Lehrkräfte brauchen dafür Aus- und Weiterbildung und die Unterstützung von außerschulischen Lernorten. Wie bekämpfen wir Antisemitismus wirkungsvoll? Welche neuen Formen kann er zum Beispiel in sozialen Netzwerken annehmen und wie sollten Eltern und Schule dem begegnen? Welche Unterstützung brauchen unsere Lehrkräfte?

  • Udo Beckmann, Bundesvorsitzender Verband Bildung und Erziehung (VBE)
  • Shila Erlbaum, Bildungsreferentin Zentralrat der Juden in Deutschland
  • Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt

Moderation: Katja Irle, Bildungsjournalistin

14.30 bis 15.30 Uhr: Lehren und Lernen der Zukunft: Wie kommen digitale Bildungsmedien in die Schule?

Damit Unterrichten und Lernen mit digitalen Angeboten, Medien und Portfolios umfassend gelingen kann, brauchen Schüler/-innen und Lehrkräfte gute didaktische Konzepte, qualitätsgesicherte Inhalte, einfache Zugänge und eine rechtssichere Infrastruktur. Wie stellen die Länder dafür jetzt die richtigen Weichen? Wie sieht das Lehren und Lernen der Zukunft aus?

  • Dr. Ilas Körner-Wellershaus, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.
  • Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes
  • Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg

Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau

15.45 bis 16.45 Uhr: Freier Markt der Bildung: Regelt der Staat zu viel?

„Freedom of educational publishing“ – diese Forderung gilt weltweit. Denn die Tendenz, dass Staaten massiv in Bildungsmärkte eingereifen, nimmt zu. Dadurch kann nicht nur ein gefährliches Missverhältnis von Wirtschaft und Staat entstehen. Auch ideologischer Beeinflussung kann Tür und Tor geöffnet werden. Ein Thema auch in Deutschland? Wie viel Staatsinterventionismus verträgt die Bildung? Welche Rahmenbedingungen sind sinnvoll? Wo ist trotz Bildungsföderalismus der Bund in der Pflicht?

  • Dr. Anja Hagen, Geschäftsführerin Education 360° Consulting GmbH
  • Dr. Peter Schell, Geschäftsführer Westermann Gruppe und Stellvertretender Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

17.00 bis 17.45 Uhr: Warum Schule sich verändern muss, es aber nur begrenzt kann!

In einer fluiden Gesellschaft, die von Entgrenzung, Fusion, wechselnden Konfigurationen und Durchlässigkeit geprägt ist, muss Schule anders agieren als in einer Gehorsams-Verzichtsgesellschaft. Es gibt keine Normalbiografien mehr, Techniken verändern sich, Zuhause und Schule verschmelzen miteinander, Schüler werden zu Lehrenden, Lehrende zu Schülern etc. Gleichzeitig ermöglicht die Konstruktion unserer Institution Schule in Deutschland nur begrenzt adaptives Verhalten der Schule. Was ist hier zu tun? Wie kann zwischen der Notwendigkeit der Veränderung und der Beharrungstendenz der Schule vermittelt werden?

Prof. Dr. Ewald Kiel, Lehrstuhl für Schulpädagogik an der LMU München, Prodekan der Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau

20. Oktober 2022

10.00 bis 10.45 Uhr: Anti-Bias: Schule diskriminierungskritisch gestalten

Damit Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten und -verhältnissen gerechte Chancen auf Bildungserfolg haben, muss das Gesamtsystem Schule auf den Umgang mit Differenz ausgerichtet werden. Mithilfe des Anti-Bias-Ansatzes kann eine diskriminierungskritische Schulentwicklung gelingen. Strategien auf Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklungsebene ermöglichen durch gemeinsames Nachdenken und Handeln, ausgrenzendes Verhalten zu erkennen und Bildungsbarrieren abzubauen.

Dr. Rita Panesar ist gestaltorientierte und systemische Organisationsberaterin mit den Schwerpunkten Diversität, Bildung und Arbeitsmarkt. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt 2022: „Gerechte Schule. Vorurteilsbewusste Schulentwicklung mit dem Anti-Bias-Ansatz“

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

11.00 bis 12.00 Uhr: Bildungsqualität und -gerechtigkeit (im Kontext der Corona-Krise) – Quo vadis, Deutschland?

Die Corona Pandemie hat viele Schwächen des deutschen Schulsystems sichtbar gemacht. Der Zusammenhang zwischen Kompetenzen und „sozioökonomischem Status“ der Familie hat in allen Bereichen „signifikant“ zugenommen. Fast 20 Prozent der 4. Klässler können nicht ausreichend lesen. Gleichzeitig verstärkt sich der Lehrermangel. Ein bewährtes Modell, die Sprach-Kitas, soll eingestellt werden. Dafür werden die Anforderungen an die Schüler abgesenkt. Wohin entwickelt sich die Bildungsqualität und -gerechtigkeit in Deutschland?

  • Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik, Uni Augsburg
  • Prof. Dr. Petra Stanat, IQB (angefragt)
  • Dr. Markus Warnke, Wübben Stiftung (angefragt)

Moderation: Karin Plötz, LitCam

12.15 bis 13.15 Uhr Welche rechtlichen Grundlagen benötigen Verlage in Zeiten des Umbruchs

Die Verlagswelt steht seit vielen Jahren in einem starken digitalen Wandel. Das Profil vieler Verlage verändert sich. Um wettbewerbsfähig zu sein, benötigen Verlage nicht nur eine starke digitale Infrastruktur, um ihre Inhalte – Content – zu organisieren, um Social-Media-Kanäle zu bedienen, um ihre Titel über vielfältige digitale Plattformen anbieten zu können. Künstliche Intelligenz, text-to-speech und viele weitere digitale Entwicklungen bieten große Chancen für das Verlegen. Durch diese Innovationen entstehen zugleich rechtliche Unsicherheiten und ungelöste rechtliche Fragen.

In der Podiumsdiskussion wollen wir diskutieren, welche rechtlichen Grundlagen Verlage benötigen, um für die dynamischen Entwicklungen der Zukunft gut ausgestattet zu sein und damit ihren Autor/-innen und Leser/-innen starke Partner sein zu können.

Es diskutieren:

  • Dr. Wolf von Bernuth (Mäger von Bernuth Rechtsanwälte, Berlin)
  • Olivera Kipcic (Leiterin Rights Management FAZ, Frankfurt a.M.)
  • Dr. Jörg Platiel (Geschäftsführer UTB, Stuttgart)
  • Angelika Schaack (Geschäftsführerin Hörcompany, Hamburg)

Moderation: Dr. Kerstin Bäcker (Lausen Rechtsanwälte, Köln

13.30 bis 14.15 Uhr: Bildungserfolg mit digitalen Bildungsmedien – was es dafür braucht

Auch die Bildungsmedienverlage sind Experten für die Entwicklung und Herstellung von Bildungsinhalten und deren didaktische Aufbereitung. Dies gilt auch für digitale Angebote. Doch nicht zuletzt die Corona-Krise hat gezeigt, dass für den erfolgreichen Einsatz digitaler Bildungsmedien in der Schule noch wichtige Rahmenbedingungen fehlen: Welche pädagogischen Konzepte kommen in den Schulen zum Tragen? Wie wird die Qualität digitaler Angebote gesichert; welche Anforderungen gibt es bei Zulassung und Datenschutz? Wie wird der einfache und sichere Zugang aller Schüler/-innen und Lehrkräfte sichergestellt? Und wie wird das finanziert? Wie müssen Lehrkräfte, Schulen und deren Träger, Bildungsmedienanbieter und Politik jetzt zusammenarbeiten?

Frank Thalhofer, Geschäftsführung Cornelsen Verlag GmbH und Vorstandsmitglied Verband Bildungsmedien e. V.

Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau

14.30 bis 15.30 Uhr: Reading Promotion and Role Models

Reading role models are influential, showing us the more there are in a child’s life, the more likely a child is to be a frequent reader. In our digital and media world, people like popular football players or actors could be role models as well and can influence the behaviour of childs. We will talk about the role of reading role models with experts from different branches.

  • Dr. Betty Becker-Kurz, Scientific Associate, Stiftung Lesen
  • Marc Lambert, CEO of Scottish Book Trust
  • Dr. Maszlee Malik, Deputy Chairman of Selangor Public Library (PPAS), Malaysia
  • Galder Reguera, Head of Project in the Athletic Club Foundation

Moderation: Karin Plötz, Litcam

An Activity within the project ALDUS UP, the network of European book fairs co-founded by the Creative Europe Program of the European Union

15.45 bis 16.45 Uhr: Digitale Innovationen in der Schule: EdTech vs. Verlage?

Infrastruktur, Ausstattung, Lehreraus- und -fortbildung – wenn es um Digitalität in der Bildung geht, gibt es in Deutschland viele Dauerbaustellen. Als Allheilmittel werden eine bessere Start-Up-Kultur, staatliche Förderung von EdTechs und die Disruption des Bildungsmedienmarktes gehandelt. Gleichzeitig gibt es in Deutschland rund 100 etablierte Bildungsmedienanbieter, die jährliche rund 6.000 analoge, hybride und digitale Bildungsmedien auf den Markt bringen. Wie passt das zusammen? Ist die Innovationskraft der etablierten Unternehmen zu gering? Was sind die Bedürfnisse des Marktes?

  • Nicole Bühler, Finance & Business Development phase6
  • Dr. Christian Büttner, 1. Vorstandsvorsitzender Bündnis für Bildung
  • Martina Fiddrich, Geschäftsführung Cornelsen Verlag

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

17.00 bis 17.45 Uhr: Schuleintritt trotz Lockdown & Co: Vorschulkinder optimal vorbereiten

Kinder individuell auf die Schule vorzubereiten ist, gerade während einer Pandemie, eine Herausforderung. ErzieherInnen, LehrerInnen und andere pädagogische Fachkräfte brauchen alltagstaugliche Hilfestellungen, um eine zielgerichtete vorschulische Förderung (z. B. der Motorik und der emotional-sozialen Kompetenzen) auch unter erschwerten Bedingungen umsetzen zu können. Daniel Mays benennt Stolpersteine und vor allem Gelingensbedingungen erfolgreicher Übergangsverläufe und diskutiert diese unter Einbezug aktueller Forschung und konkretem Handlungswissen.

Prof. Dr. Daniel Mays hat die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Förderpädagogik („Emotionale und soziale Entwicklung“) an der Universität Siegen inne und hat mehrere Bücher im Bereich Erziehungswissenschaft geschrieben.

Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau

21. Oktober 2022

10.00 bis 10.45 Uhr: Schule als Ort gelebter Demokratie

Unterricht ist das Kerngeschäft von Schule. Das klingt schlüssig und beinhaltet mehr als nur fachliche Vermittlung. Denn Schule kann ein Ort für Aushandlungsprozesse, Wertebildung, Konsensfindung und Feedback sein, ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche gehört werden, sich ins Geschehen einbringen können und verschiedene Perspektiven kennenlernen – ein Ort gelebter Demokratie. Wer Schule und Unterricht partizipativ gestaltet, verbindet inhaltliches, soziales und gesellschaftspolitisches Lernen miteinander.

Nikola Poitzmann arbeitet im Hessischen Kultusministerium im Projekt »Gewaltprävention und Demokratielernen« und im Bereich »Bildungssprache Deutsch und schulische Integration«. Sie gibt Fortbildungen zu den Themen Sexualisierte Gewalt, Gewaltfreie Kommunikation, Demokratiepädagogik und Diversity. Sie lebt in Darmstadt.

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

11.00 bis 12.00 Uhr: Innovativer Unterricht: Digitale Berufsorientierung am Gymnasium

Der Fachkräftemangel in Deutschland ist in aller Munde. Eine der Ursachen ist aus Sicht der Ausbildungsbetriebe schon die mangelhafte Berufsorientierung in der Schule. Eine Lösung könnten die digitalen Formate zur Studien- und Berufsorientierung von Anne-Christin Zeng und Konrad Schaller vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Berlin-Pankow sein. Mit Berufeblog, Podcast „Ausbildungsberuf“, Lernspielen zum Studien-ABC und der Online-Veranstaltung „Schüler:innen fragen Studierende“ haben sie den 1. Preis beim Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ 2021 gewonnen, den der Deutsche Philologenverband (DPhV) seit 2009 verleiht. Was zeichnet das Projekt und die Preisträger aus? Ein Vorbild auch für andere Schulen? Wie wird der Unterricht in Deutschland innovativer?

  • Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende Deutscher Philologenverband
  • Konrad Schaller, Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Berlin und Preisträger Unterricht innovativ 2021
  • Anne-Christin Zeng, Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Berlin und Preisträgerin Unterricht innovativ 2021

Moderation: Katja Irle, Bildungsjournalistin

13.30 bis 14.15 Uhr: Barrierefreies Lesen: Wann sind wir so weit?

eBooks, eJournals, Webseiten und digitale Bildungsmedien – selbstverständlich müssen sie auch für Blinde und Sehbehinderte jederzeit ohne Einschränkung nutzbar sein. Doch das ist nicht der Fall. Auch der Gesetzgeber hat das erkannt und ist aktiv geworden. Wo liegen die Probleme? Was wurde schon erreicht? Was ist noch zu tun? Wer muss sich bewegen?

Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Geschäftsführer und Direktor Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen)

Moderation: Katja Irle, Bildungsjournalistin

14.30 bis 15.30 Uhr: Ausgezeichnete Schulbücher: Was leisten moderne Bildungsmedien?

Der Chemie Gesamtband 11-12 vom C.C.Buchner Verlag hat 2022 in der Kategorie MINT den Preis „Schulbuch des Jahres“ des Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) gewonnen. Die Jury lobte das Ineinandergreifen von Print- und Online-Ausgabe und die gleichzeitige Förderung von Medienkompetenz. Wie entsteht ein solches Lehrwerk? Wie viele Menschen arbeiten daran? Was ist die Verlagsleistung? Welches sind die wachsenden Herausforderungen an Bildungsmedien – und wann ist ein Schulbuch „ausgezeichnet“?

  • Prof. Dr. Claudia Bohrmann-Linde, Bergische Universität Wuppertal, Didaktik der Chemie und Herausgeberin von Chemie Gesamtband 11-12
  • Dr. Maren Saiko, Geschäftsführerin C.C.Buchner Verlag und Vorstandsmitglied Verband Bildungsmedien e. V.
  • Dr. Maren Tribukait, Leiterin Forschungsteam „Didaktik in einer mediatisierten Welt“ beim Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI)

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

Quelle: bildungsmedien.de




Digitalisierung schulischer Bildung: mehr als ein finanzieller Kraftakt!

Seminar für Führungs- und Fachpersonal aus Schule, Jugend, Soziales und  Kultur

Landauf, landab wird die Perspektive für den weiteren Einsatz moderner digitaler Unterrichtsmethoden diskutiert. Dabei ist die hierzu notwendige technische Ausstattung oftmals unzureichend. Zudem gibt es nach dem pandemiebedingten Distanzlernen die Befürchtung, dass der bisher praktizierte Online-Unterricht nicht auch die Chancengerechtigkeit in der Bildung massiv beeinträchtigt.

Begründet werden diese Bedenken zum einen mit den ungleichen individuellen Voraussetzungen der Schüler*innen. Zum anderen sind die technischen und methodischen Kompetenzen der Lehrkräfte, analogen Unterricht in ein erfolgreiches digitales Format zu übertragen, sehr unterschiedlich. Von Bedeutung ist auch, wie die Schulträger über einmalige Investitionen hinaus künftig eine IT-Infrastruktur aufrechterhalten wollen, die den Anforderungen für digitales Lehren und Lernen entspricht.

In dem zweitägigen Seminar soll daher über technische, personelle, bauliche, organisatorische und finanzielle Aspekte der Digitalisierung in der schulischen Bildung hinaus auch erörtert werden, wie bei digitaler Vermittlung notwendiger Lerninhalte auch die Lebenswirklichkeit der Schüler:innen berücksichtigt und die Bildungsteilhabe von Kindern und Jugendlichen verbessert werden können.

Hinweise zur Teilnahme:

Teilnahmegebühr:
Für Mitarbeiter:innen aus den Stadtverwaltungen,
städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:
• 255,– Euro für Teilnehmer:innen aus Difu-Zuwenderstädten
• 385,– Euro für Teilnehmer:innen aus den Mitgliedskommunen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Deutschen Landkreistages sowie NGO’s.
Für alle übrigen Teilnehmer:innen gilt ein Preis von 495,– Euro.

Weitere Informationen:

Termin:

24.11.2022 ab 10:30 – 25.11.2022 13:30

Anmeldeschluss:

10.11.2022

Veranstaltungsort:

Deutsches Institut für Urbanistik
Zimmerstr. 13-15 (Eingang 14-15)
10969 Berlin
Berlin
Deutschland

E-Mail-Adresse: sugue@difu.de




Gute Schule macht gesund – was Kinder jetzt brauchen

Öffentliche Ringvorlesungsreihe der Freien Hochschule Stuttgart

Waldorfpädagogik setzt sich von Haus aus mit der Fragestellung auseinander, was Pädagogik und Gesundheit miteinander zu tun haben.

Dabei ist auch die Vernetzung der Waldorfpädagogik mit der allgemeinen Erziehungs- und Bildungswissenschaft ein Anliegen dieser Ringvorlesungsreihe. Mit Prof. Dr. Julia Schütz von der Fern-Uni Hagen, Junior-Prof. Dr. Christopher Osterhaus von der Universität Vechta und dem Mediziner Dr. Thomas Hardtmuth von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg werden aktuelle Forschungsergebnisse in die Diskussion eingebracht. Von der Frage „Beziehung digital“ bis zu „Sprache, die Gesundheit bewirkt“ reichen die Themenstellungen in diesem Studienjahr.

Die Ringvorlesungen finden immer mittwochs in der Zeit von 11.30 Uhr bis 13.00 Uhr statt und werden in der Regel gestreamt, können also auch online besucht werden. Diese Ringvorlesungsreihe begann bereits 2021. Die Vorlesungen des Studienjahres 2021/2022 finden sich auf dem YouTube-Kanal der Freien Hochschule Stuttgart

Weitere Informationen:

Hier finden Sie weitere Informationen und können sich anmelden.

Petra Plützer, Freie Hochschule Stuttgart




Seminar in Dettingen: Bio-Ernährung in der Kita

Kostenfreier Workshop für Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und Tageseltern

In diesem „Bio kann jeder“-Workshop können Sie sich über die Bedeutung von Bio für eine nachhaltige Ernährung von Kindern informieren und wie Sie diese in Kitas gestalten können.

Vanessa Meyer von der FiBL Projekte GmbH wird aufzeigen, was eine nachhaltige Ernährung ausmacht und wie vermehrt Bio-Lebensmittel in Kitas eingesetzt werden können. Zudem wird sie vermitteln, wie die Akzeptanz der Ernährung gesteigert wird. Mit Tipps und Tricks rund um die Themen Speisenauswahl und -planung sowie Kalkulation wird sie hier praktische Beispiele vorstellen.

Claudia Bonus-Müller, BeKi-Referentin, wird das Thema praxisnah aufbereiten und zeigen, dass Ernährungsbildung nachhaltig sein kann. Es werden Grundlagen zum ausgewogenen und nachhaltigen Ernährungsstil durch praktische Anleitungen, Übungen und Rezepte für den Alltag in der Kita vermittelt. Durch den Einbezug von Ernährungsbildung in den Kita-Alltag soll die Akzeptanz einer nachhaltigen Ernährungsgestaltung erhöht und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung vermieden werden.

Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der aktuellen Pandemie-Vorgaben statt. Sollte die Veranstaltung kurzfristig auf Grund der aktuellen Pandemielage nicht in Präsenz stattfinden können, wird sie stattdessen zur gleichen Zeit als online Äquivalent durchgeführt. Sie werden rechtzeitig darüber informiert.

Eingeladen sind

  • Einrichtungs- oder Schulleitung beziehungsweise Mitarbeitende von Einrichtungsträgern
  • Lehrkräfte, Erzieherin oder Erzieher beziehungsweise Tageseltern
  • Küchenleitung, Teil des Küchenteams beziehungsweise Caterer
  • Verantwortliche oder Verantwortlicher für die Vergabe von Verpflegungsleistungen
  • interessierte Akteurin oder Akteur (Zum Beispiel Mitglied eines Elternzusammenschlusses)

Programm

  • 14:00 Uhr: Begrüßung und Einführung (Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH)
  • 14:30 Uhr: Bio in der Kita einsetzen – praktische Tipps zum Einsatz und der Akzeptanz bei Kindern (Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH)
  • 15:30 Uhr: Zeit für Fragen
  • 15:45 Uhr: Pause
  • Freuen Sie sich auf eine leckere Bio-Verpflegung!
  • 16:00 Uhr: Nachhaltig essen und trinken in der Kita: einfach machbar! – praktische Anleitungen, Übungen, Rezepte für den Alltag in der Kita (Claudia Bonus-Müller, BeKi-Referentin)
  • 17:30 Uhr: Gemeinsamer Abschluss
  • Zeit für Fragen, Anregungen und ein Fazit (Vanessa Meyer, FiBL Projekte GmbH)
  • 18:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Termin

13. Oktober 2022 von 14:00 bis 18:00 Uhr.

Ort

Gemeinde- und CVJM-Haus
Karlstraße 75
72581 Dettingen

Kontakt für Rückfragen

Insa Folkerts
Telefon: 069 / 71 37 69 9 – 225
E-Mail: biokannjeder@fibl.org

Regionalpartner

  • FiBL Projekte GmbH, Kasseler Straße 1a, 60486 Frankfurt am Main
  • Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg an der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum (LEL), Oberbettringer Straße 162, 73525 Schwäbisch Gmünd

Anmeldung

Bitte melden Sie sich bis zum 6. Oktober 2022 per Online-Anmeldung an.

Kosten

Dieses Angebot ist kostenfrei. Es entsteht keine Teilnahmegebühr.

Bio kann jeder – Nachhaltig essen in Kita und Schule unterstützt mithilfe von Workshops Verantwortliche vor Ort dabei, das Verpflegungsangebot für Kinder und Jugendliche nachhaltiger zu gestalten. Die Teilnehmenden erhalten von Regionalpartnern praxisorientierte Tipps wie sie Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung in ihren Einrichtungen einführen beziehungsweise das Angebot erweitern können. Die Bio kann jeder-Workshops werden im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) durchgeführt.




Kita und Familie als sichere Orte für Kinder

Drei Workshops zu Elternarbeit, Förderung der Emotionsregulation und Stärkung der kindlichen Persönlichkeit

Die Deutsche Liga für das Kind setzt sich für die Chancen und Rechte von Kindern in Deutschland ein. Mit Kindergarten plus und START ab 2 hat sie wirksame und erfolgreiche Bildungs- und Präventions-Programme für die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern in der Kindertagesbetreuung entwickelt. Die Online-Live-Workshopreihe plus! Kinderrechte bietet darüber hinaus aktuelle Informationen und fachlichen Austausch zum Jahresthema der Liga: „Familien und Kindertagesbetreuung als sichere Orte für Kinder.“

Am 21.09.2022 wird Prof. Dr. Jörg Maywald (Mitglied im Vorstand der Liga, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam) mit dem Thema „Eltern für Kinderrechte begeistern. Kinderrechtsbasierte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft“ einsteigen. Kinder haben von Beginn an umfangreiche Rechte auf Beteiligung, Förderung und Schutz. Ebenso wie pädagogische Fachkräfte sind Eltern aufgefordert, ihr Handeln am Wohl und an den Rechten ihres Kindes zu orientieren. Wie aber kann dies gelingen? Auf welche Weise können Eltern unterstützt und für Kinderrechte begeistert werden? Wie ist eine an den Rechten der Kinder orientierte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zu erreichen? Und was tun, wenn Eltern die Rechte ihrer Kinder verletzen?

Am 05.10.2022 folgt Prof’in Dr. Jeanette Roos (Professorin für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg) mit einem Workshop, in dem entwicklungspsychologisches Wissen auf die Praxis bezogen wird: „Impulskontrolle und Emotionsregulation in der frühen Kindheit stärken. Von der interpersonalen zur Selbstregulation.“ Im Laufe der Entwicklung lernen Kinder, ihr Denken, Fühlen und Handeln zielorientiert zu steuern. Dafür brauchen sie Impulskontrolle und Strategien der Emotionsregulation. Beide Kompetenzen zeigen wichtige Fortschritte in den ersten sechs Lebensjahren. Sie hängen ab von der Hirnreifung und von sozialen Lernprozessen. Die Veranstaltung bietet Hintergrundwissen und die Gelegenheit, sich darüber austauschen, wie die Selbstregulation von Kindern gestärkt werden kann und wie mit Kindern umzugehen ist, die sich in diesem Entwicklungsbereich schwertun.

Am 26.10.2022 setzt Prof’in Dr. Susanne Viernickel (Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Leipzig) mit dem Thema „Hier fühl‘ ich mich wohl! Wohlbefinden von jungen Kindern erkennen und stärken.“ einen wichtigen Fokus. Denn schon Kleinkinder verbringen oftmals viele Stunden am Tag in ihrer Kita oder Kindertagespflege. Woran können pädagogische Fachkräfte erkennen, ob ein Kind sich in dieser Zeit wirklich wohl fühlt, von den Anregungen profitiert und nicht unter Dauerstress steht? Wie können Kinder konkret in ihrem Wohlbefinden gestärkt werden? Das Webinar möchte für die Bedeutung kindlichen Wohlbefindens sensibilisieren und aufzeigen, wie Fachkräfte Anzeichen von Wohlbefinden und Stress im kindlichen Verhalten erkennen und ihr pädagogisches Handeln daran orientieren können.

Die Online-Live-Workshops sind jeweils zwischen 16.00 und 18.00 geplant und können über die Website https://kindergartenplus.de/shop-seminare gebucht werden. Die Teilnehmenden erhalten im Anschluss exklusiv Folien zu den Themen ihres Workshops. Weitere Online-Live-Workshops finden im November und Dezember statt.

Kontakt und Information: E-Mail: info@kindergartenplus.de

Information der Deutschen Liga für das Kind




Beobachtung, Dokumentation – und dann?

Fortbildung vom 23. bis 24.01.2023 in der Akademie im Park, Wiesloch

Viele Teams haben sich im Rahmen der Umsetzung des Orientierungsplans auf den Weg gemacht, ein für die Einrichtung passendes Beobachtungskonzept zu erarbeiten. Dazu wurden die verschiedensten Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren erprobt und diskutiert.

Aber wie geht es weiter?

In dieser Fortbildung geht es um Ihre Erfahrungen, um Ihre Fragen und Unsicherheiten, die Ihnen auf Ihrem Weg begegnen, mit einem ressourcenorientierten Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren die Bildungs- und Entwicklungsprozesse jedes einzelnen Kindes vertiefend in den Blick nehmen zu können und diese im Alltag zu implementieren.

Ziele / Kompetenzen

Am Ende der Fortbildung

  • haben die Teilnehmer:innen den Nutzen verschiedener ausgewählter Beobachtungskonzepte kennengelernt.
  • haben die Teilnehmer:innen die einzelnen Schritte des Beobachtungskonzepts von der Beobachtung und der Dokumentation über die Reflexion zur pädagogischen Planung und Umsetzung geübt.
  • haben die Teilnehmer:innen ihr Verständnis bezüglich der Notwendigkeit des Dialogs mit dem Kind in diesem Prozess vertieft und können diese Erkenntnisse sinnvoll in die Abläufe integrieren.
  • haben sich die Teilnehmer:innen mit dem Zeitmanagement sowie den Voraussetzungen eines erfolgreich gelingenden Beobachtungskonzepts auseinandergesetzt.

Inhalte

  • Beobachtungskonzept – kennen und unterscheiden lernen von Bildungs- und Entwicklungsbeobachtung und dem jeweiligen Nutzen im pädagogischen Alltag
  • Beobachtungskonzept – kontinuierlicher Prozess von der Beobachtung und Dokumentation über die Reflexion hin zur Umsetzung im Sinne einer individuellen pädagogischen Beantwortung
  • Beteiligung und Partizipation des Kindes als Grundlage der individuellen pädagogischen Beantwortung
  • Auseinandersetzung mit den strukturellen Rahmenbedingungen für eine gelingende Umsetzung des Beobachtungskonzepts

Methoden

  • Theorie zum „Anfassen“ – Theorie direkt verknüpft mit praktischen Beispielen
  • Kurzinputs, Gesamtdiskussionen, Kleingruppenarbeiten
  • Übungen zum Beobachten, Dokumentieren und Auswerten sowie Planen der pädagogischen Intervention anhand konkreter Videobeispiele

Termin: 23. – 24.01.2023 (09:00 – 16:30 Uhr)
Ort: Akademie im Park
Heidelberger Str. 1 a
69168 Wiesloch
Dozentin: Sylvia Zöller
Seminargebühr: 290,00 € für Mitgliedseinrichtungen, 330,00 € für Nichtmitgliedseinrichtungen
Ansprechpartnerin: Elke Rümenap
Tel.: 06221 4161-190
E-Mail: ruemenap@caritas-dicv-fr.de

Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier.




Online-Seminar: Unfallprävention in Kitas

Kostenfreie Fortbildungen zum Thema Sicherheit am 13. und 27. September 2022

Zu zwei kostenfreien Seminaren lädt die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. am 13. und 27.09.2022 jeweils von 17 bis 18 Uhr ein. Die Seminarreihe „Kita-Unfallprävention“ richtet sich an Mitarbeitende und Vertretungen von Kita-Trägern sowie Angestellte, Fach- und Leitungskräfte von Kindertagesstätten und alle anderen Interessierten.

Handeln, bevor noch was passiert!

Im ersten Seminarteil – „Handeln, bevor noch was passiert!“ – Kinderunfälle vermeiden – erhalten die Teilnehmenden einen fundierten Eindruck, in welchen Dimensionen sich Kinderunfälle in Deutschland ereignen, und steigen mit interessanten Hintergrundinformationen tiefer ins Thema Kindersicherheit und Unfallverhütung ein. Allgemeingültige Präventionsmaßnahmen runden das erste Seminar ab.

Kitas zu sicheren Orten machen

Im zweiten Seminarteil „Kitas zu sicheren Orten machen“ – Unfallprävention in der Kita – erweitern die Seminarteilnehmenden ihr Wissen zu Rahmenbedingungen und rechtlichen Aspekten der Unfallprävention speziell in Kitas. Sie lernen Maßnahmen und Materialien kennen, um das Unfallrisiko in ihren Einrichtungen zu reduzieren und erfahren, wie wichtig die persönliche Einstellung von Betreuenden zum Thema Risiko und Wagnis ist.

Möglichkeiten zur Interaktion und Diskussion

Andreas Kalbitz, Geschäftsführer der BAG, wird die Teilnehmenden durch die Online-Seminare führen, die neben spannenden Vorträgen und Experten-Interviews auch Möglichkeiten zur Interaktion und Diskussion bereithalten. An beiden Seminarterminen stehen Ihnen die Expertinnen und Experten der BAG zudem im privaten Hintergrundchat für Fragen zur Verfügung.

Unfallverhütung und Sicherheitsförderung im Setting Kindertagesstätte

Die Online-Seminare wurden Rahmen des von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geförderten Projektes „Unfallverhütung und Sicherheitsförderung im Setting Kindertagesstätte“ entwickelt, um themenspezifische Informationen zu vermitteln, im Projektverlauf entwickelte Medien und Materialien vorzustellen und das Thema „Unfallprävention“ nachhaltig in Kindertagesstätten einzubringen.

Die Seminarreihe wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit gefördert.

Hier geht es zur Anmeldung