foodwatch kritisiert irreführende „Immun-Werbung“ von dm, Eckes Granini & Co.

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Die Verbraucherorganisation foodwatch hat mehrere Lebensmittelunternehmen wegen irreführender Gesundheitswerbung kritisiert

Unter den Herstellern sind die Drogeriekette dm und die Safthersteller Eckes Granini und Voelkel. Mit Schlagworten wie „Immune Plus“, „Immunkraft“ und „immunstark“ erweckten die Unternehmen den Eindruck, ihre Produkte seien gesundheitsfördernd und stärkten die Abwehrkräfte, so foodwatch. Dies verstoße jedoch gegen die Europäische Health Claims-Verordnung, die Verbraucher:innen vor täuschenden Gesundheitsversprechen schützen soll. Ein Großteil der Produkte sei vielmehr überzuckert, und damit alles andere als gesund, erklärte die Verbraucherorganisation. foodwatch forderte die Unternehmen auf, ihre „Immun-Werbung“ für ungesunde Lebensmittel zu stoppen.

„Die Lebensmittelindustrie bewirbt überzuckerte Müslis, süße Kinder-Quetschies und Bonbons als Immun-Kick und nutzt damit den Wunsch vieler Verbraucher:innen aus, besonders in der kalten Jahreszeit gesund zu bleiben. Doch mit zuckrigen Immun-Produkten machen die Hersteller die Menschen kein Stück gesünder, sondern ziehen ihnen lediglich das Geld aus den Taschen“, kritisierte Rauna Bindewald von foodwatch.

Sechs Beispiele für irreführende „Immun-Werbung“

foodwatch hat bei Supermarkt-Recherchen zahlreiche Fälle von irreführender „Immun-Werbung“ entdeckt. Sechs Produkte sind laut der Verbraucherorganisation besonders dreist:

  • Barnhouse Krunchy Immune Plus: Das Bio-Früchtemüsli des Unternehmens Barnhouse wirbt mit „Immune Plus“ und „reich an Vitamin C“. Das Produkt enthält zwar zu 1,6 Prozent getrocknete Schwarze Johannesbeere und kleinere Mengen Beerenpulver. Aber zugleich stecken in dem Müsli 18 Prozent Zucker, das sind mehr als 19 Zuckerwürfel in der 325-Gramm-Verpackung. Wäre die Lebensmittelampel Nutri-Score verpflichtend, dann müsste der Hersteller ein gelbes C auf die Verpackung drucken. Auch der Preis des Immun-Müslis ist im Vergleich zu vielen anderen Früchte-Müslis hoch: Es kostet 4,29 Euro und damit etwa drei Mal so viel wie ein Bio-Früchtemüsli von dm.
  • Klosterfrau Heißer Holunder Immun & Abwehrkraft: Klosterfrau verspricht mit verschiedenen pflanzlichen Produkten heilsame Wirkungen auf die Gesundheit. Das Instant-Pulver Heißer Holunder Immun & Abwehrkraft hat jedoch mit Pflanzen wenig zu tun: Darin enthalten sind nur 2,5 Prozent Holunderbeerpulver (bestehend aus Holundesaftkonzentrat und Traubenzucker) und ein Prozent Hibiskusextrakt. Die Hauptzutaten sind Zucker und Traubenzucker. Insgesamt stecken in dem Produkt 91 Prozent Zucker. Folgt man den Verzehrempfehlung des Herstellers, enthält eine 150-Milliliter-Tasse Klosterfrau Heißer Holunder 14 Gramm Zucker – und damit etwa so viel Zucker wie eine klassische Coca-Cola.
  • Mivolis Immun Smoothie für Kinder: Die Drogeriekette dm vermarktet über ihre Eigenmarke Mivolis einen Obst-Quetschie als „Immun Smoothie für Kinder“. Das Produkt besteht überwiegend aus Apfel-, Erdbeer- und Bananenpüree. Der Hinweis „ohne Zuckerzusatz“ täuscht: Tatsächlich stecken in dem Quetschie zehn Prozent Zucker. Zudem ist der in den Früchten enthaltene Fruchtzucker nicht gesünder als „normaler“ Haushaltszucker. Das Produkt bekäme den Nutri-Score D, die zweitschlechteste Bewertung. Der Mivolis Smoothie (90 Gramm) kostet obendrein 1,25 Euro und ist damit fast doppelt so teuer wie der dmBio Quetschie Apfel, Banane, Erdbeere mit Hafer (0,75 Euro für 100 Gramm).
  • Immunkraft von Voelkel: Der Bio-Safthersteller Voelkel vermarktet seinen Multifruchtsaft als Stärkung für das Immunsystem. Zwar enthält der Saft positive Bestandteile wie Vitamine, er enthält mit 7,8 Prozent Zucker aber auch etwa so viel Zucker wie eine Fanta. In einem 250-Milliliter-Glas stecken rund 20 Gramm Zucker. Zur Einordnung: Die WHO empfiehlt einer erwachsenen Frau, idealerweise maximal 25 Gramm Zucker pro Tag zu sich zu nehmen. Der Saft von Voelkl erhält wegen seines Zuckergehaltes lediglich den Nutri-Score C. Die Flasche Immunkraft von Voelkel kostet 3,99 Euro und ist damit mehr als ein Euro teurer als ein vergleichbarer Bio-Multifrucht-Saft von dm.
  • Hohes C Super Shots Immun: Safthersteller Eckes Granini verkauft fünf „Super Shots Immun“ in einer Flasche. In den Shots stecken hauptsächlich Fruchtsaftkonzentrate, größtenteils Apfelsaftkonzentrat. Nur zu 0,07 Prozent besteht der Shot aus Ingwer-Extrakt, zu 0,02 Prozent aus Kurkuma-Extrakt. Die Super Shots enthalten zwar positive Bestandteile wie Vitamine, aber auch 8,7 Prozent Zucker. Obendrein kostet die 330-Milliliter-Flasche 2,49 Euro. Zu dem gleichen Preis verkauft Eckes Granini einen ganzen Liter seines Hohes C Multivitaminsaftes 100%.
  • Em-Eukal Bonbon Manuka Honig: Das Unternehmen Dr. C. Soldan bewirbt seine Em-Eukal Bonbons mit Manuka Honig als „immunstark“ und verweist auf die in den Bonbons enthaltenen Vitamin C und B-Vitamine. Doch die Bonbons bestehen zu drei Vierteln aus Zucker – hauptsächlich Zucker und Glukosesirup. Zwar wird dem Manuka-Honig im Bonbon eine antibakterielle Wirkung nachgesagt, gleichzeitig nimmt man damit aber auch viel Zucker zu sich, der gesundheitsschädlich ist. Die Bonbons sind eine Süßigkeit und kein gesunder Snack für zwischendurch.

„Immun Water“: Urteil gegen Eckes Granini

Erst kürzlich hatte das Oberlandesgericht Koblenz dem Safthersteller Eckes Granini verboten, sein Erfrischungsgetränk als „Immun Water“ zu bewerben. Der Hersteller erwecke den Eindruck, das beworbene Getränk als Ganzes habe einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Damit handele es sich um eine spezifische gesundheitsbezogene Angabe, die von der Europäischen Union nicht zugelassen und deshalb verboten sei, urteilte das Gericht.

Die Health Claims-Verordnung der EU soll Verbraucher:innen vor irreführenden Gesundheitsaussagen schützen. Lebensmittelhersteller dürfen nur mit solchen Aussagen werben, die zuvor ein Zulassungsverfahren unter Beteiligung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erfolgreich durchlaufen haben und in einer EU-weiten Liste aufgeführt sind. Zugelassen ist etwa die Aussage, dass die Vitamine C und D jeweils zu einer normalen Funktion des Immunsystems beitragen. Dies erlaube Herstellern aber nicht, ihre Produkte Immun-Müsli oder Immun-Wasser zu nennen, so foodwatch.

Gesundheitsversprechen nur für gesunde Lebensmittel!

foodwatch fordert: Nur ausgewogene Produkte sollten mit Health-Claims werben dürfen. Um Gesundheitswerbung auf ungesunden Lebensmitteln zu verhindern, ist in der Health-Claims-Verordnung der Einsatz von „Nährwertprofilen“ vorgesehen. Solche Profile stellen Mindestanforderungen an die Nährwertzusammensetzung von Lebensmitteln, welche mit gesundheits- und nährwertbezogenen Angaben beworben werden dürfen. Laut Verordnung sollten diese Nährwertprofile bis 2009 eingeführt werden. Heute – fünfzehn Jahre später – ist das immer noch nicht geschehen.

Quellen und weiterführende Informationen:

Quelle: Pressemitteilung foodwatch e. V.




Haselnüsse im Test: Schimmel und ein lebendes Insekt gefunden

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Öko-Test kann fast alle Nüsse im Test empfehlen

Besonders in der Weihnachtszeit sind Haselnüsse aus der Küche kaum wegzudenken. Öko-Test kann fast alle Nüsse im Test empfehlen. Nur die Testprodukte von Lidl und Netto fallen mit „ungenügend“ durch. In den einen steckte Schimmel, in den anderen ein lebendes Insekt.

Öko-Test hat 20-mal Haselnusskerne getestet, darunter sieben mit Bio-Label

Laut den Verbraucherschützern sind fast alle Produkte „sehr gut“. Zwei Produkte fallen allerdings durch: In einer Packung der Backfee Haselnusskerne von Netto krabbelte ein lebendes Insekt, in gleich mehreren Tüten der Belbake Haselnusskerne von Lidl entdeckten die Labore sicht- und messbaren Schimmel. Eine umfassende Sensorikprüfung war deshalb nicht möglich.

„Ganz klar: Insekten und Schimmel haben in Nüssen und anderen Lebensmitteln nichts zu suchen. Das können wir nicht besser als „ungenügend“ bewerten“, sagt Öko-Test-Molekularbiologin Dr. Lisa Hitschler.

Andere Marken überzeugen die Verbraucherschützer im Test und zeigten in der Sensorikprüfung wenn überhaupt nur geringe Auffälligkeiten.

Der Test ist auf der Öko-Test-Website verfügbar und erscheint zusätzlich in der Dezemberausgabe des ÖKO-TEST-Magazins am 21. November 2024: oekotest.de/15038

Quelle: Pressemitteilung Öko-Test




Gutes Essverhalten früh erlernen: kostenfreier Online-Kurs für Fachkräfte

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet den Kurs „Essalltag in Familien gestalten“ an

Die frühe Kindheit prägt unser Essverhalten für das ganze Leben. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Essgewohnheiten in der Familie. Auswahl und Zubereitung von Mahlzeiten sowie das gemeinsame Essen können für Familien mit kleinen Kindern jedoch herausfordernd sein.

Vom Einkauf bis zur Gestaltung des Essalltags

Fachkräften, die Familien mit Babys und Kleinkindern dabei unterstützen, steht jetzt der neue qualitätsgesicherte Online-Kurs „Essalltag in Familien gestalten“ auf der Lernplattform Frühe Hilfen des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Verfügung. Er richtet sich an alle Fachkräfte im Umfeld junger Familien und insbesondere an diejenigen in den Frühen Hilfen. Fachkräfte erhalten praxisnahe und leicht umsetzbare Tipps und Methoden, um junge Familien bei Fragen vom Einkauf bis zur Gestaltung des Essalltags begleiten zu können.

Gefördert von der Bundesstiftung Frühe Hilfen

Der kostenfreie Online-Kurs wurde vom NZFH in Zusammenarbeit mit den Referaten Netzwerk Gesund ins Leben und Ernährungsbildung des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) entwickelt. Er ist in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) entstanden und wurde mit Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen des BMFSFJ gefördert.

Wertvolle Zeit für Gespräche

Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Gemeinsames Essen in der Familie ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme – es ist eine wertvolle Zeit für Gespräche und schafft Momente, um Erlebnisse zu teilen. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist es wichtig, solche Rituale zu pflegen, denn sie stärken das familiäre Miteinander und fördern die Bindung innerhalb der Familie. Fachkräfte erfahren durch den Online-Kurs, wie sie Eltern praxisnahe Unterstützung an die Hand geben können, damit gemeinsame Mahlzeiten bewusst gestaltet werden können.“

Familien wollen sich gesund und nachhaltig ernähren

Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft: „Die meisten Familien wollen sich gesund und nachhaltig ernähren. Gerade für Familien in belasteten Lebenslagen kann das jedoch eine Herausforderung sein. Wir wollen gutes Essen für alle leichter machen – gemeinsam mit den Fachkräften. Der Kurs vermittelt ihnen das notwendige Wissen und Methoden, um Familien auch in Ernährungsfragen kompetent und zugewandt beraten zu können. Damit zahlt diese Kooperation in hohem Maße auf die Ernährungsstrategie der Bundesregierung ein.“

Die ersten 1.000 Tage prägen entscheidend das Leben

Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): „Die ersten 1.000 Tage prägen entscheidend das Leben eines Menschen und somit auch sein lebenslanges Essverhalten. Mit dem Online-Kurs zur Ernährungsbildung auf der NZFH-Lernplattform können Fachkräfte von Anfang an dazu beitragen, dass Familien gesunde Essgewohnheiten entwickeln und damit auch die Eltern-Kind-Bindung stärken.“

Qualifizierungsangebot für Fachkräfte

Dr. Margareta Büning-Fesel, Präsidentin der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE): „Wir freuen uns, dass wir durch unsere fachliche Kompetenz in der Ernährungsbildung das Qualifizierungsangebot für Fachkräfte grundlegend mitgestalten konnten. Über unser großes Netzwerk tragen wir das Angebot nun in die Breite, damit möglichst viele junge Familien davon profitieren.“

Weiterführende Informationen zur Lernplattform Frühe Hilfen des NZFH finden Sie unter: https://www.fruehehilfen.de/lernplattform

Informationen und Materialien zum Thema Ernährung des Bundeszentrums für Ernährung sind verfügbar unter: https://www.bzfe.de

Zum Thema Kleinkinderernährung informiert das Netzwerk Gesund ins Leben unter: https://www.gesund-ins-leben.de

Diana Schulz, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung




Deutschland Spitzenreiter beim Zuckerverbrauch über Erfrischungsgetränke

foodwatch fordert erneut die Einführung der Limo-Steuer

In keinem anderen großen westeuropäischen Land nehmen die Menschen so viel Zucker über gesüßte Getränke auf wie in Deutschland. Das zeigen Zahlen des Marktforschungsinstituts Euromonitor zu den zehn bevölkerungsreichsten westeuropäischen Ländern, die die Verbraucherorganisation foodwatch ausgewertet hat.

Demnach lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker über Softdrinks hierzulande im Jahr 2023 bei durchschnittlich 23 Gramm pro Tag beziehungsweise etwa 8,5 Kilogramm pro Jahr – der höchste Wert in dem Ländervergleich. Die Deutschen konsumieren sogar mehr Zucker über Getränke als über Süßwaren: Über Schokolade, Bonbons & Co. nahmen sie knapp 22 Gramm pro Tag beziehungsweise rund 7,9 Kilogramm pro Jahr auf.

Flüssiger Zucker ist besonders schädlich

„Die Zahlen belegen: Limo, Cola & Co. sind die zentrale Quelle des zu hohen Zuckerkonsums. Der flüssige Zucker ist besonders schädlich und kostet unser Gesundheitssystem Milliarden. Während mehr als 100 Länder weltweit bereits Steuern auf gezuckerte Getränke eingeführt haben, ist Deutschland weiter Entwicklungsland bei der Prävention ernährungsbedingter Krankheiten”, kritisierte Luise Molling von foodwatch. 

Limo-Steuer nach britischem Vorbild

Die Verbraucherorganisation forderte erneut die Einführung einer Limo-Steuer nach britischem Vorbild. Der Vergleich mit Großbritannien zeige den Erfolg der dort 2018 eingeführten Abgabe: War der Zuckerkonsum über Süßgetränke in den beiden Ländern vorher etwa gleich hoch, sank er in Großbritannien bereits durch die Ankündigung der Steuer drastisch und liegt nun ganze fünf Gramm pro Tag und Kopf unter dem deutschen Niveau.

Hauptursachen für die Entstehung von Adipositas und Typ-2-Diabetes

Zuckergesüßte Getränke gelten laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine der Hauptursachen für die Entstehung von Adipositas und Typ-2-Diabetes. Aktuell sind schätzungsweise 8,5 Millionen Menschen in Deutschland an Typ-2-Diabetes erkrankt und etwa jeder vierte Erwachsene gilt als krankhaft übergewichtig. Allein durch Adipositas entstehen jährlich etwa 63 Milliarden Euro Folgekosten in Deutschland.

Getränkeindustrie erreicht selbstgesteckte Ziele nicht

Eine Studie der TU München belegte in diesem Jahr, dass die Getränkeindustrie ihren ohnehin wenig ambitionierten Zielen bei der Zuckerreduktion meilenweit hinterherhinkt. Zwischen 2015 und 2021 reduzierte sich der durchschnittliche Zuckergehalt in Erfrischungsgetränken lediglich um zwei Prozent, während in Großbritannien im gleichen Zeitraum durch die Limo-Steuer eine Reduktion um 29 Prozent erfolgt ist. Laut einer aktuellen Studie der Universität Cambridge sank damit auch der Zuckerkonsum bei Kindern und Erwachsenen deutlich. Wissenschaftler:innen der Universität Oxford und der TU München haben berechnet, dass eine Limo-Steuer in Deutschland hunderttausende Krankheitsfälle verhindern und bis zu 16 Milliarden Euro an Gesundheitskosten einsparen könnte.

Österreich knapp hinter Deutschland im Zuckerverbrauch

Beim Zuckerkonsum über Erfrischungsgetränke liegt Österreich mit fast 23 Gramm knapp hinter Deutschland. Dann folgen die Niederlande (22 Gramm), Belgien (18 Gramm), Großbritannien (18 Gramm), Schweden (17 Gramm), Frankreich (15 Gramm) und Spanien (13 Gramm). Die Italiener und Portugiesen nehmen am wenigsten Zucker über Softgetränke auf (9 Gramm).

Grundlage der foodwatch-Auswertung ist die Zutaten-Datenbank des Marktforschungsinstituts Euromonitor. Euromonitor berechnet Verbrauchszahlen für Inhaltsstoffe wie Zucker basierend auf Verkaufsdaten der Endprodukte und anhand der Rezepturen für die relevantesten Produkte.

Quellen und weiterführende Informationen:




Kunststoff-Trinkflaschen für Kinder enthalten oft schädliche Weichmacher

Allgegenwärtige Chemikalien stecken auch in Plastikspielzeug, Kleidung und Teppichen

„Viele Kinder gehen jeden Tag mit einer Trinkflasche aus Plastik in die Schule. Wir wissen, dass Kunststoffe Chemikalien enthalten. Aber wir wollten untersuchen, ob diese Chemikalien auch freigesetzt werden, damit wir wissen, was die Kinder tatsächlich aufnehmen“, sagt Annelies den Boer, Direktorin der niederländischen Stiftung Tegengif, die die Studei in Auftrag gegeben hatte. „Deshalb haben wir nicht die Plastikflasche selbst untersucht, sondern die Flüssigkeit in der Flasche. Und weil viele Menschen ihre Plastikflaschen in die Spülmaschine stellen, haben wir auch die Flüssigkeit nach mehreren Spülgängen in der Spülmaschine untersuchen lassen. Bei mehr als der Hälfte der Flaschen wurde festgestellt, dass Di-Isobutylphthalat (DIBP) unmittelbar nach dem Geschirrspülen freigesetzt wurde. Vor dem Geschirrspülen war diese Chemikalie nur aus einer Flasche ausgetreten. Die Studie zeigte auch, dass die DIBP-Konzentration anstieg, je länger die Flüssigkeit in der Flasche war.“

Gesundheitsrisiken für Kinder

Die Verwendung von DIBP wurde in der Europäischen Union (EU) eingeschränkt, weil die Substanz reproduktionstoxisch, d.h. schädlich für die Fortpflanzung und die Entwicklung des ungeborenen Fötus, und endokrinschädlich ist. „Die in der Flüssigkeit gefundene Menge an DIBP lag unter dem europäischen Grenzwert“, sagte den Boer. „Die Unternehmen halten sich also an die gesetzlichen Normen. Dennoch beunruhigt uns das Vorhandensein dieser Substanz. Denn Kinder kommen nicht nur über wiederverwendbare Trinkwasserflaschen mit Weichmachern in Kontakt, sondern beispielsweise auch über Plastikspielzeug, Kleidung und Teppiche. Aus diesem Grund werden Weichmacher auch als „allgegenwärtige Chemikalien“ bezeichnet. Gerade diese Allgegenwärtigkeit erhöht das Gesundheitsrisiko“. Weichmacher werden in ganz Europa im Urin von Kindern gefunden.

Gesetzlicher Standard muss auf 0 gehen

Wegen der Schädlichkeit von DIBP ist es offiziell nicht erlaubt, diesen Weichmacher Kunststoffen zuzusetzen, die mit Lebensmitteln und Getränken in Berührung kommen. Da DIBP jedoch bei der Herstellung von Kunststoffen so weit verbreitet ist, hat die EU seine Anwesenheit in Kunststoffen dennoch akzeptiert. Außerdem darf es bis zu einer bestimmten Konzentration aus Kunststoffen in Lebensmitteln freigesetzt werden. Den Boer: „Wir halten dies für eine unerwünschte Situation und fordern die EU auf, die Rechtsvorschriften zu verschärfen, damit DIBP überhaupt nicht mehr in Kunststoffen verwendet werden kann. Das wird die Unternehmen dazu ermutigen, Kunststoffe ohne diesen schädlichen Weichmacher zu produzieren.“

Bevorzugen Sie rostfreien Stahl oder Glas

Ein zweites wichtiges Ergebnis der Studie war, dass nur ein Bruchteil der Hunderte von Chemikalien in der Flüssigkeit identifiziert werden konnte. Den Boer: „Wir wissen also nicht, um welche Stoffe es sich handelt und was sie bewirken. Das macht Kunststoffe eigentlich zu einer Black Box; man weiß nicht genau, was in ihnen steckt.“

Jeder sollte deshalb vorsichtig im Umgang mit Plastik sein, vor allem wenn es mit Lebensmitteln in Berührung kommt. Wiederverwendbare Trinkflaschen aus Kunststoff sind zwar besser als Einwegflaschen. Beim Neukauf ist jedoch eine Flasche aus Edelstahl oder Glas zu empfehlen. Werden die Plastikflaschen vorerst weiter genutzt, sollte das Wasser in der Flasche regelmäßig ausgewechselt werden und die Flasche mit der Hand und nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Auf diese Weise nimmt das Kind weniger schädliche Stoffe zu sich.

LINKS:

Quelle: Tegengif Foundation




Weizenmehl: Mehr als zwei Drittel überzeugen

Mehl

Öko-Test hat 30 Weizenmehle der Typen 405 und 550 getestet

Weizenmehl ist eines unserer wichtigsten Grundnahrungsmittel überhaupt. Es steckt nicht nur in Backwaren aller Art, sondern auch in vielen anderen Nahrungsmitteln. Öko-Test hat nun 30 Weizenmehle der Typen 405 und 550 getestet. Darunter waren 18 aus konventioneller Landwirtschaft und zwölf aus biologischem Anbau. Die Mehrheit der Testprodukte überzeugt die Verbraucherschützer.

Neun Weizenmehle erhalten von Öko-Test ein oder zwei Noten Abzug für Rückstände mehrerer beziehungsweise besonders bedenklicher Pestizide. So auch ein Bio-Produkt. Die restlichen Bios bewertet Öko-Test mit „sehr gut“.

„Wir werten nicht nur bedenkliche Pestizidspuren ab, sondern auch Rückstände mehrerer Pestizide in einem Produkt, da noch völlig unklar ist, ob es zu Wechselwirkungen kommen kann,“ sagt Öko-Test-Ernährungswissenschaftlerin und Redakteurin Sarah Becker.

Die konventionellen Testprodukte von Aldi Süd, Lidl, Frießinger Mühle, Aurora Mühlen und Penny erhalten das Öko-Test-Urteil „befriedigend“.

Weitere Informationen zum Test finden Sie in der Novemberausgabe des ÖKO-TEST-Magazins oder unter: oekotest.de/14973

Quelle: Pressemitteilung Öko-Test




Bis zu 26 Pestizide in einem Rosinenpäckchen

Öko-Test hat 24-mal Rosinen getestet und bemängelt vor allem Mehrfachbelastungen mit Pestiziden

Öko-Test hat 24-mal Rosinen getestet. Besonders Mehrfachbelastungen mit Pestiziden ziehen die Ergebnisse nach unten.  In einem Großteil der konventionellen Produkte fand das Labor Rückstände einer Vielzahl von Spritzmitteln. Die meisten verschiedenen Pestizide stecken laut Öko-Test in den Globus Sultaninen mit 26 Pestiziden in Spuren, darunter ein Wirkverstärker. Auch wenn diese in der gefundenen Konzentration nicht akut giftig sind, wertet Öko-Test ab, da über die Wechselwirkung mehrerer Pestizide bislang wenig bekannt ist.

Auch die Bio-Sultaninen von Dennree fallen negativ auf: Das von Öko-Test beauftragte Labor wies insgesamt neun Spritzmittel darin nach, darunter ein verbotenes, sowie ein Schimmelpilzgift über dem Grenzwert.

Bio besser als konventionell

„Auch wenn unser Test zeigt, dass man in der Regel mit Bio-Produkten besser bedient ist, so gibt es im Test leider auch Ausreißer wie Dennree. Das ist besonders enttäuschend, da sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher darauf verlassen, das Bio-Produkte frei von Pestizidrückständen sind,“ sagt Öko-Test-Lebensmittelchemikerin Vanessa Christa.

Rücknahme auf Einzelhandelsebene durch Dennree

Dennree teilte Öko-Test mit, vorsorglich eine Rücknahme auf Einzelhandelsebene veranlasst zu haben und derzeit zu ermitteln, wie es zu den Pestizidrückständen in dem Produkt kommen konnte.
Weitere Informationen zum Test finden Sie in der Novemberausgabe des ÖKO-TEST-Magazins oder unter: oekotest.de/14974 

Quelle: Pressemitteilung Öko-Test




RSV – die unterschätzte Gefahr für Babys und kleine Kinder

Die Stiftung Kindergesundheit informiert über eine wenig bekannte Virusinfektion

Schnupfen, Husten und Atembeschwerden sind häufige Begleiter der ersten Lebensjahre. Doch nicht nur die allgegenwärtigen Erreger von Erkältungen oder einer Virusgrippe verursachen diese Symptome bei Kindern und Erwachsenen. Hinter der Infektion steckt öfter als bisher vermutet das „Respiratorische Synzytial-Virus“, abgekürzt RSV, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in ihrer aktuellen Stellungnahme.

Obwohl nur wenige Menschen seinen Namen kennen, füllt der tückische Krankheitserreger in den kälteren Monaten des Jahres die Betten der Kinderkliniken: Das RS-Virus ist weltweit verbreitet und die häufigste Ursache von Atemwegsinfektionen bei Säuglingen und Kleinkindern. Jährlich gibt es etwa 95 RSV-bedingte Atemwegserkrankungen und 16 Krankenhausaufenthalte pro 1000 Kindern im ersten Lebensjahr. Ein schwerer Verlauf des RS-Virus lässt sich kaum vorhersagen und eine Infektion kann schlimmstenfalls sogar tödlich verlaufen.

„Das RS-Virus ist die Ursache einer besonders häufigen und belastenden Virusinfektion, die das Atmungssystem befällt. Schon bis zum zweiten Geburtstag machen nahezu alle Kinder Bekanntschaft mit dem Keim“, sagt Kinder- und Jugendarzt Prof. Dr. Johannes Liese, Leiter des Bereichs Pädiatrische Infektiologie und Immunologie an der Universitäts-Kinderklinik Würzburg und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Kindergesundheit. Er stellt fest: „Dieses Virus ist der häufigste Grund weltweit für atemwegsbedingte Krankenhausaufenthalte von Kindern in den ersten fünf Lebensjahren.“

Altersabhängige Auswirkungen einer Ansteckung

Das RS-Virus löst akute Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege in jedem Alter aus. Besonders gefährdet sind Säuglinge. „Neugeborene sind deshalb stärker anfällig, weil ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist“, erläutert Prof. Dr. Johannes Liese. „Aber auch ältere Frauen und Männer ab 60 Jahren gehören zur Risikogruppe.“
Medikamente zur gezielten, antiviralen Behandlung von RSV-Infektionen gibt es nicht, es stehen jedoch verschiedene Vorsorgemaßnahmen zur Verfügung. Professor Liese: „So können sich zum Beispiel werdende Mütter schon während der Schwangerschaft aktiv impfen lassen, um ihr Kind von Anfang an vor dem RS-Virus zu schützen.“
Zur RSV-Immunisierung stehen mittlerweile vier durch die EU-Kommission zugelassene Präparate zur Verfügung: Zwei davon sind Impfstoffe, zwei sind so genannte monoklonale Antikörper.

Symptome wie bei einer Virusgrippe

Die weite Verbreitung der RSV-Viren in der Bevölkerung wurde lange Zeit unterschätzt. Dabei führen sie jedes Jahr in Herbst und Winter zu ausgedehnten Epidemien.

Eine Ansteckung mit dem RS-Virus verursacht bei Säuglingen und Kleinkindern, aber auch bei älteren Erwachsenen eine Reihe von Beschwerden, die von leichten erkältungsähnlichen Symptomen bis zu schweren Atemwegserkrankungen, wie Bronchiolitis, Bronchitis oder Lungenentzündung reichen, berichtet die Stiftung Kindergesundheit.
In ihrem zeitlichen Auftreten ähneln RSV-Infektionen der Influenza. In Deutschland beginnt die RSV-Saison in der Regel im Oktober und dauert etwa drei bis fünf Monate, meist bis März.

Eine Infektion mit zwei Gesichtern

Gesunde, ältere Kinder überstehen eine RSV-Erkrankung meist ohne direkte Komplikationen. Drei bis sechs Tage nach der Ansteckung beginnt die Krankheit zunächst langsam als Schnupfen über zwei bis drei Tage. Fieber kann, muss aber nicht vorhanden sein. Nach einigen Tagen folgen dann Atembeschwerden, Schnaufen und keuchender Husten. Nach etwa vier bis sieben Tagen geht es dem Kind meist wieder besser.

Die Schwere der Erkrankung hängt allerdings stark vom Alter der betroffenen Person ab, betont die Stiftung Kindergesundheit. Bei jungen Säuglingen, Kleinkindern unter 2 Jahren, ehemaligen Frühgeborenen, immungeschwächten Patientinnen und Patienten, Kindern mit chronischen Herz- oder Lungenkrankheiten sowie bei genetischen Erkrankungen wie Trisomie 21 können die Infektionen schwerer verlaufen. Häufig treten auch asthmaähnliche Symptome, Mittelohrkomplikationen und Pseudokrupp als Begleiterscheinungen auf.
Steigt die Infektion bis zu den Lungenbläschen hinab (Bronchiolitis), wird die Atmung deutlich beeinträchtigt. Das Kind stöhnt und gibt pfeifende Geräusche („Wheezing“) von sich, beim Einatmen wird die Haut zwischen den Rippen deutlich eingezogen und die Nasenflügel weit geöffnet („Nasenflügel-Atmung“).

„Eine lebenslange Immunität vor dem RS-Virus gibt es leider nicht“, bedauert Infektions-Experte Professor Liese. „Man kann wie bei der Grippe bis in das Erwachsenenalter immer wieder daran erkranken. Erneute Infektionen sind häufig, auch da es verschiedene RSV-Typen (RSV A und RSV B) gibt.“ Bei Kindern nimmt die Erkrankungsschwere jedoch mit der Zahl der wiederholten RSV-Infektionen und dem zunehmenden Alter ab.

Risiken bei Kindern und Erwachsenen

Durch RSV besonders gefährdet sind Babys, die zu früh – vor der 35. Schwangerschaftswoche – auf die Welt gekommen sind. Ihr Immunsystem ist noch nicht voll funktionstüchtig, manchmal haben sie auch durch die Beatmung in einem Inkubator (Brutkasten) eine vorgeschädigte Lunge, heute allerdings deutlich seltener als früher.
Gefährlich werden kann eine RSV-Infektion aber auch für Säuglinge und Kleinkinder mit angeborenen Herzfehlern oder einem chronischen Lungenleiden, sowie für Kinder mit Immundefekten oder unter einer immunsuppressiven Therapie bei einer Krebskrankheit. Bei diesen Kindern liegt die Sterblichkeit nach ihrer Aufnahme in einem Krankenhaus selbst unter den heutigen intensivmedizinischen Möglichkeiten bei etwa einem Prozent.
Die meisten der erkrankten Säuglinge, die stationär versorgt werden müssen, waren zuvor jedoch gesund und keine Frühgeburten.

Bei älteren Personen ist eine Unterscheidung von RSV von anderen Viruskrankheiten wie Influenza oder SARS-CoV-2 kaum möglich, da sich die Symptome ähneln: Sie leiden unter Beschwerden wie Husten, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit und Fieber.
Bei Kindern und Erwachsenen, die unter Asthma oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden, verläuft die RSV-Infektion oft besonders belastend. Patienten mit einem schweren Verlauf müssen häufig stationär aufgenommen und dort im Schnitt 12 Tage lang behandelt werden. Der Anteil von Patienten, die wegen einer RSV-Infektion auf die Intensivstation gebracht werden müssen, ist um 40 bis 60 Prozent höher als bei einer Influenza.

Impfungen für Schwangere, Babys und Senioren

Zum Schutz empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) seit Juni 2024 die passive Immunisierung für alle Neugeborenen und Säuglinge in ihrer ersten RSV-Saison unabhängig von Risikofaktoren. Das Mittel wird einmalig in den Oberschenkelmuskel des Babys gespritzt. Studien haben gezeigt, dass das Risiko eines RSV-bedingten Krankenhausaufenthaltes durch diese Passivimmunisierung deutlich reduziert werden konnte. Auch die Dauer des Krankenhausaufenthaltes wird gesenkt.

Eine weitere Schutzmöglichkeit vor RSV bietet die Impfung werdender Mütter. Sie können sich schon in der Schwangerschaft impfen lassen, um ihr ungeborenes Kind durch die Weitergabe ihrer eigenen Antikörper gegen RSV zu schützen. Die mütterliche Impfung wurde Ende August 2023 zugelassen, ist bisher aber in Deutschland von der STIKO noch nicht allgemein empfohlen. Die Impfung soll die Säuglinge bis zu ihrem 6. Lebensmonat vor RSV-Infektionen schützen. Für Personen ab 60 Jahre sind zwei RSV-Impfstoffe zugelassen.
RSV-Erkrankungen sind meldepflichtig

Die Diagnose einer RSV-Infektion wird meist im Krankenhaus gestellt. Es kommen dabei Antigentests aus Nasen-Rachen-Abstrichen und Nasen-Rachen-Spülwasser zur Anwendung. Seit Juli 2023 wird eine Erkrankung an RSV dem Gesundheitsamt gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) namentlich gemeldet.

Weitere Informationen

Für weitere Informationen hat die Stiftung Kindergesundheit ein Informationsvideo und einen Informationsflyer für Eltern erstellt:
https://www.powerversum.de/media/RSV_Das_Respiratorische_Synzytial_Virus.php
https://www.kindergesundheit.de/Info/_docs/SKG_RSV_Flyer_240926_final.pdf

Giulia Roggenkamp/Stifutng Kindergesundheit