Verlosung 3 x DVD: Nichts – Was im Leben wichtig ist

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Mit Bedeutung sollte man nicht herumspielen

Trine Piils Verfilmung des Bestsellers „Nichts – Was im Leben wichtig ist“ von Janne Heller

Wer nach Glück im Leben strebt, begibt sich meist auch auf Sinnsuche. In unserer säkularisierten Gesellschaft ist das ein äußerst kompliziertes Unterfangen. So mancher gibt die Suche auf und begnügt sich mit den Glasperlen des Daseins.

Aber Jugend ist radikal. Sie verlangt nach ehrlichen Antworten, die auch einer harten Überprüfung standhalten. 2010 hat die dänische Autorin Janne Heller mit „Nichts – Was im Leben wichtig ist“ dazu einen spannenden Roman publiziert. In der Wochenzeitung DIE ZEIT lautete damals das begeisterte Fazit „Ein brutales, ein mutiges Buch – ein literarischer Glücksfall zur rechten Zeit! Ein Tabubruch mit Tiefgang und Zukunft.“

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Der erste Satz des Werks in der deutschen Übersetzung von Sigrid Engeler lautet: „Pierre Anthon verließ an dem Tag die Schule, als er herausfand, dass nichts etwas bedeutete und es sich deshalb nicht lohne, irgendetwas zu tun.“ So beginnt nun auch Trine Piils Verfilmung des Bestsellers, der mittlerweile in der 17. Auflage angekommen ist.

Für Pierre Anthon und seine Klassenkameraden hat das Schuljahr eben begonnen. Nachdem er allen seine Erkenntnis der Sinnlosigkeit mitgeteilt hat, packt er seine Sachen, verlässt die Schule und setzt sich auf einen Pflaumenbaum, von dem er nicht mehr herunterkommen will. Dies löst bei seinen Klassenkameraden eine existenzielle Krise aus. Sie beschließen, ihre wertvollsten Besitztümer zu sammeln, um Pierre Anthon davon zu überzeugen, dass er sich irrt. Was mit unschuldigen Opfergaben beginnt, entwickelt sich bald zu einer Spirale psychologischer Gewalt: Je schmerzhafter das Opfer ist, desto mehr bedeutet es und desto mehr wird vom nächsten in der Reihe verlangt.

Piils Film hat etwas Verstörendes, aber auch viel Widersprüchliches. Der Film soll wie im Buch in Tæring, einem Vorort einer mittelgroßen Provinzstadt spielen. Hier kennt jeder jeden und es geschehen Dinge, die eigentlich größere Reaktionen in der Öffentlichkeit hervorrufen müssten: Die Schulfahne verschwindet, ein Kind wird samt Sarg exhumiert und die überlebensgroße Jesusfigur aus der Kirche verschwindet. Dass dies weder Medien nicht Polizei auf den Plan ruft, bleibt das Geheimnis der Filmschaffenden. Das ist dann auch die einzige Schwäche des Films – vielleicht ist sie es aber auch nicht. Schließlich fragt sich der Zuschauer während der 86 Minuten immer wieder, warum den niemand der Erwachsenen wirklich reagiert.

Richtig: Genau das ist die Frage, die wir uns jeden Tag mit Blick auf die Realität vieler Jugendlicher und ihrer Umgebung stellen müssten. Da sind die Eltern, denen ihre Kinder fremd werden oder die sie niemals kennengelernt haben. Pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte, denen es ebenso geht, die trotz ihres Genies halt immer die falschen Schülerinnen und Schüler haben. Für Sinnsuche bleibt keine Zeit. Etwas Heuchelei und ein paar abgegriffene Lebensweisheiten müssen ausreichen. Das Krönchen setzt der Herr Wachtmeister dem Ganzen dann beim Verkehrsunterricht in der dritten Klasse auf: wenn er den Kindern die Verkehrsregeln eintrichtert, um später lethargisch an der Straßenecke mit seinen Kollegen zu plaudern, um niemals mehr auf deren Einhaltung der Verkehrsregeln zu achten.

Am Ende schieben alle ihr Versagen auf Überforderung, statt die eigene Haltung zu hinterfragen. Aber eine Gesellschaft, die ihre eigenen Regeln nicht ernst nimmt, keinen Rahmen bietet, in dem eine ernsthafte Sinnsuche stattfindet, ihre Missachtung gegenüber Kindern und Jugendlichen mit desaströsen Schulen in einem maroden Bildungssystem ausdrückt und stattdessen Heuchelei und als einzigen glaubwürdigen Wert den Materialismus vorlebt, muss sich nicht über die radikale Pubertät ihrer Kinder wundern.

Hellers Buch zeigt ebenso wie Piils Film die Zerreißprobe, in der die Jugendlichen stehen. „Unter allen Umständen war am wichtigsten, dass aus einem etwas wurde, das nach etwas aussah“, erklärt die Schülerin Agnes im Buch. Nun verkündet aber Pierre Anthon von seinem Pflaumenbaum herunter: „In wenigen Jahren seid ihr alle tot und vergessen und nichts, also könnt ihr genauso gut sofort damit anfangen, euch darin (im Nichtstun Anm. d. Red.) zu üben.“

So ungeheuer die Forderungen, der Jugendlichen sind, die diese aneinanderstellen, so groß scheint auch ihre Solidarität zueinander. Sie helfen sich gegenseitig, sind füreinander da und sorgen sich. Schließlich verbindet sie vor allem eines: die Angst davor, dass Pierre Anthon recht haben könnte. Das treibt sie letztlich dazu, immer größere Opfer zu bringen. Dass dieses archaische, urmenschliche Verhalten am Ende keine Früchte trägt, verwundert niemanden.

Piils Film trägt die Altersfreigabe ab 16 Jahren. Das ist gut so. Schließlich enthält der Film so viel Verstörendes, aber auch Aufrüttelndes, dass doch etwas Reife und Lebenserfahrung gefordert sind. Und eigentlich hat der Film auch den Erwachsenen am meisten zu sagen. Schließlich ist er auch eine beißende Gesellschaftskritik, die unter Wertearmut leidet und keine Antworten auf die drängenden Fragen findet. Mittlerweile gibt es auch Schulmaterialien zum freien Download. Wir empfehlen, sich den Film und die Materialien vorher anzusehen und zu sich gemeinsam mit den Eltern ehrlich zu hinterfragen, ob auch genügend Bereitschaft und Zeit vorhanden ist, um sich offen und intensiv mit diesem äußerst wichtigen Thema auseinanderzusetzen. Denn, um es mit den Worten von Agnes zu sagen: „Mit Bedeutung sollte man nicht herumspielen“.

Gernot Körner

Wir verlosen 3 DVDs

Nichts
Was im Leben wichtig ist

Veröffentlichung: 25.05.2023
Originaltitel: Intet
Dänemark, Deutschland 2022 | ca. 86 Min. | ab 16
Regie: Trine Piil
Cast: Vivelill Søgaard Holm, Harald Kaiser Hermann, Peter Gantzler

Das Gewinnpiel ist beendet

Stichwort: Nichts




Gewinnspiel: Bildkartensets mit Kinderyoga-Partnerübungen

Kinderyoga

Der Zauber des Kinderyogas:

Yoga fördert die Verbindung von Körper, Geist und Seele, und diese Verbindung können wir bereits den Kleinsten vermitteln. Bei den Yoga-Partnerübungen für Kinder stehen der Spaß an der gemeinsamen Bewegung und das Eingehen aufeinander im Vordergrund. Die Kinder lernen, sich auf ihre Übungspartner einzulassen und ihnen zu vertrauen – und beim gemeinsamen Ausprobieren wird natürlich auch viel gelacht. Die verschiedenen Schwierigkeitsstufen der Übungen erfordern zudem Teamwork und Zusammenarbeit.

Das Kartenset im Überblick:

Das Kartenset „30 Kinderyoga-Partnerübungen für Koordination, Kommunikation und Konzentration“ von Don Bosco Medien ist ein praktisches Tool für Erzieher:innen, Lehrer:innen und Übungsleiter:innen, die Yoga in den Alltag integrieren möchten.

  • Die Karten enthalten klare Illustrationen von Gabriele Pohl, die die Übungen anschaulich darstellen und die Vorfreude auf Yoga-Übungen zu zweit wecken.
  • Jede Karte zeigt eine illustrierte Yoga-Partnerübung und eine passende Affirmation auf der Vorderseite. Auf der Rückseite findet ihr eine Anleitung („So geht’s“) und Informationen zur Wirkung der Übung („Das bringt’s“).
  • Die Rahmenfarbe der Karten gibt Aufschluss über den Zweck der jeweiligen Bewegungsabläufe, sei es Stressabbau, Entspannung oder Aktivierung.
Im Video zeigen wir dir fünf Übungen aus dem neuen Kinderyoga Set

Im Video zeigen wir dir fünf Übungen aus dem neuen Kinderyoga Set

Gemeinschaftsgefühl stärken:

Durch regelmäßige Kinderyoga-Partnerübungen könnt ihr das Gemeinschaftsgefühl eurer Kita-Gruppe stärken. Die Übungen eignen sich perfekt für kleine Bewegungseinheiten zwischendurch und fördern die gegenseitige Wahrnehmung. Die Kinder lernen, einander zu vertrauen, sich aufeinander einzulassen und gemeinsam zu wachsen. „Gemeinsam sind wir stark!“ ist nicht bloß ein Spruch, sondern kann gelebte Realität sein – auch in eurer Einrichtung.

Der Verlag Don Bosco Medien verlost hier 5 Kartensets – viel Glück!

Die Kinderyoga-Partnerübungen und viele weitere praktische Kartensets zur Körperarbeit und für mehr innere Balance könnt ihr hier anschauen

Die Verlosung ist abgelaufen

Stichwort: Kinderyoga




Honigliebe macht Honigdiebe und eine wütende Honigbiene

biene baum honig

Wir verlosen 5 x Biene, Bär und Honigbaum von Daniel Bernstrom und Brandon James Scott

Bären sind bekanntlich so versessen auf Honig, dass sie dafür sogar etliche Bienenstiche in Kauf nehmen. Regelrecht süchtig nach dem süßen Nektar ist auch der hungrige Bär in Daniel Bernstroms und Brandon James Scotts Bilderbuch „Biene, Bär und Honigbaum“. Dabei stößt er auf eine äußerst wehrhafte kleine Biene. Während also der Bär hinter dem Honig her ist, ist es die Biene nach dem Bären.

Mit Bernstrom und Scott haben sich zwei Künstler zusammengetan, die ein tiefes Verständnis für zarte Kinderseelen vereint. Während der Autor Bernstrom als vielfach gefeierter Kinderbuchautor und Lehrer aktiv ist, kreiert der Illustrator Scott neben zahlreichen Animationsfilmen die preisgekrönte kanadische Vorschulserie Justin Time.

Scotts fröhliche, farbenreiche und klare Bilder sind bestens geeignet auch für kleine Kinder. Auf jeder Doppelseite gilt es eine ganze Menge zu entdecken. Seine Figuren wirken weich, warm und flauschig. Große Augen schaffen eine freundliche Beziehung zum Betrachter. Mit wenigen Strichen gelingt es Scott, einen klaren Gefühlsausdruck zu schaffen. Und wie jedem großem Illustrator gelingt es ihm über Augen und Körperhaltung seine Figuren in Bezug zueinander zu bringen.

Bei einer so klaren Bildsprache ist eigentlich kein Text mehr nötig. Gerade die jungen Betrachter werden ganz schnell ihre eigene Geschichte daraus erzählen können. Entsprechend reduziert ist der Text auch. Dabei benötigt Bernstrom auch nur wenige Worte für seine Kunst. Aber diese sind so treffend, gefühlsgeladen und humorvoll, dass niemand darauf verzichten möchte… vor allem Kinder nicht. Denn Bernstrom trifft den kindlichen Humor.

Schade nur, dass das Impressum keine Übersetzerin oder keinen Übersetzer ins Deutsche nennt. Denn auch die Übersetzung zeigt viel Gefühl für Sprache und Zielgruppe.

So ist Bernstrom und Scott wunderschönes kleines Kunstwerk gelungen, das perfekt in die Erfahrungswelt kleiner Kinder passt und den Großen ebenfalls viel Freude macht. Bär, Biene und Honig sind spannende Themen und die vielfältigen Bilder sind gelungene Gesprächsanlässe. Zusammenfassend lässt sich deshalb sagen: ein wunderschönes, pädagogisch wertvolles, witziges Bilderbuch.

Wir freuen uns fünf Exemplare davon verlosen zu dürfen. Das Stichwort lautet selbstverständlich „Honigbär“.

Gernot Körner

Der Autor:

Daniel Bernstrom hat ein Master Studium in „Kreatives Schreiben“ an der Hamline University absolviert. Eingeschränkt durch eine Sehbehinderung, hat er ein besonders gutes Gespür für den Klang von Worten. Er liebt Geschichten, die Rhythmus und Musik haben. Er ist der Autor des von der Kritik hochgelobten Buches One Day in the Eucalyptus, Eucalyptus Tree, sowie von Gator, Gator, Gator!, Big Papa and the Time Machine, Song in the City und Good Night, Little Man. Dan erwarb einen MFA in Schreiben für Kinder und Jugendliche an der Hamline University und arbeitet derzeit als Learning Resource Center Coordinator am Minnesota State College Southeast, wo er Schülern Nachhilfe in Mathematik, Schreiben und Wissenschaft gibt. Er lebt in Red Wing, Minnesota, mit seiner Frau Heather, seiner Tochter LaVonne und seinen Söhnen Grace und Haven.

Der Illustrator:

Brandon James Scott ist ein preisgekrönter kanadischer Künstler, der im Bereich Animation arbeitet und Bücher illustriert. Nach seinem Animationsstudium am Sheridan College arbeitete er bei Guru Studio in Toronto, wo er seit über zehn Jahren tätig ist. Als Creative Director bei Guru hat er an einigen der weltweit größten Animationsproduktionen mitgewirkt und seine eigene preisgekrönte Serie Justin Time geschaffen.
Er ist Illustrator von über 10 Bilderbüchern, zuletzt I Live in a Tree Trunk and I Was Born a Baby bei Harper Collins und A Bear, A Bee, and a Honey Tree bei Hippo Park.In seiner Freizeit erschafft er weiterhin seine eigene Kunst durch verschiedene digitale Sammlungen, die neueste ist eine Serie von digitalen Gemälden, die den Sensenmann und seine Katzenfreundin, Dead Cat, darstellen.

Bibliografie:

BIENE, BÄR UND HONIGBAUM
Bernstrom, Daniel
Illustrator: Scott, Brandon James
40 Seiten
EUR 18,00 / 18,50 (A)
ISBN: 978-3-03934-026-2
minedition

Die Verlosung ist am am 31.5.2023 abgelaufen.




SPIELEN UND LERNEN auf der Buchmesse in Leipzig

buchmesse

Signierte Bücher zu gewinnen, neue Bücher und kleine Überraschungen

Zum vorerst letzten Mal präsentiert sich SPIELEN UND LERNEN auf der Buchmesse in Leipzig. Leider liegt unser Stand diesmal etwas versteckt in Halle 2, Reihe B unter der Nummer 206. Immerhin haben wir mit dem Mildenberger Verlag, Don Bosco und Herder interessante und nette Nachbarn. Und es lohnt sich wirklich, uns zu besuchen. Wer uns hier nicht besuchen kann, der findet uns in diesem Jahr noch auf der Buch Berlin und der Frankfurter Buchmesse.

In Leipzig präsentieren wir natürlich vor allem unsere neuen Bücher, die bis dahin zum Teil noch nicht mal im Handel sein werden. Mit dabei werden auch einige unserer Künstler:innen und Autor:innen sein. Und für unsere Besucher:innen gibt es kleine Überraschungen.

Kinderkunst und Kreativität

Nachdem wir nun schon so viele Jahre versuchen zu vermitteln, was Kunst und Kreativität bedeuten, haben wir dazu nun ein praktisches Buch gemacht. Es heißt „Kinderkunst und Kreativität“. Denn Kunst fördert die Kreativität, das Selbstbewusstsein und die Vorstellungskraft. Sie ist damit nicht das Sahnehäubchen unserer Gesellschaft, sondern eben die Hefe, wie vor vielen Jahren der frühere Bundespräsident Johannes Rau festgestellt hat. Denn diese drei sind neben der Anstrengungsbereitschaft die wesentlichen Fähigkeiten, die wir dafür benötigen, um eine Zukunft zu meistern, die wir nicht kennen. Leider sind sie nur nicht allzu weit verbreitet.

Deshalb haben wir gemeinsam mit dem erfahrenen Kreativitätspädagogen und Künstler Helge Nyncke das Buch „Kinderkunst und Kreativität“ verlegt. Es ist natürlich kein Bastelbuch, in dem Schritt für Schritt erklärt wird, wie das gewünschte Objekt entsteht. Das hat nun mal mehr mit Motorik zu tun, als mit Kreativität. Hier gibt es neben einer enormen Fülle von Anregungen, die sich mit einfachen Mitteln und einer ordentlichen Portion Kreativität umsetzen lassen. Auf 198 Seiten im DIN A 4 Format finden sich etliche Abbildungen und fachliche Informationen. Das Buch stellt einfache, aber wirkungsvolle Kreativtechniken vor, die Helge Nyncke selbst in langjähriger Projektarbeit mit Kindern erprobt und entwickelt hat. Sein kunstpädagogisches Buch zeigt auf, wie mit wenig Materialaufwand, aber viel Gespür für den kreativen Prozess, erfüllende künstlerische Arbeit mit Kindern funktionieren kann. Wir sind der Überzeugung, dass sich dieses Buch bestens für den Einsatz in der Kindertageseinrichtung, im Hort und der Schule eignet.

Von den Waldtieren

In eine andere Richtung geht das Buch der niederländischen Pastellkünstlerin Loes Botman „Von den Waldtieren“. Ausgangspunkt dafür waren ihre wunderschönen und ausdrucksstarken Tierbilder, die viel mehr über das Wesen der Tiere aussagen, als es jeder Sachtext kann. Und wer das Wesen der Tiere versteht, wird sie auch wertschätzen und schützen.

Auf jeder Seite gibt es faszinierende Waldtiere zu entdecken. Die nebenstehenden Texte erzählen etwas über das Tier im Bild. Sie sind mehr Geschichte denn Sachtext. Mit ihren Zeichnungen macht Loes Botman den Betrachter auf die Schönheit der Welt um uns herum aufmerksam und teilt damit die Schönheit mit uns allen. Sie schafft Verständnis für das Wesen der Tiere und fördert so neben der Ästhetik das Weltverständnis und die Wertschätzung aller. Das Buch ist erstmals in Leipzig zu sehen. Es hat 64 Seiten und ist mit einer Breite von rund 30 Zentimetern und einer Höhe von knapp 26 Zentimetern so groß, dass der Betrachter regelecht in die Zeichnungen eintauchen kann.

Wenn ein Kind gestorben ist oder Die Farben der Trauer

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Wieder ein ganz anderes Genre ist der Ratgeber „Wenn ein Kind gestorben ist oder Die Farben der Trauer. Das Buch entstand auf Initiative der beiden Psychologen Priv. Doz. Dr. Dr. Andreas Schulze und Prof. Dr. Wolfram Schulze, beide Koryphäen auf diesem Gebiet. Die einfühlsamen Illustrationen stammen von der bekannten Künstlerin und Illustratorin Melanie Garanin.

Ein Kind an den Tod zu verlieren, gehört ganz sicher zum schlimmsten, was einem Menschen widerfahren kann. Wie können Eltern und Familien mit solch einem Verlust umgehen lernen? Wie schaffen Sie es, einen Alltag »danach« zu gestalten in einer Gesellschaft, die den Tod und den Schmerz vielfach auszublenden versucht?

Dieses Buch ist

  • für Eltern gedacht, die ein Kind verloren haben. Sie finden hier Rat und Unterstützung suchen.
  • auch gedacht für deren Freunde, Verwandte und Kollegen. Sie können sich hier mit dem Thema intensiver auseinandersetzen, um konstruktiv helfen zu können.
  • gedacht für diejenigen, die beruflich immer wieder mit verwaisten Eltern in Kontakt kommen – also zum Beispiel für Ärzte, Krankenschwestern oder Hebammen, für Seelsorger oder Sozialarbeiter.

Dieses Buch ist Ratgeber und Fachbuch zugleich. Es bündelt einerseits neueste Erkenntnisse aus Forschung und Praxis. Und es gibt andererseits konkrete Tipps zum Umgang mit verschiedenen Aspekten der Trauer und ihrer Überwindung,

Zwar sind das nicht viele, dafür aber drei ganz besondere Bücher, wie es sie bisher nicht gab. Aus unserer Sicht sind diese Bücher wichtig für Kinder und Erwachsene. Natürlich werden wir zudem noch viele weitere Bücher am Stand haben.

Von den neuen Büchern verlosen wir je drei, die wir zudem noch von den Autoren und Illustratorinnen signieren lassen. Das Stichwort ist „Leipzig“. Das Gewinnspiel endet am 2. Mai 2023.


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Teilnahmeschluss ist der 02.05.2023.




Wir verlosen 3 x das Spiel Fotosafari von SmartGames

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Auf Fotosafari mit den Tieren der Savanne

Bei diesem Lernspiel für den Vorschulbereich bahnen sich die Tiere ihren Weg durch die Savanne.

Die Fotosafari bietet Spielern ab drei Jahren jede Menge bunten Spielspaß. Kinder im Vorschulalter tauchen ein in die Welt von Giraffe, Löwe und Co. Bei diesem Solitärspiel leiten die Kinder die Tiere an einen bestimmten Ort in der Savanne. Mal steht der Löwe vor dem Regenbogen, mal soll der Elefant zum Trinken ans Wasserloch geführt werden. Doch knifflig wird es dann, wenn Hindernisse im Weg stehen. Die Giraffe kommt nicht zwischen den Bäumen oder dem Regenbogen hindurch, und der Löwe hat höllische Angst vor dem Wasser. Anhand von 60 Aufgabenkarten machen Kinder die Position der Tiere ausfindig. Dabei schulen sie nebenbei unter anderem räumliches Vorstellungsvermögen und lernen Präpositionen wie „vor“, „neben“ oder „unter“. Bei diesem Spiel gibt es vier Schwierigkeitsstufen, die farblich auf der jeweiligen Karte gekennzeichnet sind: Grün steht für Starter-, Gelb für Junior-, Rot für Expert- und Lila für Master-Aufgaben. Weitere Informationen auf: www.smartgames.eu

Das Spiel ist ab März 2023 erhältlich.

UVP ca. 27 Euro.

Die Verlosung ist beendet




4 x 2 Kinogutscheine „Maurice der Kater“ zu gewinnen

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Unter der Regie von Tony Genkel kommt der Bestseller von Terry Pratchett in die Kinos

Fast jeder kennt die alte Sage „Der Rattenfänger von Hameln“. Die Brüder Grimm hatten sie einst in ihre Märchensammlung übernommen. Sie wurde in über 30 Sprachen übersetzt und gehört in vielen Ländern zum Unterrichtsstoff. Hier dürfte sie wohl auch der englische Bestsellerautor Terry Pratchett kennengelernt haben. Er schrieb die Geschichte unter dem Titel „The Amazing Maurice and His Educated Rodents“ neu. In Deutschland ist sie als „Maurice der Kater“ bekannt.

Für das Kino hat sich nun der bekannte Drehbuchautor Terry Rossio (Aladdin, Shrek, Fluch der Karibik) beschäftigt. Wie ihm das gelungen ist, können wir ab 9. Februar auf der Leiwand bewundern. Natürlich musste unter der Regie des Hamburgers Toby Genkel (Dieter – Der Film, Das doppelte Lottchen, Thor – ein hammermäßiges Abenteuer, Ooops! Die Arche ist weg) ein Animationsfilm daraus werden. Genkel zeigt sich vor allem begeistert von Rissios Adaption. „Es ist ihm gelungen, den ursprünglichen, mühelos coolen und subtilen Humor von Pratchett einzufangen, zu kondensieren und in ein Skript zu übersetzen.“ Das verspricht immerhin schon mal einiges.

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Wie in der alten Sage beginnt auch der Film mit einer Rattenplage: Sie schlummern in Brotkästen, tanzen auf Tischplatten und klauen Torten dreist unter den Augen der Bäcker… Was also braucht jede Stadt? Einen geschickten Rattenfänger! Auftritt Maurice – ein gewiefter sprechender Kater, der die perfekte Masche entdeckt hat, um sich eine goldene Nase zu verdienen. Gemeinsam mit dem naiven Menschenjungen und Flötenspieler Keith und einer kunterbunten Truppe schlauer sprechender Ratten zieht er von Dorf zu Dorf, um die Bewohner um ihr Geld zu erleichtern. Alles läuft wie am Schnürchen, bis das ungewöhnliche Team in dem entlegenen Dorf Bad Blintz ankommt und feststellen muss, dass ihr Plan diesmal nicht aufgeht. Doch Maurice wäre nicht Maurice, wenn er nicht mit jeder Menge List und Tricks versuchen würde, das düstere Geheimnis des kleinen Städtchens zu lüften…

So viel zur Geschichte. Dabei müssen wir natürlich auch noch darauf hinweisen, dass Bastian Bastewka die Stimme der Hauptfigur Maurice spricht.

Wir freuen uns, 4 x 2 Kinogutscheine für diesen Familienfilm verlosen zu dürfen. Das Stichwort lautet natürlich Maurice. Die Verlosung ist am 10.02.2023 abgelaufen.

Filmografie:

Maurice der Kater
Ein fabelhaft felliges Animations-Abenteuer
Regie: Toby Genkel
Drehbuch: Terry Rossio
Mit den Synchronstimmen von Bastian Pastewka, Janin Ullmann und Jerry Hoffmann
Produktion: Ulysses Filmproduktion & Cantilever Media
in Zusammenarbeit mit Narrativia & Sky Cinema
Verleih: Telepool
Vertrieb: Paramount
93 Minuten
FSK: ab 6

Gernot Körner




4 x 2 Kinogutscheine für „Was man von hier aus sehen kann“ zu gewinnen

jetzt-im-kino

Den Bestseller von Maria Leky hat Aron Lehmann für das Kino verfilmt

„Mir ist noch genau vor Augen, wie mir Aron damals die ganze Ausstattung anhand von Moodboards und Bildern von Orten gezeigt hat, lange bevor der ganze Dreh überhaupt losging. Das war fast unheimlich – auf eine gute Art! –, weil ich das Gefühl hatte, als wäre jemand in meinen Kopf hineingekrochen und hätte da drin alles fotografiert, solche Orte gefunden, wie sie mir vorgeschwebt waren, wie es hätte sein können. Das war für mich ein großartiges Erlebnis.“, erzählt Maria Leky über die Verfilmung ihres Buches „Was man von hier aus sehen kann.“ Mit Aron meint sie den Regisseur Aron Lehmann (Die letzte Sau, Highway to Hellas, Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel).

Eben ist der Film in den Kinos gestartet und beide sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Für den Erfolg stehen dabei vor allem bekannte Schauspieler wie Luna Wedler, Corinna Harfouch oder Karl Markovics. Weniger bekannt ist dagegen der Ort, an dem der Film größtenteils gedreht wurde: das Dörfchen Ulrichstein in Hessen. Das einzige Motiv, das nicht in Ulrichstein, sondern südlich von München gedreht wurde, waren die Innenräume von Selmas Haus.

Selma hat eine besondere Gabe: Sie kann den Tod voraussehen. Jedes Mal, wenn sie von einem Okapi träumt, stirbt jemand im Ort. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Den Optiker (Karl Markovics), der mit inneren Stimmen kämpft und heimlich Selma liebt oder Martins Vater, den zornigen Palm (Peter Schneider), der immer wütend und betrunken ist? Die abergläubische Elsbeth (Hansi Jochmann), die buddhistischen Mönche in ihrem Haus beherbergt, Luise (Luna Wedler), Selmas Enkelin, Luises Mutter, Blumenladenbesitzerin Astrid (Katja Studt), die ein Verhältnis mit dem Eiscafé-Besitzer Alberto (Jasin Challah) hat oder die schlecht gelaunte Marlies (Rosalie Thomass)? Das ganze Dorf hält sich bereit: letzte Vorbereitungen werden getroffen, Geheimnisse enthüllt, Geständnisse gemacht, Liebe erklärt…

Lehmann ist es dabei gelungen, das Witzige aber auch Tiefgründige und Skurrile, das sich bereits im Buch findet, in den Film zu übersetzen. Die Romantiker finden eine ganze Reihe kleiner Liebesgeschichten im Film. So ist ein humorvoller Film mit Tiefgang entstanden, der sein Publikum knapp zwei Stunden lang in den Bann zieht.

Wie verlosen 4 x 2 Kinogutscheine. Das Stichwort ist diesmal Okapi.

Filmographie:

Genre: Drama
Produktionsjahr: 2022
Produktionsland: Deutschland
Darsteller: Luna Wedler, Corinna Harfouch, Karl Markovics u.v.a.
Regie: Aron Lehmann
Länge: 109 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Kinostart: 29. Dezember 2022

Das Gewinnspiel ist beendet.




Kinderbuch und CD mit klassischer Musik zu gewinnen

Marko Simsa/Tina Vlachy: Klassik für kleine Ohren. Von Bach bis Mozart

Klassische Musik verbunden mit Bewegungs- und Spielangeboten für Kinder? Es muss sich um eine Produktion von Marko Simsa handeln. Seit vielen Jahren bringt der Wiener Musiker und Schauspieler klassische Musik zum Mitmachen auf die Bühne. Mit „Klassik für kleine Ohren – von Bach bis Mozart“ ist nun ein neues Buch samt CD von ihm beim Jumbo Verlag erschienen.

In der Rahmenhandlung erzählt der Papa von Lina ihr und ihrem Freund Max jede Menge über klassische Musik. Selbstverständlich spielt er ihnen die Stücke auch vor. Bei jedem Lied können die Kinder irgendwie mitmachen. So galoppieren sie als Pferde durch die Wohnung, aus dem Küchengeschirr entstehen Instrumente und der Teppich mutiert zur Eisscholle.

klassik-innen

Auf diese Weise gelingt es Simsa klassische Musik für Kinder erlebbar zu machen. Diesmal spannt er einen weiten Bogen von Bach und Händel über Mozart bis Johann Strauß und Robert Schumann. Die Vielfalt sorgt selbstverständlich für Abwechslung und Spannung. Dabei geht es Simsa nicht darum, Kinder für das Erlernen eines Musikinstruments zu animieren. Es geht ihm um das Musikerlebnis und die Liebe zur Musik. Mit seinem klaren, auf Aktion gerichteten Konzept, gelingt die kleinen Ohren von Kindern im Kindergartenalter zu begeistern. Reime, Rhythmik, Harmonien, aber auch der Hinweis auf einzelne Instrumente und Komponisten bieten eine Fülle von Impulsen.

Simsas „Klassik für kleine Ohren“ soll der Auftakt einer neuen Reihe sein, die Musik großer Komponisten ins Kinderzimmer bringt. Das dürfte auch die Eltern freuen, wenn aus dem heimischen CD-Player gut gemachte klassische Musik tönt. Der erste Band ist ein sehr gelungener Auftakt, der hoffentlich ein großes Publikum findet.

Gernot Körner

cover-klassik

Bibliographie

Marko Simsa
Illustriert von Tina Vlachy
Klassik für kleine Ohren – Von Bach bis Mozart
Über wilde Reiter, Königsfamilien und Pinguine
Hardcover, 24 Seiten
CD 44:56 Minuten
Jumbo Neue Medien & Verlag GmbH
ISBN 978-3-8337-4481-5
18 €

Die Verlosung ist am am 3.1.2023 abgleaufen.