Ausgezeichnet von spiel gut: der Land Rover Defender von bruder
geschrieben von Redakteur | Dezember 2, 2025
Hochwertig verarbeitet, detailgetreu, mit gut umgesetzten Funktionen und einem hohen Spielwert
Der Land Rover Defender mit Pferdeanhänger und Pferd ist nicht nur optisch ein ansprechendes Gespann im Maßstab 1:16, es ist auch hochwertig verarbeitet. Die zahlreichen, gut umgesetzten Funktionen unterstützen den hohen Spielwert. Das Fahrzeug verfügt über Türen und Heckklappe zum Öffnen und eine ausklappbare Motorhaubenstütze, die den Blick auf den detaillierten Motorblock ermöglicht. Des Weiteren besitzt das Fahrzeug ein Ersatzrad an der Heckklappe, eine herausnehmbare Rücksitzbank, gefederte Front- (lenkbar) und Heckachse und eine abnehmbare Anhängekupplung.
Die Vorderachse ist durch die von bruder-Traktoren bekannte Zusatzlenksäule (im Lieferumfang enthalten) lenkbar. Der Pferdanhänger hat eine Seitentür zum Öffnen, eine ausklappbare Rampe und einen absetzbarer Stützfuss mittels Kurbel. Das Pferd ist in der Größe passend zum Fahrzeug und PVC-frei. Zusätzlich erhältlich, voll bewegliche bworld Figuren. Sie haben auch im Auto Platz. Mit dem Gespann kann nicht nur drinnen sondern auch draußen gespielt werden.
Der Jeep mit Pferdeanhänger und Pferd wurde mit spiel gut ausgezeichnet, weil er hochwertig verarbeitet ist und durch die detailtreue und gut umgesetzten Funktionen einen hohen Spielwert besitzt.
Land Rover Defender + Pferdeanhänger mit Pferd Hersteller: BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG Material: Kunststoff ABS, PE, PC, PP, PS. Reifen TPE, Metallachsen. Größe 61,5 cm × 14 cm × 18,5 cm Alter: ab 4 Jahre Preis: 56.- €
Hänsel & Gretel – Märchenspiel mit Logik und Lesespaß
geschrieben von Redakteur | Dezember 2, 2025
Märchenzeit trifft Logiktraining
Gerade in der Winter- und Weihnachtszeit haben Märchen Hochsaison – sie schaffen Nähe, regen die Fantasie an und laden zum gemeinsamen Erzählen ein. Das neue Märchenspiel Hänsel & Gretel von SmartGames greift diesen Zauber auf und verbindet die bekannte Geschichte mit spielerischem Logiktraining für Kinder ab fünf Jahren.
Ziel des Spiels ist es, Hänsel und Gretel sicher aus dem verzauberten Garten der Hexe zu führen. Dabei müssen Hindernisse geschickt umgangen werden – denn scheinbar verlockende Lolli-Bäume können den Weg versperren. Die Kinder überlegen, welche Züge sinnvoll sind, und entwickeln dabei vorausschauendes Planen und Problemlösekompetenz. Da jede Spielaufgabe nur eine korrekte Lösung zulässt, trainiert das Spiel gleichzeitig Konzentration, Frustrationstoleranz und räumliches Vorstellungsvermögen. Wie bei allen SmartGames erfolgt das Lernen im Spielprozess selbst: Kinder probieren aus, überprüfen Hypothesen und entdecken durch eigenes Tun, welche Strategien zum Ziel führen.
Kleine Schritte, große Aha-Momente
Hänsel & Gretel ist als Einzelspiel konzipiert: Ein Kind knobelt sich selbstständig durch die Aufgaben und trainiert dabei vorausschauendes Planen und Problemlösekompetenz. Ebenso lässt sich das Spiel aber kooperativ gestalten – etwa indem gemeinsam überlegt wird, welcher Schritt der nächste sein könnte. Das fördert Kommunikation, Perspektivwechsel und gemeinsames Denken.
Im Aufgabenheft warten 60 Aufgaben in ansteigendem Schwierigkeitsgrad – von Junior bis Wizard. Jede Aufgabe hat genau eine Lösung, was gezieltes Nachdenken und Durchhaltevermögen erfordert. Wie bei allen Spielen von SmartGames erfolgt das Lernen im Spielprozess selbst: Kinder probieren aus, überprüfen Hypothesen und entwickeln eigene Strategien, um das Ziel zu erreichen.
Ergänzt wird das Spiel durch ein Comic-Bilderbuch, das das Märchen von Hänsel und Gretel in moderner, bildstarker Form erzählt. Die Verbindung von Geschichte und Knobelaufgabe spricht verschiedene Lernkanäle an: Kinder erleben die Handlung aktiv auf dem Spielbrett nach und trainieren dabei Konzentration, logisches Denken und räumliches Vorstellungsvermögen.
Mit jedem Level ein Stückchen schlauer
Für pädagogische Fachkräfte bietet Hänsel & Gretel vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Es eignet sich als ruhige Einzelbeschäftigung, als Impuls in Märchenprojekten oder als ergänzendes Material zur Förderung von Kognition und planerischem Handeln. Durch die unterschiedlichen Level kann das Spiel gut an individuelle Lernstände angepasst werden.
So schafft Hänsel & Gretel eine Verbindung zwischen vertrauter Märchenwelt und kognitiver Förderung – ideal für die Vorweihnachtszeit, in der Geschichten, gemeinsames Spielen und Nachdenken besonders gut zusammenpassen.
Ausgezeichnet von „spiel gut“: Die Werkbank von nic Spiel + Art
geschrieben von Redakteur | Dezember 2, 2025
Hochwertige Kinder-Werkbank aus Holz – echte Qualität für kleine Handwerker
Diese Kinder-Werkbank begeistert nicht nur Kinder. Sie ist in Material, Ausführung, Verarbeitung und Ausstattung einer echten Werkbank nachempfunden.
So ist zum Beispiel eine hochwertige Metall Spannzange verbaut. Dadurch wird ein komfortables und sicheres Spannen von Werkstücken ermöglicht. Auch vier Holzhaken zum Einspannen der Werkstücke sind dabei.
Die Arbeitshöhe der Glückskäfer Werkbank lässt sich um ca. 10 – 12 cm verstellen. Die passende Höhe der Arbeitsplatte bedeutet auch ein Stück Sicherheit und die Werkbank kann länger benützt werden.
Die untere Ablage der Arbeitsplatte ist schräg und hat einen erhöhten Rand. Somit können Werkzeug und sonstige Utensilien griffbereit abgelegt werden. Eine eingefräste Mulde dient ebenfalls zur Aufbewahrung von Werkzeug.
Die sehr gute Qualität sorgt für ein langes Spiel- bzw. Arbeitsvergnügen und kann mehr als eine Generation erfreuen, so dass sich die Anschaffungskosten relativieren.
Die Werkbank ist robust und stabil und sehr gut verarbeitet. Sie kann wie eine „echte“ Werkbank benützt werden und ermöglicht so sicheres Arbeiten selbst für jüngere Kinder: deshalb spiel gut ausgezeichnet.
Material: Buche massiv, geölt. Birkensperrholz, Metallschrauben Arbeitshöhe variabel Maße: 79*46*60 cm. Preis: 355.- € Alter: ab 4 Jahre Marke: Glückskäfer Hersteller: nic Spiel + Art GmbH
Wie Pappbilderbücher die Lesefreude von Anfang an fördern
geschrieben von Redakteur | Dezember 2, 2025
Schon Babys und Kleinkinder lesen mit allen Sinnen: Sie sehen, hören, fühlen und begreifen ihre Welt. Pappbilderbücher unterstützen die natürliche Lesefähigkeit – wenn sie entwicklungsgerecht gestaltet sind und an die Lebenswelt der Kleinsten anknüpfen
Kein Mensch wird der These widersprechen, dass schon das neugeborene Kind außer zu schlafen und Milch zu trinken, nichts anderes tut, als zu lesen. Natürlich kann es noch keine Buchstaben und Wörter entziffern, aber es beobachtet und erfasst ganz genau, was um es herum geschieht. Diese Aneignung findet auf allen Ebenen der Sinneswahrnehmungen statt und ist eine grundlegende Form von Lesen.
Das Kind begreift Schritt für Schritt seine Umwelt
Das Baby riecht die Nahrungsquelle, die Muttermilch und ist schon nach wenigen Tagen Lebenszeit in der Lage, die eigene Mutter mit dem Geschmack der begehrten Milch in Verbindung zu bringen. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass das 72 Stunden alte Kind durch Mimik und sogar durch Verweigerung alternativer Milch auf der einen einzigen zu ihm gehörenden Milch mit ihrem für dieses Kind unverwechselbaren Geschmack besteht. Glücklicherweise ist das Kindchen bestechlich und kann zum Milchersatz verführt werden, wenn auch in der Regel unter gehörigem Protest.
Dass es seine Mutter ebenso durch den Geruch, wie auch akustisch erkennen kann, ist eine grandios komplexe Leistung des Gehirns. Man weiß, dass das Kind schon während der Schwangerschaft das Sprechen der Mutter aufgenommen hat und nun jenseits der Fruchtwasserblase die Satzmelodie und den Sprachrhythmus der Mutter als vertraut erkennt, wenngleich es die Bedeutung der Wörter noch nicht kennt, sondern erst lernen muss.
Ebenso verhält es sich mit dem Aussehen der ersten Bezugspersonen. Die kitzelnden Haare der Mutter beim Stillen werden mit dem Klang der Stimme, dem Duft ihrer Haut verbunden, desgleichen der kratzende nicht frisch rasierte Vater, mit seinem ebenfalls unverwechselbaren Geruch und seinem Tonfall. Das alles ergibt ein Bild, das als Basis festgeschrieben sein wird im Gedächtnis eines sich entwickelnden Menschen. Der Säugling ist dabei ständig in Bewegung und begreift Schritt für Schritt seine Menschen und seine Umwelt. Das Ertasten, das Sehen, das Hören, das Fühlen und Schmecken sind also unverzichtbare Grundformen des Lesens.
Entwicklung findet sowohl analog, als auch systematisch statt
All diese ersten Erfahrungen werden einzeln aufgenommen und gleichzeitig im Gehirn mit seinen reichen Verzweigungen eingeordnet. Welterfahrung ist also ein systemisches Geschehen, das die Ordnung und Kategorisierung der unterschiedlichen Bereiche bestätigt. Das alles geschieht durch ein sich Erlesen der einzelnen Phänomene, an denen sich inhaltlich genau bestimmte Begriffe bilden, die dann zu Sätzen oder ersten kleinen Erzählungen werden.
Alle Informationen werden über die Sinnesorgane ins Gehirn transportiert
Wie ein großer Baum, der durch die Wurzeln über den Stamm alle lebenswichtigen Nährstoffe in die Äste und einzelnen Zweige transportiert, so werden beim Menschen alle Informationen über die Sinnesorgane ins Gehirn transportiert, wo sich durch ständiges Wiederholen und Überprüfen die zu Begriffen gewordenen Eindrücke an ihrem Platz im Gehirn eingeschrieben werden. Es ist absolut faszinierend, wie Kinder mit der im Laufe der ersten zwei Jahre gewonnenen und ausgebildeten Sprache immer wieder die Richtigkeit ihrer Erkenntnisse bekunden. Sie erzählen in Dreiwortsätzen oder auch schon mit komplexen Formulierungen kleine Geschichten und beweisen damit gerne, was sie alles schon begriffen haben. Diese Übersetzung von Phänomenen und Erlebnissen in Begriffe und Erzählungen ist ein Prozess der Analogie als Grundlage für die Entstehung von systemischen Zusammenhängen.
Erste Bücher müssen für das kleine Kind lesbar sein und sollten die Lebenswelt des Kindes widerspiegeln
Weil die Fähigkeit, mit Gegenständen sorgfältig umzugehen, noch nicht abschließend ausgebildet ist, braucht das ganz kleine Kind Bücher, die so stabil sind, dass sie die hunderte Male, die sie gelesen werden wollen, überstehen können. Dicke Pappseiten so zum Buch gebunden, dass das geöffnete Buch auch wirklich offen liegen bleibt, ist deshalb die ideale Form. Diese Bücher müssen auch essbar sein, denn alles muss durch Lutschen und Knabbern in seiner Funktion getestet werden. Der Buchmarkt bietet diesbezüglich ein unüberschaubares Angebot und genau hier liegt ein Problem. Eltern, die ihr Kind in seiner Entwicklung unterstützen und fördern wollen, sind gerne bereit, viele dieser ersten Bilderbücher zu erwerben und vorzulesen. Zu viele Bücher im Kinderzimmer können allerdings leicht zur Überflutung werden und bloßes Vorlesen ist in dieser Entwicklungsphase nicht für die Ausbildung von Selbstbewusstsein geeignet, denn das noch so kleine Kind will bereits selber lesen. Es will sogar richtig lesen.
Das bedeutet, dass die Bilder, die es auf diesen wunderbaren Pappseiten findet, so gezeichnet und gemalt sein müssen, dass sie das Bild als Abbildung des Abgebildeten verstehen können. Es ist eine große Kunst, Gegenstände, aber auch die Mimik und Gestik von Lebewesen so zu malen, dass sie diese Notwendigkeit erfüllen. Der moderne Buchmarkt, der mit seiner Massenproduktion und der Möglichkeit mit digital erstellten Bildern billige Endprodukte drucken zu können, und auch die postmoderne Egozentrik vieler KünsterInnen, die sich vor allem selbst verwirklichen wollen und nicht darauf achten, dass sie Bücher für kleine Kinder mit ihren spezifischen Bedürfnissen machen. Beides ist eher schädlich für das, was Leseförderung von Anfang an ausmacht. Die begeisterten Jubeläußerungen der kleinsten Kinder, die richtig gelesen haben, könnten aber durchaus auch alle Erwachsenen, die das erleben davon überzeugen, dass ihre Kinder „altmodische‘‘ Bücher brauchen.
Welche Bücher brauchen Kinder als Grundlage für ihre Lesekompetenz
Schon im Krabbelalter interessieren sich Kinder für Bücher, wenn sie sich von ihnen angesprochen fühlen. Ein dicker grau gefüllter Kreis mit einem Haken dran stellt nicht zwingend einen Elefanten dar, sondern ist eine Totalabstraktion, die bestenfalls für kunstinteressierte Erwachsene gemeint sein kann. Auch wenn das Wort „Elefant‘“ unter diesem Zeichen steht, ist es für das Kind eine große Verwirrung, ja sogar eine Lüge, auf jeden Fall aber eine falsche Information. Sogar ein noch so realistisch einzeln abgebildeter Elefant ist nur dann interessant, wenn das Kind schon mal im Zoo durch das Tröten und Posaunen dieser Tiere auf sie aufmerksam geworden ist. Bücher mit solchen Illustrationen sind eher als Kontraproduktiv zur Leseförderung einzuordnen.
Viel interessanter sind für das Kind Abbildungen von Tassen, Tellern, Löffeln, Fläschchen, Bananen, Äpfeln und eben all der Dinge, die es aus seiner Umgebung kennt. Sie müssen so gezeichnet sein, dass man das Material der glänzenden gusseisernen Pfanne und das bruzzelnde Spiegelei darin genau erkennen kann, dass man die Banane zu fühlen glaubt und am liebsten schälen und essen möchte. Vor allem aber ist wichtig zu bedenken, dass Kinder ganz andere Dinge und Leute interessant finden, als Erwachsene sich das vorstellen.
Viel vertrauter als ein Elefant ist also eine Fliege, ein Schmetterling, ein Vogel, eine Katze, ein Hund, oder ein Huhn, das aber erst dann, wenn es auch ein Ei gelegt hat, oder als Familie mit Hahn und vielen kleinen Küken angetroffen werden kann. In den allerersten Büchern dürfen diese Lebewesen eine ganze Seite für sich beanspruchen und können so immer wieder besucht und bewundert werden – was für ein Wunder: ein sonst bellender, springender, lustiger Hund sitzt hier ganz artig und wartet darauf gestreichelt zu werden.
Und obwohl diese Pappseiten immer und immer wieder untersucht werden, ob sie nicht doch plötzlich lebendige Spielfreunde entlassen, entwickelt sich das Kind in rasender Geschwindigkeit. Bald braucht es, noch immer auf fester Pappgrundlage, tatsächlich schon erste Handlungsabläufe. Das Futterhäuschen im Winter bietet Platz für an- und abfliegende Vögel, da wird in den Körnern gepickt und gesungen. Wichtig ist auch hier, dass die einzelnen Tiere korrekt in ihrem Kontext vorgestellt werden. Wenn von einer Blaumeise die Rede ist, dann sollte nicht der blaue Hintergrund gemeint sein, sondern ihr unverwechselbares Aussehen, das sich von Kohlmeisen unterscheidet.
Das Gedächtnis gleicht Sedimentgestein
Leider sind solche Fehler nicht selten in schnell und unwissend gemachten Büchern zu finden. Kinder stört das sehr, denn sie sind ausgesprochen ehrlich und wollen, dass alle Leute den richtigen Namen haben, schließlich nehmen sie sie mit in ihr ganzes Leben. Gedächtnis muss man sich vorstellen wie Sedimentgestein. Alles was ganz unten liegt, geht nie mehr verloren. Es wird sicher überdeckt von vielen Schichten immer neuer Daten, Informationen, Geschichten. Noch im hohen Alter lieben Greise es, Verstexte aus ihren allerersten Bilderbüchern zu zitieren. Vielleicht sollten auch deshalb die ersten Bücher freundliche, auf Verstehen ausgerichtete Inhalte vermitteln. Auf jeden Fall ist es wichtig, ohne Zweideutigkeiten in Bild und Wort für Kinder davon zu erzählen, was sie lieben können.
Erste Bildergeschichten für die Entwicklung der Sprachvielfalt
Von Dreiwortsätzen war schon die Rede. Nun braucht das Kind einen nächsten Schritt. Nach einzelnen Abbildungen müssen nun erste Bildergeschichten die Entwicklung der Sprachvielfalt locken. Es geht jetzt nicht mehr nur darum, dass ein kleiner Bär in einem Zug sitzt, sondern um die unterschiedlichen Möglichkeiten, sich fortzubewegen, angesaust zu kommen. Das wird nun durchgespielt: man kann Fahrrad oder Roller fahren, den Leiterwagen ziehen, hüpfen, rennen, auf Stelzen gehen, man muss tanken, zurückwinken und stolpern und so viel mehr. Kinder wollen auch gerne helfen: beim Kochen, beim Putzen, beim Wäsche aufhängen, beim Blumengießen.
Dabei kann es zu verschiedenen Pannen kommen:
man kann hinfallen, etwas fallen lassen, etwas kaputt machen, die Tomatensuppe überkochen lassen usw. All diese Beschäftigungen sind Kindern bestens bekannt, und sie in einem Buch zu finden, ist sehr interessant. Großes Vergnügen bereitet es Bekanntes und aufregend ist es Neues zu entdecken. Wichtig ist dabei nur, dass Neues in vertraute Zusammenhänge eingebettet ist.
Eine große Doppelseite zum Thema „Fleißige Handwerker“ erzählt in Bildern, dass man mit dem Bagger Steine transportieren kann; das kann man auch mit dem Lastwagen tun; aber ein Gebäude zu mauern, das hat man im Zweifel noch nicht selber gemacht. Auf jeden Fall braucht man nun Gesprächspartner, die mitlesen und viel davon erzählen können, wie sich die Bilder zu kleinen Geschichten ausbauen lassen. Sinnvoll ist es, Motive aus vorhergehenden in weiterführenden Büchern zu finden. Wenn also auf Doppelseiten verschiedene Räume einer Wohnung, wie Küche, Badezimmer, Kinderzimmer usw. mit ihren Utensilien vorgestellt wurden, dann ist es herrlich, in einem neuen Buch Spiel- und Tätigkeitsszenen in ebendiesen Zimmern mit ersten kleine Versen begleitet, vorzufinden.
Und schon braucht das Kind weitere Bücher, die nun nicht mehr zwingend dicke Pappseiten brauchen. Idealerweise schließen sie aber mit ihren Inhalten an das bisher Entdeckte an und legen damit eine Leiter, auf der das begeistert lesende Kind nun immer weiter nach oben klettert, bis es irgendwann Bücher auch ohne Bilder zur Hand nehmen wird im Vertrauen darauf, dass es darin wunderbare Welten für sich entdecken wird. Wer als ganz kleines Kind die richtigen Pappbilderbücher angeboten bekommt, wird Bücher niemals als etwas Fremdes empfinden, sondern ganz selbstverständlich in allen weiteren Entwicklungsphasen gerne danach greifen.
Leseförderung geht so ganz organisch den Weg der Freude und Bereicherung. Die Bücher selbst sind es dann, die für Leser zum Leben gehören.
Einige Empfehlungen von unverzichtbar wichtigen Titeln:
Gabriele Hoffmann, Diplom-Pädagogin und Entwicklungspsychologin, sammelt seit 1968 professionelle Erfahrungen mit Kinderbüchern als Buchhändlerin, Inhaberin „Leanders Leseladen” (1980-2014), Rezensentin (u.a. im „Buchmarkt”, „Harry und Pooh bei Libri” 2000-2013, Kataloge „Leanders Lieblinge” Kleinkind, Grundschule, Jugendliche). Sie hat etliche Vorträge und Fortbildungsseminare für Erzieherinnen, Schulen, Buchhändlerinnen, Autor*innen und Verlage gehalten. 2004 gründete sie LeseLeben e.V. zur Förderung der Sprach- und Lesekultur mit inzwischen über 200 Video- Buchempfehlungen. (Mehr dazu unter: https://www.leseleben.de/)
Ganzheitliche Pädagogik verstehen und leben
geschrieben von Redakteur | Dezember 2, 2025
Wie Kinder durch Beziehung, Sinneserfahrung und Selbstbildung nachhaltig wachsen – Ein Buch von Armin Krenz
In einer Zeit, in der Bildung häufig auf messbare Leistungen, Kompetenzraster und Förderprogramme reduziert wird, erinnert Armin Krenz mit seinem neuen Werk „Ganzheitliche Pädagogik verstehen und leben“ an den eigentlichen Kern von Pädagogik: Kinder lernen am besten, wenn sie sich emotional sicher fühlen, mit allen Sinnen Erfahrungen machen dürfen und ihre Welt selbst entdecken können.
Der renommierte Pädagoge, der seit Jahrzehnten die deutschsprachige Elementar- und Kindheitspädagogik prägt, führt in diesem Buch zurück zu dem, was Bildung im tiefsten Sinn bedeutet – Beziehung, Sinneserfahrung und Selbstbildung als Fundament jedes Lernprozesses.
Bildung beginnt mit Beziehung
Krenz zeigt eindrucksvoll, dass Bildung nicht durch Programme oder äußere Steuerung entsteht, sondern durch Begegnung. Kinder entwickeln sich in Resonanz – sie brauchen Menschen, die ihnen zuhören, sie wahrnehmen, sie ermutigen.
Beziehung ist für ihn keine pädagogische Methode, sondern die Basis jeder Entwicklung: Erst wenn Kinder sich sicher und verstanden fühlen, können sie mit Neugier, Freude und innerer Motivation lernen.
Gestützt auf aktuelle neurowissenschaftliche, entwicklungspsychologische und bildungswissenschaftliche Erkenntnisse belegt Krenz, wie eng Gefühl, Bewegung, Wahrnehmung und Denken miteinander verwoben sind. Emotionen sind keine Störfaktoren im Lernprozess – sie sind der Motor des Lernens.
Ganzheitlichkeit ist eine Haltung
„Ganzheitlich“ ist heute ein viel genutztes Wort in Konzepten und Leitbildern. Doch Krenz gibt dem Begriff seine Tiefe zurück. Ganzheitliche Pädagogik heißt, Kinder in ihrer körperlichen, emotionalen, sozialen und geistigen Einheit zu begleiten – als Individuen, die wachsen wollen, wenn man sie lässt.
Er fordert eine Haltung, die Kinder nicht als zu formende Objekte, sondern als aktive Gestalter ihrer Entwicklung betrachtet. Pädagog*innen, so Krenz, sind in diesem Prozess Wegbegleiter – achtsam, präsent, zugewandt.
Praxisnah, erfahrungsorientiert und inspirierend
Das Buch ist kein theoretisches Manifest, sondern ein konkreter Leitfaden für den pädagogischen Alltag. Krenz verbindet fundiertes Wissen mit lebensnahen Beispielen und Reflexionsfragen. Er beschreibt, wie ganzheitliches Lernen in der Praxis aussehen kann – beim Erkunden der Natur, beim freien Spiel, in Projekten oder im Unterrichtsgespräch.
Besonders wertvoll sind seine Anregungen, wie Beobachtung, Empathie und Achtsamkeit in die tägliche Arbeit einfließen können. Lehrkräfte und Erzieher*innen finden zahlreiche Impulse, um Kinder dabei zu unterstützen, sich selbst und ihre Umwelt zu verstehen – nicht über Belehrung, sondern über Erfahrung.
Pädagogik als Kunst der Menschlichkeit
„Ganzheitliche Pädagogik verstehen und leben“ ist ein Plädoyer für eine Pädagogik, die Kinder stärkt, statt sie zu normieren. Sie lädt Fachkräfte ein, sich wieder auf das Wesentliche zu besinnen: auf das Vertrauen in die kindliche Entwicklung, auf die Freude am Lernen und auf die Kraft der Beziehung.
Krenz erinnert daran, dass Bildung immer dann gelingt, wenn Kinder mit allen Sinnen, mit Kopf, Herz und Hand beteiligt sind – und wenn Erwachsene ihnen Raum, Zeit und Zuwendung schenken.
Dieses Buch richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Grundschullehrkräfte, Studierende und Eltern, die Kinder in ihrer Einzigartigkeit begleiten und sich selbst als Teil eines lebendigen Bildungsprozesses verstehen. Es bietet Orientierung, Inspiration und Ermutigung – in einer Bildungswelt, die Menschlichkeit mehr denn je braucht.
„Ganz sein, nicht fragmentiert in unseren Handlungen, im Leben, in jeder Art von Beziehung – das ist das eigentliche Wesen geistiger Gesundheit.“
— Jiddu Krishnamurti
Armin Krenz Ganzheitliche Pädagogik verstehen und leben Wie Kinder durch Beziehung, Sinneserfahrung und Selbstbildung nachhaltig wachsen Ein Leitfaden für pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und Eltern Softcover, 64 Seiten‘ ISBN 978-3-96304-621-6 12 €
Ein Fest für Groß und Klein: Das große Winter-Advents-Weihnachts-Buch
geschrieben von Redakteur | Dezember 2, 2025
Ein liebevoll gestaltetes Buch voller Geschichten, Lieder und Ideen – für Familien, Kindergartengruppen und Grundschulen.
Advent und Weihnachten sind für Kinder – und für viele Erwachsene – die schönste Zeit des Jahres. Auch wenn die Wochen vor dem Fest oft hektisch sind, bleibt doch die Sehnsucht nach Frieden, Geborgenheit und gemeinsamen Momenten. Genau dieses Gefühl möchte „Das große Winter-Advents-Weihnachts-Buch“ wecken und bewahren.
Mit liebevoll ausgewählten Geschichten, Gedichten, Liedern, Rezepten sowie Spiel- und Bastelideen lädt das Buch dazu ein, die stillen und hellen Seiten der Winterzeit wieder bewusst zu genießen – zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule.
Ein Weihnachtsbuch im klassischen Stil – mit Herz und Hand gemacht
Gestaltet mit der künstlerischen Handschrift von **Christian Kämpf** und mit Beiträgen vieler Autorinnen und Autoren erinnert dieses Buch an die beliebten **„spielen und lernen“-Jahrbücher** vergangener Zeiten. Und genau das ist gewollt: ein Hauch von Nostalgie, der an vertraute Rituale erinnert – ans Vorlesen bei Kerzenschein, ans Plätzchenbacken, Basteln und Singen.
Das Buch feiert die kleinen, einfachen Dinge, die Advent und Weihnachten besonders machen – Wärme, Gemeinschaft und Fantasie.
Ideal für Familien, Kitas und Grundschulklassen
„Das große Winter-Advents-Weihnachts-Buch“ bietet auf 94 reich illustrierten Seiten eine Fülle an Ideen für gemeinsames Gestalten, Basteln, Singen und Erzählen. Viele der Anregungen eignen sich hervorragend für pädagogische Gruppenarbeit:
Geschichten und Gedichte zum Vorlesen in der Adventsrunde
Bastelideen für Gruppenprojekte
Rezepte für gemeinsames Backen
Lieder und Spiele, die Freude und Zusammenhalt fördern
So wird die Vorweihnachtszeit zu einer besonderen Zeit des Miteinanders – in Familien, Kindergartengruppen und Grundschulklassen.
Ein Schatz für die ganze Winterzeit
Mit seinem warmen, klassischen Stil ist dieses Buch ein Begleiter durch die ganze Winterzeit – vom ersten Advent bis zum Jahresende. Es ist ein Buch zum Blättern, Entdecken, Basteln, Backen, Singen und Träumen.
Wer Weihnachten wieder mit allen Sinnen erleben möchte, findet hier eine Quelle voller schöner Ideen, Erinnerungen und neuer Inspiration – für Klein und Groß, zu Hause oder in der Gemeinschaft.
Vollgepackt mit Geschichten, Gedichten, Liedern, Rezepten, Spiel- und Bastelideen Mit Illustrationen von Christian Kämpf Hardcover, 94 Seiten, reich illustriert Für Familien, Kindergartengruppen und Grundschulen ISBN 978-3-96304-046-7 20 €
Ein Bilderbuch voller Waldmagie: „Ein Foto bitte“ von Rosalinde Bonnet
geschrieben von Redakteur | Dezember 2, 2025
Ein humorvoll illustriertes Kinderbuch über Geduld, Tierliebe und den Traum vom perfekten Tierfoto – für Kinder ab 3 Jahren
Manchmal braucht es Geduld, Neugier und eine Portion Glück, um besondere Momente in der Natur zu erleben. Davon erzählt Rosalinde Bonnet in ihrem Bilderbuch „Ein Foto bitte“. Die kleinen Emma träumt davon, im Wald ein Foto von einem Hirsch zu machen, den noch niemand aus der Nähe gesehen hat. Dafür baut sie sich ein Versteck, stellt ihre Kamera auf und wartet gespannt. Doch statt des Hirsches kommen andere Waldbewohner vorbei – neugierig, verspielt und ziemlich frech.
Bald herrscht ein heilloses Durcheinander, das Emmas Geduld auf die Probe stellt. Und doch verliert sie nie den Mut. Ob sie am Ende ihr besonderes Foto bekommt, bleibt bis zur letzten Seite spannend – und führt zu einem warmherzigen, überraschenden Schluss.
Liebevoll illustriert, witzig erzählt und voller Naturfreude
Rosalinde Bonnet zeigt in diesem Bilderbuch für Kinder ab 3 Jahren, wie schön es ist, die Natur mit offenen Augen zu entdecken. Die Geschichte sprüht vor Humor, Bewegung und Lebensfreude. Auf jeder Seite gibt es etwas zu sehen: verschmitzte Tiere, kleine Missgeschicke und viele witzige Details, die Kinder zum Lachen bringen.
Emmas Geduld und Freundlichkeit machen sie zu einer sympathischen Heldin, mit der sich kleine Tierfreundinnen und -freunde leicht identifizieren können. Auch wenn ihr Plan ständig durchkreuzt wird, bleibt sie neugierig, respektvoll – und offen für die Wunder der Natur.
Über die Autorin und Illustratorin Rosalinde Bonnet
Rosalinde Bonnet, geboren 1978 in Paris, hat an der École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs Kunst studiert. Schon als Kind liebte sie Tiere und das Zeichnen – eine Leidenschaft, die sich in ihren warmen, detailreichen Illustrationen widerspiegelt. Ihre Bücher erscheinen in Frankreich, England, den USA und der Schweiz.
Bonnet glaubt an die „Zauberkraft“ von Bilderbüchern – und in „Ein Foto bitte“ spürt man diese Magie auf jeder Seite.
Ein Bilderbuch über Träume, Tierliebe und das Staunen in der Natur
„Ein Foto bitte“ ist ein warmherziges, humorvolles Bilderbuch über Achtsamkeit, Geduld und Freundschaft in der Natur. Es macht Lust, selbst auf Entdeckungstour zu gehen – ganz ohne Kamera, dafür mit offenen Augen und Herzen.
Ein idealer Begleiter für Kinder ab drei Jahren, die Tiere lieben, Spaß an lustigen Geschichten haben und Freude an bunten, lebendigen Illustrationen finden.
Eine Kugelbahn aus unterschiedlichen Elementen, zum immer wieder neu Auf-, Um- und Abbauen
Eine variable Kugelbahn ist ein Spielzeug, das für Kinder unterschiedlichsten Alters interessant ist. Der Stadnard 32 Grundkasten ist ein guter Einstieg in die Welt des Konstruierens von Kugelbahnen und experimentieren mit der schiefen Ebene. Die Kleinen ab drei Jahren schauen der abwärtsrollenden Kugel fasziniert zu. Ab fünf bis sechs Jahren bauen Kinder mit den stabilen Schienen- und Würfelelementen selbstständig einfache Bahnverläufe. Der Bau mit mehr Teilen baut auf diese Vorerfahrungen auf und erfordert mehr planerisches Denken
Durch Erweiterungen wird die Kugelbahn immer wieder interessant, stellt neue Herausforderungen und lässt die intellektuelle Entwicklung von Kindern sichtbar werden. Die verschiedenen Elemente sind sauber und passgenau gearbeitet, so dass die Kugel durchgehend rollen kann. Die Kugelbahn als Bausystem ist aber auch ein generationenübergreifendes Spielzeug, bei dem Kinder mit Eltern und Großeltern gemeinsam bauen, experimentieren und spielen können.
Cuboro Standard 32 wurde mit spiel gut ausgezeichnet, weil sie aus gut durchdachten Elementen besteht, gut verarbeitet ist und zum gemeinsamen Bauen anregt.
Cuboro Standard 32 Preis: ca. 219.- € Alter: Spielen ab 3 J., Bauen ab 6 J. Marke: Cuboro swiss Hersteller: Cuboro AG