Dem Zivilisationsübel Sitzen und dem Pulverfass Bewegungsmangel begegnen

schafft die stühle ab

Renate Zimmer: Schafft die Stühle ab! Plädoyer für einen bewegten Alltag.

Nun ist einer der Klassiker von Prof. Dr. Renate Zimmer in einer neuen, sehr ansprechenden Aufmachung erschienen, nachdem das Buch schon zuvor – seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts – in vielen Auflagen herausgegeben wurde.

In diesem Buch problematisiert die Autorin das tag-/tägliche viele Sitzen und seine Folgen im Hinblick auf die körperliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit, das allgemeine Wohlbefinden, die Aufmerksamkeitsbereitschaft und damit auf das kognitive, emotional-soziale und motorische Entwicklungsgeschehen bei Kindern und Erwachsenen. Auch wenn in der Veröffentlichung die Kinder und die Institutionen Kindertageseinrichtung und Schule im Fokus stehen, betreffen alle Aussagen auch die Erwachsenen in gleicher Weise!  Das lateinische Wort ‚sedere‘ bedeutet übersetzt ‚sitzen‘ und gleichzeitig leitet sich das Verb ‚sedieren‘ (= ruhigstellen) auch aus dem Wortstamm ‚sedere‘ ab. Doch das LEBEN besteht aus Bewegung, dem Klettern, Laufen, Hüpfen, Tanzen, Gehen und Springen!

Nachdem im ersten Kapitel das ‚Zivilisationsübel Sitzen‘ genauer unter die Lupe genommen wird und im zweiten Kapitel dem ‚Pulverfass Bewegungsmangel‘ nachgegangen wird, folgen im dritten Kapitel Vorschläge zum alternativen Sitzen sowie für Alternativen zum Sitzen. Kapitel vier stellt Bewegungsaktivitäten im Rahmen von Bewegungspausen vor und Kapitel fünf fordert dazu auf, vom Sofa runterzukommen und sich aus dem Sessel zu erheben, verbunden mit Vorschlägen, wie die ganze (Familien)Gruppe ordentlich auf Trab gebracht werden kann. In den zwei Folgekapiteln liefert die Autorin weiterhin viele Praxisbeispiele für eine ‚bewegte/ sich bewegende Kita‘ und für eine ‚bewegte Schule‘, beschrieben unter der doppeldeutigen Aussage: „Wer sich nicht bewegt bleibt sitzen“!       

Dabei spickt die Autorin ihre inhaltlichen Ausführungen ab und zu mit gezielten, humorvoll-provokanten Zitaten, z.B.: >Raus aus der Sitzfalle! Schickt die Stühle in den Urlaub< oder >Jeder Stuhl müsste im Grunde genommen mit dem Warnsignal >“Vorsicht – Sitzen schadet der Gesundheit!“ versehen werden, analog der Warnung auf den Zigarettenschachteln. < So hat sogar die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die körperliche Inaktivität – zu langes und zu häufiges Sitzen – heute als weltweit viertgrößte der vermeidbaren Todesursachen eingestuft (2019).      

Dieses Buch reiht sich wunderbar in die Vielzahl ihrer ebenso empfehlenswerten Publikationen ein, wie beispielsweise:

  • >BEWEGUNG ERLEBEN in der Kita<,
  • >BEWEGUNG ERLEBEN in der Krippe<,
  • >Kreative Bewegungsspiele – Psychomotorik in der Kita<,
  • >Der Bewegungskindergarten< oder
  • >Eine kleine Ballgrammatik – Spielerische Zugänge zur Sprache<

und sorgt (hoffentlich) weiterhin dafür, dass sich die Anzahl der „Sitzkindergärten“ deutlich verringern wird. Auch Prof. Dr. Carla Hannaford, Neurophysiologin und Pädagogin, hat die Bedeutung der Bewegung für eine allumfassende (= ganzheitliche), förderliche Entwicklung des Kindes schon am Ende des letzten Jahrhunderts mit ihrem vielbeachteten Buch „Bewegung – das Tor zum Lernen“ auf den Punkt gebracht.

So kann die Neuauflage von Prof. Zimmer einerseits als ein wichtiger Ratgeber zur Reflexion der eigenen (Sitz)Pädagogik und als ein ideenliefernder Impulsgeber für Raumumbauten und spannende Spielideen dienen.

Gleichzeitig ist es aber auch möglich, ihr Buch mit dem wohl ideenreichsten PRAXISBUCH zur Kreativität von >Helge Nyncke: KINDERKUNST und KREATIVITÄT. spielen und lernen, c/o Körner Medien UG, Freiburg 2023< zu kombinieren.

So könnten als Beispiel für weitere, ungezählte Möglichkeiten, die sich aus den Impulsen des Buches ableiten lassen, farblich und größenmäßig abweichende, mit ganz unterschiedlichen Materialien erstellte (Fantasie)Vögel den Raum bevölkern, Ruhepausen in Nestern einlegen, durch den Raum fliegen und Geschichten von Beobachtungen erzählen, die sie auf ihren Flügen erlebt haben, bevor sich dann alle Vögel (an den Händen der Kinder) zum nächsten Vogelnest bewegen (S.30 f.).

Oder Kinder kleiden sich wie Marionetten, sind mit kurzen Kordelbändern an ihren Händen und Füßen verbunden und werden wie Marionetten – zum Tanzen – in Bewegung gebracht (S. 34 f.). Oder farbenfrohe Schmetterlinge und Libellen besuchen sich im Garten, treffen sich an hergestellten Blütenblättern, die im Garten verteilt sind, und erzählen erdachte oder selbst erlebte Geschichten (S. 50 f.) Oder Kinder mit selbst hergestellten Tiermasken treffen sich im Urwald (in einem entsprechend umgebauten Raum) und bauen sich mit unterschiedlichen Hilfsmitteln Höhlen usw. (S. 60 f.). Riesenbilder (S. 125 f.) könnten als Gemeinschaftsaufgabe zu einmaligen, einzigartigen Kunstwerken werden und Eltern, Nachbarn, Ortsanwohner*innen zu einer öffentlichen Ausstellung einladen.

Es könnten aus Verpackungskartons von Waschmaschinen u.Ä. kleine Städte entstehen, mit bunt bemalten Häusern und Geschäften, die von den Kindern bevölkert werden, so dass die ‚Kartonstadt‘ mit Leben gefüllt wird … Hier sind der Fantasie und Kreativität keine Grenzen gesetzt, alles unter dem Motto: „Auf die Plätze, fertig und los geht es mit kreativen, fantasievollen Bewegungsaktivitäten, an denen auch die Fachkräfte mitmachen.“

Armin Krenz

schafft-die-stuehle-ab-cover

Renate Zimmer: Schafft die Stühle ab!

Plädoyer für einen bewegten Alltag.
Mit Illustrationen von Julia Ginsbach.
Verlag Herder GmbH, Freiburg i. Br. 2023.
109 Seiten, 15,00 €.
ISBN: 978-3-451-39485-0




Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir

spurwechsel

Patrick Blumschein/Klaus Oehmann: Spurwechsel: Beispiele erfolgreicher Schulentwicklung

„Non vitae sed scholae discimus“ („Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir“) Lucius Annaeus Seneca * etwa im Jahre 1 in Corduba; † 65 n. Chr.) Der römische Philosoph drückte damit aus, wie wenig sich die damalige Lehre in seinen Augen am praktischen Leben orientierte.

Doch sind wir heute viel weiter als damals? Mit Sicherheit. Aber da geht noch mehr. Wie das konkret aussehen könnte, versuchen Patrick Blumschein und Klaus Oehmann in ihrem Buch „Spurwechsel“ zu erklären. Im zweiten Buch des Autorenduos gibt es neben der Theorie nun auch praktische Beispiele einiger Schulen, die eine erfolgreiche Schulentwicklung durchlaufen haben. Gemeinsam ist den vorgestellten Schulen, dass sie sich mehr an der Lebenswirklichkeit und an den Kompetenzen der Lernenden orientieren und verstärkt auf deren Eigeninteresses setzen. So, wie es in der modernen Theorie vorgesehen ist. Dabei gehören Vorstellungen wie das Wissen eintrichtern zu können der Vergangenheit an

Wichtig für einen nachhaltigen Lerneffekt ist nach Meinung der Autoren, geeignete Lernaufgaben zu stellen, die wie echte Probleme aus dem Lebensalltag keinen vorgegebenen Lösungsweg haben, sondern die Kreativität und die Lernbereitschaft der Schüler*innen fordert und fördert. Kennzeichnend für diese Lernaufgaben ist die Problemvielfalt und dass es verschiedene Lösungswege gibt. Das für die Lösung notwendige Faktenwissen und die benötigten Fähigkeiten gilt es sich dann anzueignen. Wie genau solche Aufgaben gestaltet werden beschreiben Blumschein und Oehmann ausführlich in ihrem ersten Band.

Hier in Band zwei gibt es eine Kurzfassung zum Aufgabendidaktischen Kompass

Zu Beginn steht ein konkretes Problem. Dieses tritt in einer bestimmten Situation auf. – Und hier liegt der Unterschied zu herkömmlichen Aufgaben. – Die Aufgabe hat einen Bezug zu realen Situationen. Denn zahleiche Studien haben nachgewiesen, dass Lernen nachhaltiger ist, wenn es in Anwendungssituationen geschieht. Auf dem Weg und auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten, gilt es nun sich Kompetenzen anzueignen. Dann geht es daran aktiv zu werden und zu handeln, um das Problem zu lösen. Dabei eignen sich die Lernenden Wissen und Fähigkeiten an, die sie direkt anwenden und umsetzen können. So ist das Lernen keine Qual, sondern bietet Erfolgserlebnisse, wenn das Problem erfolgreich und im Idealfall im Team gelöst wurde.

Einige Schulen haben sich bereits auf den Weg gemacht ein anderes Lernen zu ermöglichen. Die konkreten Schwerpunkte bei den im Anschluss vorgestellten Schulen sehen unterschiedlich aus. Die Inselschule Borkum setzt auf Kompetenztests statt Klassenarbeiten. Die Fachoberschule München hat das Montessori-Konzept bis in die Oberstufe weiterentwickelt. Das Feedbackkonzept ersetzt die Noten. Lerncoaches sollen jedem/r Schüler/in ein positives Lernerlebnis ermöglichen. Das „inspire! Lab“ ein außerschulischer Bildungsträger verbindet Kreativität und Lernen. Und an der Landesberufsschule Emma Hellenstainer Südtirol geschieht Lernen in Eigenverantwortung.

Das sind nur einige Beispiele, die aber für viele Schulen interessant sein könnten und sollten, um eine Anregung für eine Weiterentwicklung zu geben, die sich mehr an der lebenswirklichen Realität, an den Schüler/innnen und deren Fähigkeiten, als an mittlerweile veralteten Schulmodellen orientiert.

Anja Lusch

cover-spurwechsel

Klaus Oehmann, Patrick Blumschein
Spurwechsel: Beispiele erfolgreicher Schulentwicklung
hep verlag; 1. Edition (1. Mai 2024)
Taschenbuch, 264 Seiten
ISBN: ‎ 978-3035526448
Taschenbuch 27,00€
eBook epub 21,99 €


Klaus Oehmann, Patrick Blumschein
Schluss mit der Donut-Pädagogik! Lebensnahe Lernaufgaben leicht gemacht

Zur Besprechung vom ersten Buch der Autoren auf  literaturgarage.de




Aktion und Gewinnspiel rund um „Lauras Stern“

Fünf limitierte von Klaus Baumgart gezeichnete und signierte Illustrationen von „Lauras Stern“ zu gewinnen

Die Erstlesebücher aus der Serie „Lauras Stern“ sind Klassiker. Und die Geschichten der fünfjährigen Laura, die einen „verletzten“ Stern findet und mit ihm viele spannende Abenteuer erlebt sind weltbekannt. Etwas weniger bekannt ist der Schöpfer von Laura, der Illustrator und Autor Klaus Baumgart. Mit seinen weltweit fast 20 Millionen verkauften Büchern gehört er jedoch zu den international erfolgreichsten Buchschaffenden. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, 1999 wurde er als erster deutscher Autor für den englischen Children’s Book Award nominiert. Baumgart unterrichtete an der HTW Berlin im Fachbereich Kommunikationsdesign.

Klaus Baumgart

Zur Weihnachtszeit hat der 360 Grad Verlag unter dem Motto „Gutes für Kinder und Familien“ verschiedene Aktionen mit Buchpakten und signierten Illustrationen gestartet; zu finden unter www.360grad-verlag.de. Bei einer davon geht es um drei Erstlesebücher von „Lauras Stern“ und einen von Klaus Baumgart signierten Druck auf Büttenpapier. Für 50 € gibt es die Bücher „Lauras Stern und das kleine Kätzchen“, „Laura und ihr Stern suchen den Weihnachtsmann“ und „Laura Stern und das Pony Polly“ samt einem signierten Druck auf hochwertigem Büttenpapier zu kaufen. Mehr zu der Aktion finden Sie hier.

Zu den einzelnen Büchern:

Lauras Stern und das kleine Kätzchen

Eines Tages entdecken Laura und deren beste Freundin ein kleines Kätzchen. Es friert und ist alleine. Die Kinder beschließen, dass jemand das Kätzchen mit zu sich nach Hause nehmen muss, damit es nicht ins Tierheim kommt. Laura und

ihr kleiner Bruder Tommy überreden die Eltern – doch dann ist das Kätzchen plötzlich verschwunden. Steckt etwa Harry dahinter? Laura, Tommy und Freundin Sophie beschließen, Harry heimlich eine Falle zu stellen.

Mehr zum Buch finden Sie hier.

Lauras Stern und das Pony Polly

Laura wünscht sich so sehr ein eigenes Pferd. Als sie mit ihrem kleinen Bruder Tommy zum Bäcker geht, steht es plötzlich vor ihr: das Zirkuspony Polly! Herr Bini vom Zirkus sucht einen Platz, wo es im Winter bleiben kann. Für Laura ist klar: Polly wird in ihrem Zimmer wohnen! Leider sind ihre Eltern da anderer Meinung. Doch mithilfe ihres Sterns kommt Laura auf eine tolle Idee… Wo wird Pony Polly willkommen sein?

Mehr zum Buch finden Sie hier.

Laura und ihr Stern suchen den Weihnachtsmann

Lauras kleinem Bruder Tommy ist der ganze Advents- und Weihnachtstrubel zu viel: Mama ist nie da, weil sie mit ihrem Cello dauernd Konzerte spielen muss, Papa ist gestresst, weil er die Fahrt zur Ferienhütte vorbereiten muss, und zu allem Überfluss erkennt Tommy, dass die Nikoläuse in den Kaufhäusern gar nicht echt sind. Tommy ist überzeugt: »Den Weihnachtsmann gibt’s gar nicht in echt!«

Laura will Tommy helfen. Aber sie ist sich selbst nicht sicher, ob es den Weihnachtsmann wirklich gibt. Zum Glück hat sie ihren Stern. Der hilft ihr bei der Suche nach dem Weihnachtsmann…

Mehr zum Buch finden Sie hier.

Fünf signierte Illustrationen zu gewinnen

Wir verlosen fünf der limitieren und von Klaus Baumgart signierten Kunstdrucke auf Büttenpapier. Die wunderschönen Bilder passen perfekt in jede Kita und Grundschule. Das Stichwort lautet „Laura“.

Das Gewinnspiel endet am 18.12.2024


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Ein genialer Mediationsleitfaden auf Basis der Gewaltfreien Kommunikation

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Heidrun Holzinger: Mediation in der Kita mit der Gewaltfreien Kommunikation – Praxishandbuch für Pädagogische Fachkräfte

Konflikte sind überall – nicht nur in Kindertageseinrichtungen – alltäglich und treten beispielsweise dort auf, wo unterschiedliche Erwartungen bzw. Ansprüche aufeinandertreffen, wo persönliche Verletzungen erlebt werden oder tiefe Enttäuschungen zum Ausdruck kommen. Auf der einen Seite können „Konflikte“ Zeiträuber sein, weil sie immer wieder Aufmerksamkeit seitens der Erzieher*innen erfordern, Gruppenaktivitäten unterbrechen und eine entspannte Atmosphäre zerstören können. Auf der anderen Seite sind Konflikte auch immer ein überaus bedeutsamer Ausgangspunkt, um lernen zu können, wie Konflikte ohne eine „Sieger- und Verlierermentalität“ für alle beteiligten Konfliktpartner befriedigend geklärt werden können. Geht es doch schließlich um den Erwerb einer Konfliktkompetenz, die in einer humanistisch geprägten Gesellschaft gang und gäbe sein sollte.

Auf Grundlage der „Gewaltfreien Kommunikation“ (GFK), begründet durch den Psychologen Marshall B. Rosenberg, hat Heidrun Holzinger in Zusammenarbeit mit ihrer Tochter Franka ein Praxishandbuch herausgegeben, um elementarpädagogischen Fachkräften in Konfliktsituationen einen Mediationsleitfaden für einen kindgerechten und bedürfnisorientierten Mediationsverlauf zur Verfügung zu stellen, bei dem sich die Fachkraft als ein(e) pädagogische(r) Begleiter*in versteht und somit Konfliktlösungsversuche die Konfliktkompetenz der Kinder aufbaut bzw. erweitern hilft.

Dabei stehen eine Allparteilichkeit, eine Vorwurfs- und Urteilsfreiheit im Vordergrund, ohne Beschämung des Kindes, so dass sich jeder Konfliktpartner verstanden und in seinem Selbstwertgefühl nicht verletzt fühlt, denn  n u r  d a n n  setzten sich Kinder mit ihren eigenen Gefühlen auseinander und sind auch bereit, sich mit der Erlebnissituation des Gegenübers zu beschäftigen. Diese Mediationskompetenz ist leider in vielen Kindertageseinrichtungen nicht vorhanden. Stattdessen wird häufig mit Schuldzuweisungen gearbeitet. Es werden direktive Lösungswege vorgegeben und eine Täter-Opfer-Klassifizierung vorgenommen, so dass die Chance ungenutzt bleibt, einen Konflikt als Lernchance für Konfliktlösestrategien zu entdecken und zu verinnerlichen.

Nun zum inhaltlichen Teil des Buches:

Nach einer kurzen Einführung, in der die Mediation als Standardqualität für Kindertageseinrichtungen herausgestellt wird, folgen 7 Kapitel.

  • Zunächst werden – als Lernschritt 1 – Grundlagen über die Bedeutung der inneren Haltung, die GFK-Kommunikations-Bausteine und die Bedeutung der Mediation benannt.
  • Das 2. Kapitel geht auf die 4 Phasen des Mediations-Leitfadens mit der Gewaltfreien Kommunikation ein.
  • Und im 3. Kapitel folgen 20 Beispiel-Mediationen mit Kindern.
  • Kapitel 4 öffnet die so genannte Bedürfnis-Schatzkiste, die alle wesentlichen Merkmale (als Fragen) thematisiert, wie es mit dem körperlichen und emotionalen Wohlfühlen und Sicherheitsgefühl, dem sozialen Wohlgefühl, der Harmonie, Leichtigkeit und dem Erleben sowie der Eigenständigkeit, der Identität und den Entwicklungsmöglichkeiten des individuellen Kindes aussieht.
  • Im 5. Kapitel finden Fachkräfte eine Einführung in ihren Kita-Alltag. Wobei Phase für Phase sowie die 4 Lernschritte je Phase in die Praxis vorgestellt werden, einschließlich der Übungsmöglichkeit mit 20 Beispielen und begleitenden Übungen im Alltag.
  • Das 6. Kapitel widmet sich möglichen Gesprächskreisen, Spielen und der Pflege von Ritualen.
  • Und im 7. Kapitel wird der Frage nachgegangen, wer (Bund & Länder, Träger, Leitung, die Fachkraft, das Team, die Eltern) wie unterstützend zur Seite stehen kann/ sollte.

Doch damit nicht genug: zu diesem Buch gibt es eine Bedürfnis-Schatzkiste im Download. Diese besteht aus einem Kartenset im DIN A5 Format mit 35 Bedürfnis- sowie 5 Beschreibungskarten zum Einsatz in Form von Spielimpulsen mit Kindern.

Dieser Mediationsleitfaden mit den Bausteinen und den vielen praktischen Beispielen gehört zur Spitzenliteratur in diesem Schwerpunktbereich. Und er sollte in allen Kindertageseinrichtungen bearbeitet, beachtet und in die Praxis umgesetzt werden, auch in Form einer teaminternen Weiterbildung.

Armin Krenz – Hon.-Professor für Elementarpädagogik & Entwicklungspsychologie (a.D.)

Heidrun Holzinger
Mediation in der Kita mit der Gewaltfreien Kommunikation

Praxishandbuch für Pädagogische Fachkräfte
254 Seiten
verlag modernes lernen
ISBN: 978-3-8080-0963-5
25,95 €


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Damit die Kommunikation in der Familie gelingt

„So sag ich’s meinem Kind“ ist der weltweit erfolgreichste Elternratgeber. Adele Faber und Elaine Mazlish bauen hier ebenfalls auf die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Mit ein bisschen Theorie und einer Fülle praktischer Besipiele gelingt es ihnen, anschaulich die mitfühlende und wertschätzende Kommunikation einzuführen, damit eine kooperative Gesprächskulur in der Familie gelingt.

Adele Faber/Elaine Mazlish
So sag ich’s meinem Kind – Wie Kinder Regeln fürs Leben lernen. Erziehungsratgeber mit praktischen Übungen und Fallbeispielen: Soziale Kompetenz fördern und Selbstbewusstsein von Kindern stärken.
Taschenbuch. DIN A 5, 276 Seiten
ISBN 9783963040337
22,90 €

Mehr dazu unter: https://oberstebrink.de/produkt/so-sag-ichs-meinem-kind/





Neu aufgelegt: Der Bilderbuch-Klassiker über Vielfalt und Toleranz

blauland

Tina Rau: Kennt ihr Blauland?

Endlich – und auch von vielen pädagogischen Fachkräften sowie Eltern seit langem erwartet – ist das Buch „Kennt ihr Blauland?“ in einer Neuauflage erschienen. Es wurde schon vor vielen Jahren vom „Bulletin Jugend & Literatur“ ausgezeichnet und gehört seitdem zu den deutschsprachigen Bilderbuch-Klassikern.

Worum geht es in diesem Bilderbuch?

Dort begegnen uns die „Fizzli-Puzzlis“, die friedfertig in einem blau gefärbten Land leben. In dem Nachbarland lebte der Farbenkönig, dem alles gar nicht bunt genug sein konnte. Und aus Mitleid über die farbliche Eintönigkeit des Nachbarvolkes brachte er nacheinander die Farben Rot und Gelb ins Fizzli-Puzzliland. Bei einer Berührung dieser Farben nahmen die Fizzli-Puzzlis auch die Farben an. Ja es entstand sogar eine weitere Farbe, nämlich das Grün. Und so wurde schließlich aus einem eintönigen kleinen Völkchen ein buntes Volk mit individuellen Menschen, die auch bei ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit eine verbundene Zusammengehörigkeit erleben konnten.

Dieses Bilderbuch erfasst zwei Komponenten. Auf der einen Seite hebt es die Einzigartigkeit jeder Person hervor, die zu keinem trennenden Aspekt im Umgang miteinander führen muss, sondern vielmehr zu einer Bereicherung für alle Beteiligten führen kann. Zum anderen geht es um das Kennenlernen von Farben und Farbmischungen und regt Kinder dazu an, Farben näher kennenzulernen und mit Farben zu experimentieren.

Sowohl die Bilder als auch die Texte harmonieren in sehr gekonnter Weise und werden sich mit Sicherheit auch dieses Mal in viele Kinderherzen hineinzaubern.

Armin Krenz – Hon.-Professor für Elementarpädagogik & Entwicklungspsychologie (a.D.)


cover-Kennt_ihr_Blauland

Tina Rau
Kennt ihr Blauland?

Hardcover, 34 Seiten
ISBN: 978-3-759757-28-9
28,50 €

BoD – Books on Demand

Weitere Informationen zur Arbeit von Tina Rau und Aktuellem aus dem Blauland finden Sie bei Facebook unter https://www.facebook.com/profile.php?id=61567744342370




Traumawissen für Eltern

Traumawissen

Wie lässt sich ein Trauma erkennen, und was hilft?

Manchmal verändert sich ein Kind nach einem belastenden Erlebnis: Es zieht sich zurück, wirkt plötzlich ängstlich oder aggressiv, zeigt körperliche Beschwerden wie Schlafprobleme oder Bauchschmerzen. Für Eltern stellen sich dann drängende Fragen: Ist dieses Verhalten noch normal? Könnte es ein Zeichen für eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) sein? Und vor allem: Was braucht mein Kind jetzt?

Die erfahrene Psychotherapeutin Melissa Goldberg Mintz bietet in ihrem Buch „Ist mein Kind traumatisiert?“ Orientierung und konkrete Unterstützung für Eltern. Sie erklärt, wie sich traumatische Erfahrungen je nach Lebensalter des Kindes äußern können und macht dabei deutlich, wie individuell die Reaktionen auf ein Trauma sind: Während einige Kinder scheinbar schnell zur Normalität zurückfinden, zeigen andere erst Wochen oder Monate später Veränderungen.

Was Eltern tun können – und wann sie Hilfe brauchen

Eltern spielen eine zentrale Rolle im Heilungsprozess. Im Buch gibt die Autorin konkrete Tipps, wie sie mit veränderten Verhaltensweisen ihres Kindes umgehen können. Ein wichtiger Aspekt ist, dem Kind Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Dies kann durch eine klare Tagesstruktur, ein offenes Ohr, physische Nähe etc. geschehen. Zudem erläutert sie, wie Eltern lernen können, sogenannte Triggersituationen zu erkennen und ihrem Kind in solchen Momenten stabilisierend beizustehen.

Doch nicht immer reichen elterliche Maßnahmen aus. Die Autorin zeigt daher auf, welche Anzeichen darauf hinweisen, dass professionelle Hilfe notwendig ist – etwa, wenn Symptome wie Albträume, Konzentrationsprobleme oder sozialer Rückzug über Wochen hinweg anhalten. Hier ist es wichtig, dass Eltern frühzeitig handeln und Unterstützung suchen, etwa in Form von Traumatherapie.

Liebevolle Begleitung macht den Unterschied

Auch wenn eine therapeutische Begleitung irgendwann nötig werden könnte, bleibt die emotionale Nähe der Eltern ein unverzichtbarer Anker. Mit ihrer Geduld, Liebe und Präsenz können Eltern wesentlich dazu beitragen, dass ihr Kind nach einem belastenden Erlebnis wieder Vertrauen in sich und die Welt fasst.

Eltern müssen kein Trauma-Expert:innen sein, um zu helfen – aber sie können ihrem Kind genau das geben, was es am dringendsten braucht: Sicherheit, Verständnis und eine schützende Hand.

Melissa Goldberg Mintz: Ist mein Kind traumatisiert?

Jetzt versandkostenfrei bestellen unter: www.junfermann.de




50 Jahre Monchhichi: Kuscheltier und Kultobjekt in einem

monchhichi

Ein Interview mit Berry Bennis, der für Monchhichi in Europa aktiv ist

1974 erblickte das erste Monchhichi-Paar, ein Junge und ein Mädchen mit Latz, in der japanischen Hauptstadt Tokio das Licht der Welt. Bereits seit drei Generationen begeistert das Plüschtier Groß und Klein. Erfinder Koichi Sekiguchi wollte mit Monchhichi ein generationsübergreifendes Spielzeug schaffen, das „Schönheit und Liebe in die Kinderzimmer der ganzen Welt trägt“. So eroberte das niedliche Plüschtier die Kinderherzen im Sturm.

So sah das erste Monchhichi-Paar 1974 aus.

Der Name Monchhichi stammt aus dem Französischen „Mon“ und dem Japanischen „Chi-Chi“, was soviel wie „mein Genuckel“ bedeutet. Noch heute nuckelt das Monchhichi – aber nicht mehr am Daumen, sondern am Schnuller. Was es damit auf sich hat und, was die treuen Weggefährten bis heute so beliebt macht, erklärt Berry Bennis. Als Geschäftsführer ist er für Monchhichi in Europa aktiv.

spielen und lernen: Was macht den Erfolg der kleinen Puppen aus?

Berry: Der Erfolg beruht insbesondere auf dem Wiedererkennungswert! Das Gesicht von Monchhichi ist unverkennbar und hat sich seither nicht geändert: eine Stupsnase, große runde Augen und ein paar Sommersprossen. Dazu weiches Fell aus Mohair-Plüsch zum Kuscheln und einen Schnuller in der Hand, an dem es zur Beruhigung nuckelt. Was sich seit den Anfängen geändert hat, ist die Augenfarbe. Die wechselte Sekiguchi in den Achtzigerjahren von Blau zu Braun, da dies besser zum braunen Fell passt.

sul: Warum nuckelt Monchhichi nicht mehr am Daumen, sondern am Schnuller?

Berry: In den Achtzigerjahren kam die Diskussion unter Zahnärzten und Kieferorthopäden auf, dass das Daumennuckeln zu Kieferfehlstellungen führen könnte. Darauf hat Sekiguchi direkt reagiert. Seitdem nuckelt Monchhichi nicht mehr am Daumen, sondern am Schnuller.

sul: Monchhichi zeichnet sich unter anderem durch eine enorme Stabilität aus. Viele Eltern geben die Puppen an ihre Kinder weiter. Ist die Langlebigkeit ein Markenzeichen von Monchhichi?

Berry: Ja, auf jeden Fall. Wir verarbeiten in unseren eigenen Fabriken ausschließlich hochwertige Materialien – vom Fell bis zur Kleidung. So sind beispielsweise die Saumenden der Kleidung doppelt vernäht, sodass diese nicht ausfransen. Es gibt keine verschluckbaren Kleinteile wie Knöpfe oder ähnliches an der Kleidung, sondern Klettverschlüsse zum An- und Auskleiden. Unsere Monchhichis sind sozusagen unkaputtbar und können über Generationen hinweg an den Nachwuchs weitergegeben werden. (Foto: Europa-Geschäftsführer Berry Bennis)

sul: Wie entstehen die Ideen für neue Modelle und wie lange dauert der Prozess von der Idee zur Umsetzung?

Berry: Wir geben unsere Ideen zu neuen Modellen an Japan weiter. Das Produktdesign-Team erstellt dann Zeichnungen. Danach werden Prototypen erstellt. Anschließend geben wir diese an eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen, die unabhängig voneinander die neuen Modelle testen und beurteilen. Der gesamte Prozess von der Idee bis zur Umsetzung dauert etwa 3-6 Monate. Bis das neue Produkt dann am Markt ist, kann es bis zu neun Monate dauern.

sul: Welche Monchhichi-Modelle kommen bei den Kindern von heute besonders gut an und wie erreichen Sie diese?

Berry: Der Klassiker mit Latz, die Pink Lady mit rosafarbenem Fell und die Modelle mit Familienkonzept wie die Mama mit Baby sind bei den Kindern besonders beliebt. Wir kooperieren mit Kindergärten und achten im Marketingmix darauf, dass wir unsere Zielgruppe Eltern erreichen – sowohl online als auch print. Über unsere Facebook-Fanpage mit knapp 70.000 Followern erreichen wir beispielsweise Sammler*innen und Mütter mit Kindern im Zielgruppenalter zwischen zwei und sechs Jahren gleichermaßen. Wir haben hier eine rein organisch gewachsene Community, die sehr rege interagiert und ihre Sammlung und Kindheitserinnerungen teilt.

Monchhichi-Erfinder Koichi Sekiguchi und das akutelle Monchhichi mit tiefbraunen Augen

sul: Wie viele Modelle gibt es aktuell auf dem europäischen Markt?

Berry: Aktuell sind rund 60 Modelle auf dem europäischen Markt erhältlich. Jedes Jahr erweitern wir unser Sortiment um fünf neue Modelle, andere, die weniger gut laufen, nehmen wir aus dem Sortiment wieder raus.

sul: In welchem europäischen Land ist Monchhichi am beliebtesten?

Berry: In Relation zur Einwohnerzahl sind unsere Monchhichis in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und Frankreich gleichermaßen beliebt.

kindergarten-mcc

Wir verlosen 3 Monchhichis.
Das Stichwort lautet: Monchhichi.
Die Verlosung ist beendet




Was für ein wunderbares Knuddelbuch!

kuss

Kimiko: Der dickste Kuss der Welt

Diese kleinen Bärchen sind so herzallerliebst gezeichnet, dass ich auf jeder Seite aufs Neue „oh wie süüüß“ rufen möchte (Und ich bin ansonsten ein eher etwas reservierter Vorleser)! Große Augen, Knopfnasen, kleine hochstehende Öhrchen – für Kinder ab zwei Jahren ist es ganz einfach zu erkennen, was auf den Bildern los ist. Die dicken Seiten des Buches, leicht beschichtet, fühlen sich sanft an, lassen sich abwischen und halten auch einem beherzten Kinderbiss stand.

kuss innen 1

Doch jetzt zur Geschichte

Momo sitzt auf seinem Sessel, ganz in die Ecke gekauert. Er ist richtig doll traurig. Das sieht Lola, seine Freundin, sofort. Er ist so traurig, dass er kaum sprechen kann. Da nimmt sie ihn in den Arm, knuddelt ihn – und gibt ihm einen so dicken Kuss mit einer so dollen Umarmung, dass dabei der Sessel umfällt. Das fühlt sich richtig schön an – deutlich zu sehen an den Grundfarben der Bilder, die dabei von blau zu leicht rosé changieren. Und: Unter dem Sessel liegt der Schmuseelefant, den Momo schon ganz heftig vermisst hat. Weshalb er so traurig war.

kuss innen 4

Das ist es, was kleine Kinder brauchen, wenn sie traurig sind

Nähe. Körperlichkeit. Knuddeln. Und gern auch einen dicken Kuss. Weil sie sich noch nicht selbst regulieren können und jemanden brauchen, der sie darin unterstützt, manchmal auch es für sie übernimmt. Ganz direkt, ganz nah. Bis der Körper sich entspannt und beruhigt. Sprechen ist erst danach möglich. Vorher ist die Spannung zu groß, das Gehirn ist noch nicht bereit, sich auf bewusst zu entschlüsselnde Signale von außen einzustellen. Weshalb „ist doch nicht so schlimm“, „schau mal, was es sonst noch gibt“, „wo hast du es denn zuletzt hingelegt?“ in diesem Augenblick nicht funktioniert. Was funktioniert: mitschwingen. Alles andere, so richtig es sein mag, so gut gemeint es sein mag, kann erst danach aufgenommen werden. Ganz nebenbei wird so Empathie gelernt.

Und das kennen Erwachsene auch. Nicht nur aus ihrer Kindheit. Auch Erwachsenen helfen Nähe und Körperlichkeit in hoch emotionalen Momenten mehr als schlaue Worte. Darauf ein bisschen mehr zu achten, das ist es, was „die Großen“ von diesem Buch für „die Kleinen“ mitnehmen können. Und zwar nicht nur beim Vorlesen.

Ralf Ruhl

Kimiko: Der dickste Kuss der Welt.
Moritz Verlag 2024,
www.moritzverlag.de,
ISBN 978-3-89565-461-9,
22 Seiten, ab 2 Jahre,
14,90 Euro