Vom digitalen Schnuller zur Lesefähigkeit

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Der Medienexperte Thomas Feibel im Podcast zum Thema Medienerziehung

Thomas Feibel ist der führende Journalist in Sachen Kinder und Computer in Deutschland. Zudem gehört er zu den renommiertesten Medienexperten hierzulande. Seit 27 Jahren befasst er sich mit dem Thema digitale Medien für Kinder. Er ist der Veranstalter des deutschen Kindersoftwarepreises und Autor zahlreicher Kinder- und Sachbücher zum Thema.

Wir haben uns mit ihm über Medienerziehung und digitale Bildung unterhalten. In diesem Zusammenhang setzt er sich für einen bessere „digitale Lesefähigkeit“ ein. Für die Schulen fordert er, diesen eine verlässliche und dauerhafte digitale Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Wie jedes andere Unternehmen bräuchten auch Schulen eine eigene IT-Abteilung. Lehrkräfte seien keine „digitalen Hausmeister“. Schulen stünden heute zunehmend unter Druck, Konzepte für „digitale Bildung“ zu entwickeln. Eine Zusammenarbeit der verschiedenen Schulen wäre hier hilfreich. Ein erstes Projekt mit den Schülerinnen und Schülern könne etwa die Erarbeitung einer „digitalen Schulordnung“ sein.

Interview mit Thomas Feibel

Derzeit schreibt Feibel NetzKrimis für Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren zu bestimmten Themen aus dem Bereich Social Media. Mit „Cybermobbing“ und „Fake News“ sind die beiden erste Bücher aus der Reihe erschienen. Jedes Buch enthält vier Mitratekrimis mit den Detektivinnen Hilda und Hulda.

NetzKrimi Cybermobbing

„HILDA UND HULDA SIND VOLL HÄSSLICH, MEGADUMM + ÜBELST FETT!!“
Mobbing im Internet? Das geht gar nicht, finden die Zwillinge Hilda und Hulda. Die berühmten YouTube-Stars kennen die Gefahren in sozialen Netzwerken. Als clevere Detektivinnen lösen sie spannende Fälle zum Thema Cybermobbing. Wer steckt hinter den üblen Beschimpfungen und Beleidigungen im Netz? Wer ist der „Pränkmän“, der andere heimlich filmt und dann online stellt? Gemeinsam mit ihrem Freund Friedo und Hund Speck kommen sie jedem Täter auf die Spur.

Thomas Feibel
Cybermobbing – Hilda und Hulda lösen jeden Fall
102 Seiten, Paperback
Ab 8 Jahren
ISBN 978-3-86216-841-5
9,99 Euro




10 Elterntipps für den Umgang mit digitalen Medien

mutter kind

Ingeborg Häuser-Groß zeigt, was für Kinder geeignet ist und wie Eltern begleiten können

1. Vorbildverhalten prägt

Eltern sollten sich zunächst vor allem anderen darüber im Klaren sein, dass es vorwiegend ihr eigener Umgang mit den digitalen Medien ist, der das Verhalten ihres Kindes prägt. Wer beim Abendessen erst nochmal seine E-Mails checkt oder WhatsApp-Nachrichten liest und beantwortet, muss sich nicht wundern, wenn sein Kind bald das Gleiche tut.

2. Gemeinsam und nicht alleine

Egal, ob es im Alltag oder für die Schule ist: Zusammen lernen macht Kindern nicht nur viel Spaß, sondern Eltern lernen ebenfalls dazu. Im Internet und im Umgang mit Medien sieht es ganz genauso aus. Das Erkunden von neuen Funktionen und Möglichkeiten kann sehr viel Spaß machen und gleichzeitig wird auch die Bindung zwischen Kind und Eltern gestärkt.

3. Zeitliche Begrenzungen

Irgendwann kommt die Zeit, in denen Medien immer präsenter werden. Dabei sollten zeitliche Grenzen eingehalten werden. Die magische Grenze für Kinder zwischen zehn und 13 Jahren liegt bei 60 bis 90 Minuten pro Tag, abhängig davon, ob Recherchen für die Schule benötigt werden. Diese Zeiten sollten von vornherein abgesprochen und geklärt werden. Dasselbe gilt auch für andere Medien wie Fernseher oder Spiele auf dem Tablet.

4. Was sehen wir dort?

Egal, was Kinder in den Medien sehen: Es sollte möglichst immer besprochen werden. Sehen sie gerade Werbung, etwas Kritisches oder sogar etwas „Verbotenes“? Hier müssen Kinder unbedingt aufgeklärt werden. Selbst für Erwachsene verschwimmen oft die Grenzen zwischen sorgfältigem Journalismus, Meinung oder FakeNews. Den Inhalt, mit den Kindern zu besprechen, sensibilisiert diese und macht sie kritischer.

5. Kindersicherungen – zum eigenen Schutz

Neben den zeitlichen Begrenzungen sind Kindersicherungen sinnvoll. Diese schützen nicht nur vor einem zufälligen oder unbewussten Kauf, sondern können individuell für das Alter gesetzt werden. Dadurch können Kinder bestimmte Aktionen oder Seiten nicht aufrufen.

Gleichzeitig können die Kindersicherungen auch dafür genutzt werden, Geräte nach Ablauf einer bestimmten Zeit zu sperren.

Sicher ist das jedoch nicht. Oftmals gelingt es den Kindern, den Code zu knacken.

6. Die richtige Seite, für das richtige Alter

Jede kindgerechte Seite gibt an, für welches Alter sie bestimmt ist. Für Eltern ist es gut zu wissen, dass alle sozialen Medien, wie Facebook und Twitter, erst für Jugendliche ab 14 Jahren freigegeben sind und somit für jüngere Kinder nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sein sollten.

7. Interessiert sein

Was gibt es Schöneres, als wenn ein Kind von sich aus erzählt, was es im Internet gelesen oder gesehen hat? Eltern sollten deshalb möglichst viel dabei sein und gut hinhören.

Das Interesse an dem, was das Kind sieht oder macht, und auch das gezielte Nachfragen, wenn das Kind selbstständig Medien oder Videos sieht, hilft, den Selbstwert des Kindes zu unterstützen. Und auch das Vertrauen zueinander wird gestärkt.

8. Immer ein Auge darauf haben

Eltern sollten Vertrauen aufbauen und gleichzeitig auch dem Kind Verantwortung vermitteln. Trotzdem ist es, besonders bei neuen Quellen und Seiten, sinnvoll, einen Blick über die Schultern des Kindes zu werfen. Besonders in der ersten Zeit, wenn das Kind sich alleine und selbstständig mit Medien und Technik befasst, ist ein Blick der Eltern vielleicht sogar nötig.

9. Die Realität stärken

Kinder tragen schon oftmals schwer an ihren Schulranzen. Zudem fördert die Nutzung verschiedener Medien eine Körperhaltung (gesenkter Kopf durch das Handy oder falsche Haltung am Computer) schnell Rückenproblemen führen kann.

Ausgleich bietet Bewegung, möglichst an frischer Luft. Ebenso wichtig sind Treffen mit Freunden und gemeinsame Aktivitäten ohne digitale Medien.

10. Kommunikation: das A und O

Die Frage „wie war dein Tag?“ kann in der Zwischenzeit auch mal durch „was hast du denn im Internet heute alles gesehen?“ ersetzt werden. Denn so erfahren Eltern nicht nur von den neuen Eindrücken des Kindes, sondern manchmal auch Dinge, die nicht so angenehm sind. Auch sollte Kindern bewusst sein, dass gerade im Internet niemand anonym ist und bestimmtes Verhalten (Hatespeech oder Mobbing in sozialen Medien) Konsequenzen haben.

Fazit

Viele von uns sind, wie die eigenen Kinder, mit Medien und Technik aufgewachsen. Sind Eltern doch unsicher, erhalten sie in Foren oder in Elternratgeber wirklich viel Hilfe. Trotzdem ist jedes Kind einzigartig und kann nicht pauschalisiert werden. Doch es lohnt sich immer, bereits von klein auf, den richtigen Umgang mit Medien zu erlernen.




„Bildung auf einen Blick“ – OECD-Studie offenbart Mängel bei der Integration

Bei der Lesekompetenz von Kindern mit Migrationshintergrund liegt Deutschland unter dem OECD Durchschnitt

„Bildung auf einen Blick – OECD-Indikatoren“ ist die maßgebliche Quelle für Informationen zum Stand der Bildung weltweit. Die Publikation bietet Daten zu den Strukturen, der Finanzierung und der Leistungsfähigkeit der Bildungssysteme der einzelnen OECD-Länder sowie einer Reihe von Partnerländern. Mehr als 100 Abbildungen und Tabellen in der Veröffentlichung selbst – sowie Links zu wesentlich mehr Daten in der OECD-Bildungsdatenbank – liefern zentrale Informationen zum Output der Bildungseinrichtungen, zu den Auswirkungen des Lernens in den einzelnen Ländern, zu Bildungszugang, Bildungsbeteiligung und Bildungs- verlauf, zu den in Bildung investierten Finanzressourcen sowie zu den Lehrkräften, dem Lernumfeld und der Organisation der Schulen.

Schwerpunkt „Gerechtigkeit“

Bildung auf einen Blick 2021 legt u. a. einen Schwerpunkt auf das Thema Gerechtigkeit. Es wird untersucht, welchen Einfluss Faktoren wie Geschlecht, sozioökonomischer Status, Geburtsland und regionale Lage auf den Fortschritt durch Bildung und die zugehörigen Lern- und Arbeitsmarktergebnisse nehmen. Ein eigenes Kapitel befasst sich mit dem Unterziel 4.5 von SDG 4 über Bildungsgerechtigkeit, in dem eine Beurteilung vorgenommen wird, an welchem Punkt die OECD- und Partnerländer bei der Bereitstellung eines gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger Bildung in allen Bildungsbereichen stehen. Zwei neue Indikatoren zu den Mechanismen und Formeln für die Zuweisung von öffentlichen Mitteln an Schulen und zur Fluktuationsrate von Lehrkräften runden die diesjährige Ausgabe ab

Mehr Mittel für Chancengleichheit gefordert

Mit Blick auf die Publikation der OECD macht sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dafür stark, mehr Geld für Bildung auszugeben. Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) müsse deutlich wachsen. „Mit den bisher eingesetzten Mitteln schaffen wir es in Deutschland bis heute nicht, für Chancengleichheit zu sorgen“, sagte Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule. Dies werde insbesondere am Beispiel der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund deutlich. Ihre Lesekompetenz sei fast 20 Prozent geringer als bei Kindern und Jugendlichen ohne Migrationshintergrund. Damit liege Deutschland unter dem OECD-Schnitt. „Zugewanderte Schülerinnen und Schüler brauchen mehr Förderung und Unterstützung, um ihre sprachlichen Fähigkeiten zu entwickeln. Dafür müssen die Länder entsprechende Programm auflegen“, betonte Bensinger-Stolze.

Anteil der Bildungsausgaben unter OECD-Durchschnitt

„Trotz nomineller Zuwächse bei den Bildungsausgaben investiert Deutschland immer noch zu wenig Geld in Bildung. Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben von 4,3 Prozent des BIP liegt weiterhin deutlich unter dem OECD-Durchschnitt von 4,9 Prozent“, stellte Bensinger-Stolze fest.

Offensive zur Gewinnung von Lehrkräften

Sie setzte sich für eine Offensive zur Gewinnung von Lehrkräften ein. „Wir müssen den dramatischen Lehrkräftemangel an Grundschulen, der uns insbesondere während der Pandemie auf die Füße fällt, konsequenter als bisher bekämpfen“, sagte Bensinger-Stolze mit Blick auf die Altersstruktur der Lehrkräfte im Primarbereich. Dafür sei es dringend notwendig, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und alle voll ausgebildeten Lehrkräfte in allen Bundesländern nach A13 (Beamte) und E13 (Angestellte) zu bezahlen. Nur so werde der Lehrkräfteberuf für junge Menschen bei der Berufswahl wieder attraktiver.

Hier geht es zum Download der Studie




Mein erstes Malbuch – mit Malvorlage zum Download

spanner-malbuch

Helmut Spanners Malbuch für Kinder ab zwei Jahren

Über 250 Gegenstände aus Küche, Bad und Kinderzimmer, Keller und Garten sowie rund um den Spielplatz und am Wasser gibt es hier zu entdecken. Beim Ausmalen erleben die Kinder die Gegenstände und Situationen viel intensiver als beim reinen Betrachten. Das fördert Sprache und Beobachtungsgabe. Hier finden Sie zwei Seiten zum kostenlosen Download.

Viel Platz zum Malen auf 27 x 38 cm!

  • Perfekt zur Förderung von Wahrnehmung und Feinmotorik
  • Unterstützt die geistige Entwicklung
  • Kind- und entwicklungsgerecht

Helmut Spanner beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit der Wahrnehmung von Kleinkindern und zeichnet seine Illustrationen so, dass es den Mädchen und Jungen leicht gelingt, die vertrauten Alltagsgegenstände auch im Buch zu erkennen.

Mein erstes Malbuch

Helmut Spanner
Mein erstes Malbuch
Oberstebrink
ISBN: 9783963040061
7,95 Euro
Mehr unter: www.oberstebrink.de




Beobachten und dokumentieren im Kindergarten

Armin Krenz: Beobachtung und Entwicklungsdokumentation im Elementarbereich

Eine regelmäßige, professionell geplante und konzipierte Beobachtung von Kindern sowie die Erstellung von Entwicklungsdokumentationen gehört zum festen Bestandteil einer qualitätsgeprägten Elementarpädagogik. Nachdem die 1. Auflage für eine längere Zeit vergriffen war, liegt nun allen KindheitspädagogInnen die zweite aktualisierte und um ca. 85 Seiten erweiterte Neuauflage des Buches „Beobachtung und Entwicklungsdokumentation im Elementarbereich“ vor.

Im Mittelpunkt steht das einzelne Kind

Prof. Dr. Armin Krenz geht in seiner Publikation auf acht Schwerpunkte (Kapitel) ein. Zunächst benennt er die grundlegenden Aufgaben und Ziele einer professionell gestalteten Elementarpädagogik ein. Diese ergibt sich aus dem Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsauftrag. Es folgen die daraus abgeleiteten Anforderungen an eine individualisierte Pädagogik. Bei dieser steht das einzelne Kind mit seinen vielfältigen Entwicklungsressourcen im Mittelpunkt. Im Anschluss daran werden die Aufgaben, Ziele und Formen der unterschiedlichen Möglichkeiten an Verhaltensbeobachtungen deutlich auf den Punkt gebracht. Besondere Berücksichtigung finden dabei häufige Wahrnehmungs- und Beobachtungsfehler, die es zu vermeiden gilt.

Mit Beobachtungs- und Entwicklungsbögen

Das darauffolgende Kapitel stellt je nach Aufgabenstellung viele, unterschiedliche, anlassspezifische Beobachtungs- und Entwicklungsbögen vor. Im weiteren Verlauf erläutert Krenz sehr konkret und praktisch, wie die gewonnenen Beobachtungsergebnisse zusätzlich abgesichert oder auch überprüft und wie Entwicklungsberichte gegliedert, konzipiert und verfasst werden können.

Anschließend werden bei psychologischen oder medizinischen Untersuchungen gebräuchliche, angewandte Testverfahren in Kürze in einem Überblick vorgestellt. Das Buch endet mit Begriffserklärungen aus dem Feld der Entwicklungs- und Wahrnehmungspsychologie sowie der Entwicklungspädagogik und sehr umfangreichen Literatur- und Linkangaben.

Bedeutung der Bildungsqualität

Zuletzt darf nicht unerwähnt bleiben, dass der Autor in dieser zweiten Auflage einige sehr hilfreiche Ausführungen zu den Erfassungsmerkmalen der Schulfähigkeit, zur Bedeutung der Bindungsqualität, zu Erscheinungsformen eines erwartungswidrigen Verhaltens und zur Bedeutung einer Teamqualität in Verbindung zu kindeigenen Ausdrucksformen vorgenommen hat. Darüber hinaus ist auch ein besonderer Schwerpunkt zur Selbstbeobachtung der Fachkräfte vorgesehen, damit persönliche Problematiken nicht zum Problem für Kinder gemacht werden.

Praktisch orientiertes Lehr- und Handbuch

Dieses Buch kann uneingeschränkt als ein überaus praktisch orientiertes Lehr- und Handbuch eingestuft werden, das sich sowohl für Studierende als auch für praktisch tätige KindheitspädagogInnen zur zielgerichteten Beobachtung von Kindern im Krippen-/Kindergartenalter und zum Erstellen von ressourcenorientierten Entwicklungsdokumentationen eignet.

Kathrin Nürge

Armin Krenz
Beobachtung und Entwicklungsdokumentation im Elementarbereich
Verlag Mediengruppe Oberfranken
2. aktualisierte und erweiterte Auflage 2019
Taschenbuch, 326 Seiten
ISBN: 978-3-96474-198-1
22,90 €




Lernen ist ein natürlicher Fluss

Ezra Jack Keats: Peter lernt pfeifen

Eine Neuerscheinung, die jung geblieben ist: Bereits 1964, als die amerikanische Bürgerrechtsbewegung große Demonstrationen organisierte, schrieb und zeichnete Ezra Jack Keats „Whistle for Willie“. Das war etwas Besonderes, denn ein weißer alter Mann stellte eine Familie schwarzer Hautfarbe in den Mittelpunkt seines Kinderbuches. Und zwar als ganz normale Mittelstandsfamilie. Keine Sozialromantik, keine edlen Unterdrückten, keine brutalen, sensationsheischenden Szenen von Diskriminierung oder Brutalität.

Sondern ein ganz normaler Junge, der im Sommer in kurzen Hosen draußen herumläuft. Allein. Was heute für ständig im pädagogischen Dauerbeobachtungsstress steckende Eltern fast widernatürlich klingt. Und Peter bläst die Backen. Nicht, weil er wütend ist. Sondern weil er etwas können will. Pfeifen. Denn dann würde sein Hund Willi auf ihn hören und tun, was er von ihm will.

Und Peter lernt. Ohne ständige Begleitung, ohne den Rat von anderen. Er probiert einfach aus. Ganz viel atmen, sich im Kreis drehen, in einem Pappkarton sitzen. Nebenbei spielt er auch noch andere Dinge, zeichnet mit Kreide, verkleidet sich und schlüpft in die Rolle von Papa und Mama.

Auf einmal klappt es. Stolz ist er. Zeigt seine neue Fähigkeit seinen Eltern. Die freuen sich darüber. Kein „oh super, toll, was du alles kannst“. Sondern einfach Freude.

So einfach kann Lernen sein. Motivation, ausprobieren, üben, zwischendurch sich mit Anderem beschäftigen, wieder auf das Thema zurückkommen. Und es anderen präsentieren. Das braucht Zeit, das braucht Vertrauen. Vor allem Vertrauen der Pädagogen und Pädagoginnen, dass die Kinder lernen wollen und ganz natürlich an ihren Themen dran bleiben. Peter zeigt, wie es geht!

Ralf Ruhl

Bibliographie:

Ezra Jack Keats
Peter lernt pfeifen
Carl Auer Kids 2021
32 Seiten, ab 3 Jahre
www.carl-auer.de
ISBN 9783968430171
19,95 Euro




Hygiene in der Kita

regenbogenkobolde@kita-router.de

Ein abgestimmer Hygieneplan ist notwendig – Hier gibt es einen zum Download

Es ist wichtig, Regeln zur Hygiene in der Kita einzuhalten. Als Gemeinschaftseinrichtung mit Küche, Speiseraum und sanitären Anlagen ist für die Einhaltung der Hygiene-Richtlinien ein abgestimmter Hygieneplan notwendig.

Auf kindergesundheit-info.de finden Sie beispielhafte Hygienepläne, Hygienemaßnahmen bei besonderen Anlässen wie Kita-Feste, Hinweise zur rechtlichen Situation und Hygiene-Informationen zur Weitergabe an Eltern und Kinder.

Dazu gehören zum Beispiel das Plakat „Richtig Hände waschen“ für Kindertagesstätten.

handwaschenmalvorlage

Es gibt in anschaulicher Art Hinweise zum richtigen Händewaschen, um Infektionen zu verhindern.

Mehr Informationen und Bestellung

Download

Oder die Kopiervorlage Malblätter „Richtig Hände waschen / Richtig husten und niesen“ für Kindertagesstätten. Mit den Vorlagen zum Ausmalen soll Kindern in Tagesstätten Wissen über richtiges Verhalten beim Husten und Niesen sowie beim Händewaschen spielerisch vermittelt werden.

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Der Block mit 10 Kopiervorlagen zum Ausmalen mit Hygienetipps für Kinder in Kindertagesstätten kann ausschließlich von Kindertagesstätten unter Angabe der Kita-Anschrift bestellt werden!

Mehr Informationen und Bestellung

Download als PDF

Weitere Informationen und Materialien finden Sie hier auf www.kindergesundheit-info.de




Hygieneleitfaden für die Kindertagesbetreuung

hygieneleitfaden

Ein Handbuch zu allen Fragen der Hygiene zum Gratisdownload

Ein Handbuch zu allen Fragen der Hygiene in der Kindertagesbetreuung hat das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg herausgegeben und zum Gratisdownload bereit gestellt. Es bietet eine Fülle von praktischen Tipps für die Arbeit mit Kindern und ist vor allem als Nachschlagewerk geeignet. Daneben finden sich viele Informationen zu vorbeugenden Maßnahmen.

Das Handbuch enthält zudem fast 400 Literaturzitate und Verweise auf weiterführende Informationsquellen zu allen Fragen der Hygiene in der Kindertagesbetreuung.

Zum Inhalt:

  • Wissensteil zu den Themen (auch zum Nachschlagen)
  • Grundlagen der Hygiene
  • Hygieneerfordernisse nach Räumen/Bereichen
  • Bauhygiene für die Planung von Neu- und Umbauten
  • Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) in der Kindertagesbetreuung
  • Arbeitshilfen zur Erstellung des einrichtungsspezifischen Hygieneplans in Tabellenform mit Vordrucken für den Alltag
  • Informationsblätter zu 34 relevanten Infektionskrankheiten.