„Vogelversammlung“: Ein neues Spiel von SmartGames zum Knobeln
Der Frühling naht. Schon sprießen die ersten Frühlingsboten aus dem Boden und die Blüten und Knospen zeigen sich an Sträuchern und Bäumen. Passend dazu hat SmartGames nun ein hübsches Spiel herausgebracht. Bei „Vogelversammlung“ können Kinder und Erwachsene allein oder gemeinsam tüfteln. Die Vögel in den Farben Blau, Rot, Pink, Gelb und Orange müssen so platziert werden, wie in der Aufgabe vorgegeben.
Mit über 60 Aufgaben, von Starter bis Wizard, bietet das Spiel immer wieder neue Herausforderungen. In den Wizard-Aufgaben müssen die Spieler die Position der Vögel per Ausschlussprinzip erraten. Mit einem Clip werden diese in den Löchern am bunten Holzbaum befestigt. Die Aufgaben erfordern logisches Denken, räumliches Vorstellungsvermögen und strategisches Planen, um alle Vögel richtig zu verteilen. Besonders knifflig: Die Vögel schauen in unterschiedliche Richtungen. Das erfordert Umdenken!
Der kleine Baum ist aus stabilem Holz gefertigt, die fünf kleinen Vögel sind aus Kunststoff. Bei Vogelversammlung handelt es sich um ein sehr ästhetisches und wertiges Spiel.
Inhalt: 1 Holzbaum, 5 Vögel, 1 Aufgabenheft mit 60 Herausforderungen und Lösungen Alter: 5+, Aufgaben: 60, Spieler: 1 Ab sofort im Fachhandel und ab März online unter gamesbysmart.com erhältlich. UVP „Vogelversammlung“ ca. 25 Euro;
Schöne Erfolgserlebnisse mit den Bauhölzern von TomTecT
geschrieben von Redakteur | Februar 28, 2024
Das Konstruktionsspiel von Dusyma im Test in der Kindertagesstätte
TomTecT ist ein Konstruktionsspiel von Tom Van der Bruggen (Video), dem Erfinder von KAPLA. Das Holz, das für TomTecT verwendet wird, ist laut Hersteller so geschnitten, dass die Maserung parallel zur Schnittrichtung verläuft und das Holz sich nicht verbiegt, obwohl es dünn geschnitten ist. Mittels Scharnierklemmen können die Holzplättchen verbunden werden und dadurch leichte und stabile Strukturen geschaffen werden. Bauwerke, Tiere, Werkzeuge, Formen…
Tom Van der Bruggen stellt im Film sein Konstruktionsspiel TomTecT 100 vor
Als wir das Spiel in einer Kindertagesstätte den Kindern vorgestellt haben, waren sie sofort sehr begeistert. Die etwas älteren ab fünf Jahren verstanden sehr schnell, wie sie damit konstruieren können. Seit der Einführung in der Gruppe liegt das Spiel für alle erreichbar im Regal. Die Kinder holen es auch immer wieder hervor. Und sobald sich ein Kind damit beschäftigt, kommen gleich andere und wollen es ausprobieren. Deshalb scheint es sinnvoll, möglichst von Anfang an mindestens zwei Sets anzuschaffen. Das könnte auch die Kommunikation und Freude am gemeinsamen Tun unterstützen.
Wir konnten feststellen, dass Tom Tect die Beobachtung, Aufmerksamkeit und Konzentration der Kinder unterstützt. Sie können damit relativ einfach Konstruktionen, was ihr räumliches Verständnis fördert. Letztlich haben die Kinder vor allem viel Freude mit dem Material, das ihnen immer wieder schöne Erfolgserlebnisse beschert.
Inhalt/Material: 386 Bauhölzer aus Pinienholz in sechs verschiedenen Längen, 640 Schanierklemmen aus Kunststoff, Ideenheft mit Konstruktionsbeispielen, alles in Holzbox mit Schiebedeckel. Maße: Längstes Bauholz 28 x 2,5 cm, kurzes Bauholz 2,5 x 2,5 cm, 0,4 cm stark. Holzbox 38 x 38 x 9,5 cm, UVP 167,80 €.
Weitere Informationen zu TomTecT 1000 finden Sie hier bei Dusyma.
Gernot Körner
Ein gelungener Weg mit Grundschülern Getriebearten zu erforschen
geschrieben von Redakteur | Februar 28, 2024
Das „fischertechnik® education Class Set Gears“ im Klassentest
Wie funktioniert ein Kegelzahnrad, ein Riemengetriebe oder ein Zahnstangengetriebe? Was passiert, wenn sich die Übersetzung ändert? Das sind einige Fragen, auf die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe des „Class Set Gears“ von Fischertechnik Antworten finden sollten. „Die Modelle lassen sich schnell und einfach im Unterricht aufbauen und können anhand der vorgefertigten Aufgaben und Lösungen optimal eingesetzt werden. Ein Klassensatz enthält 16 Einzelsets und ist geeignet für beispielsweise 30 Schüler und einen Lehrer“, heißt es in der Produktbeschreibung von Fischertechnik.
Der Test beginnt
Kurz vor den Pfingstferien gegen 8 Uhr probieren 18 Mädchen und Jungen einer dritten Klasse der Anne-Frank-Schule in Freiburg die Materialien aus. Nach der Begrüßung durch ihre Klassenlehrerinnen Friederike Jessat und einem Begrüßungslied gehen die Kinder an ihre Plätze. Hier finden sie die Experimentierkästen ohne weitere Hinweise vor. Die Bauvorschläge hat die Lehrkraft bewusst nicht ausgeteilt.
Alle Kinder öffnen die Plastiktüten mit den Teilen und verteilen diese auf ihrem Tisch. Dabei sind zwei unterschiedliche Vorgehensweisen zu beobachten: Zwei Paare ordnen alle Teile systematisch nach ihrem Aussehen. Alle weiteren Paare verteilen die Teile willkürlich auf dem Tisch.
Unterschiedliche Herangehensweisen
Anfänglich erkunden die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Bauteile. Sie probieren, wie sie diese mit der Bodenplatte verbinden können. Einige arbeiten dabei von Beginn an in einer Gruppe, andere versuchen es alleine.
Nach dieser Erkundungsphase beginnen die ersten gezielteren Bautätigkeiten. Verbindungen zwischen den Teilen werden ausprobiert, hergestellt, wieder verworfen oder als tragfähig angesehen und belassen.
Erste geschlossene Konstruktionen entstehen, die einfachen Maschinen gleichen. Diese werden immer differenzierter und komplizierter. Alle Kinder der Klasse – bis zunächst auf einen Jungen – sind intensiv beschäftigt. Es herrscht eine angenehme und intensive Arbeitsatmosphäre.
Konzentration durch Begeisterung
Ein einzelner Junge begleitet seine Partnerin, die eifrig baut, durch Zusehen und begleitende Kommentare, die keinen offensichtlichen Bezug zur Bautätigkeit seiner Partnerin zu haben scheinen. Dies veranlasst die Klassenlehrerin, diesem Jungen einen eigenen Kasten auf einem gesonderten Platz anzubieten, um auch diesen in eine Bauhandlung zu bewegen.
Das Vorhaben scheitert zunächst, da er nach relativ kurzer Zeit seinen Kasten wieder aufräumt und sich neben seine Partnerin setzt. Dies wird sich erst nach der Hofpause ändern, als er selbstständig eine eigene „Maschine“ baut.
Erste Erkenntnisse
Gegen neun Uhr bittet die Lehrerin, die jeweilige Tätigkeit zu unterbrechen. Sie befragt die Kinder, was sie denn nun erlebt hätten. Es fallen Begriffe wie: Zahnrad oder Antrieb, Räder bewegen sich in unterschiedliche Richtungen. Die Frage, ob sie denn nach der Pause weiterarbeiten wollen, wird eindeutig bejaht. Nach der Hofpause betreten die Kinder das Klassenzimmer und machen sich sofort an die Weiterarbeit an ihren Plätzen. Immer umfangreichere „Maschinen“ entstehen, mit immer mehr Verbindungen.
Kurz nach 10 Uhr erklären zwei Mädchen ihre Arbeit für beendet. Es soll sich um eine „Zeitmaschine“ handeln. Sie erhalten die Aufgabe, ihre Maschine zu skizzieren. Nach Beendigung dieser Tätigkeit und wertschätzender Rückmeldung der Lehrerin zu ihren Skizzen und ihrer Maschine suchen die beiden sich weitere Tätigkeiten aus dem Freiarbeitsbereich aus.
Von der Pizzabackmaschine bis zur Zukunftsmaschine
Alle anderen Kinder sind bis kurz vor 11 Uhr intensiv mit ihren Bauarbeiten, einige auch mit der Skizzierung ihrer Maschinen, beschäftigt. Die Lehrerin bittet nun die Kinder in einen Sitzkreis um den runden Teppich. Wer will, bringt dabei seine Maschine mit. Sieben Maschinen werden auf den Teppich gestellt. Der Reihe nach führen die Kinder ihre Maschine vor und erklären deren Sinn (Pizzabackmaschine, Förderband, …). Alle vorgestellten Maschinen werden im Erdgeschoss der Schule mit Namen der „Ingenieur:innen“ und einem Namen für die Maschine in der Vitrine im Erdgeschoss der Schule ausgestellt.
Auf die Frage der Klassenlehrerin Friederike Jessat, wie die Kinder die Aktion fanden, gibt es nur begeisterte antworten. „Das hat sehr viel Spaß gemacht, selbst etwas zu bauen. Ich würde das gerne öfters machen.“, „Toll, weil wir bauen konnten, was wir wollten.“, „Richtig, richtig cool, weil mich das auf neue Ideen gebracht hat, was ich zu Hause weiter bauen kann.“, „Mega gut, weil ich Dinge zusammen bauen konnte und die Teile sich bewegen. Von einem Teil zum anderen.“, „Super, weil wir das nicht alleine machten.“, „Prima, weil das kein Unterricht war.“, „Ich baue auch zu Hause gerne. Toll, dass wir das nicht wieder abbauen mussten und jetzt ausstellen konnten.“, „Gut, weil wir irgendetwas bauen konnten und das am Ende Sinn ergab.“, „Gut, weil ich das mit meiner Freundin zusammen machen konnte.“
Faszinierender Prozess
Auch die Klassenlehrerin ist von den Erfahrungen der vergangenen Stunden sehr angetan. Friederike Jessat zeigt sich vor allem vom Prozess, der hier stattgefunden hat, sehr begeistert: „Die Kinder waren total bei der Sache. Ich fand es sehr faszinierend, diesen Prozess zu beobachten. Zunächst haben die Kinder nur kleine Zahnräder zusammengeschraubt. Dann haben sie versucht, noch etwas daran zu schrauben. Im nächsten Schritt haben sie das ausprobiert, wieder kaputt gemacht, um wieder etwas Neues zu bauen.“ Dabei seien die meisten Kinder eben nicht mit dem Vorsatz an die Arbeit gegangen, etwas Spezielles zu bauen, sondern hätten erst im Tun entdeckt, was das Objekt sein könnte. So sind etwa die Muffintransportmaschine, der Ventilator oder die Fischfüttermaschine entstanden. Aber nicht alle Kinder gingen so vor. Drei Kindern war von Anfang an schon klar, was sie machen wollten.
Konzept der Freiburger Forschungsräume
Jessat hatte zuvor eine Fortbildung bei den Freiburger Forschungsräumen besucht. Deshalb war es ihr wichtig, frei, offen und ohne Vorgaben an die Kinder heranzugehen, um dann zu beobachten, was sich entwickelt. Bei diesem Vorgehen soll den Kindern ein möglichst großer Raum für eigene Entwicklungen, Erfahrungen und Kreativität geboten werden. Schließlich gibt ihr der Spieletest auch recht. Am Ende haben alle Kinder irgendetwas Interessantes und oft auch Originelles mit Antrieben gebaut. Und Kinder wie Lehrerin würden gerne mehr dieser Aktionen durchführen.
Mit viel Begeisterung jede Menge dazugelernt
Zusammenfassend lässt sich nach dem Test in Schulklasse feststellen, dass das so bezeichnete „fischertechnik® education Class Set Gears“ ausgezeichnet dafür geeignet ist, Schülerinnen und Schülern der Grundschule die Grundlagen von Getriebearten nahe zu bringen. Das gilt gerade auch für die offene, moderne Herangehensweise, wie sie Friederike Jessat durchgeführt hat. Die Kinder haben in diesem Zusammenhang in vielen Bereichen mit viel Begeisterung zahlreiche Erfahrungen gesammelt, die sie für ihr weiteres Entdecken, Begreifen und Schaffen ausgezeichnet nutzen können. Und so soll Lernen ja auch sein.
Fotos: Edgar Bohn / Text: Edgar Bohn, Gernot Körner
„Luxy bunt im Holzkasten“ von Dusyma im Praxistest im Kindergarten
Als die bunten Leuchtbausteine im Holzkasten im Kindergarten „Rappelkiste“ ausgepackt wurden, waren Kinder und Erzieherinnen begeistert. Zwar hatte der Kindergarten schon einige im Bestand. Ab jetzt war es aber möglich, dass die Kinder größere und vielseitigere Bauwerke gestalten konnten – was sie seither auch mit Begeisterung tun. Die Erzieherinnen hatten eben einen neuen Leuchttisch gekauft und so war die Erweiterung sehr willkommen. Die Luxy Leuchtbausteine sind für die Kinder frei zugänglich. Immer wieder holen sie diese zum Spielen aus den Regalen.
Rund um den Leuchttisch ist in der Rappelkiste ein Vorhang angebracht. So ist der Bereich abgedunkelt. Die Kinder fasziniert das Bauen mit den nun „leuchtenden“ Steinen in diesem Bereich. Dabei spielen sie in diesem ruhigen Eck gern zu zweit. Sie zeigen sich gegenseitig, welche Bauweise sie wählen. Auf die Frage, was ihnen an den Bausteinen am meisten gefällt, lautet die begeisterte Antwort selbstverständlich: „Dass sie leuchten!“. Gefallen hat den Kindern auch der Holzkasten. Durch das neue Aufbewahrungssystem üben sie jetzt auch das Sortieren beim Aufräumen.
Aus Sicht der Erzieherinnen und Erzieher des Kindergartens unterstützt das „attraktive“ Material“ die Feinmotorik, die Wahrnehmung verschiedener Formen und Farben, die Ästhetik und dabei auch die Freude beim immer wieder neuen Kombinieren von Formen und Farben. Die Kinder planen und bauen gemeinsam und lernen so, zu kooperieren. Auch Achtsamkeit sei gefragt, weil das Material doch auch empfindlich sei.
All diese Erfahrungen zeigen, dass es sich bei den Luxy-Leuchtbausteinen um ein ausgezeichnet durchdachtes Spielzeug handelt, das die Kinder mit Begeisterung annehmen und lange Zeit spielen. Sehr empfehlenswert!
Gernot Körner
Beschreibung:
Inhalt/Maße: Gesamt 94 Teile. 80 Steine (Säulensteine, Brückenbogen, Halbkugeln, diagonale geteilte Quader, halbe Quader, Quader). 14 glasklare Platten (10 x 10 cm). In hochwertiger Buchenholzkiste 20,6 x 20,6 x 7 cm mit Acrylglasdeckel klar, satinierter Boden (auch als Baufläche verwendbar). Zum Größenvergleich Quader 66,6 x 33,3 x 16,6 mm. in den Farben hellgrün, rot, petrol, gelb, pink, blau, glasklar. UVP 365 €.
Fröhliches Fröschehüpfen für begeisterte Strategiefans
geschrieben von Redakteur | Februar 28, 2024
„Fischalarm im Froschteich“ von Smart Games
Frösche sind kuriose Tiere. Ihr abendliches- und oftmals auch nächtliches Konzert ist über hunderte Meter weit zu hören. Ihre Zunge ist bis zu sechsmal so lang wie ihr Körper. Sie nutzen ihre Augäpfel zum Schlucken und springen meterweit. Die Metamorphose vom Ei über die Kaulquappe bis zum ausgewachsenen Tier ist faszinierend. Und mit ihren Glubschaugen und ihren langen Fingern gehören sie zu den beliebtesten Tieren. Vom Frösche küssen wird jedoch allgemein abgeraten. Zum einen ist seit dem Märchen vom Froschkönig kein weiterer Fall bekannt, bei dem aus einem Frosch ein Prinz wurde. Zum anderen steckt in der feuchten Amphibienhaut manches, was nicht gesund für uns ist.
Als Alternative bietet sich das Spiel von Smartgames „Fisch-Alarm im Froschteich“ an. Ziel des Spiels ist es, eine ganze Froschfamilie über den Teich in sein Zielfeld zu bringen. Dazu erhalten bis zu sechs Spieler je zwei große und drei kleine Frösche die sie über ein kreisrundes Spielfeld mit 31 Seerosenblättern bringen sollen. Dazu dürfen die Frösche über das Spielfeld hüpfen, die kleineren bis zu drei Felder, die großen bis zu zwei. In der Mitte des Spielfeldes lauert der Fisch. Dieser darf dann von einem Spieler bewegt werden, wenn er einen seiner Frösche in den Zielbereich gebracht hat. Der Fisch kann maximal zwei Felder in eine Richtung zu einem Seerosenblatt gezogen werden. Befindet sich dort ein Frosch, muss dieser zurück auf sein Startfeld.
Das Spiel mit den kleinen Sympathieträgern ist sehr ansprechend gestaltet. Das bunte Spielfeld und die Frösche aus verformbarem Kunststoff schaffen eine freundliche Atmosphäre. Dabei hat es das Spiel in sich. Schon in der Junior-Variante ist vor allem das strategische Denken gefragt. Das steigert sich noch in der Expert Variante. Zudem bietet Fisch-Alarm noch die Möglichkeit im Team zu spielen oder das „schnelle Froschhüpfen“. Ersteres unterstützt selbstverständlich die Fähigkeiten zur Kooperation und – wie in so vielen spielen – zur Kommunikation. Zurecht empfiehlt der Hersteller das Spiel ab sechs Jahren.
Fisch-Alarm im Froschteich ist ein fröhliches Spiel, das vor allem Strategie und Kombinationsfähigkeit fördert. Durchaus empfehlenswert.
Gernot Körner
Fischalarm im Froschteich Smart Games ab 6 Jahren für 2-6 Spieler 29,99 €
Kniffliges Knobelspiel besonders für Katzenliebhaber
geschrieben von Redakteur | Februar 28, 2024
„Alles für die Katz“ von Smart Games
Katzen lieben Kartons, weil sich darin so gut kuscheln lässt. Das haben die Spieleentwickler von Smart Games beobachtet und dieses Thema in ihrem neuen Spiel „Alles für die Katz“ aufgenommen. Das ganze Spiel passt samt Spielfeld, Spielsteinen und den fünf kleinen Katzenspielfiguren in eine stabile Box in den Maßen von circa 15 × 15 × 4,2 cm. So lässt es sich leicht verstauen und kann gut auch auf Freizeiten und Reisen mitgenommen werden. Es ist für nur eine Spielerin oder einen Spieler gedacht, der sich eine Herausforderung aus einem beigelegten Heftchen heraussuchen darf. Hier finden sich 60 Aufgaben in den Schwierigkeitsgraden Starter, Junior, Expert, Master und Wizard. Hat der Spieler oder die Spielerin eine Herausforderung ausgewählt, soll er/sie nun die fünf Katzen und die vier Spielsteine auf dem Spielfeld wie angegeben platzieren. Sobald sich jede Katze in einem Karton befindet, gilt die Aufgabe als gelöst.
Das kann sich je nach Schwierigkeitsgrad als äußerst knifflig erweisen. Schön ist, dass sich jede Spielerin und jeder Spieler seine Aufgabe je nach eigener Selbsteinschätzung selber aussuchen und sobald er einen Level beherrscht zum nächsten wechseln kann. So sind die Spieler immer gefordert, aber niemals überfordert. „Alles für die Katz“ ist ein Knobelspiel oder auch ein Logikspiel. Hier geht es vornehmlich um Konzentration und Logik. Auch planerisches und räumliches Denken sind gefragt. Je nach Begeisterung kann die Spieldauer sehr kurz sein oder sich über viele Stunden hinziehen. Das ist ein weiterer Pluspunkt für dieses Spiel. Der Spieleverlag empfiehlt das Spiel ab sieben Jahren. Wir sind der Meinung, dass dieses Spiel auch gut von Jüngeren gespielt werden kann. Wer sich einmal richtig damit eingespielt hat, dem wird es schwerfallen, das Spiel wieder beiseite zu legen. Und das ist noch immer das beste Argument für ein gutes Spiel.
So richtig groß und schräg mit den Maxi-Bausteinen
geschrieben von Redakteur | Februar 28, 2024
Der Schrägstapler maxi von Dusyma
Eigentlich ist es am schönsten, wenn alles in sich zusammenkracht. Diese Erfahrung haben schon so viele Kindergenerationen gemacht, wenn sie mit Bausteinen, möglichst hoch bauten oder einfach ausprobierten, wie schräg so ein Turm stehen kann. Seit vielen Jahren schon hat Dusyma mit seinem Schrägstapler ein Spielzeug, das beides vereinigt. Hier lässt sich hoch und gleichzeitig schräg bauen. Mit dem Schrägstapler Maxi gibt es nun seit einiger Zeit eine Variante, die – wie der Name schon sagt – deutlich größer ist.
Die Bausteine haben eine Seitenlänge von rund 10 x 10 x 10 cm. Und damit sich niemand verletzt, sind sie deshalb auch nicht aus Holz, sondern aus weichem, so genannten EVA-Schaumstoff. Das Material fühlt sich gut an und passt wunderbar in kleine Hände. Bei 20 Bausteinen, die im Paket vorhanden sind, könnte der Turm rund zwei Meter hoch werden. Das klappt natürlich nicht. Da die Bausteine je nach Farbe unterschiedliche Schrägen haben, entwickeln sich bei jedem Spiel neue Konstruktionen, die mit zunehmender Größe auch zunehmend mehr Geschick und Konzentration erfordern. Nur selten passt der Spruch so gut: Die Spieler wachsen an ihren Aufgaben.
Natürlich geht es nicht nur ums Bauen. Es gibt auch eine Spielanleitung. Nach dieser sollen die Spieler mit einem Farbwürfel würfeln. Dieser ist ebenfalls aus dem Schaumstoff und hat eine Seitenlänge von 8 cm. Nach jedem Wurf sollen die Spieler die Bausteine in der entsprechenden Farbe heraussuchen und aufeinanderstapeln. Damit ergeben sich noch weitere Aspekte im Spiel, wie etwa das Farben erkennen und benennen. Aber im Vordergrund steht eben die Freude am Spiel, die bei den Kindern groß ist. Und rund um die Fragen, wer denn nun den höchsten Turm schafft und welcher Turm am längsten steht, ergeben sich sicher auch viele Sprachanlässe.
Dusyma empfiehlt das Spiel für Kinder ab drei Jahren. Teilnehmen können bis zu fünf Spieler. Wobei das Material auch perfekt dazu geeignet ist, dass sich ein Kind alleine mit dem Schrägstapeln beschäftigen kann. Das hat dann etwas Meditatives, das zu Ruhe und Konzentration führt. Im Lieferumfang enthalten, ist auch eine Tasche, in der sich Bausteine und Würfel aufbewahren lassen. Irgendwie wurde hier an alles gedacht, weshalb wir den Maxi Schrägstapler auch nur empfehlen können.
Für 1-5 Spieler. Ab 3 Jahre. Inhalt/Material: 20 Bausteine mit verschiedenen Schrägen, aus EVA-Schaumstoff, 1 Würfel, in einer praktischen Tasche. Maße: Würfel 8 x 8 x 8 cm, Baustein Würfel 10 x 10 x 10 cm.
XXL-Spiele, Artikel-Nr: 103437, 145,90 €
Weise Worte für den großen Teamgeist im Spiel
geschrieben von Redakteur | Februar 28, 2024
3 Weise Worte von Dan Penn und Rich Coombes bei Big Potato Games
Begriffe erraten und Punkte sammeln. Darum geht es in „3 Weise Worte“. Aber so einfach, wie sich das nun anhört, geht es dann doch nicht. Zudem sind für dieses Spiel eine ganze Menge Spieler notwendig. Denn hier sind Zweierteams gefragt. Das bedeutet, dass mindestens vier, besser aber noch mehr Spielende mit dabei sein können. Dann macht es am meisten Spaß.
Spielverlauf
Sind die Teams gebildet, geht es auch schon los. Zwischen den Teilnehmern liegt das kleine Spielfeld, auf dem ein Pfad abgebildet ist. Jedes Team erhält einen Spielstein und soll nun Punkte gewinnen. Die Zahl der Punkte gibt nach jeder Runde die Spielzüge vor, mit der jedes Team sich dem Ziel nähern darf.
Zu Spielbeginn erhält jedes Team einen Stift und einen Zettel, auf den die Hinweiswörter später heimlich geschrieben werden sollen. Das Team das beginnt, muss bestimmen, wer der „Schreiber“ und wer der „Ratende“ ist. Der Ratende schließt die Augen, während der Schreiber von einem Stapel eine Karte aufdeckt. Darauf stehen drei Begriffe. Mit einem Farbwürfel wird nun ermittelt, welcher der drei Begriffe der zu erratende ist. Wenn alle am Tisch das Wort gesehen haben, wird die Karte wieder verdeckt und der Ratende darf die Augen wieder öffnen.
Der Schreiber schreibt nun heimlich drei Wörter auf sein Blatt, die als Hinweise für seinen Teampartner dienen sollen, das geheime Wort zu erraten. Die anderen Teams versuchen zu ergründen, welche Wörter der Schreiber auf seinen Zettel geschrieben hat. Diese drei notieren sie für sich.
Nun liest der Schreiber dem Ratenden die drei Wörter vor. Errät dieser daraufhin den Begriff, erhält sein Team zwei Punkte. Errät er sie nicht, erhalten die anderen Teams je zwei Punkte. Wer von diesen ein Hinweiswort erraten hat, erhält ebenfalls einen Punkt. Für Wörter, die nicht erraten wurden, erhält das Team des Schreibers einen Punkt. Nun zieht jedes Team seine kleine Eule über so viele Felder wie es Punkte gewonnen hat. Dann ist das nächste Team an der Reihe.
Wertung
Die Spielbeschreibung zeigt schon, so ganz so einfach ist „3 Weise Worte“ nicht. Als Spielalter empfiehlt der Verlag deshalb ab zehn Jahren. Wir meinen, dass geübte Kinder schon ab acht Jahren mitspielen können. Dann sollte aber der Würfel weggelassen und nur die Begriffe auf den grünen Feldern der Spielkärtchen verwendet werden. Diese sind die einfachsten.
Das Spiel hat „Big Potato Games“ herausgebracht, ein Spieleverlag, der auf Nachhaltigkeit setzt. Entsprechend sind die Verpackung, das Spielfeld, Spielanleitung und Karten aus Papier und Karton; Würfel und Spielfiguren aus Holz.
Gerade weil das Spiel nicht ganz so einfach ist, macht es etwas geübteren Spielern Spaß. Schließlich gilt es hier im Team zu spielen, zu raten und sich in seine Mitspieler hinein zu versetzen. Das unterstützt natürlich den Teamgedanken und die Empathie. Als Brettspiel mit Spielkarten ist es ein klassisches Regelspiel, bei dem es vieles zu beachten und zu bedenken gilt. Ohne Konzentration geht hier deshalb gar nichts. Zum richtigen Ereignis kann das Spiel mutieren, wenn mehr als zwei Spieler ein Team bilden. Dann gibt es eben eine Gruppe der Ratenden und der Schreiber. So oder so dauert die Spielzeit aber immer maximal eine gute halbe Stunde.
„3 Weise Worte“ ist ein spannendes Ratespiel, das in einigen Varianten und zu verschiedenen Anlässen gespielt werden kann. Toll ist, dass mit diesem kleinen Spiel auch größere Gruppen viel Freude haben können, und dass der Zufall hier kaum eine Chance hat.
Gernot Körner
Was ist in der Box? 100 Karten Hölzerne Eulenstücke 1 Spielbrett
3 Weise Worte Gleich und gleich gesellt sich gern ab 10 Jahren € 20,00