Besuchen Sie SPIELEN UND LERNEN auf der Frankfurter Buchmesse 2025

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Treffen Sie Armin Krenz, Loes Botman und viele weitere Autor*innen am Stand – Halle 3.0, E 152 und E 156

Wenn die Frankfurter Buchmesse am 15. Oktober 2025 ihre Tore öffnet, sind auch wir von SPIELEN UND LERNEN wieder mit dabei. In Halle 3.0 an den Ständen E 152 und E 156 präsentieren wir Ihnen auf 16 Quadratmetern unsere neuesten Kinderbücher, pädagogischen Fachbücher und Elternratgeber.

Ein besonderes Highlight: Prof. Dr. Armin Krenz stellt seine aktuellen Titel vor. Ab Donnerstag können Sie ihn persönlich bei uns am Stand treffen, mit ihm ins Gespräch kommen und Ihre Bücher signieren lassen.

Am Freitag und Samstag begrüßen wir zudem die niederländische Pastellkünstlerin Loes Botman, die ihr neues Kinderbuch „Von den Bergtieren“ mit zauberhaften Tierillustrationen vorstellt.

Auch viele weitere Autor*innen wie Dr. Elisabeth Aust-Claus, Dr. Walter Hultzsch und Dr. Marcus Damm sind bei uns zu Gast.

Und noch etwas: Wir haben eine kleine Überraschung vorbereitet, die Sie nicht verpassen sollten. Kommen Sie vorbei, stöbern Sie in unseren Neuerscheinungen und lassen Sie sich inspirieren – wir freuen uns auf Ihren Besuch!




„Die Haltung prägt die Pädagogik“ – Einladung zum Vortrag mit Prof. Armin Krenz

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Kostenfreier Vortrag am 16. Oktober 2025 in Offenbach – Impulse zur Bedeutung von Haltung in der Pädagogik

Seien Sie dabei, wenn Armin Krenz (Prof. h.c. Dr. h.c. et Hon. Prof. für Entwicklungspsychologie) am 16. Oktober 2025 in Offenbach zum Thema „Die Haltung prägt die Pädagogik“ spricht. Denn pädagogische Qualität entsteht nicht durch Methodenvielfalt oder Programmangebote, sondern durch die Haltung der Fachkräfte und eine haltungsdurchdrungene Entwicklungsbegleitung der Kinder. Haltung bedeutet Halt finden, innehalten können, an Werten festhalten, Haltung zeigen – für Kinder ebenso wie für die Erwachsenen, die sie begleiten.

Wie Haltung im Alltag sichtbar wird

Krenz zeigt auf, wie Haltung im Alltag sichtbar wird: in einer gepflegten Sprach-, Spiel- und Interaktionskultur, in einer humanistisch geprägten Beziehungsgestaltung, im lösungsorientierten Umgang mit Konflikten und im Erleben ethischer und ästhetischer Werte, die unser Handeln tragen. Eine professionelle Haltung heißt, sich immer wieder aufs Neue selbst zu reflektieren und Verantwortung für das eigene Tun und das Unterlassen notwendiger Handlungen zu übernehmen. Kinder können sich dann entwickeln, wenn sie in einer Atmosphäre von Respekt, Wertschätzung, erlebter Empathie, Vertrauen und Zugewandtheit leben. Haltung bedeutet, Kinder in ihrer besonderen Individualität anzunehmen und zu verstehen, ihnen Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken – und zugleich Grenzen aufzuzeigen, wo es nötig ist.

Ein Abend voller Impulse für Fachkräfte

Erleben Sie einen Abend voller Impulse, wie Fachkräfte durch eine entwicklungsförderliche Haltung Kinder stärken, sie als Beobachter*innen, Begleiter*innen und Impulsgeber*innen unterstützen und Bildungsprozesse gemeinsam mit ihnen gestalten können. Eine werteorientierte Haltung heißt: zuhören statt unterbrechen, beschreiben statt bewerten, Kinderinteressen wahrnehmen und Beziehung gestalten statt Macht ausüben, sodass Kinder schließlich verantwortungsvolle Akteure ihres eigenen Lebens werden können.

Anmeldung und Veranstaltungsdetails

Der Vortrag wird veranstaltet von FIZ e.V., i-Lit – Brasilianisch-Deutsche Initiative für Kinder- und Jugendliteratur und spielen-und-lernen.de. Veranstaltungsort ist die Berliner Straße 219, 63067 Offenbach am Main. Beginn ist um 19 Uhr.

Der Eintritt ist frei. Da wir nur maximal 40 Plätze zur Verfügung haben, ist eine Anmeldung unter info@spielen-und-lernen.de notwendig. Sie erhalten dann eine Bestätigung.

Kurzvita:

Armin Krenz (Jg. 1952), Prof. h.c. Dr. h.c. et Hon. Prof. für Entwicklungspsychologie & Elementarpädagogik, war fünf Jahrzehnte als Wissenschaftsdozent an deutschen Instituten und europaweiten Universitäten tätig, hat dazu u. a. begleitend als Supervisor, Fachberater, Qualitätsbeauftragter und Fortbildner mit pädagogischen Fachkräften gearbeitet und ist durch viele Buchpublikationen bekannt.

Bücher von Armin Krenz bei Burckhardhaus




Ringvorlesung zur Sprachbildung: Kinderrechte, Vielfalt und Inklusion

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Kostenfreie Vortragsreihe für Interessierte aus Wissenschaft, Bildungspolitik und Fachpraxis, initiiert von der IU Internationalen Hochschule

Wie können Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung wirksam begleitet werden – und welche Rolle spielen Kinderrechte, Inklusion und gesellschaftliche Vielfalt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die digitale Ringvorlesung „Mitteilen – Miteinander teilen: Kindliche Sprachbildung und -förderung im Zeichen der Kinder- und Menschenrechtsbildung“, die am 20. Oktober 2025 startet. Alle Online-Vorträge sind kostenfrei und richten sich an Fachkräfte, Lehrkräfte, Eltern und alle Interessierten.

Die Reihe läuft bis März 2026, jeweils montags von 18 bis 20 Uhr im dreiwöchigen Rhythmus. Sie vermittelt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, bildungspolitische Entwicklungen und praxisnahe Ansätze für den pädagogischen Alltag.

Sprachbildung als Schlüssel für Teilhabe

Sprache ist ein Fundament für Bildung, Teilhabe und Demokratie. Doch Sprachbildung ist mehr als ein technisches Werkzeug: Sie bedeutet, Kinderrechte, Vielfalt und Teilhabe konsequent mitzudenken. Genau hier setzt die Ringvorlesung an – mit Impulsen aus Wissenschaft, Politik und Praxis.

„Sprachbildung erfordert eine professionelle Haltung, die Kinderrechte und Vielfalt in den Mittelpunkt stellt“, betonen die Leiterinnen Prof. Dr. Yvonne Decker-Ernst (IU Campus Freiburg) und Prof. Dr. Katharina Gerarts (IU Campus Mainz).

Themenvielfalt von Resilienz bis Mehrsprachigkeit

Die acht Vorträge greifen zentrale Fragen auf:

  • Sprache und mentale Resilienz von Kindern
  • Kulturbewusste Sprachbildung und Kinderschutz
  • Kinderrechte und Demokratie im Kita-Alltag
  • Umgang mit Mehrsprachigkeit
  • Übergänge zwischen Kita und Schule
  • Partizipation als Bedingung für Bildungserfolg

Begleitend erscheint ein Sammelband im Herder Verlag, außerdem ist im Sommer 2026 ein praxisorientierter Fachtag mit Podiumsdiskussion geplant.

Termine im Überblick

  • 20.10.2025: Kindliche Sprachbildung im Zeichen der Kinder- und Menschenrechtsbildung
  • 10.11.2025: Kulturbewusste Sprachbildung und Kinderschutz
  • 01.12.2025: Kinderrechte und Demokratie im Kita-Alltag
  • 22.12.2025: Sprache und mentale Resilienz von Kindern
  • 12.01.2026: Umgang mit Mehrsprachigkeit in der Kita
  • 02.02.2026: Diversitätssensible Sprachbildung in Kitas
  • 23.02.2026: Sprachförderung am Übergang Kita–Grundschule
  • 16.03.2026: Beteiligung als Bedingung für Bildungserfolg

👉 Mehr Informationen und Anmeldung: https://www.iu.de/duales-studium/b2b-newsletter/events-2025/ringvorlesung-wise-25-26/




Tagung zur Kindheitsforschung: Zwischen Normalisierung und Behinderung

Vom 10. bis 12. September 2025 treffen sich internationale Expertinnen und Experten in Duisburg-Essen, um über Selbstbestimmung, Vulnerabilität und Inklusion in der Kindheit zu diskutieren.

Wie lässt sich die grundsätzliche Abhängigkeit von Kindern ernst nehmen, ohne ihnen ihre Selbstbestimmung abzusprechen – insbesondere, wenn sie mit einer Behinderung leben? Diese Frage steht im Zentrum der internationalen Tagung „Exploring Vulnerability in Childhood. Between Normalization and Disablement“, die vom 10. bis 12. September 2025 an der Universität Duisburg-Essen stattfindet.

Wissenschaftlicher Austausch mit globaler Perspektive

Die Tagung bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Kindheitsforschung, den Disability Studies und der Philosophie der Kindheit zusammen. Eingeladen hat die Arbeitsgruppe Kindheitsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Forschende aus sieben Ländern reisen an, um sich über aktuelle Diskurse auszutauschen und neue Impulse zu setzen.

Veranstaltet von der Universität Duisburg-Essen

Prof. Dr. Anja Tervooren, Leiterin der Arbeitsgruppe Kindheitsforschung, betont: „Die Kindheitsforschung ist gefordert, sowohl die Verletzlichkeit aller Kinder als auch ihr Recht auf Selbstbestimmung in den Blick zu nehmen. Besonders wichtig ist es, Kindheiten von als behindert verstandenen Kindern zu analysieren, um Kindheit insgesamt besser zu verstehen.“ Sie verweist dabei auf die englischsprachige Forschung, die hierzulande bislang nur unzureichend rezipiert werde.

Keynotes, Panels und Poster – ein vielfältiges Programm

Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Tagung findet im Glaspavillon am Campus Essen statt. Neben Keynotes aus Kanada, Großbritannien und Deutschland sind drei thematische Panels geplant, in denen aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt werden. Eine Posterausstellung ergänzt das Programm.

Politik und Praxis im Blick

Ein besonderer Programmpunkt ist die Podiumsdiskussion mit Bezug auf aktuelle politische Entwicklungen – insbesondere zum Zusammenspiel von Forschung und Elterninitiativen in Großbritannien. Prof. Tervooren sieht darin ein mögliches Vorbild für andere Länder.

Weitere Informationen zur Tagung und zum Programm finden sich demnächst auf der Website des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Die Veranstaltung richtet sich an Fachpublikum, Promovierende, Studierende und Interessierte aus Wissenschaft, Praxis und Politik.

Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.uni-due.de/biwi/kindheitsforschung/exploringvulnerablity.php




Online: Bildungskrise in der Kita erfordert radikale Kehrtwende

Einladung zur Veranstaltung von Bildungswende jetzt mit Armin Krenz am 18. September 2025

Die Realität in vielen Kindertageseinrichtungen hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschärft – nicht nur für pädagogische Fachkräfte, sondern vor allem für die Kinder selbst. Während der Ruf nach Qualitätsstandards, Evaluation und Konzeptentwicklung immer lauter wird, geraten die grundlegenden Bedürfnisse von Kindern zunehmend aus dem Blick. Was sie eigentlich brauchen – Beziehung, Sicherheit, Raum für Spiel, Selbstwirksamkeit und emotionale Entwicklung – wird im Alltag oft durch Bürokratie, Personalnot und institutionelle Routinen verdrängt.

Hinzu kommt: Viele Fachkräfte fühlen sich im Spannungsfeld zwischen fachlichem Anspruch und strukturellem Mangel zerrieben. Teams sind überlastet, Eltern schwer erreichbar, Ausbildungsstandards sinken. Qualifiziertes Personal denkt immer häufiger über einen Ausstieg nach. Gleichzeitig werden Quereinsteiger*innen eingestellt, oft ohne ausreichende pädagogische Qualifikation. Das Ergebnis: Eine Pädagogik, die Kindern in ihrer sensiblen Entwicklungsphase weder Stabilität noch verlässliche Begleitung bieten kann – mit allen bekannten Folgen für das kindliche Verhalten und die gesellschaftliche Zukunft.

Gegen diesen besorgniserregenden Trend setzt sich der renommierte Kindheitsforscher Prof. h.c. Dr. h.c. Armin Krenz mit Nachdruck zur Wehr. In einer aktuellen Onlineveranstaltung fordert er eine „radikale pädagogische Kehrtwende zurück zum Kind“ – weg von überakademisierten Konzepten, zurück zu einer beziehungsorientierten, kindzentrierten Praxis. Es brauche, so Krenz, endlich eine Bildungswende, die diesen Namen auch verdient: Keine Steuerung nach wirtschaftlichen Vorgaben, sondern eine konsequente Orientierung an den Entwicklungsbedürfnissen von Kindern.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der bundesweiten Initiative „Bildungswende Jetzt“ in Kooperation mit dem Kitafachkräfteverband statt. Sie richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Eltern, politische Entscheidungsträger*innen sowie alle, die sich für eine kindgerechte Bildungspolitik engagieren möchten.

Termin: Donnerstag, 18. September 2025, von 19.00 bis 20.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich unter:
https://us06web.zoom.us/meeting/register/IzTyZ_w3TYWeIxoEUtEUcw

Die Veranstalter rufen dazu auf, gemeinsam laut zu werden – für eine Bildungswende von unten: kindgerecht, beziehungsstark und menschenwürdig. Denn eines steht fest: Kinder sind keine Datenpunkte. Sie sind Menschen.




Fachsymposium Traumapädagogik: Impulse, Austausch und Perspektiven

Symposium am 26. September 2025: Traumapädagogik im interdisziplinären Fokus

Am 26. September 2025 lädt der berufsbegleitende Masterstudiengang Kindheits- und Sozialwissenschaften (MAKS) der Hochschule Koblenz zum Fachsymposium „Traumapädagogik“ ein. Unter dem Motto „Erkennen – Verstehen – Handeln“ richtet sich die Veranstaltung an Fachkräfte aus Pädagogik, Sozialer Arbeit, Medizin und Politik sowie an Lehrende und Interessierte aus der Öffentlichkeit.

Hochkarätige Vorträge zu Trauma und Bildung

Von 09:00 bis 15:00Uhr erwartet die Teilnehmenden im Raum A032 der Hochschule ein inspirierendes Programm mit drei fachlich fundierten Impulsvorträgen:

  • Heiner van Mil (M.A.): „Eine Frage der (traumapädagogischen) Haltung: Traumabetroffene Menschen als Expert*innen verstehen.“
  • Prof. Dr. Regina Steil: „Psychotherapie der Posttraumatischen Belastungsstörung und komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung nach Kindesmissbrauch.“
  • Prof. Dr. Johannes Drerup: „Aus Katastrophen lernen? Über Demokratieerziehung, Erinnerungspolitik und Vergangenheiten, die nicht vergehen wollen.“

Fachlicher Dialog auf Augenhöhe

Das Symposium bietet Raum für Diskussion, Reflexion und fachübergreifenden Austausch. Ziel ist es, neue Perspektiven in der Traumapädagogik sichtbar zu machen und den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern.

Teilnahme und Anmeldung

  • Teilnahmegebühr: 60 Euro
  • Kostenfrei für Studierende und Mitarbeitende des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.hs-koblenz.de/maks.




Studium Soziale Arbeit in Aschaffenburg startet im Herbst 2025

Mit vertiefter Praxis beim BRK: Neuer Bachelorstudiengang an der TH Aschaffenburg kombiniert Theorie und praktische Erfahrung

Zum Wintersemester 2025/26 bietet die Technische Hochschule Aschaffenburg erstmals den Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ an. Das Studium qualifiziert für professionelle soziale Arbeit in unterschiedlichen Handlungsfeldern – von der Kinder- und Jugendhilfe bis zur Arbeit mit älteren Menschen oder in der psychosozialen Beratung.

Praxisnah studieren – dank Kooperation mit dem BRK

Dank einer Kooperation mit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK), Kreisverband Aschaffenburg, kann das Studium auch als „Studium mit vertiefter Praxis“ absolviert werden. Neben Pflichtpraktika und Praxissemester sammeln Studierende zusätzliche Praxiserfahrung in der vorlesungsfreien Zeit – etwa in Einrichtungen der Jugendhilfe, Seniorenbetreuung oder Hospizarbeit.

Diese Kombination von fundierter Theorie und intensiver Praxis bereitet optimal auf den Berufseinstieg vor und schafft enge Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern.

Bewerbung bis 15. Juli möglich

Interessierte können sich für einen Studienplatz im Bachelor Soziale Arbeit an der TH Aschaffenburg noch bis zum 15. Juli 2025 bewerben. Nach erfolgreicher Zulassung ist eine zusätzliche Bewerbung beim BRK für einen Praxisvertrag möglich. Weitere Infos unter: www.th-ab.de

Berufliche Perspektiven

Der Abschluss als Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit befähigt zur Tätigkeit in öffentlichen, freien und privaten Trägern – etwa in Jugendämtern, sozialen Diensten, Beratungsstellen oder Kliniken. Der Studiengang ist zugleich eine solide Grundlage für weiterführende Masterstudiengänge oder die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in.

Quelle: Pressemitteilung TH Aschaffenburg




Forschen, Staunen, Mitmachen: Kinder entdecken die Wissenschaft

Lange Nacht der Wissenschaften am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung – ein Programm für kleine und große Zukunftsdenker

Wie funktioniert unser Gehirn? Was macht eine KI eigentlich „intelligent“? Und wie erkennt man, ob etwas wahr ist oder nicht? Fragen wie diese stehen im Zentrum der Langen Nacht der Wissenschaften am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin – und werden nicht nur für Erwachsene spannend erklärt. Ein vielfältiges Kinderprogramm lädt junge Gäste dazu ein, selbst zu kleinen Forscherinnen und Forschern zu werden.

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Langen Nacht der Wissenschaften öffnet das Institut in der Lentzeallee seine Türen für Besucher*innen jeden Alters. In einem abwechslungsreichen Familienprogramm stehen am Samstag, den 28. Juni, von 17 bis 24 Uhr aktuelle Zukunftsthemen im Mittelpunkt – kindgerecht aufbereitet, kreativ inszeniert und mit vielen Mitmachstationen ausgestattet.

Mit Kinderaugen durch das Forschungsinstitut

Das Herzstück des Kinderprogramms ist eine spannende Kinderrallye, bei der neugierige junge Gäste auf eigene Faust das Institut erkunden können. Ausgestattet mit einem Rallyebogen begeben sie sich auf die Suche nach Antworten auf knifflige Fragen, lösen kleine Rätsel und entdecken dabei ganz nebenbei, wie Wissenschaft funktioniert. Wer am Ende alle Stationen meistert, darf sich über eine kleine Überraschung freuen.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche kreative Mitmachaktionen, bei denen Kinder spielerisch an Themen wie Künstliche Intelligenz, Umwelt und Gehirnforschung herangeführt werden. Ob beim Zeichnen von eigenen Zukunftsmaschinen, dem Erstellen kleiner Gedächtnistests oder beim spielerischen Sortieren von Informationen – Mitdenken und Ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht.

Auch das Thema „Wahr oder falsch?“ wird kindgerecht vermittelt. In einer speziell für junge Teilnehmende entwickelten Station lernen Kinder, wie man Gerüchte, Fake News oder absurde Behauptungen erkennt – ein wichtiger Beitrag zur Medienbildung von Anfang an.

Forschung erleben – für alle Generationen

Während die Kinder forschen, können sich Erwachsene in Vorträgen, Diskussionsrunden und Ausstellungen mit den großen Themen unserer Zeit auseinandersetzen: Demokratie und Desinformation, Umwelt und Gehirn, KI und Gesellschaft. Besonders eindrucksvoll: Die Ausstellung „Verlorene Geschichte neu erfinden“ der Künstlerin Nora Al-Badri, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz kulturelles Erbe digital rekonstruiert – und dabei neue Perspektiven auf Vergangenheit und Zukunft eröffnet.

Eintrittskarten für die Lange Nacht kosten im Jubiläumsjahr lediglich fünf Euro. Die Cafeteria versorgt große und kleine Gäste mit Snacks und Getränken, und das Programm ist durchgängig auch in englischer Sprache verfügbar.

Gemeinsam entdecken, wie Wissenschaft Zukunft gestaltet

„Kinder sind unsere Zukunft – und sie haben ein Recht auf Fragen“, sagt Ralph Hertwig, geschäftsführender Direktor des Instituts. „Wir freuen uns sehr, ihnen im Rahmen der Langen Nacht die Türen zur Forschung zu öffnen und ihre Begeisterung für Wissenschaft zu wecken.“

Mehr Informationen: www.mpib-berlin.mpg.de