Ängste vor globalen Krisen belasten Kinder und Jugendliche

COPSY-Studie zeigt noch immer eine große Belastung der psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist auch Jahre nach der Corona-Pandemie noch deutlich schlechter als vor der Pandemie. Das zeigen die Ergebnisse der sechsten und siebten Befragungsrunde der COPSY-Studie (COrona und PSYche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Hatte sich das psychische Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen nach der Pandemie zunächst verbessert, setzte sich dieser Trend im Herbst 2024 nicht weiter fort. Insgesamt berichten etwa fünf Prozent mehr Kinder und Jugendliche über eine schlechtere psychische Gesundheit als vor der Pandemie. 21 Prozent der jungen Menschen berichten von einer anhaltenden Beeinträchtigung der Lebensqualität, 22 Prozent leiden weiterhin unter psychischen Auffälligkeiten. Vor allem die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, wirtschaftliche Unsicherheiten und der Klimawandel bereiten den Kindern und Jugendlichen Sorgen.

Wohlbefinden durch globale Konflikte und Klimakrise belastet

„Unsere COPSY-Studie zeigt eine signifikante Verschlechterung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu Beginn der Pandemie und eine langsame Verbesserung in den Folgejahren. Doch jetzt stellen wir fest, dass diese Zahlen stagnieren und im Vergleich zu präpandemischen Daten immer noch hoch sind. Inzwischen wird das Wohlbefinden nicht mehr durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt. Jetzt beeinflussen Ängste, insbesondere im Zusammenhang mit globalen Konflikten und der Klimakrise, die Lebensqualität und das Wohlbefinden. Wir konnten feststellen, dass Risikofaktoren wie sozioökonomische Benachteiligung die Wahrscheinlichkeit für psychische Probleme erhöhen. Während Kinder und Jugendliche, die optimistisch und zuversichtlich in die Zukunft schauen und sich von ihrem sozialen Umfeld gut unterstützt fühlen, besser geschützt sind“, fasst Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer, Leiterin der COPSY-Studie und Direktorin der Forschungssektion Child Public Health der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des UKE die aktuellen Studienergebnisse zusammen.

Lebensqualität und psychische Gesundheit im Verlauf

Die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen verschlechterte sich zu Beginn der Pandemie im Vergleich zu den präpandemischen Daten (der BELLA-Studie im Zeitraum von 2014 bis 2017) deutlich. Insbesondere im Winter 2020/21, während des zweiten bundesweiten Lockdowns, berichtete fast die Hälfte der Kinder und Jugendlichen (48 Prozent) über eine geminderte Lebensqualität. In den Jahren 2022 und 2023 verbesserte sich die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen dann wieder. Dieser Trend setzte sich jedoch im Herbst 2024 (siebte Befragungsrunde) nicht fort. 21 Prozent der jungen Menschen gaben weiterhin eine geminderte Lebensqualität an. Damit liegt die Prävalenz immer noch etwa fünf Prozent über den Werten vor der Corona-Pandemie. (Abb.1)

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den psychischen Auffälligkeiten. Sie haben im Pandemieverlauf zunächst deutlich auf 30 Prozent zugenommen und gingen dann in den Jahren 2022/2023 wieder zurück. Heute leiden immer noch 22 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter psychischen Auffälligkeiten, das sind ebenfalls etwa fünf Prozent mehr als vor der Pandemie. (Abb.1)

„Neben der Lebensqualität und allgemeinen psychischen Auffälligkeiten haben wir auch spezifische psychische Belastungen wie Angstsymptome und depressive Symptome untersucht und dabei einen sehr ähnlichen Verlauf festgestellt. Ein weiteres zentrales Thema ist die Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen: 21 Prozent der Befragten gaben an, sich einsam zu fühlen – vor der Pandemie waren es lediglich 14 Prozent“, erklärt Dr. Anne Kaman, stellvertretende Leiterin der Forschungssektion Child Public Health der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik des UKE. (Abb.1)

Deutliche Zunahme der Besorgnis über globale Themen wie Kriege und Klimawandel

Im Herbst 2023, in der sechsten Befragungsrunde, gab etwa die Hälfte der Kinder und Jugendlichen an, sich in unterschiedlichem Maße Sorgen über verschiedene Krisen zu machen, insbesondere über globale Konflikte wie Kriege, Terrorismus, die Wirtschafts- und die Klimakrise. Ein Jahr später ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die sich diesbezüglich Sorgen machen, signifikant gestiegen. 72 Prozent der Befragten gaben an, sich wegen der aktuellen Kriege und Terrorismus zu sorgen, 62 Prozent wegen der wirtschaftlichen Unsicherheit und 57 Prozent wegen der Klimakrise. Diese krisenbezogenen Ängste stehen im engen Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für psychische Belastungen. Im Gegensatz zu diesen neuen globalen Sorgen sind die Bedenken über die COVID-19-Pandemie in diesem Zeitraum deutlich zurückgegangen. Im Herbst 2024 gaben nur noch 15 Prozent der Befragten an, sich deshalb zu sorgen. (Abb.2)

Intaktes soziales Umfeld schützt vor psychischen Beeinträchtigungen

Kinder mit starken sozialen und familiären Ressourcen haben eine bessere psychische Gesundheit und sind weniger von Ängsten und depressiven Symptomen betroffen. Dagegen sind Kinder, die aus Familien mit geringem Bildungsniveau stammen, die in beengten Wohnverhältnissen aufwachsen und deren Eltern psychisch belastet sind, im Hinblick auf ihre psychische Gesundheit besonders gefährdet. (Abb.3+4)

Einfluss sozialer Medien

Die COPSY-Studie zeigt auch, dass ein Drittel (32 Prozent) der Kinder und Jugendlichen in sozialen Medien regelmäßig mit belastenden Inhalten wie ungefilterte Nachrichten über Krisen konfrontiert wird. Ein Fünftel fühlt sich durch Ausgrenzung und Abwertung in sozialen Medien zusätzlich belastet. Die Erfahrungen, die Kinder und Jugendliche in den sozialen Medien machen, können ebenfalls dazu beitragen, dass sie sich psychisch belastet fühlen.

Über die Studie

In der COPSY-Studie untersuchen die UKE-Forschenden die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie und globaler Krisen auf die seelische Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Insgesamt haben 2.865 Familien mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 22 Jahren an mindestens einer Befragungswelle der COPSY-Studie von Mai 2020 bis Oktober 2024 teilgenommen. Die 11- bis 22-Jährigen füllten ihre Online-Fragebögen selbst aus. Für die 7- bis 10-Jährigen antworteten die Eltern. Die Mehrheit der Eltern hatte einen mittleren Bildungsabschluss. Etwa ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen hatte einen Migrationshintergrund und ein Fünftel der Eltern war alleinerziehend.

Literatur

Kaman, A, Ravens-Sieberer, U, et. al. Youth Mental Health in Times of Global Crises: Evidence form the Longitudinal COPSY Study, Preprint, 2024. ssrn.com/abstract=5043077

Kaman, A, Ravens-Sieberer, U, et. al. Mental Health of Children and Adolescents in Times of Global Crises: Findings form the Longitudinal COPSY Study from 2020 to 2024, Preprint, 2024. ssrn.com/abstract=5043075

Quelle: Pressemitteilung UKE Hamburg




Elternbegleitung kommt bei den Eltern an

Wissenschaftliche Untersuchung der EHB zu kommunalen Präventionsnetzwerken für Familien.

Im Rahmen des ESF Plus-Programms „ElternChanceN“, gefördert durch das Bundesfamilienministerium, wurden seit 2022 über 2.000 niedrigschwellige Angebote wie Elterncafés und alltagsnahe Beratung umgesetzt. In der jetzt veröffentlichten mehrsprachigen Befragung von 1.243 Eltern zeigten sich über 90 Prozent der Eltern zufrieden. 95 Prozent würden die Elternbegleitung weiterempfehlen. Gerade Familien in besonderen Lebenslagen profitieren von den niedrigschwelligen Angeboten. Ein Großteil der Eltern ist der Ansicht, dass die Angebote den Alltag erleichtern (89,8 Prozent) und dabei helfen, Kinder besser zu fördern (86,6 Prozent).

Studie „Eltern im Blickpunkt“

Die am 27. November durch das Bundesfamilienministerium herausgegebene wissenschaftliche Studie „Eltern im Blickpunkt“ wurde vom an der EHB angesiedelten Kompetenzteam durchgeführt, das die Wirkung der präventiven Angebote untersucht. Dabei zeigt sich, dass Elternbegleiter:innen als zuverlässige Partner:innen im Alltag eine wichtige Stabilisierungs- und Orientierungsfunktion für Familien einnehmen.

„Die Ergebnisse der Studie belegen, dass niedrigschwellige Angebote wie die Elternbegleitung für Familien in ganz unterschiedlichen Lebenslagen wichtig sind. Mit dem Programm ElternChanceN wird genau dort angesetzt, wo Unterstützung im Alltag benötigt wird“, erklärt Projektleiterin Prof.in Dr. Julia Lepperhoff. „Unsere Aufgabe ist es, die Arbeit der Elternbegleiter:innen wissenschaftlich zu begleiten und Empfehlungen für die langfristige Integration solcher Ansätze in die kommunale Infrastruktur zu geben. Denn nur so können nachhaltig positive Effekte für Familien und ihre Kinder erzielt werden.“

Stärkung lokaler Netzwerke durch Regionalkonferenzen

Ein weiterer Fokus liegt auf der nachhaltigen Verankerung der Elternbegleitung auf kommunaler Ebene. Im November fanden drei Regionalkonferenzen statt, bei denen Fachkräfte des ElternChanceN-Programms und des bundesweiten „Netzwerks Elternbegleitung“ sich vernetzten und über eine verbesserte Sichtbarkeit von Elternbegleitung im kommunalen Raum austauschten. Diese Konferenzen gaben auch wichtige Impulse für eine stärkere Vernetzung mit den insgesamt 15.000 qualifizierten Elternbegleiter:innen.

Langfristige Unterstützung für Familien

Das ESF Plus-Programm „ElternChanceN“, das bis 2028 mit 45 Millionen Euro gefördert wird, bildet eine solide Basis, um Elternbegleitung flächendeckend und nachhaltig zu etablieren. Die wissenschaftliche Begleitung durch die EHB trägt wesentlich dazu bei, die Qualität und Wirkung dieser familienunterstützenden Maßnahmen sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:

Prof.in Dr. Julia Lepperhoff, Professur für Sozialpolitik, Leitung Kompetenzteam „Frühe Bildung in der Familie“

Originalpublikation:

Link zur Studie:
https://www.eh-berlin.de/fileadmin/Redaktion/2_PDF/PRESSE/Pressemeldungen/eltern-im-blickpunkt-elternbefragung-elternchancen-data.pdf

Weitere Informationen:

https://www.eh-berlin.de/forschung/forschungsprojekte/kompetenzteam-fruehe-bildung

Sibylle Baluschek, Evangelische Hochschule Berlin




Jedes vierte Grundschulkind verfehlt die Mindestanforderungen in Mathe

TIMSS 2023: Grundschülerinnen und -schüler halten ihre Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften – und das trotz Pandemie

Die in TIMSS 2023 („Trends in International Mathematics and Science Study“) getesteten Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland zeigen eine konstante Leistung in Mathematik und Naturwissenschaften im Vergleich zu 2019 trotz pandemiebedingter Einschränkungen im Schulbetrieb in den Jahren 2020 und 2021. Im internationalen Vergleich befindet sich Deutschland 2023 wie auch schon 2019 und 2015 im Mittelfeld des Gesamtrankings. Im Langzeittrend zu 2007 zeigen sich für Deutschland in Mathematik keine Kompetenzveränderungen, während in den Naturwissenschaften ein Rückgang festzustellen ist.

Nach wie vor besteht in beiden Fächern eine enge Kopplung zwischen dem sozioökonomischen Status der Familien und dem Bildungserfolg der Kinder. Dieser Befund ist seit 2007 stabil. Der Anteil an Schülerinnen und Schülern, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, ist in beiden Fächern sehr hoch. Hier zeigt sich in den Naturwissenschaften sogar eine leichte Verschlechterung. Etwa jedes vierte Grundschulkind erreicht in Mathematik und fast jedes Dritte in den Naturwissenschaften nicht die Mindestanforderungen.

Die heute veröffentlichte Studie TIMSS 2023, untersucht seit 2007 alle vier Jahre die mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 4. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich.

Der amtierende Bildungsminister Cem Özdemir und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz 2024 Christine Streichert-Clivot sehen in den Ergebnissen eine gute Nachricht. Özdemir lobt in diesem Zusammenhang die Arbeit der engagierten Lehrkräfte. Andererseits kritisiert er die noch immer hohe Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft. Er setzt auf das Startchancen-Programm und den MINT-Aktionsplan 2.0. Zudem erklärt er: „Die Bildungsrepublik Deutschland braucht den Digitalpakt 2.0.“

Die wichtigsten Ergebnisse für Deutschland im Überblick

Für das Fach Mathematik:

  • Die mittleren mathematischen Kompetenzen der Viertklässlerinnen und Viertklässler betragen 524 Punkte. Sie liegen damit signifikant über dem internationalen Mittelwert (503 Punkte) und sind identisch mit dem Mittelwert der 22 teilnehmenden EU-Staaten[1] (524 Punkte) sowie vergleichbar mit dem der 29 teilnehmenden OECD-Staaten (525 Punkte). Das Leistungsniveau ist im Vergleich zu TIMSS 2007 (525 Punkte) und TIMSS 2019 (521 Punkte) stabil.
  • Die höchste Kompetenzstufe V erreichen 8,3 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler (international 10,4 Prozent; EU 9,5 Prozent; OECD 11,5). Dieser Anteil ist im Vergleich zu 2007 (5,6 Prozent) und 2019 (6,0 Prozent) signifikant gestiegen.
  • Der Anteil der Schülerinnen und Schüler auf den niedrigsten Kompetenzstufen I und II liegt bei 25,1 Prozent (international 36,6 Prozent, EU: 26,4 Prozent, OECD: 27,1 Prozent). Während dieser Anteil im Vergleich zu 2019 (25,3 Prozent) stabil ist, ist für 2007 (21,6 Prozent) ein signifikanter Zuwachs zu verzeichnen, der auf einen Anstieg auf der untersten Kompetenzstufe zurückzuführen ist.

Für das Fach Naturwissenschaften:

  • In den Naturwissenschaften liegen die mittleren Kompetenzen mit 515 Punkten signifikant über dem internationalen Mittelwert (494 Punkte) und sind vergleichbar mit dem der teilnehmenden EU-Staaten (518 Punkte). Die OECD-Staaten sind im Mittel signifikant besser (526 Punkte). Das Leistungsniveau ist im Vergleich zu TIMSS 2019 (518 Punkte) stabil; liegt aber, wie bereits 2019, signifikant unter dem Niveau von TIMSS 2007 (528 Punkte).
  • Die höchste Kompetenzstufe erzielen 8,7 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler (international: 8,3 Prozent; EU: 7,9 Prozent; OECD: 10,2). Dieser Anteil unterscheidet sich nicht signifikant von 2007 (9,6 Prozent) und 2019 (6,9 Prozent).
  • Über ein lediglich rudimentäres Kompetenzniveau verfügen 29,7 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler (international: 38,7 Prozent, EU: 27,9 Prozent, OECD: 25,4 Prozent). Während dieser Anteil im Vergleich zu 2019 (27,7 Prozent) stabil ist, ist gegenüber 2007 (23,7 Prozent) ein signifikanter Zuwachs zu verzeichnen.

Sonstige Ergebnisse:

  • 58,0 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler haben eine positive Einstellung zur Mathematik, in den Naturwissenschaften sind dies 70,6 Prozent. Trotz rückläufiger Tendenz gegenüber 2019 (Mathematik: 64,9 Prozent; Naturwissenschaften: 74,1 Prozent) und 2007 (Mathematik 69,9 Prozent; Naturwissenschaften: 80,7 Prozent) ist der Anteil weiterhin hoch.
  • 63,6 Prozent der Lehrkräfte für Mathematik berichten, dass ihnen digitale Medien im Unterricht zur Verfügung stehen (international: 48,2 Prozent; EU: 54,0 Prozent; OECD: 61,1 Prozent); für die Naturwissenschaften beträgt der Anteil 82,6 Prozent (international: 60,5 Prozent; EU: 66,6 Prozent; OECD: 73,7 Prozent). Trotz hoher Verfügbarkeit erfolgt der Einsatz von digitalen Medien im Fachunterricht bislang nur eingeschränkt.
  • In Mathematik zeigen sich wie im Jahr 2007 und 2019 signifikante geschlechterspezifische Unterschiede zugunsten der Jungen. Für die Naturwissenschaften bestehen 2023 keine signifikanten Unterschiede mehr. Dies ist allerdings auf ein Absinken des Leistungsniveaus der Jungen zurückzuführen.
  • Das Kompetenzniveau in Mathematik und in den Naturwissenschaften ist weiterhin eng an soziale und herkunftsspezifische Faktoren gekoppelt. Dabei ist seit 2011 der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Unterstützungsbedarfen gleich geblieben und der Anteil mit Migrationshintergrund seit 2007 gestiegen.

Die Studie „Trends in International Mathematics and Science Study“ (TIMSS) ist eine international vergleichende Schulleistungsuntersuchung, die unter der Koordination der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) durchgeführt wird. In Deutschland wird die Studie durch ein wissenschaftliches Konsortium unter der Leitung von Prof. Dr. Knut Schwippert (Universität Hamburg) durchgeführt.

An TIMSS 2023 beteiligten sich weltweit insgesamt 58 Teilnehmerländer, darunter 22 EU-Mitgliedstaaten und 29 OECD-Staaten. Die repräsentative Stichprobe in Deutschland umfasst 4.442 Viertklässlerinnen und Viertklässler an 230 Schulen. Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an den Kompetenztests war in Deutschland verpflichtend. Zusätzlich erhielten die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen und Erziehungsberechtigten Hintergrundfragebögen; der Verpflichtungsgrad variierte dabei je nach Bundesland.

Weitere Informationen

https://www.timss.uni-hamburg.de/

Quelle: Pressemitteilung KMK




Anderen Gutes zu tun, steigert unser Wohlbefinden

Der Familientherapeut Dr. Phillipp Berger über das Schenken

Weihnachten steht vor der Tür und damit das geschenkereichste Fest. Das Schenken stellt für Eltern und die Verwandten wegen der Fülle des Angebots zunehmend eine Herausforderung dar: Pädagogisch wertvoll oder maximaler Spaß – wie das Richtige finden und in welchem Umfang? Der Systemische Familientherapeut Dr. Philipp Berger antwortet auf Fragen zum Thema Schenken. Er arbeitet seit April 2024 als Koordinator und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Humboldt Wissenschaftszentrum für Kindesentwicklung (HumanKind) der Universität Leipzig.

Warum ist das Schenken und das Beschenktwerden, insbesondere zu Weihnachten, für Eltern, Großeltern und Kinder so wichtig?

Dr. Phillipp Berger: Das Schenken hat vermutlich eine lange kultur- und religionsabhängige Tradition in der Geschichte der Menschen, die weit über konkrete Anlässe wie das Weihnachtsfest hinausgeht. Wir können also davon ausgehen, dass das Schenken eine Praxis ist, die tief in unserem Wesen verankert ist. Theodor W. Adorno beschreibt das Schenken als „Imagination des Glücks“ in anderen, in dem wir unser eigenes Glück in dem des anderen sehen. Diese Idee spiegelt eine zutiefst menschliche Erfahrung wider: Anderen Gutes zu tun und sie glücklich zu machen, steigert auch unser eigenes Wohlbefinden. „Geben ist seliger denn Nehmen“, so lautet ein altes Sprichwort.

In der Wissenschaft wurde dieses Prinzip auch als „Warm Glow Effect“ beschrieben und konnte in zahlreichen Studien mit Kindern und Erwachsenen auf unterschiedliche Weise gezeigt werden. In diesem Sinne ist ein Geschenk weit mehr als ein materieller Gegenstand. Es übermittelt eine Botschaft: „Du bist mir wichtig. Dein Glück liegt mir am Herzen.“. Es ist am Ende meist das, was für uns zählt: Wertschätzung und Anerkennung von Menschen, die uns nahestehen.

Schenken hat häufig eine kommerzielle Komponente. Die Wünsche der Kinder werden durch die Werbung und durch Freund:innen geprägt. Wie sollten Eltern und andere Familienmitglieder damit umgehen?

In unserer Welt ist es nicht immer leicht, den zahlreichen Versuchungen zu widerstehen. Es lohnt sich, sich selbst regelmäßig zu fragen: „Was brauche ich wirklich?“ Dass gerade Kinder damit oft Schwierigkeiten haben, ist also ganz gut nachvollziehbar. Wenn Kinder ihre Wünsche und Bedürfnisse offen kommunizieren, ist das grundsätzlich auch etwas Positives. Denn es bietet uns Erwachsenen eine wertvolle Gelegenheit, darüber mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. „Warum wünschst du dir das? Was gefällt dir daran?“ – das sind Fragen, die dabei helfen können, Wünsche und Bedürfnisse besser zu verstehen und gemeinsam herauszufinden, welche Bedeutung sie für das Kind haben. Sie spiegeln dem Kind auch: „Deine Wünsche sind mir wichtig“. Eltern und andere Bezugspersonen nehmen hierbei eine wichtige Vorbildfunktion ein. Indem sie den Fokus auf Werte wie gemeinsame Zeit, Fürsorge und Wertschätzung legen, vermitteln sie, was wirklich wichtig ist – beim Schenken und darüber hinaus.

Vor diesem Hintergrund: Gibt es das perfekte Geschenk? Welche Art von Geschenken bringen die größtmögliche Erfüllung?

Der Wert eines Geschenks ist keine objektive Größe. Was für die eine Person unpassend erscheint, kann für die andere das perfekte Geschenk sein. Es liegt total im Auge des Betrachters, wie ein Geschenk wahrgenommen wird. In einer Studie wurde belegt, dass aus der Erinnerung heraus das „beste Geschenk überhaupt“ von drei Bedingungen abhängig ist: Steht es mit einer persönlichen Erfahrung in Verbindung? Ist es mit einer Lebensphase verknüpft und ist es besonders, weil es retrospektiv unvergesslich war.

Vielleicht ist auch dieses Gefühl bekannt: Man erhält ein tolles Geschenk, aber man spürt, dass es nicht wirklich bedingungslos ist – dass es ein unsichtbares Preisschild trägt, verbunden mit Erwartungen oder Bedingungen. Am Ende lässt sich sagen, so simpel es auch klingen mag: Das perfekte Geschenk kommt von Herzen. Es trägt die Botschaft: „Das ist für dich. Du bist mir wichtig.“ Joachim Ringelnatz hat das in seinem Gedicht „Schenken“ wunderbar auf den Punkt gebracht: „Schenke mit Geist ohne List. Sei eingedenk, Dass dein Geschenk Du selber bist.”

Wie können Eltern damit umgehen, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden und im schlimmsten Fall sogar Tränen unterm Weihnachtsbaum fließen?

Das Weihnachtsfest ist eine emotional aufgeladene Zeit, die häufig auch mit hoher Anspannung verbunden ist. Wenn unter dem Weihnachtsbaum die Tränen fließen wurden ganz offensichtlich Erwartungen des Kindes nicht erfüllt. Was aber wichtig ist: Auch Eltern haben oft unbewusste Erwartungen, zum Beispiel den Wunsch nach „perfekten“ Feiertagen oder auch den Anspruch, als Eltern alles richtig zu machen. Wenn dann nicht alles wie geplant läuft, können sich auch bei Eltern starke Gefühle wie Enttäuschung, Wut oder sogar Scham zeigen – nicht selten fließen also auch bei Eltern die Tränen – zumindest innerlich. Sich bewusst zu machen, dass nicht alles reibungslos verlaufen muss, kann helfen, diesen Druck zu verringern und dann letztlich auch Verständnis und Anerkennung für die Emotionen des Kindes zu zeigen.

Interview: Dr. Madlen Mammen




GOLDENER SPATZ sucht Jurykinder für das Festival 2025!

spatz

Deutsches Kinder Medien Festival GOLDENER SPATZ / 1. bis 7. Juni 2025 in Gera & Erfurt

Die Stimmen der Kinder sind gefragt! Film- und Medienbegeisterte im Alter von 9 bis 13 Jahren haben bis zum 16. Februar die Möglichkeit, sich für einen Platz in den Kinderjurys zu bewerben.

Vom 1. bis 7. Juni 2025 findet die 33. Ausgabe des renommierten Deutschen Kinder Medien Festivals Goldener Spatz in Gera und Erfurt statt. Hier werden die besten deutschsprachigen audiovisuellen Produktionen für Kinder ausgezeichnet. Besonders spannend: Die jungen Jurorinnen und Juroren entscheiden selbst, welche Produktionen die begehrten Preise erhalten! Zwei Kinderjurys sichten und bewerten die nominierten Beiträge und vergeben die Hauptpreise in verschiedenen Kategorien. Insgesamt werden bis zu 34 Kinder ausgewählt, um Teil dieses einzigartigen Erlebnisses zu sein.

Das Festivalprogramm umfasst Wettbewerbe in den Bereichen Film & Serie sowie Interaktives& Digitales Storytelling. Und es bietet darüber hinaus ein vielfältiges Rahmenprogramm mit zahlreichen Veranstaltungen.

Ab sofort und bis 16. Februar 2025 können sich Film- und Medienbegeisterte im Alter von 9 bis 13 Jahren für dieses besondere Erlebnis bewerben. Und sie können Teil des größten Festivals für deutschsprachige Kindermedien werden. Innerhalb der Festivalwoche haben die Jurykinder die Gelegenheit, die eingereichten Beiträge der beiden Wettbewerbskategorien zu sichten, zu testen und zu diskutieren. Bei der feierlichen Preisverleihung am Freitag, den 6. Juni 2025 in Erfurt, überreichen sie die GOLDENEN SPATZEN. Für die Kinder wird während des Festivals eine umfassende Betreuung gewährleistet. Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind kostenfrei.

Wie kann man mitmachen?

Für die Kinderjury Film & Serie können sich Filmfans aus Deutschland, Österreich, Südtirol, der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein, aus Luxemburg und Rumänien sowie von der deutschen Minderheit in Dänemark bewerben, die…

  • zwischen 9 und 13 Jahre alt sind,
  • Lust haben, eine Woche lang die unterschiedlichsten Animations-, Dokumentar-, Kurz- und Spielfilme, Serien, Informations- und Unterhaltungsprogramme anzuschauen und zu bewerten,
  • sich zutrauen, mitzuentscheiden, wer bei der großen Preisverleihung die GOLDENEN SPATZEN gewinnt.

Für die Kinderjury Interaktives & Digitales Storytelling können sich junge Medienexperten aus dem genannten deutschsprachigen Raum bewerben, die…

  • zwischen 11 und 13 Jahre alt sind,
  • Lust haben, eine Woche lang unterschiedliche interaktive und digitale Medienangebote unter die Lupe zu nehmen und sich mit anderen Kindern darüber auszutauschen,
  • sich zutrauen, mitzuentscheiden, wer bei der großen Preisverleihung die GOLDENEN SPATZEN gewinnt.

Die Bewerbung erfolgt online auf www.goldenerspatz.de/kinderjury

Dazu muss ein Bewerbungsformular ausgefüllt und eine persönliche Empfehlung für einen Film, eine Serie oder eine Sendung (Kinderjury Film & Serie) oder für ein digitales Medienangebot, z.B. ein Game, eine App oder einen YouTube/Twitch Channel (Kinderjury Interaktives & Digitales Storytelling) verfasst werden. Anschließend kann das Anmeldeformular einfach online ausgefüllt und beide Dokumente hochgeladen und abgeschickt werden. Alle Informationen und Dokumente stehen auf der Website zur Verfügung.

Der diesjährige Bewerbungszeitraum für die Kinderjurys des Festivals GOLDENER SPATZ endet am 16. Februar 2025

Als Förderer der Kinderjury engagieren sich u.a.: die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), die Thüringer Staatskanzlei, das Fürstentum Liechtenstein – Amt für Kultur, der Film Fund Luxembourg, die Autonome Provinz Bozen Südtirol – Deutsche Kultur, der Österreichische Rundfunk (ORF), die Zürcher Filmstiftung sowie der Bund Deutscher Nordschleswiger & Deutscher Schul- und Sprachverein für Nordschleswig.

Als Partner der Kinderjury fungiert der KiKA, Der Kinderkanal von ARD und ZDF.

Festival Goldener Spatz

Das jährlich in Gera und Erfurt stattfindende Deutsche Kinder Medien Festival Goldener Spatz ist das größte seiner Art in Deutschland und richtet sich an Publikum und Fachleute. Die Meinung der Kinder über das für sie gemachte Angebot ist gefragt. Ziel ist es, einen Überblick über deutschsprachige audiovisuelle Produktionen für Kinder, die zur Auswertung im Kino, Fernsehen und/ oder auf anderen Plattformen vorgesehen sind, zu gewähren, auf qualitativ hochwertige und innovative Produktionen sowie auf interaktive und digitale Medienangebote aufmerksam zu machen und sie auszuzeichnen. Veranstalter und Träger ist die Deutsche Kindermedienstiftung Goldener Spatz, in der MDR, ZDF, RTL, die Thüringer Landesmedienanstalt, die Mitteldeutsche Medienförderung, die Stadt Gera und die Landeshauptstadt Erfurt als Stifter zusammenarbeiten.

Quelle: Pressemitteilung: Deutsches Kinder Medien Festival Goldener Spatz




Der Anteil an pädagogischen Fachkräften sinkt vielerorts

Eine niedrige Fachkraft-Quote im Team mindert die Qualität der pädagogischen Arbeit und gefährdet den professionellen Anspruch

Eine hohe Fachkraft-Quote in jedem Kita-Team ist ein zentraler Faktor für eine kindgerechte frühkindliche Bildung. Doch immer weniger Kita-Personal bringt die formalen pädagogischen Voraussetzungen mit. Das belegen die Daten aus dem aktuellen „Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme“ der Bertelsmann Stiftung. Während im Jahr 2017 bundesweit in 41 Prozent aller Kita-Teams mehr als acht von zehn pädagogisch Tätigen mindestens einen einschlägigen Fachschulabschluss aufwiesen, traf das 2023 nur noch auf rund jedes dritte Kita-Team zu (32 Prozent). Dieser Rückgang ist in 13 Bundesländern zu verzeichnen. Am deutlichsten fiel er in Berlin (18 Prozentpunkte), Mecklenburg-Vorpommern (15 Prozentpunkte) und Nordrhein-Westfalen (14 Prozentpunkte) aus.

„Grundsätzlich ist es gut, wenn die Kitas neue und vor allem motivierte Mitarbeitende gewinnen. Aber für die anspruchsvolle Arbeit mit den Kindern benötigen sie eine ausreichende pädagogische Qualifikation. Aufgrund des Platz- und Personalmangels mag es in einer Notsituation vertretbar sein, die Anforderungen vorübergehend zu senken, um die Schließung einer Kita abzuwenden. Das darf aber nicht zu einem dauerhaften Absenken der Fachkraft-Quote führen – doch genau diese Tendenz sehen wir momentan in mehreren Bundesländern“, sagt Anette Stein, Expertin der Bertelsmann Stiftung für frühkindliche Bildung.

Starke Unterschiede zwischen den Bundesländern

Ein Blick in die einzelnen Bundesländer offenbart starke Unterschiede: Eine hohe Fachkraft- Quote von 82,5 Prozent und mehr weisen im Osten zwischen 35 Prozent (Berlin) und 89 Prozent (Thüringen) der Kita-Teams auf.

Fachkraft-Quote

Im Westen hingegen reicht die Spannweite von drei Prozent in Bayern bis 36 Prozent in Hessen. Die Herausforderungen für die westdeutschen Länder sind somit deutlich größer.

Fachkraft-Quote

Verschiedene Studien zeigen, dass eine niedrige Fachkraft-Quote im Team die Qualität der pädagogischen Arbeit mindert und den professionellen Anspruch der Fachkräfte gefährden kann. Zudem stellt die Begleitung von nicht einschlägig ausgebildeten Mitarbeitenden zunächst zusätzlichen Aufwand und damit einen weiteren Belastungsfaktor für das Fachpersonal dar.

Fachkräfte ans Berufsfeld binden

Dass sich die Überlastung des Kita-Personals auf einem sehr hohen Niveau befindet, belegt eine aktuelle Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Bertelsmann Stiftung: Fast die Hälfte der befragten Kita-Mitarbeitenden gibt darin an, sich täglich oder fast täglich im beruflichen Alltag überlastet zu fühlen. Viele Beschäftigte schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass sie das Berufsfeld kurz- bis mittelfristig verlassen werden, als sehr hoch ein. Bei rund einem Viertel der Befragten liegt diese sogar bei 80 Prozent oder höher. Dies trifft auch auf Personen zu, die sich noch in Ausbildung befinden und das Berufsfeld damit gar nicht erst betreten würden.

Fachkraft-Quote

Am höchsten ist das Abwanderungsrisiko bei den jüngeren Mitarbeitenden im Alter von 26 bis 30 Jahren. Die Abwanderungsgedanken treten umso wahrscheinlicher auf, je häufiger sich jemand überlastet fühlt. „Je mehr Kita-Beschäftigte das Berufsfeld verlassen, desto größer wird die Belastung für das verbleibende Personal, was zu noch mehr Abwanderung führen kann. Diese Spirale gilt es zu durchbrechen“, so Stein.

Fachkraft-Quote

Daher unterstützt die Bertelsmann Stiftung die Empfehlungen der vom Bundesfamilienministerium eingesetzten Arbeitsgruppe Frühe Bildung. Diese spricht sich für ein Anheben bzw. Halten der Fachkraft-Quote auf zunächst 72,5 Prozent und längerfristig 85 Prozent in jedem Kita-Team aus. Allerdings hat die Bundesregierung dies in der beschlossenen Fortsetzung des Kita-Qualitätsgesetzes nicht berücksichtigt. Um die Situation trotzdem kurzfristig zu verbessern, bräuchte es Anette Stein zufolge eine verlässlich finanzierte, professionelle Beratung und Begleitung, die die Zusammenarbeit in den sehr unterschiedlich zusammengesetzten Kita-Teams unmittelbar unterstützt. Diese kontinuierlichen Maßnahmen könnten Kita-Beschäftigte aber nur dann dauerhaft im Beruf halten, wenn es gelingt, den Anteil an Fachkräften wieder zu er-höhen. Dafür gilt es, neues und gut ausgebildetes Personal zu gewinnen und Mitarbeitende, die noch nicht hinreichend qualifiziert sind, weiterzubilden.

Zusatzinformationen

Für das „Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme“ wurden Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder aus der Kinder- und Jugendhilfestatistik (Stichtag 1. März 2023) und weiteren amtlichen Statistiken ausgewertet. Die Berechnungen haben das Österreichische Institut für Familienforschung an der Universität Wien und die Bertelsmann Stiftung durchgeführt. Die Daten und Quellen sind auf www.laendermonitor.de sowie in den Länder-profilen unter www.laendermonitor.de/laenderprofile zu finden.

Das Kooperationsprojekt der Bertelsmann Stiftung mit der JLU Gießen „Fachkräfte schauen hin“ basiert auf der Befragung „Psychosoziale Belastung und Kinderschutz in der Kita“, an der 21.635 Kita-Beschäftigte teilgenommen haben. Die Empfehlungen der AG Frühe Bildung sind hier nachzulesen. Die Kategorien der in der vorliegenden Pressemitteilung erwähnten Auswertung berücksichtigen die zwei empfohlenen Richtwerte der AG Frühe Bildung mit einer Toleranzgrenze von 2,5 Prozent-punkten. Die Kategorie „70 bis unter 82,5 Prozent“ bezieht sich auf den Richtwert 72,5 Prozent und „82,5 Prozent und mehr“ auf den Wert von 85 Prozent. Insgesamt waren zum Stichtag 1. März 2023 mehr als 868.000 Personen in deutschen Kitas tätig, davon knapp 745.000 als pädagogische und leitende Mitarbeitende sowie rund 123.000 in Hauswirtschaft, Technik und Verwaltung.

Quelle: Pressemitteilung Bertelsmann Stiftung




Wie Kinder echte Kooperation wirklich lernen können

Adele Faber und Elaine Mazlish haben die Methode der „mitempfindenden Sprache“ entwickelt

Kommunikation ist ein Kunststück. Nur selten gelingt es uns, dass das, was wir sagen, beim anderen genau so ankommt. Der chinesische Denker Konfuzius schrieb dazu einst: „Die ganze Kunst der Sprache besteht darin, verstanden zu werden.“ Spätestens wenn wir unsere Kinder nach einem gestressten Tag darum bitten, den Tisch nach dem Abendessen abzuräumen, glauben wir, eben in der Muttersprache des chinesischen Weisen gesprochen zu haben.

Zwei zentrale Fragen zu Beginn

Warum wollen Kinder nicht gehorchen? Wie lernen Kinder Grenzen? Diese und viele andere Fragen verzweifelter Eltern sollen wir nicht nur auf Elternabenden beantworten. Wir müssen auch für uns selbst immer wieder Antworten finden. Die erste – oftmals etwas unangenehme Frage – an uns und unsere Umgebung ist: Wie sieht es denn mit dem eigenen Vorbild aus? Schließlich machen uns die Kinder vieles nach.

Die zweite Frage sollten wir uns möglichst auch beantworten können: Wie viel Spaß macht es uns, wenn wir den ganzen Tag nach der Pfeife eines anderen tanzen müssen? Kinder stecken eben meist in dieser Situation. Wer das verstanden und die Frage nach dem Vorbild auch benantwortet hat, ist schon eine ganzes Stück weiter. Und wie machen wir es besser? Für die einen mag das ein alter Hut sein. Der Blick auf den Alltag zeigt aber etwas völlig anderes. Schauen wir uns einfach mal ein Beispiel an:

Wie es nicht funktioniert

Der achtjährige Luca kommt wutschnaubend nach Hause und brüllt, er wolle seinem besten Freund mal so richtig eine reinhauen, weil der sein Schulheft grundlos in den Dreck geworfen habe. In solchen Situationen sind wir geneigt, der Sache erst mal auf den Grund zu gehen. Wir stellen Fragen, in denen manchmal schon ein wenig verdeckte Kritik steckt: „Was ist passiert. Hast du ihm zuerst was getan?“, wir geben Ratschläge: „Vergiss das Ganze. Tobias ist dein bester Freund.“

Dass ein solches Gespräch daneben gehen muss, ist klar. Für Adele Faber und Elaine Mazlish ist das einer von zigtausenden Fällen, die sie seit Jahrzehnten von oft verzweifelten ratsuchenden Eltern zu hören bekommen. Dabei ist es wohltuend, wenn Adele in „So sag ich`s meinem Kind“ schreibt: „Ich war eine wunderbare Mutter, bevor ich selbst Kinder bekam. Dann hatte ich selbst drei. Jeder Tag schien nur die Variation des vorherigen zu sein. ,Du hast den anderen mehr gegeben als mir’, ,Das ist die rote Tasse, ich will die blaue’, ,Er hat mich gehauen’ oder ,Das Müsli sieht wie Kotze aus’.“ Irgendwann konnte sie es nicht mehr hören. Sie ging in eine Elterngruppe. Adele lernte, dass sie ihre Kinder darin unterstützen sollte, sich gut zu fühlen. Und das gelingt vor allem, wenn wir die Gefühle unserer Kinder akzeptieren.

Kinder brauchen Mitgefühl und Aufmerksamkeit

Die meisten von uns meinen, die Gefühle der Kinder zu akzeptieren. Hören wir uns aber genau zu, kennen fast alle Bemerkungen wie „Du kannst gar nicht müde sein, Du hast doch eben geschlafen“, „Es gibt gar keinen Grund, so aufgeregt zu sein“, „Es ist nicht warm. Lass Deine Jacke an, du frierst sonst“, „Du sagst das nur, weil du dich ärgerst“…

Auf diesem Weg leugnen wir nicht nur die Gefühle der Kinder, wir versuchen sie sogar davon zu überzeugen, dass ihre eigene Wahrnehmung nicht stimmt. „Wer klug ist, wird im Gespräch weniger an das denken, worüber er spricht, als an den, mit dem er spricht“, schrieb der Philosoph Arthur Schopenhauer vor weit über hundert Jahren. Und das sollte besonders für die Gespräche mit unseren Kindern gelten. Eltern sind die wichtigsten Erwachsenen im Leben der Kinder. Sie sind Vorbild. Was nun, wenn sich ein Kind müde, verärgert, verängstigt oder gelangweilt fühlt. Es will doch, dass sein Vorbild von ihm weiß, wie es sich fühlt.

Wenn Kinder aufgeregt sind oder verletzt, brauchen sie keine Ratschläge, Philosophie, Fragen oder gar den Standpunkt eines anderen. Sie wollen, dass ihnen jemand wirklich zuhört, ihren inneren Schmerz erkennt und ihnen die Möglichkeit gibt, über das zu reden, was sie bewegt. Und – reagieren wir mitfühlend, lernen unsere Kinder, selbst Lösungen zu finden.

Elaine und Adele haben das Prinzip der „mitempfindenden Sprache“ über 30 Jahre hinweg weiterentwickelt. Heute gelten sie als Expertinnen wenn es um Kommunikation zwischen Eltern und Kindern geht. Dass es gar nicht so einfach ist, einem kindlichen Gefühlsausbruch zuzuhören und einen Namen zu geben, wissen die beiden nur zu gut. Es braucht Übung.

Zuhören und Akzeptieren

Der fünfjährige Luca, der sich so über seinen Freund ärgert, braucht keine Ratschläge. Er braucht zunächst einmal jemanden, der ihm hilft, seine Gefühle einzuordnen. Ein „Junge, bist du wütend“, hilft ihm viel weiter als Fragen oder Ratschläge. Schließlich muss er selbst einen Weg für sich finden. Kinder brauchen es, dass wir ihre Gefühle respektieren und akzeptieren. Hier ein paar Anregungen:

1.) Hören Sie ruhig und aufmerksam zu.
2.) Sie können mit einem Wort Verständnis für die Gefühle ihrer Kinder zeigen: „Oh …“, „Mmm …“ oder „Ich verstehe …“
3.) Sie können dem Gefühl einen Namen geben „Das klingt frustrierend!“
4.) Sie können den Wünschen Ihres Kindes in der Phantasie nachgeben: „Ich wünschte, ich könnte die Banane jetzt sofort für dich reif machen.“
5.) Alle Gefühle sind zu akzeptieren. Manche Handlungen müssen wir jedoch einschränken: „Ich sehe, wie wütend du auf deinen Bruder bist. Sag ihm mit Worten, was Du willst, nicht mit Fäusten.“

Verständigen ohne zu verurteilen

Jetzt werden Sie vielleicht sagen: „Schön, wenn ich nun meine Kinder verstehe. Aber wie verstehen meine Kinder mich?“ Schließlich räumt bei uns zu Hause auch nicht der kleine Bruder von Konfuzius den Tisch ab.

Die Methoden, die wir so alltäglich anwenden, um unsere Kinder kooperativ zu stimmen, sind vielfältig. Viele tadeln und klagen an: „Was ist los mit Dir? Kannst Du nie was richtig machen?“; andere beschimpfen: „Schau nur, wie du isst! Das ist ja ekelhaft!“; manch einer versucht es mit Drohungen: „Bist du nun endlich angezogen? Wenn du nicht gleich fertig bist, gehe ich ohne dich!“; oder mit Befehlen: „Ich will, dass du sofort dein Zimmer aufräumst!“; beliebt sind auch Belehren und Moralisieren: „Du musst das verstehen. Wenn wir von den Leuten erwarten, dass sie zu uns höflich sind, müssen wir auch zu ihnen höflich sein!“; Warnungen: „Zieh Deine Jacke an, sonst wirst du dich erkälten!“; Märtyrer-Aussagen: „Schau nur meine grauen Haare. Alles wegen dir. Du bringst mich noch ins Grab.“; Vergleiche: „Warum kannst du nicht so fleißig sein wie deine Schwester?“; Sarkasmus: „Obwohl Du auf morgen lernen musst, hast du dein Buch in der Schule gelassen. Wie schlau. Das war wirklich eine Glanzleistung!“ und Prophezeiungen: „So wird niemals etwas aus Dir werden!“

„… und aus unserem Gespräch wohl auch nicht“, möchte man ergänzen. Zwar sind viele dieser Bemerkungen alltäglich und werden sicher keine bleibenden Schäden bei unserem Nachwuchs anrichten, dennoch sind sie mehr dazu angetan, Kindern schlechte Gefühle zu vermitteln.

Fünf Fähigkeiten für eine gelingende Kommunikation

Den Stein der Weisen hat dazu bisher noch niemand gefunden. Faber und Mazlish vermitteln dazu fünf Fähigkeiten, die ihnen und den Eltern in ihren Workshops geholfen haben. Dazu erklären Sie: „Nicht jede Methode wird auch bei jedem Kind funktionieren. Nicht jede Fähigkeit wird zu Ihrer eigenen Persönlichkeit passen. Diese fünf Fähigkeiten schaffen jedoch ein Klima des Respekts, in dem der Geist der Kooperation gedeihen kann.“

So können Sie Zusammenarbeit fördern:

1.) Beschreiben Sie, was Sie sehen oder beschreiben Sie das Problem:  Es ist leichter, sich auf das Problem zu konzentrieren, das einem jemand beschreibt. „Leon, das Wasser in der Wanne geht bis zum Rand.“ „Ich sehe, dass dein Hund dauernd vor der Tür auf und ab läuft.“ „Das Licht im Bad brennt noch.“ „Cem, ich muss jetzt dringend telefonieren.“

2.) Geben Sie Informationen, denn diese sind leichter anzunehmen als Anklagen: „Kinder, die Milch wird sauer, wenn ihr sie nicht in den Kühlschrank stellt.“, „Apfelkerne gehören in den Mülleimer.“ „Es wäre mir eine große Hilfe, wenn du den Abendbrottisch abdecken würdest.“

3.) Sagen Sie es mit einem Wort, denn weniger ist oft eindeutiger. Kinder hassen Belehrungen, lange Reden und Erklärungen. Je kürzer eine Ermahnung ausfällt, desto besser wirkt sie: „Kinder, in die Schlafanzüge.“ „Alexander, dein Mittagessen.“

4.) Reden Sie über ihre Gefühle. Kinder haben ein Recht darauf, die ehrlichen Gefühle ihrer Eltern zu erfahren. Beschreiben wir unsere Gefühle, dann können wir ehrlich sein, ohne zu verletzen: „Ich mag nicht, wenn Du mich am Ärmel ziehst.“ „Es stört mich, wenn die Terrassentür offensteht. Ich möchte keine Fliegen im Essen.“

5.) Schreiben Sie eine Nachricht: „Hilfe, Haare in meinem Abfluss bereiten mir Verdruss. Dein verstopftes Waschbecken.“, „Lieber Leon, ich weiß, du bist mit Sport und Ausgaben beschäftigt, aber die Zeitungen müssen in den Papiercontainer. Danke. Papa.“

Hier haben Sie nun fünf Fähigkeiten, um die Zusammenarbeit mit ihren Kindern zu unterstützen und keine schlechten Gefühle aufkommen zu lassen. Aber aller Anfang ist schwer und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Faber und Mazlish haben festgestellt, dass diese Fähigkeiten umso besser funktionieren, je authentischer sie geäußert werden. Die Übung macht also den Meister. Spielen Sie die Situationen gedanklich durch, probieren Sie Ihre Fähigkeiten an fiktiven Kindern aus. Das hilft und wird sich lohnen. Viel Erfolg dabei!

Zwei Bücher

Adele Faber und Elaine Mazlish haben viele Bücher geschrieben. Diese wurden vielfach kopiert, wobei die Plagiate niemals die Qualität des Originals erreicht haben. Ganz im amerikanischen Stil, bieten die Bücher von Faber/Mazlish immer einen kurzen theoretishen Teil, um diesen dann mit vielen Fallbeispielen zu ergänzen. Mittlerweile schreibt auch die Tochter von Adele Faber Joanna Faber gemeinsam mit ihrer Freundin Julie King eigene Bücher zum Thema. Im deutsprachigen Raum ist bisher „Wie sie sprechen sollten, damit ihr Kind Sie versteht!“ erschienen.

In eigener Sache und weil wir meinen, dass diese Bücher einfach enorm wichtig sind, möchten wir Ihnen folgende Klassiker ans Herz legen:

So sag ich’s meinem Kind

Neue Wege zur wertschätzenden Kommunikation in der Eltern-Kind-Beziehung. Wie Kinder Regeln fürs Leben lernen. Erziehungsratgeber mit praktischen Übungen und Fallbeispielen: Soziale Kompetenz fördern und Selbstbewusstsein von Kindern stärken.
Wie können wir mit Kindern ins Gespräch kommen? Wie gelingt Kommunikation auf Augenhöhe, die tragfähige Beziehungen entstehen lässt?
Die Erziehungs-Expertinnen Adele Faber und Elaine Mazlish kennen diese Fragen aus ihren zahlreichen Eltern-Workshops. Dieser praktisch ausgerichtete Ratgeber fasst die Erkenntnisse aus vielen Jahren Erziehungsarbeit zusammen und richtet sich an alle, die lernen wollen, mit ihren Kindern so zu sprechen, dass sie zuhören – und die zudem lernen wollen zuzuhören, wenn ihre Kinder reden!

Taschenbuch, DIN A5, 276 Seiten, ISBN: 978-3-96304-033-7, 22,90 €, Mehr zum Buch finden Sie hier

Für Lehrkräfte und alle, die Kinder fürs Lernen begeistern möchten

Wie Sie Kinder fürs Lernen begeistern
Was Eltern und Lehrer wissen müssen. Zu Hause und in der Schule. Freude am Lernen vermitteln – Praxisbuch mit vielen Tipps für mehr Lernerfolg. Damit Kinder mit Begeisterung lernen können:

Taschenbuch, DIN A5, 280 Seiten
ISBN 978-3-96304-000-9
19,95 €

Mehr zum Buch finden Sie hier




Aktion und Gewinnspiel rund um „Lauras Stern“

Fünf limitierte von Klaus Baumgart gezeichnete und signierte Illustrationen von „Lauras Stern“ zu gewinnen

Die Erstlesebücher aus der Serie „Lauras Stern“ sind Klassiker. Und die Geschichten der fünfjährigen Laura, die einen „verletzten“ Stern findet und mit ihm viele spannende Abenteuer erlebt sind weltbekannt. Etwas weniger bekannt ist der Schöpfer von Laura, der Illustrator und Autor Klaus Baumgart. Mit seinen weltweit fast 20 Millionen verkauften Büchern gehört er jedoch zu den international erfolgreichsten Buchschaffenden. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, 1999 wurde er als erster deutscher Autor für den englischen Children’s Book Award nominiert. Baumgart unterrichtete an der HTW Berlin im Fachbereich Kommunikationsdesign.

Klaus Baumgart

Zur Weihnachtszeit hat der 360 Grad Verlag unter dem Motto „Gutes für Kinder und Familien“ verschiedene Aktionen mit Buchpakten und signierten Illustrationen gestartet; zu finden unter www.360grad-verlag.de. Bei einer davon geht es um drei Erstlesebücher von „Lauras Stern“ und einen von Klaus Baumgart signierten Druck auf Büttenpapier. Für 50 € gibt es die Bücher „Lauras Stern und das kleine Kätzchen“, „Laura und ihr Stern suchen den Weihnachtsmann“ und „Laura Stern und das Pony Polly“ samt einem signierten Druck auf hochwertigem Büttenpapier zu kaufen. Mehr zu der Aktion finden Sie hier.

Zu den einzelnen Büchern:

Lauras Stern und das kleine Kätzchen

Eines Tages entdecken Laura und deren beste Freundin ein kleines Kätzchen. Es friert und ist alleine. Die Kinder beschließen, dass jemand das Kätzchen mit zu sich nach Hause nehmen muss, damit es nicht ins Tierheim kommt. Laura und

ihr kleiner Bruder Tommy überreden die Eltern – doch dann ist das Kätzchen plötzlich verschwunden. Steckt etwa Harry dahinter? Laura, Tommy und Freundin Sophie beschließen, Harry heimlich eine Falle zu stellen.

Mehr zum Buch finden Sie hier.

Lauras Stern und das Pony Polly

Laura wünscht sich so sehr ein eigenes Pferd. Als sie mit ihrem kleinen Bruder Tommy zum Bäcker geht, steht es plötzlich vor ihr: das Zirkuspony Polly! Herr Bini vom Zirkus sucht einen Platz, wo es im Winter bleiben kann. Für Laura ist klar: Polly wird in ihrem Zimmer wohnen! Leider sind ihre Eltern da anderer Meinung. Doch mithilfe ihres Sterns kommt Laura auf eine tolle Idee… Wo wird Pony Polly willkommen sein?

Mehr zum Buch finden Sie hier.

Laura und ihr Stern suchen den Weihnachtsmann

Lauras kleinem Bruder Tommy ist der ganze Advents- und Weihnachtstrubel zu viel: Mama ist nie da, weil sie mit ihrem Cello dauernd Konzerte spielen muss, Papa ist gestresst, weil er die Fahrt zur Ferienhütte vorbereiten muss, und zu allem Überfluss erkennt Tommy, dass die Nikoläuse in den Kaufhäusern gar nicht echt sind. Tommy ist überzeugt: »Den Weihnachtsmann gibt’s gar nicht in echt!«

Laura will Tommy helfen. Aber sie ist sich selbst nicht sicher, ob es den Weihnachtsmann wirklich gibt. Zum Glück hat sie ihren Stern. Der hilft ihr bei der Suche nach dem Weihnachtsmann…

Mehr zum Buch finden Sie hier.

Fünf signierte Illustrationen zu gewinnen

Wir verlosen fünf der limitieren und von Klaus Baumgart signierten Kunstdrucke auf Büttenpapier. Die wunderschönen Bilder passen perfekt in jede Kita und Grundschule. Das Stichwort lautet „Laura“.

Das Gewinnspiel endet am 18.12.2024


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