Kinder emotional stärken mit START ab 2 und Kindergarten plus

Neue Online-Kurse der Deutschen Liga für das Kind fördern seelische Gesundheit, Kinderrechte und soziale Kompetenzen

Die Deutsche Liga für das Kind bietet 2025 wieder Online-Fortbildungen zu ihren erfolgreichen Präventionsprogrammen START ab 2 und Kindergarten plus an. Beide Programme fördern die seelische Gesundheit, die emotionale und soziale Entwicklung sowie die Kinderrechte und Partizipation von Kindern im Kita-Alter.

Bei START ab 2 lernen pädagogische Fachkräfte, wie sie mit altersgerechten Impulsen und Materialien die emotionale Wahrnehmung und Ausdrucksfähigkeit von Kindern ab zwei Jahren fördern können. Symbolische Holzfiguren helfen dabei, Bedürfnisse sichtbar zu machen und Wege zu ihrer Erfüllung zu zeigen.

Das Programm Kindergarten plus richtet sich an Kinder zwischen vier und fünf Jahren. Mit den beliebten Handpuppen Tula und Tim entdecken Kinder spielerisch ihre Gefühle, üben Empathie und stärken ihr Selbstbewusstsein.

Im Jahr 2025 finden die Online-Fortbildungen an mehreren Terminen statt:

  • START ab 2: Live-Webinar am 6. November 2025 (09.00–15.00 Uhr) und Online-Workshop am 12. Februar 2026 (15.30–17.30 Uhr)
  • Kindergarten plus:

    • Basis-Teil 1: Live-Webinar am 4. November 2025
    • Basis-Teil 2: Live-Webinar am 5. November 2025

Die Teilnahme ist ohne Vorkenntnisse möglich. Pädagog*innen lernen praxisnah, wie sie die Materialien der Programme im Alltag einsetzen und Eltern einbeziehen können.

Weitere Informationen und Buchung unter:
👉 fruehe-kindheit-online.de – Fortbildungen Kindergarten plus

Präsenzfortbildungen können außerdem individuell („on Demand“) über info@kindergartenplus.de angefragt werden.

Quelle: Deutsche Liga für das Kind e.V.




Kinder beteiligen, fördern, schützen – Live-Webinare und Online-Workshops

Die Deutsche Liga für das Kind bietet mehrere interdisziplinäre Online-Seminare zu aktuellen Themen der frühen Bildung, Förderung und des Kinderschutzes an

Die Deutsche Liga für das Kind bietet ab November 2025 wieder mehrere interdisziplinäre Live-Webinare und Online-Workshops zu aktuellen Themen der frühen Bildung, Förderung und des Kinderschutzes an. Die Veranstaltungen richten sich an pädagogische Fachkräfte aus Kita, Krippe, Kindertagespflege und Jugendämtern, an Fachberatungen, Lehrende sowie an alle, die sich für das Wohl junger Kinder engagieren.

Live-Webinar-Serie „Kinder beteiligen – fördern – schützen“

In der Reihe beleuchten Expertinnen und Experten aus Medizin, Psychologie, Soziologie und Pädagogik zentrale Fragen einer kinderrechtsbasierten Praxis. Die Referent*innen gehören dem interdisziplinären Vorstand der Deutschen Liga für das Kind an.

Termine (jeweils 16.30–18.30 Uhr):

05.11.2025 – Prof. Dr. Jeannette Roos: Konflikte in der Kita lösen

19.11.2025 – Dr. Areej Zindler: Kinder mit traumatischen Erfahrungen und Fluchterfahrungen – Basiswissen und Praxisimpulse

27.11.2025 – Prof. Dr. Jörg Maywald: Kinderrechtsbasierter Kinderschutz – Die Kita als sicherer Ort für Kinder

10.12.2025 – Dr. Thomas Fischbach: Gemeinsam stark für Kinder mit besonderem Förderbedarf – Kooperation von Fachkräften, Eltern und Therapeuten

Online-Workshop-Serie „kindgeRecht im Alltag von Kita, Krippe, Kindertagespflege“

Die Workshops zeigen praxisnah, wie ein partizipativer, kinderrechtsbasierter Alltag in der frühen Bildung gestaltet werden kann. Themen sind Feinfühligkeit, Selbstreflexion und der bewusste Umgang mit Macht in alltäglichen Schlüsselsituationen.

Termine (jeweils 16.30–18.30 Uhr):

12.11.2025 – Herausfordernde Situationen im Krippen- und Kitaalltag

03.12.2025 – Machtfragen im Alltag: Wer bestimmt wirklich in Schlüsselsituationen?

17.12.2025 – Mit Feinfühligkeit und Responsivität: Schlüsselsituationen kindgeRecht gestalten

Information und Anmeldung: https://fruehe-kindheit-online.de/?cat=c17_Workshops-Workshop.html

Quelle: Deutsche Liga für das Kind e.V.




Veranstaltungsangebote zu „Kinder beteiligen, fördern, schützen“

Die Online-Live-Workshopreihe der Deutschen Liga für das Kind von November bis Januar

Die Online-Live-Workshopreihe der Deutschen Liga für das Kind geht weiter. Von Ende November bis Januar gibt es wieder einige Veranstaltungen. Die Referentinnen und Referenten der Workshops gehören dem interdisziplinären Vorstand der Liga an. Neben kinderärztlicher Expertise, einem entwicklungspsychologischen oder erziehungswissenschaftlichen Blick, bringen diese auch soziologische Sichtweisen ein sowie aktuelles fachliches Wissen in speziellen Bereichen, etwa der Arbeit mit traumatisierten Kindern sowie Ergebnisse neuer Forschungsvorhaben.

29.11.2023, 16.00 – 18.00 Uhr 

„Die Kita als sicherer Ort für Kinder. Grenzverletzendes Verhalten von Fachkräften verhindern.“ mit Bianka Pergande. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung, selbstverständlich auch in der Kita. Dass das Wohl einzelner Kinder oder auch von Kindergruppen beeinträchtigt wird, kommt in Kindertageseinrichtungen aber gar nicht so selten vor. Thematisiert wird dies jedoch selten. Was aber genau ist grenzverletzendes Verhalten? Wie häufig kommt es im Alltag von Kitas vor? Wie kann solchen Situationen vorgebeugt werden und wie sieht eine wirksame Unterstützung im Team aus, um Grenzverletzungen zu verhindern?

13. Dezember 2023, 16.00 – 18.00 Uhr 

„Zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch. Sexualpädagogik in der Kita.“ mit Professor Dr. Jörg Maywald. Sinnesfreude und Körperneugier gehören zur gesunden Entwicklung jedes Kindes. Dennoch bestehen bei vielen Fachkräften große Unsicherheiten. Was ist „normal“ und wann muss ich mir Sorgen machen? Wie kann sexualisierter Gewalt wirksam vorgebeugt werden? Was tun, wenn „etwas“ passiert ist?

10. Januar 2024, 16.00 – 18.00 Uhr  

Aufwachsen unter schwierigen Bedingungen: langfristige Hypothek oder vorbereitendes Übungsfeld?
mit Professorin Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts

Weitere Infomationen

Die Online-Live-Workshops finden jeweils nachmittags zwischen 16.00 und 18.00 statt. Informationen und Buchung: https://fruehe-kindheit-online.de/?cat=c17_Workshops-Workshop.html

Auch Kontingentbuchungen für Kita-Teams oder durch Fachberatungen sind möglich.

Quelle: Information der Deutschen Liga für das Kind




Seminare und Workshops der Liga im Herbst

Herbstprogramm sowie aktuelle Informationen zu allen Angeboten und Produkten der Deutschen Liga für das Kind

Ziel der Deutschen Liga für das Kind ist es, das Wohlergehen von Kindern zu fördern und ihre Rechte und Entwicklungschancen in allen Lebensbereichen zu verbessern. Dazu nimmt die Liga Einfluss auf die Gesetzgebung, informiert Eltern, Kindertageseinrichtungen sowie die Öffentlichkeit über Bedürfnisse und Rechte von Kindern und initiiert eigene Projekte.

Die Liga gibt die Fachzeitschrift frühe Kindheit heraus, veröffentlicht Broschüren und Filme und bietet fachlichen Input und Austausch auf ihrer jährlichen Fachtagung. Zu den Fortbildungsformaten der Liga gehören die Bildungs- und Präventionsprogramme START ab 2 und Kindergarten plus, themenbezogene Online-Workshops sowie Fortbildungen und Beratungen zu institutionellem Kinderschutz, Partizipation und Beschwerden von Kindern.

Fortbildungen zu den Bildungs- und Präventionsprogrammen

Die Seminare für die Bildungs- und Präventions-Programme START ab 2 und Kindergarten plus adressieren Pädagoginnen und Pädagogen in Institutionen der Kindertagesbetreuung. Mit den Anregungen der Programme wird das Emotionswissen der Kinder gefördert, das Reden über Gefühle angeregt, die Selbst- und Fremdwahrnehmung verbessert und Problemlösungskompetenzen werden weiterentwickelt. Spielerisch wird in den Programmen auch erkundet, welche alltäglichen Situationen und Handlungen eigene Grenzen verletzen können und das persönliche Wohlbefinden beeinträchtigen oder sogar gefährden, denn Kinderrechte und Partizipation sind Grundthemen von START ab 2 und Kindergarten plus.

Alle Kinder haben einen subjektiven rechtlichen Anspruch auf die Gewährleistung der Kinderrechte

Ein kinderrechtsbasierter und partizipativer Kita-Alltag, in dem Kinder verlässlich Selbst- und Mitbestimmung erleben und in dem ihre Schutzrechte gewahrt sind, fördert ihre sozial-emotionale Entwicklung und wirkt kognitiv sowie sprachlich anregend. Dementsprechend lernen die Kinder bei Kindergarten plus gemeinsam mit den Handpuppen Tula und Tim, ihre Gefühle besser wahrzunehmen und auszudrücken, und bei START ab 2 zeigen Holzfiguren symbolisch und stellvertretend für die Kinder, welche Bedürfnisse Menschen haben können, wie sie gezeigt werden und was zu ihrer Erfüllung beiträgt.

Die Online-Fortbildungen im Wintersemester können über die Kindergarten plus-Website gebucht werden (www.kindergartenplus.de/shop-seminare)

Ein weiteres Fortbildungsangebot der Deutschen Liga für das Kind: Die Online-Live-Workshops „Kinder beteiligen, fördern, schützen“

Das von der Liga für das Kind 2022 erfolgreich etablierte Format umfasst zweistündige Live-Online-Einheiten. Diese bieten, in unterschiedlicher Form, Inputanteile, Selbstreflexions-Impulse, kleine Übungen und den fachlichen Austausch in Kleingruppen an. Die Teilnehmenden erhalten ein Workshop-Skript.

Mit der Teilnahme an Online-Live-Workshops der Deutschen Liga für das Kind vertiefen Pädagoginnen und Pädagogen, die mit den Praxisprogrammen der Liga arbeiten, ihr Wissen und erhalten Handwerkszeug zum Umgang mit herausfordernden Situationen. Die Online-Live-Workshops wenden sich darüber hinaus auch an eine größere Zielgruppe: neben Pädagoginnen und Pädagogen in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung sprechen die Workshops Kita-Fachberatungen, Fachpersonal in Jugendämtern sowie Dozierende in Aus-, Fort- und Weiterbildungskontexten an. Ebenfalls angesprochen sind Personen, die sich, auch unabhängig vom eigenen beruflichen Hintergrund, für die Belange und das Wohlbefinden junger Kinder einsetzen und eine Verbesserung ihrer Chancen und Rechte unterstützen. Die Workshops sind also auch für Mitglieder und Förderer der Deutschen Liga für das Kind eine gute Möglichkeit, Eindrücke von der Arbeit der Liga zu gewinnen, aktuelle fachliche Informationen zu erhalten und mit Akteuren im Feld in den Austausch zu kommen.

Die Referentinnen und Referenten der Workshops gehören dem interdisziplinären Vorstand der Deutschen Liga für das Kind an. Neben kinderärztlicher Expertise, einem entwicklungspsychologischen oder erziehungswissenschaftlichen Blick, bringen diese auch soziologische Sichtweisen ein sowie aktuelles fachliches Wissen in speziellen Bereichen. Der Blick ist stets auf die Fachpraxis gerichtet und wird durch Informationen zu aktuellen Forschungsvorhaben bereichert.

In den Workshops geht es um unterschiedliche Aspekte des Wohlbefindens von Kindern in Institutionen, um Fragen der Zusammenarbeit von Kitas Eltern und/oder Fachdiensten, unter anderem wenn es um die Sensibilisierung von Eltern für die Kinderrechte und die Umsetzung einer kinderrechtsbasierten Erziehungs- und Bildungspartnerschaft geht. Auch die Folgen aversiver Kindheitserfahrungen werden angesprochen. Weitere Workshop-Themen fokussieren auf die Entwicklung der Selbstregulation in der frühen Kindheit, auf Fragen der Sexualpädagogik im Spannungsfeld zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch und auf pädagogisch herausfordernde Situationen in Alltag von Institutionen. Es geht um die Verhinderung grenzverletzenden Verhaltens von Fachkräften sowie darum, Signale von Widerstand zu erkennen und Beschwerden von Kindern in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung zu ermöglichen. Ein weiterer Fokus liegt auf den Bedarfen von Kindern mit Fluchthintergrund.

Online-Live-Workshops „Kinder beteiligen, fördern, schützen: Termine im Wintersemester

11.10.2023
Eltern für Kinderrechte begeistern. Kinderrechtsbasierte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.
Prof. Dr. Jörg Maywald, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam

18.10.2023
Hier fühl‘ ich mich wohl! Wohlbefinden von jungen Kindern erkennen und stärken.
Professorin Dr. Susanne Viernickel, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität

25.10.2023
Seelische Gesundheit geflüchteter Kinder.
Dr. med. Areej Zindler, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Leiterin der Flüchtlingsambulanz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

30.10.2023
Die Entwicklung der Selbstregulation und ihre Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte.
Professorin Dr. Jeanette Roos, Professorin für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

22.11.2023
Pädagogisch herausfordernde Situationen meistern, Signale von Widerstand erkennen und Beschwerden von Kindern in der Kita ermöglichen.
Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind

29.11.2023
Die Kita als sicherer Ort für Kinder. Grenzverletzendes Verhalten von Fachkräften verhindern.
Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind

13.12.2023
Zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch. Sexualpädagogik in der Kita.
Prof. Dr. Jörg Maywald, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam

10.01.2024
Aversive Kindheitserfahrungen und ihre Folgen.
Professorin Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts

17.01.2024
Schwierige Kinder in schwierigen Situationen. Herausforderung Verhaltensauffälligkeit.
Prof. Dr. Jörg Maywald, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam

31.01.2024
Seelische Gesundheit geflüchteter Kinder.
Dr. med. Areej Zindler,  Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Leiterin der Flüchtlingsambulanz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

19.02.2024
Die Entwicklung der Selbstregulation und ihre Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte.
Professorin Dr. Jeanette Roos, Professorin für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Die Workshops finden jeweils nachmittags zwischen 16.00 und 18.00 Uhr statt. Genutzt wird das Videokonferenz-Tool Zoom. Buchung über https://fruehe-kindheit-online.de/?cat=c17_Workshops-Workshop.html.

Fortbildungsmodule und Konzepte für Institutionen nach Vereinbarung zu den Themen Partizipation, Beschwerden von Kindern und Kinderschutz

Die Liga unterstützt Teams mit Fortbildungen, sowohl im Online-Modus, als auch Inhouse, und berät Einrichtungen, Träger, Aufsichtsbehörden und Ministerien zu institutionellem Kinderschutz sowie den Themen Partizipation und Beschwerden von Kindern. Auch eine Unterstützung bei der Entwicklung von Kinderschutzkonzepten für Kitas, Krippen, Kliniken kann angefragt werden. Die Fortbildungs- und Beratungsangebote richten sich an Fachpersonen, Einrichtungsleitungen, Träger, Jugendämter, Fachaufsichten und andere Verantwortliche in Verwaltung und Politik sowie an Vertreterinnen und Vertreter von Fachverbänden.

Quelle: Information der Deutschen Liga für das Kind vom 11. August 2023




Jetzt anmelden zur Tagung „Zukunft gerecht verteilen: Kinder bestimmen mit!“

Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind am 13. und 14. Oktober 2023 in Berlin

Kinder haben sowohl den Anspruch auf ein gutes Aufwachsen heute als auch auf eine lebenswerte Zukunft. Die UN-Kinderrechtskonvention legt fest, dass das Wohl von Kindern bei allen Maßnahmen, die sie betreffen, vorrangig berücksichtigt werden muss. Kinder haben das Recht, ihre Meinung bei allen sie berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und ihre Meinung ist angemessen und altersentsprechend zu berücksichtigen. Kein Kind darf diskriminiert werden.

Gerechtigkeit in Zeiten des demografischen Wandels und der sich häufenden Krisen

Angesichts des demografischen Wandels und der sich häufenden Krisen stellt sich die Frage, wie und durch wen Zukunft gerecht verteilt wird: Inwieweit werden die Interessen von Kindern, die die Folgen heutiger Krisen und politischer Weichenstellungen noch lange zu tragen haben, berücksichtigt? Wie sieht eine gerechte Verteilung von künftigen Chancen, Ressourcen, Risiken und Lasten überhaupt aus? Was sind Voraussetzungen dafür, dass Kinder jetzt schon wirksam über Entscheidungen mitbestimmen können, deren Konsequenzen sie künftig verantworten werden? Auf der Tagung wird erörtert, wie Zukunft gerecht gestaltet werden kann und wie Kinder darüber mitbestimmen können. Die interdisziplinäre Tagung richtet sich an Verantwortliche in Politik, Justiz und Verwaltung, an alle mit Kindern und Familien tätigen Fachkräfte, an Studierende, Auszubildende und alle am Thema Interessierte.

Generationengerechte Klimapolitik: Was droht unseren Kindern, wenn wir uns nicht umstellen?

Unter anderem erwartet Sie ein Vortrag von Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel, Privatdozent am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Tübingen, zum Thema „Generationengerechte Klimapolitik: Was droht unseren Kindern, wenn wir uns nicht umstellen? Und was sollten wir Älteren deshalb heute ändern?“, in dem es darum geht, dass wenn die Welt auf ihrem jetzigen Emissionspfad bleibt, ein Kind, das im Jahr 2021 geboren wird, im Laufe seines Lebens durchschnittlich doppelt so viele Waldbrände, zwei- bis dreimal so viele Dürren, fast dreimal so viele Flussüberschwemmungen und Ernteausfälle sowie siebenmal mehr Hitzewellen erleben wird als eine Person, die heute zum Beispiel 60 Jahre alt ist. Der Klimawandel ist existenzbedrohend, und der Umgang mit dieser Krise ist die größte Herausforderung unserer Zeit. „Weil ihr uns die Zukunft klaut“ ist offensichtlich ein Slogan von Fridays for Future. Wer ist nun der Adressat dieser Forderungen? Wer wird des Generationenbetrugs und des Diebstahls der Zukunft beschuldigt? Sind es die Politiker:innen? Sind es die Mitglieder der älteren Generation als Individuen? Aussagen wie „Generationengerechtigkeit bedeutet, dass wir nicht unser Leben heute auf Kosten der Nachkommen leben“ oder: „Generationengerechte Klimapolitik erfordert, dass wir die Erde höchstens um 1,5 Grad erwärmen“ sind ja nicht falsch. Aber wer ist „wir“? Wie persönlich und wie individuell ist die Verantwortung, die daraus erwächst? Die Verantwortung, den eigenen Lebensstil im Sinne des Klimaschutzes so zu verändern, dass der persönliche CO2-Fußabdruck schrumpft, besteht auch dann, wenn andere nicht so handeln. Seit einigen Jahren ist es möglich, den persönlichen CO2-Fußabdruck durch eine Änderung des Lebensstils, kombiniert mit der Finanzierung von Negativ-Emissionen, auf null zu senken. Dies ist für viele Millionen Deutsche ohne finanzielle Überforderung möglich. In seinem Vortrag erörtert Prof. Dr. Dr. Jörg Tremmel eine generationengerechte Klimapolitik, was unseren Kindern droht, wenn wir uns nicht umstellen, und was die heute Erwachsenen deshalb ändern sollten.

Anmeldungen zur Jahrestagung sind schon jetzt möglich unter: https://fruehe-kindheit-online.de/?cat=c13_Jahrestagung-2023-Anmeldung-zur-Jahrestagung-2023.html

Quelle: Information der Deutschen Liga für das Kind e.V. vom 30. Juni 2023




Seelische Gesundheit stärken, sozial-emotionale Kompetenzen fördern

Einführungstage in die Bildungs- und Präventionsprogramme der Deutschen Liga für das Kind

Zu den Bildungsprogrammen der Deutschen Liga für das Kind, START ab 2 und Kindergarten plus gehören Methoden und Materialien für Einrichtungen der Kindertagesbetreuung. Die Bildungs- und Präventionsprogramme bieten vielfältige Alltagsimpulse sowie Ideen für die Projektarbeit. Kinderrechte und Partizipation sowie die Ziele der Bildungspläne finden Berücksichtigung. Neben der Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen gibt es Impulse für die Sprachförderung, für Beobachtung und Dokumentation sowie die Elternarbeit.

Die Einführungstage im Online-Live-Format, Dauer jeweils 9.00h bis 15.00 Uhr, bieten einen gute Möglichkeit, die Programme kennenzulernen und einzusteigen.

Offene Fortbildungs-Termine im Frühjahr:

27. Februar 2023, 09.00 bis 15.00 Uhr

Einführung in das Programm für vier- und fünfjährige Kinder mit einer Kindergarten plus Basisfortbildung Teil 1. Für Kinder ab 4 Jahren: Das Projekt mit den Handpuppen Tula und Tim.
Fortbildungsinhalte: Frühe Bildung: Schlüsselrolle sozial-emotionaler Kompetenzen, Ziele und Inhalte von Kindergarten plus, Die Module für die Kinder: Materialien und Methoden, Zusammenarbeit.

23. Mai 2023, 09.00 bis 15.00 Uhr

Einführung in das Programm für vier- und fünfjährige Kinder mit einer Kindergarten plus Basisfortbildung Teil 1: Für Kinder ab 4 Jahren: Das Projekt mit den Handpuppen Tula und Tim.
Fortbildungsinhalte: Frühe Bildung: Schlüsselrolle sozial-emotionaler Kompetenzen, Ziele und Inhalte von Kindergarten plus, Die Module für die Kinder: Materialien und Methoden, Zusammenarbeit.

Einführung in das Programm für zwei- und dreijährige Kinder mit einer START ab 2 Fortbildung Teil 1. Sozial-emotionale Förderung im Alltag. Kinderrechte-orientiert, diversitätssensibel und sprachfördernd für Kita, Krippe und Kindertagespflege. Fortbildungsinhalte: Sozial-emotionale Bildung und Förderung in den ersten Lebensjahren, Bedeutung des kindlichen Wohlbefindens, Kinderrechte-Fokus, Ziele und Inhalte, Materialien und Methoden von START ab 2, Zusammenarbeit mit Eltern, Reflexion der Umsetzungserfahrung, Planung einer nachhaltigen Implementierung.

Informationen über www.kindergartenplus.de
Fragen zu den Seminaren stellen: E-Mail info@kindergartenplus.de 
Buchung der Fortbildungen über www.kindergartenplus.de/shop-seminare.

Quelle: Deutsche Liga für das Kind




Kinder beteiligen, fördern und schützen!

Ab März finden wieder Online-Live-Workshops der Deutschen Liga für das Kind statt

Die Deutsche Liga für das Kind setzt sich für die Chancen und Rechte von Kindern ein. Mit Kindergarten plus und START ab 2 bietet sie wirksame und erfolgreiche Praxis-Programme, die die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern in der Kindertagesbetreuung unterstützen und deren seelische Gesundheit stärken. Die Online-Live-Workshops „Kinder beteiligen, fördern, schützen!“ sind eine Erweiterung des Fortbildungsangebots der Liga und richten sich an Pädagog:innen, Fachberater:innen, Referent:innen, Studierende, Eltern und weitere Interessierte.

Gebucht werden kann ab sofort unter:

Referent:innen und Themen im ersten Halbjahr 2023:

•          15.03.2022
Prof’in Dr. Susanne Viernickel, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Leipzig.
„Hier fühl‘ ich mich wohl! Wohlbefinden von jungen Kindern erkennen und stärken.“

•          22.03.2023
Prof’in Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts.
„Kooperation von Frühen Hilfen, Kitas und Familienzentren – Warum wir sie brauchen und wie sie gelingen kann.“

•          27.03.2023
Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind.
„Pädagogisch herausfordernde Situationen meistern, Signale von Widerstand erkennen und Beschwerden von Kindern in der Kita ermöglichen.“

•          19.04.2023
Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind.
„Die Kita als sicherer Ort für Kinder. Grenzverletzendes Verhalten von Fachkräften verhindern.“

•          26.04.2023
Prof. Dr. Jörg Maywald, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam.
„Zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch. Sexualpädagogik in der Kita.“

•          03.05.2023
Prof’in Dr. Jeanette Roos, Professorin für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
„Impulskontrolle und Emotionsregulation in der frühen Kindheit stärken. Von der interpersonalen zur Selbstregulation.“

•          10.05.2023
Dr. med. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte BVKJ e.V.
„Gemeinsam stark für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Am Kindeswohl orientierte Zusammenarbeit von Fachkräften, Eltern und Therapeuten.“

•          17.05.2023
Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind.
„Pädagogisch herausfordernde Situationen meistern, Signale von Widerstand erkennen und Beschwerden von Kindern in der Kita ermöglichen.“

Kosten je Workshop:

35 Euro pro Person /
40 Euro (pro Person bei Buchung über eine Institution),
25 Euro (Ermäßigung für Mitglieder der Deutschen Liga für das Kind sowie Lions Beauftragte), 
150 Euro (Kontingent für Institutionen bis 20 Personen).

Quelle: Deutsche Liga für das Kind




Projektförderung für die sozial-emotionale Begleitung ukrainischer Kinder

Kitas können sich noch bis zum 15. Dezember 2022 bei der Deutschen Liga für das Kind bewerben!

Im Zusammenhang mit der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine kommen zahlreiche Mütter und junge Kinder nach Deutschland. Sie haben es in mehrfacher Weise schwer: Sie mussten möglicherweise traumatisierende Erfahrungen machen und haben die Trennung oder den Verlust von Vätern, Verwandten und Freunden zu beklagen, bisherige Sicherheiten und Gewohnheiten, aber auch Haustiere, Spielzeug und vertraute Umgebungen zurücklassen müssen. In Deutschland stehen sie einer völlig neuen Situation gegenüber und müssen sich ohne Übergang in einer neuen Lebenswelt und Sprachumgebung zurechtfinden.

Geflüchtete Mütter und Kinder sind auf eine „Normalisierung“ ihres Alltags angewiesen, die ihnen Sicherheit gibt. Für die Mütter kann die Aufnahme ihres Kindes in einer Kindertageseinrichtung Entlastung und Hilfe bedeuten, wenn Informationen gut verständlich sind und pädagogische Fachkräfte wertschätzend und einfühlsam kommunizieren. Mit Kindergarten plus gibt es ein bewährtes, wissenschaftlich evaluiertes und wirksames Programm, um mit pädagogischen Mitteln im Kita-Alltag die emotionale Stabilität von Kindern zu verbessern oder wieder herzustellen, die Integration in eine (Kinder-)Gruppe zu erleichtern und den Erwerb gewaltfreier Konfliktlösungsstrategien zu fördern.

Die Zusammenarbeit mit Eltern sowie in der Erstsprache aufbereitete Informationen sind dabei wichtige Bausteine. Dank einer Spende der Junker-Kempchen Stiftung können Kitas, die ukrainische geflüchtete Kinder betreuen, eine kostenlose Teilnahme am Programm bei der Liga beantragen.  

Die Fortbildungsmodule planen Kindergarten plus so, dass die Zeiten und Formate den Bedarfen jedes Teams bestmöglich entsprechen. Dazu gehören:

•          Einführungstag, Grundlagen der sozial-emotionalen Entwicklung und Förderung. Kennenlernen und Vorbereiten von Kindergarten plus und START ab 2 sowie Erhalt der Programmaterialien.

•          Seminarmodul zur Arbeit mit geflüchteten Kindern und deren Familien mit Fokus auf ukrainischen Familien.

•          Prozessbegleitung und Auswertungsworkshop.

Kitas, in denen ukrainische geflüchtete Kinder betreut werden, und die die sozial-emotionale Entwicklungsbegleitung von Kindern im Fokus haben, können sich jetzt bis zum 15.12.2022 bewerben! Füllen Sie dafür unter diesem Link ein kurzes Online-Formular zur Interessensbekundung aus.: https://forms.office.com/r/S37jFjGKK5

Projektleiterin:  Stella Valentien

Kontakt und weiterführende Information: E-Mail: stella.valentien@kindergartenplus.de

Quelle: Information der Deutschen Liga für das Kind