Gutes Essverhalten früh erlernen: kostenfreier Online-Kurs für Fachkräfte
geschrieben von Redakteur | November 14, 2024
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet den Kurs „Essalltag in Familien gestalten“ an
Die frühe Kindheit prägt unser Essverhalten für das ganze Leben. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Essgewohnheiten in der Familie. Auswahl und Zubereitung von Mahlzeiten sowie das gemeinsame Essen können für Familien mit kleinen Kindern jedoch herausfordernd sein.
Vom Einkauf bis zur Gestaltung des Essalltags
Fachkräften, die Familien mit Babys und Kleinkindern dabei unterstützen, steht jetzt der neue qualitätsgesicherte Online-Kurs „Essalltag in Familien gestalten“ auf der Lernplattform Frühe Hilfen des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Verfügung. Er richtet sich an alle Fachkräfte im Umfeld junger Familien und insbesondere an diejenigen in den Frühen Hilfen. Fachkräfte erhalten praxisnahe und leicht umsetzbare Tipps und Methoden, um junge Familien bei Fragen vom Einkauf bis zur Gestaltung des Essalltags begleiten zu können.
Gefördert von der Bundesstiftung Frühe Hilfen
Der kostenfreie Online-Kurs wurde vom NZFH in Zusammenarbeit mit den Referaten Netzwerk Gesund ins Leben und Ernährungsbildung des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) entwickelt. Er ist in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) entstanden und wurde mit Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen des BMFSFJ gefördert.
Wertvolle Zeit für Gespräche
Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Gemeinsames Essen in der Familie ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme – es ist eine wertvolle Zeit für Gespräche und schafft Momente, um Erlebnisse zu teilen. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist es wichtig, solche Rituale zu pflegen, denn sie stärken das familiäre Miteinander und fördern die Bindung innerhalb der Familie. Fachkräfte erfahren durch den Online-Kurs, wie sie Eltern praxisnahe Unterstützung an die Hand geben können, damit gemeinsame Mahlzeiten bewusst gestaltet werden können.“
Familien wollen sich gesund und nachhaltig ernähren
Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft: „Die meisten Familien wollen sich gesund und nachhaltig ernähren. Gerade für Familien in belasteten Lebenslagen kann das jedoch eine Herausforderung sein. Wir wollen gutes Essen für alle leichter machen – gemeinsam mit den Fachkräften. Der Kurs vermittelt ihnen das notwendige Wissen und Methoden, um Familien auch in Ernährungsfragen kompetent und zugewandt beraten zu können. Damit zahlt diese Kooperation in hohem Maße auf die Ernährungsstrategie der Bundesregierung ein.“
Die ersten 1.000 Tage prägen entscheidend das Leben
Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): „Die ersten 1.000 Tage prägen entscheidend das Leben eines Menschen und somit auch sein lebenslanges Essverhalten. Mit dem Online-Kurs zur Ernährungsbildung auf der NZFH-Lernplattform können Fachkräfte von Anfang an dazu beitragen, dass Familien gesunde Essgewohnheiten entwickeln und damit auch die Eltern-Kind-Bindung stärken.“
Qualifizierungsangebot für Fachkräfte
Dr. Margareta Büning-Fesel, Präsidentin der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE): „Wir freuen uns, dass wir durch unsere fachliche Kompetenz in der Ernährungsbildung das Qualifizierungsangebot für Fachkräfte grundlegend mitgestalten konnten. Über unser großes Netzwerk tragen wir das Angebot nun in die Breite, damit möglichst viele junge Familien davon profitieren.“
Diana Schulz, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Einladung zur Fortbildung „MINT ist überall“
geschrieben von Redakteur | November 14, 2024
Die Stiftung Kinder forschen-Netzwerke bieten Fortbildungen zum Thema MINT an.
Der Alltag von Kindern steckt voller Situationen, in denen sie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) entdecken. Wie können daraus MINT-Lernsituationen entstehen? Und wie können die Mädchen und Jungen dabei begleitet werden?
Diese Fortbildung eignet sich für den Einstieg in Themen der MINT-Bildung und für deren Vertiefung. Sie thematisiert erstmals alle vier MINT-Disziplinen gemeinsam. In der Fortbildung schärfen Sie Ihren Blick dafür, wie viele Lerngelegenheiten für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in ganz alltäglichen Situationen stecken. Sie erhalten Ideen und Materialien, die Ihnen als Lernbegleitung dabei helfen, MINT-Lerngelegenheiten aufzugreifen bzw. anzustoßen. Sie erfahren außerdem, wie Sie die Kinder bereits in kurzen Momenten zum Vermuten, Begründen oder Überprüfen anregen können – Kompetenzen, die im gesamten MINT-Feld wichtig sind. Für Ihre Rolle als Lernbegleiterin bzw. -begleiter nehmen Sie mit, welche Fragen den Lernprozess der Kinder besonders gut unterstützen.
Inhalte der Fortbildung
Potenzial von Alltagssituationen für MINT-Bildung
Methoden, um die Interessen der Kinder für MINT-Themen zu erkennen
Gemeinsamkeiten beim Vorgehen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik
Methoden, um bei den Kindern Kompetenzen zu fördern, die in allen vier Bereichen relevant sind
Neben der Fortbildung vor Ort bietet die Stiftung Kinder forschen auf ihrer Lernplattform Campus Online-Kurse zum Thema MINT an:
KiTa-Plattform.de! – Kostenlose Informationen und Weiterbildungen
geschrieben von Redakteur | November 14, 2024
Informieren, Weiterbilden und Vernetzen
Das BMFSFJ stellt auf seiner Website wissen.kita-plattform.de kostenlose Qualifizierungsinhalte und Begleitmaterialien sowie weiterführende Informationen für Kita Fachkräfte zur Verfügung.
Die Materialien zur Qualifizierung stehen als Bedarfsorientierte Angebote (BOAs) bereit und beinhalten unter anderem Selbstlernmodule, interaktive Lerneinheiten, Videos, Vorträge und Tipps zur Umsetzung im pädagogischen Alltag. Darüber hinaus finden Sie aktuelle praxisnahe Veröffentlichungen, wissenschaftliche Studien, Checklisten sowie Dokumentationen von Konferenzen und digitalen Veranstaltungen aus den Bundesprogrammen.
Die Informationsmaterialien stehen zum sofortigen Download bereit, die Videos sind ohne Registrierung frei zugänglich. Themenschwerpunkte sind u.a. Alltagsintegrierte sprachliche Bildung, Inklusive Pädagogik, Zusammenarbeit mit Familien, Qualitätsmanagement, Fachkräftegewinnung und digitale Bildung.
Das Lern- bzw. Lehrangebot „Praxisanleitung digital“ wurde von 2019 bis 2022 durch Prof.in Dr.in Catherine Walter-Laager als wissenschaftliche Leitung (Karl Franzens Universität Graz – Internationales Zentrum für Professionalisierung der Elementarpädagogik) mit ihrem Team erarbeitet und weiterentwickelt. Die kostenfreie Lernplattform wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und richtet sich explizit an Praxisanleitungen, Kita-Leitungen und interessierte pädagogische Fachkräfte. Ziel ist es, den Lernort Praxis in Kindertageseinrichtungen zu stärken und die Anleitung von Auszubildenden weiter zu professionalisieren. Auch nach Ende des Bundesprogramms stehen Ihnen die Inhalte von „Praxisanleitung digital“ weiterhin zur Verfügung. Nach der kostenfreien Registrierung oder Anmeldung mit ihrem bestehenden Account können Sie auf die einzelnen Themenfelder zugreifen. Sie können das Angebot kontinuierlich durcharbeiten oder sich jene Inhalte aussuchen, welche für Sie besonders relevant sind.
Quelle: Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Kinder richtig beteiligen, fördern und schützen!
geschrieben von Redakteur | November 14, 2024
Online-Live-Workshops der Deutschen Liga für das Kind
Die zweistündigen Live-Online-Workshops unter dem Motto „Kinder beteiligen, fördern schützen!“ bieten in unterschiedlicher Form Inputanteile, Selbstreflexions-Impulse, kleine Übungen und den fachlichen Austausch in Kleingruppen an. Die Seminare für die Bildungs- und Präventions-Programme START ab 2 und Kindergarten plus richten sich an PädagogInnen in Institutionen der Kindertagesbetreuung. Die Online-Live-Workshops sprechen darüber hinaus auch Kita-Fachberatungen, Fachpersonal in Jugendämtern sowie Dozierende in Aus-, Fort- und Weiterbildungskontexten an. Ebenfalls angesprochen sind Personen, die sich, unabhängig vom eigenen beruflichen Hintergrund, für die Belange und das Wohlbefinden junger Kinder einsetzten und eine Verbesserung ihrer Chancen und Rechte unterstützen. Die Workshops sind auch für Mitglieder und Förderer der Deutschen Liga für das Kind eine gute Möglichkeit, Eindrücke von der Arbeit der Liga zu gewinnen, aktuelle fachliche Informationen zu erhalten und mit Akteuren im Feld in den Austausch zu kommen.
Die Entwicklung der Selbstregulation und ihre Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte
19.02.2024 19. Februar 2024, 16.00 – 18.00 Uhr mit Prof. Dr. Jeanette Roos
Gemeinsam spielen, abwarten, zuhören, allein einschlafen, sich nach Aufregung wieder beruhigen, etwas ausdauernd zu erledigen – die Situationen, in denen junge Kinder sich selbstständig regulieren müssen sind vielfältig. Im Laufe der Entwicklung lernen sie zunehmend ihr Denken, Fühlen und Handeln flexibel auf ein Ziel hin auszurichten, ihre Impulse zu steuern und ihre Emotionen zu regulieren. Die Veranstaltung bietet viel Hintergrundwissen und die Gelegenheit, sich darüber austauschen, wie die Selbstregulation von Kindern unterstützt und gestärkt werden kann.
Kosten ab 25 Euro pro Person (Teilnahme Einzelperson ermäßigt)
Kompetenz und Karriere: Berufliche Chancen durch Fort-, Weiter- und Zusatzausbildungen
geschrieben von Redakteur | November 14, 2024
Der Beruf „ErzieherIn“ als Basis für Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung
Vorbemerkung der Redaktion
„Zwei Drittel der pädagogisch Tätigen verfügten 2022 über einen einschlägigen Fachschulabschluss. Der Anteil dieser Personengruppe hat im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 und zwischen 2019 und 2022 um 2,3 Prozentpunkte abgenommen. Dies hängt jedoch nicht mit einem absoluten Rückgang der Anzahl dieser Personen im Feld zusammen. Vielmehr steigt die Anzahl von Personen mit Fachschulabschluss nach wie vor jedes Jahr an. Allerdings sind deren Zuwächse prozentual geringer als die der anderen Gruppen (u.a. Praktikantinnen und Praktikanten sowie Personen in Ausbildung)“, so steht es im aktuellen Monitoringbericht des Bundesfamilienministeriums.
Tatsächlich steigt die Zahl der Personen, die in einer Kindertageseinrichtung tätig sind stetig an. Im Frühjahr 2023 waren es laut Fachkräftebarometer 886.302 Personen. Das sind mehr als jemals zuvor. Allerdings steigt auch die Zahl der Kinder, die eine Tageseinrichtung besuchen. 2023 waren es 3.926.423; ebenfalls mehr als jemals zuvor. Dabei fehlen noch immer laut dem oben zitierten Monitoringbericht rund 430.000 Kita-Plätze.
Das sind nüchterne Zahlen, um eine schwierige Situation zu skizzieren, die allzu oft hochemotional behandelt wird. Doch alles Lamentieren hilft nicht viel. Trotz zahlreicher Bemühungen verbessert sich die Betreuungssituation nur sehr langsam. Und während sie an manchen Stellen und in einigen Regionen durchaus zufriedenstellend ist, offenbaren sich an anderen Stellen ungeheure Defizite.
Und es sind keine Propheten oder Zukunftsforscher notwendig, um zu prognostizieren, dass wir gemessen am aktuellen Bedarf niemals eine ausreichende Zahl an Betreuungskräften erreichen werden. Denn der Mangel an pädagogischen Fachkräften resultiert zu einem ordentlichen Anteil daraus, dass hierzulande in den vergangenen Jahrzehnten nicht genügend Menschen geboren wurden, die diese Aufgaben übernehmen könnten. Das lässt sich auch durch den Zuzug nicht auffangen.
Wenn aber schon nicht die Quantität erreicht werden kann, sollte zumindest die Qualität stimmen. Und angesichts dessen, dass immer mehr Arbeitskräfte als Seiten- und Quereinsteiger oder ganz ohne Ausbildung in der Betreuung tätig sind, sind Fort- und Weiterbildung notwendiger denn je. Doch auch für gestandene Fachkräfte sind Fort-, Weiter- und Zusatzausbildungen nicht weniger wichtig. Schon allein aus dem Grund, um der alltäglichen Tretmühle für einen Moment zu entkommen, Luft zu holen und den Blick wieder zu weiten.
Akuteller denn je, ist deshalb auch der folgende Artikel von Prof. Dr. Armin Krenz. Er beschreibt unter anderem, was Fortbildungen für Kompetenz und Karriere bedeuten:
„Beruf ErzieherIn“ – ein Klassiker im Arbeitsfeld des Kindergartens
Nicht selten stellen sich elementarpädagogische Fachkräfte durch erlebte Neuanforderungen, eine langjährige Berufstätigkeit oder eine zunehmende Berufsmüdigkeit die Frage, ob es für ErzieherInnen überhaupt berufliche Veränderungen oder gar Aufstiegschancen im Hinblick auf eine Karriere gibt. Viele sind der Meinung, diese Frage sei schon im Ansatz unberechtigt, überflüssig oder gar provokativ gestellt, erübrige sich die Antwort doch von selbst. Dennoch: bei einer sorgsamen, genaueren und intensiveren Betrachtung fällt die Antwort für manche Fachkraft vielleicht überraschend aus!
Ohne Frage stellen ErzieherIinnen die größte Berufsgruppe in Kindertageseinrichtungen dar – neben SozialassistentInnen, Kinderpfleger:innen und einigen (zunehmend mehr) Diplom-SozialpädagogInnen, Diplom-PädagogInnen und HeilpädagogInnen. Zwar gibt es auch Männer in dieser Frauendomäne – doch ist ihr Prozentsatz vergleichsweise verschwindend gering. Berichten beispielsweise ErzieherInnen von ihrem Berufsbild, wird ihnen von der Öffentlichkeit als erstes das Tätigkeitsfeld „Kindergarten“ oder „Vorschulpädagogin“ zugeordnet.
Auch wenn seit vielen Jahren das Berufsbild „ErzieherIn“ existiert, so wird auch heute noch häufig in der Öffentlichkeit synonym von „der Kindergärtnerin“ gesprochen – eine ebenso falsche und fachlich betrachtet ärgerliche wie unangemessene Berufsbezeichnung. Sie provoziert das Bild einer Tätigkeit, in der mit Kindern hauptsächlich am Tisch gebastelt wird, wo Papierfaltarbeiten auf der Tagesordnung stehen und vielleicht sogar noch gemeinsame Toilettengänge Praxis wären. Doch zeigt sich damit sehr deutlich die >gedankliche Verschmelzung< zwischen Beruf und Tätigkeit. Es darf an dieser Stelle kurz erwähnt werden, dass es dringend erforderlich ist, diesem Berufsklischee noch deutlicher und klarer durch Professionalität und offensiv gezeigte Kompetenzen im Rahmen einer qualitätsorientierten Öffentlichkeitsarbeit entgegen zu wirken. Dafür bieten einige der bekannten Qualitätsmanagementsysteme besonders gute Möglichkeiten an.
Viele kennen Prof. Dr. Armin Krenz als Begründer des „Situationsorientieren Ansatzes“; andere aus seinen zahlreichen Fortbildungen. Zu seinen Kernthemen gehören unter anderem die Förderung der Professionalität und der Kompetenzen frühpädagogischer Fachkräfte. Bei Burckhardthaus sind dazu spannende Bücher erschienen.
Erst Berufung, dann Beruf und schließlich Job
Viele elementarpädagogische Fachkräfte haben im Laufe ihrer Berufstätigkeit immer wieder Höhen und Tiefen erlebt – sei es im alltäglichen Umgang mit Kindern oder Eltern, im Kollegium oder mit dem Träger. Dieses „auf und ab“ ist ein fester Bestandteil und gehört sicherlich vom Kern betrachtet zum normalen Spannungsfeld dieser verantwortungsvollen Tätigkeit dazu. Doch sind es aber auch objektive Umstände, die dazu beitragen (können), dass ErzieherInnen ihren Berufsalltag als äußerst anstrengend erfahren müssen. Unbestritten werden die Arbeitsbedingungen – und dies nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie – immer komplizierter und schwieriger.
Die finanziellen Mittel werden Jahr für Jahr gekürzt, die Gruppengröße wird aufgestockt, so genannte Springkräfte werden nicht mehr finanziert, frei gewordene Stellen werden entweder nicht mehr oder erst nach längerer Zeit mit Fachpersonal besetzt und Arbeitszeiten werden je nach den vorhandenen Haushaltsmitteln gekürzt oder verlängert, so dass persönliche und berufliche Lebensziele durcheinander geraten können. Dazu kommen neue Aufgaben, die erfüllt werden müssen und die im Rahmen der europaweiten Qualitäts- und Bildungsoffensive sicherlich ihre Berechtigung haben.
Allerdings stellt sich die Frage, mit welchem Zeitbudget und zu welchem Zeitpunkt diese zusätzlichen Anforderungen im Rahmen der bisherigen Tätigkeit tatsächlich geleistet werden können bei gleichzeitiger Kürzung bzw. völligem Wegfall einer arbeitsnotwendigen Vor- und Nachbereitungszeit. Da ist es schon verwunderlich und beachtenswert, wenn elementarpädagogische Fachkräfte wie Felsen in einer Brandung stehen und ihre Aufgaben fachkompetent zu meistern versuchen, doch in keinem Maße auch nur annähernd angemessen entlohnt, von vielen Eltern mit höchsten Erwartungen überfrachtet oder auch bei arbeitsintensiven Aktionen nicht selten alleine gelassen, von den Grundschulen mit unangemessenen Forderungen unter Druck gesetzt und von den eigenen Erwartungen an sich selbst immer wieder aufs Neue gefordert.
So kann schnell aus einem ursprünglichen >Traumberuf< ein >beruflicher Alptraum< werden und manches Mal wird in einem schleichenden Prozess die innerlich gespürte Berufung zu einem Routinejob. Eine Erzieherin hat es einmal so formuliert: „Ich fühle mich wie auf einer Rutsche, die mit Schmierseife beschichtet ist. Jeder Versuch, sich festzuhalten oder nach oben zu klettern wird durch immer neue Anforderungen oder irritierende Entscheidungen von oben zunichte gemacht. Was bleibt ist eine Illusion von damals und was vorherrscht ist Stress, Rastlosigkeit und eine zunehmende Mutlosigkeit.“
Auswege – Wege aus dem Aus
Viele elementarpädagogische Fachkräfte fragen sich am Ende eines Tages oder in den unterschiedlichen Situationen:
Wie haben Kinder den heutigen Tag mit mir erlebt?
Habe ich Kinder in ihren unterschiedlichen Ausdrucksformen verstanden und sie in ihren vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten aktiv unterstützt?
Habe ich die Kinder ernst genommen, konnte ich ihre wirklichen Anliegen spüren und erkennen?
Ist es mir gelungen, das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken?
Habe ich alle Kinder beachtet oder habe ich vielleicht bestimmte Kinder übersehen?
Konnten die Kinder wirklich zeigen, welche Fähigkeiten in ihnen stecken? Und war ich ihnen hilfreich, diesen Tag –wie auch die anderen Tage – als ein Geschenk des Kindergartens zu erleben?
Konnten Kinder ihre Fülle an Fantasie und Kreativität zum Ausdruck bringen und wie konnte ich mich darauf einlassen? War ich den Kindern gegenüber gerecht?
Habe ich am heutigen Tage etwas Wesentliches übersehen?
Gab es etwas, was ich heute falsch gemacht habe und in Zukunft dringend anders machen will?
Waren meine Kompetenzen ausreichend, um gesetzte Ziele zu erreichen?
In welchem Bereich muss ich dringend etwas dazu lernen, damit ich besser werden kann?
Kann bzw. will ich überhaupt die vielfältigen Ziele erreichen?
Muss ich mich selbst ständig hinterfragen und immer wieder auf Veränderungen einlassen?
Ja, ist der Beruf eigentlich noch mein Wunschberuf?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen beginnt der Prozess der Selbstauseinandersetzung und gleichzeitig die Konfrontation mit sich selbst. Ohne Frage bieten sich in diesem Zusammenhang sehr unterschiedliche Möglichkeiten an, Antworten zu finden: sei es durch kollegiale Gespräche, durch ein Personal-Coaching, durch regelmäßige Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision oder durch den Besuch von Fort- und Weiterbildungsseminaren. Das Entscheidende ist dabei immer, dass (!) diese und alle anderen Fragen einer Beantwortung bedürfen, um aus dem Grübeln herauszukommen. Andernfalls wird ein permanent schlechtes Gewissen oder eine vor sich ständig her geschobene Frage den Blick für gegenwärtige Aufgaben u n d die neuen Herausforderungen vernebeln, vielleicht sogar verstellen. Wie heißt es doch so treffend im Krisenmanagement: >Es gibt keine Probleme – es gibt nur Aufgaben<.
Fort-, Weiter- und Zusatzausbildungen: Wege aus der Krise
So kann es sein, dass durch den Besuch von Fort-, Weiter- oder Zusatzausbildungen ein effektiver und nachhaltiger Weg aus der Krise gefunden wird. Wenn Bildungsmaßnahmen auf der einen Seite dazu beitragen, die Professionalität im Beruf zu verbessern und auf der anderen Seite dabei helfen, die eigene persönliche und berufliche Identität zu stärken, ist der Kern einer Entwicklung getroffen. (Anmerkung: die Erweiterung der Professionalität – gemeint ist der Fachaspekt- und die Stabilisierung der eigenen Identität – sollten immer gleichzeitig Ziel, Aufgabe und Weg einer Bildungsmaßnahme sein, weil das eine ohne das andere nicht funktioniert!).
Im Allgemeinen wird von Fortbildungsmaßnahmen gesprochen, wenn es sich um zeitlich kleinere Bildungseinheiten handelt (von einem Tag bis zu ca. 5 Tagen). Weiterbildungen umfassen ca. 100- 250 Stunden, also ca. 13- 30 Tage und Zusatzausbildungen beziehen sich auf den Erwerb zusätzlicher Berufsqualifikationen – ihr Zeitumfang beträgt häufig zwischen 31 und 150 Ausbildungstagen- und enden mit einer Abschlussprüfung und einem Zertifikat. Fort- und Weiterbildungen dienen in der Regel der Verbesserung der bisherigen Arbeit. Zusatzausbildungen hingegen, die in Vollzeit- o d e r berufsbegleitender Form angeboten und durchgeführt werden, bieten nicht nur eine Legitimation für eine neue, zusätzliche Schwerpunktlegung, sondern eröffnen den Absolventen auch neue Wege für ihre Berufs- und Karriereplanung. Das kann vor allem für die elementarpädagogischen Fachkräfte von Bedeutung sein, die sich von ihrem bisherigen Tätigkeitsbereich verabschieden möchten und neue, andere Herausforderungen suchen.
Dabei sind einige Fragen und Überlegungen im Vorhinein von besonders ausschlaggebender Bedeutung:
In welchem Bereich liegen meine besonderen Begabungen?
Welches Aufgabenfeld bzw. welcher Arbeitsbereich interessiert mich dabei in höchstem Maße?
Was gehört genau zu den möglichen Tätigkeiten?
Welche Qualitäten und Begabungen sind dafür real erforderlich und wie „passen“ sie zu meiner Persönlichkeit?
Welche Fachkompetenzen und Qualifikationsnachweise sind dafür notwendig?
Auf welche Weise können und müssen die Begabungen im Hinblick auf das ausgewählte Aufgabenfeld perfektioniert werden?
Wie umfangreich ist eine solche Zusatzausbildung in Vollzeit- oder berufsbegleitender Form?
Welche Anbieter kommen in Frage, wie ist die Zusatzausbildung strukturiert und welchen Ruf haben die entsprechenden Anbieter in der Fachwelt?
Wie (unterschiedlich) hoch sind die Kosten für die Zusatzausbildung? Welche staatliche bzw. berufspolitische Anerkennung haben die Zusatzausbildungen?
Wie hoch ist der Bedarf an diesem Beruf und wie sehen zum jetzigen Zeitpunkt die späteren Berufschancen aus?
Wo/ bei wem finde ich ausreichende Informationsmöglichkeiten?
Will ich meinen neuen, angedachten Weg alleine planen und durchführen oder suche ich mir einen Begleiter (i.S. eines beruflichen Coachings?)
Es gibt weitaus mehr Möglichkeiten als gedacht
Schaut man sich im „Markt der Möglichkeiten“ einmal genauer um, ist es für viele elementarpädagogische Fachkräfte völlig überraschend festzustellen, wie umfangreich und vielfältig die Angebote für qualitätsorientierte Zusatzausbildungen in Deutschland sind. So reichen diese von Zusatzausbildungen in (heilpädagogischer) Musiktherapie, in Psychodrama oder Trauerbegleitung, Märchentherapie oder Medienpädagogik, Pantomime oder Zauberpädagogik, Theaterpädagogik oder personzentrierter Gesprächsführung, Sozialmanagement oder analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Bioenergetik oder Gestaltpädagogik, Andragogik (Wissenschaft der Erwachsenenbildung) oder Sexualpädagogik und Sexualberatung, Motopädagogik oder Ergotherapeutik, Konfliktmanagement oder Coaching, Erziehungstherapeutik, Kinder- und Jugendtherapeutik, Kunsttherapie, Sprachtherapeutik oder Spielpädagogik.
Weiterhin gibt es Zusatzausbildungen in therapeutischem Puppenspiel, Tanztherapie, zur Spielleiterin von Theatergruppen, in Bibliodrama, sozialpädagogischer Familienhilfe, Konfliktmanagement, Trennungsberatung, Mediation, Familien-, Krisen- und Scheidungsberatung, pädagogischer und psychotherapeutischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, als Familien- und Systemtherapeutin, in systemischer Beratung und zur Supervisorin, in Themenzentrierter Interaktion, pädagogischer Psychotherapie, Tanz- und Ausdruckstherapie, rhythmisch-musikalischer Erziehung, klientenzentrierter Spielpädagogik, Psychodramagruppentherapie mit Kindern, Kulturarbeit, Museumspädagogik, Erziehungspsychologie, wissenschaftlicher Schriftpsychologie, Ausdrucksmalen, Zusatzausbildung zur Leitung sozialer Institutionen, in integrativer Gestaltpädagogik, zur staatlich zugelassenen Psychologischen Beraterin, in sensorischer Integrationstherapie, in Religionspädagogik, zur Sozialwirtin, zur Heilpraktik für Psychotherapie (HPG) oder zum „Bachelor of Arts“ / „Master“ (als Hochschulabschluss).
Darüber hinaus gibt es weitere Zusatzausbildungen, die aber an dieser Stelle nicht alle genannt werden können. Schon alleine diese Übersicht macht deutlich, dass der Grundberuf „ErzieherIn“ die Basis für unzählige Möglichkeiten der beruflichen und personalen Weiterentwicklung bildet. Wer heute noch behauptet, dass ErzieherInnen kaum oder keine Aufstiegschancen haben, ist entweder völlig uniformiert und hat ein Interesse daran, elementarpädagogische Fachkräfte in einer möglichen Unkenntnis zu belassen. Ebenso interessant dürfte es für Erzieher/innen sein, dass beispielsweise durch das immer noch gültige Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG 3C 34.90 8 OVG A 5/88 vom 21.01.1993) auch Erzieher/innen mit entsprechender Zusatzausbildung die Möglichkeit offen steht, im Rahmen des Heilpraktikergesetzes (mit staatlicher Anerkennung) ins Arbeitsfeld Psychotherapie einzusteigen, wenn auch nicht mit Kassenzulassung bzw. Kassenabrechnung, so aber doch mit privater Abrechnungspraxis!
Fazit:
Wichtig ist vor allem, dass sich Interessentinnen für bestimmte Zusatzausbildungen fachkompetent und umfassend bei den anbietenden Institutionen oder anderen Ansprechpartnern informieren, um bestehende Vorurteile abzubauen und neue Erfahrungen/ Erkenntnisse sorgsam be-/auswerten. Ebenso wichtig ist es, dass elementarpädagogische Fachkräfte ihre eigenen Kompetenzen realistisch einschätzen und gleichzeitig ihre Entwicklungsmöglichkeiten ausloten, nutzen und erweitern. Neue Wege und innovative Berufs-/Karriereplanungen sind immer mit Mut, Engagement, Neugierde, fundiertem Wissen und gleichzeitigem Abschied von alten, eingeschlagenen Wegen und entwicklungshemmenden Verhaltensmustern verbunden. Das macht eine lebendige Persönlichkeits- und Berufsentwicklung aus. Und schließlich geht es immer um die rechtzeitige Planung von Zusatzausbildungen, um diese dann für die eigene Karriereplanung zur Verfügung zu haben, wenn eine professionelle, fachlich fundierte Weiterbildung/ Zusatzausbildung im betreffenden Arbeitsfeld oder auch ein Ausstieg aus der klassischen Elementarpädagogik ansteht.
Prof. h.c. Dr. h.c. Armin Krenz, Honorarprofessor i.R., Wissenschaftsdozent für Elementarpädagogik und Entwicklungspsychologie armin.krenz@web.de
Veranstaltungsangebote zu „Kinder beteiligen, fördern, schützen“
geschrieben von Redakteur | November 14, 2024
Die Online-Live-Workshopreihe der Deutschen Liga für das Kind von November bis Januar
Die Online-Live-Workshopreihe der Deutschen Liga für das Kind geht weiter. Von Ende November bis Januar gibt es wieder einige Veranstaltungen. Die Referentinnen und Referenten der Workshops gehören dem interdisziplinären Vorstand der Liga an. Neben kinderärztlicher Expertise, einem entwicklungspsychologischen oder erziehungswissenschaftlichen Blick, bringen diese auch soziologische Sichtweisen ein sowie aktuelles fachliches Wissen in speziellen Bereichen, etwa der Arbeit mit traumatisierten Kindern sowie Ergebnisse neuer Forschungsvorhaben.
29.11.2023, 16.00 – 18.00 Uhr
„Die Kita als sicherer Ort für Kinder. Grenzverletzendes Verhalten von Fachkräften verhindern.“ mit Bianka Pergande. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung, selbstverständlich auch in der Kita. Dass das Wohl einzelner Kinder oder auch von Kindergruppen beeinträchtigt wird, kommt in Kindertageseinrichtungen aber gar nicht so selten vor. Thematisiert wird dies jedoch selten. Was aber genau ist grenzverletzendes Verhalten? Wie häufig kommt es im Alltag von Kitas vor? Wie kann solchen Situationen vorgebeugt werden und wie sieht eine wirksame Unterstützung im Team aus, um Grenzverletzungen zu verhindern?
13. Dezember 2023, 16.00 – 18.00 Uhr
„Zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch. Sexualpädagogik in der Kita.“ mit Professor Dr. Jörg Maywald. Sinnesfreude und Körperneugier gehören zur gesunden Entwicklung jedes Kindes. Dennoch bestehen bei vielen Fachkräften große Unsicherheiten. Was ist „normal“ und wann muss ich mir Sorgen machen? Wie kann sexualisierter Gewalt wirksam vorgebeugt werden? Was tun, wenn „etwas“ passiert ist?
10. Januar 2024, 16.00 – 18.00 Uhr
Aufwachsen unter schwierigen Bedingungen: langfristige Hypothek oder vorbereitendes Übungsfeld? mit Professorin Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts
Auch Kontingentbuchungen für Kita-Teams oder durch Fachberatungen sind möglich.
Quelle: Information der Deutschen Liga für das Kind
Eigene Stärken und Widerstandskraft steigern – kostenloses Onlineseminar
geschrieben von Redakteur | November 14, 2024
Die Akademie für Kindergarten, Kita und Hort lädt pädagogische Fachkräfte zum Seminar ein
Beruflich wie privat müssen wir fast täglich schwierige Situationen ohne körperliche und geistige Beeinträchtigung meistern. Das setzt ein ordentliches Maß an Resilienz voraus. Wie wir unsere inneren Stärken steigen und unsere emotionale Widerstandskraft verbessen sind die Themen eines kostenlosen Onlineseminars der Akademie für Kindergarten, Kita und Hort.
Infos zum kostenlosen Seminar:
Thema: ,,Resilienzcoaching – mentale Stärke steigern & lernen, mit Herausforderungen umzugehen“ Wann? 31. August 2023 Wie lange? 18 – 19:30 Uhr Lernkonzept: Live Online Seminar, interaktiv und praxisorientiert Kursgebühr: Kostenlos!
Ab März finden wieder Online-Live-Workshops der Deutschen Liga für das Kind statt
Die Deutsche Liga für das Kind setzt sich für die Chancen und Rechte von Kindern ein. Mit Kindergarten plus und START ab 2 bietet sie wirksame und erfolgreiche Praxis-Programme, die die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern in der Kindertagesbetreuung unterstützen und deren seelische Gesundheit stärken. Die Online-Live-Workshops „Kinder beteiligen, fördern, schützen!“ sind eine Erweiterung des Fortbildungsangebots der Liga und richten sich an Pädagog:innen, Fachberater:innen, Referent:innen, Studierende, Eltern und weitere Interessierte.
Referent:innen und Themen im ersten Halbjahr 2023:
• 15.03.2022 Prof’in Dr. Susanne Viernickel, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Leipzig. „Hier fühl‘ ich mich wohl! Wohlbefinden von jungen Kindern erkennen und stärken.“
• 22.03.2023 Prof’in Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts. „Kooperation von Frühen Hilfen, Kitas und Familienzentren – Warum wir sie brauchen und wie sie gelingen kann.“
• 27.03.2023 Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind. „Pädagogisch herausfordernde Situationen meistern, Signale von Widerstand erkennen und Beschwerden von Kindern in der Kita ermöglichen.“
• 19.04.2023 Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind. „Die Kita als sicherer Ort für Kinder. Grenzverletzendes Verhalten von Fachkräften verhindern.“
• 26.04.2023 Prof. Dr. Jörg Maywald, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam. „Zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch. Sexualpädagogik in der Kita.“
• 03.05.2023 Prof’in Dr. Jeanette Roos, Professorin für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. „Impulskontrolle und Emotionsregulation in der frühen Kindheit stärken. Von der interpersonalen zur Selbstregulation.“
• 10.05.2023 Dr. med. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte BVKJ e.V. „Gemeinsam stark für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Am Kindeswohl orientierte Zusammenarbeit von Fachkräften, Eltern und Therapeuten.“
• 17.05.2023 Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind. „Pädagogisch herausfordernde Situationen meistern, Signale von Widerstand erkennen und Beschwerden von Kindern in der Kita ermöglichen.“
Kosten je Workshop:
35 Euro pro Person / 40 Euro (pro Person bei Buchung über eine Institution), 25 Euro (Ermäßigung für Mitglieder der Deutschen Liga für das Kind sowie Lions Beauftragte), 150 Euro (Kontingent für Institutionen bis 20 Personen).