Bildung braucht Bewegung

Gesprächsrunde auf dem Forum Bildung der Frankfurter Buchmesse am 19. Oktober 2023

Bildung umfasst nicht nur mathematische, naturwissenschaftliche und sprachliche Kompetenzen, sondern sie zielt immer auf den ganzen Menschen. Bewegung ist somit ein wichtiger Teil der Bildung und unterstützt z. B. emotionale und soziale Fähigkeiten. Wie Bewegungsaktivitäten gezielt in der Schule eingesetzt werden können und weshalb sie so wichtig sind, wird in dieser Gesprächsrunde erklärt.

Mit dabei sind:

  • Prof. Dr. Rolf Schwarz, Professur für Kindliche Bewegungsentwicklung, ihre Diagnostik und Intervention an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
  • Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg
  • Moderation: Karin Plötz, Direktorin der LitCam gemeinnützige Gesellschaft mbH

Zur Veranstaltung:

Diskussion, 19. Oktober 2023

Zeit: 11 Uhr bis 12 Uhr

Ort: Forum Bildung (Halle 3.1 D12)
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main

Die Veranstaltung ist Teil der Messe und für Messebesucher frei zugänglich

spielen und lernen ist Medienpartner der Buchmesse 2023




Bildungspolitische Podien und Vorträge auf der Frankfurter Buchmesse

Veranstaltungen des Forum Bildung in Halle 3.1 Stand D12.

Lern-, Medien- und Schulkonzepte, Zugänge zum Lernen, Lernkultur und Grundwerte für die Bildung: Das Forum Bildung – gemeinsam gestaltet von Frankfurter Buchmesse, Verband Bildungsmedien e. V. und LitCam – bringt vom 19. bis 21. Oktober 2022 zentrale Fragen der Bildungspolitik auf die Frankfurter Buchmesse.

Zu Gast sind u. a. Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Geschäftsführer und Direktor Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen), Udo Beckmann, Bundesvorsitzender Verband Bildung und Erziehung (VBE), Maike Finnern, Bundesvorsitzende der GEW, Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende Deutscher Philologenverband, und Dr. Christian Büttner, 1. Vorstandsvorsitzender Bündnis für Bildung. 

Die Teilnahme an den Veranstaltungen des Forum Bildung 2022 ist im Rahmen des Messebesuchs kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Das Forum Bildung ist in Halle 3.1, Stand D12.

Programm

19. Oktober 2022

11.00 bis 11.45 Uhr: Demokratie – (k)ein Thema für Kinder?!

Was bedeutet eigentlich Demokratie? Und kann man das in der Schule lernen? Wir finden: Ja – und das so früh wie möglich. Jeden Tag erleben Kinder Situationen, in denen demokratische Prozesse und verantwortungsvolles Handeln wichtig sind. Dabei geht es darum, Haltung zu zeigen, „und das geht nur, wenn man sie hat“ (Fritz Schäffer). Je früher, desto besser.

  • Barbara Busch ist Schulleiterin der Albert-Schweitzer-Grundschule in Langen.
  • Dr. Claudia Rathmann ist Lehramtsausbildnerin für Grundschule, zunächst in Bonn und nun in Eichstätt. Beim Finken-Verlag ist sie Autorin verschiedener Publikationen, u. a. gemeinsam mit Liane Kürschner von „Wie stehst du dazu?“ zur Demokratieerziehung.

Moderation: Katja Irle, Bildungsjournalistin

13.15 bis 14.15 Uhr: Antisemitismus in der Schule

Weit über 1.000 antisemitische Vorfälle ereignen sich jedes Jahr in Deutschland, die Dunkelziffer ist hoch. Besonders Kinder und Jugendliche sind – im Digitalen wie im Analogen – beeinflussbar, werden leicht Täter und Opfer. Der Schule kommt die Aufgabe der aktiven Bekämpfung und der Prävention zu. Lehrkräfte brauchen dafür Aus- und Weiterbildung und die Unterstützung von außerschulischen Lernorten. Wie bekämpfen wir Antisemitismus wirkungsvoll? Welche neuen Formen kann er zum Beispiel in sozialen Netzwerken annehmen und wie sollten Eltern und Schule dem begegnen? Welche Unterstützung brauchen unsere Lehrkräfte?

  • Udo Beckmann, Bundesvorsitzender Verband Bildung und Erziehung (VBE)
  • Shila Erlbaum, Bildungsreferentin Zentralrat der Juden in Deutschland
  • Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt

Moderation: Katja Irle, Bildungsjournalistin

14.30 bis 15.30 Uhr: Lehren und Lernen der Zukunft: Wie kommen digitale Bildungsmedien in die Schule?

Damit Unterrichten und Lernen mit digitalen Angeboten, Medien und Portfolios umfassend gelingen kann, brauchen Schüler/-innen und Lehrkräfte gute didaktische Konzepte, qualitätsgesicherte Inhalte, einfache Zugänge und eine rechtssichere Infrastruktur. Wie stellen die Länder dafür jetzt die richtigen Weichen? Wie sieht das Lehren und Lernen der Zukunft aus?

  • Dr. Ilas Körner-Wellershaus, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.
  • Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes
  • Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg

Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau

15.45 bis 16.45 Uhr: Freier Markt der Bildung: Regelt der Staat zu viel?

„Freedom of educational publishing“ – diese Forderung gilt weltweit. Denn die Tendenz, dass Staaten massiv in Bildungsmärkte eingereifen, nimmt zu. Dadurch kann nicht nur ein gefährliches Missverhältnis von Wirtschaft und Staat entstehen. Auch ideologischer Beeinflussung kann Tür und Tor geöffnet werden. Ein Thema auch in Deutschland? Wie viel Staatsinterventionismus verträgt die Bildung? Welche Rahmenbedingungen sind sinnvoll? Wo ist trotz Bildungsföderalismus der Bund in der Pflicht?

  • Dr. Anja Hagen, Geschäftsführerin Education 360° Consulting GmbH
  • Dr. Peter Schell, Geschäftsführer Westermann Gruppe und Stellvertretender Vorsitzender Verband Bildungsmedien e. V.

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

17.00 bis 17.45 Uhr: Warum Schule sich verändern muss, es aber nur begrenzt kann!

In einer fluiden Gesellschaft, die von Entgrenzung, Fusion, wechselnden Konfigurationen und Durchlässigkeit geprägt ist, muss Schule anders agieren als in einer Gehorsams-Verzichtsgesellschaft. Es gibt keine Normalbiografien mehr, Techniken verändern sich, Zuhause und Schule verschmelzen miteinander, Schüler werden zu Lehrenden, Lehrende zu Schülern etc. Gleichzeitig ermöglicht die Konstruktion unserer Institution Schule in Deutschland nur begrenzt adaptives Verhalten der Schule. Was ist hier zu tun? Wie kann zwischen der Notwendigkeit der Veränderung und der Beharrungstendenz der Schule vermittelt werden?

Prof. Dr. Ewald Kiel, Lehrstuhl für Schulpädagogik an der LMU München, Prodekan der Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau

20. Oktober 2022

10.00 bis 10.45 Uhr: Anti-Bias: Schule diskriminierungskritisch gestalten

Damit Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten und -verhältnissen gerechte Chancen auf Bildungserfolg haben, muss das Gesamtsystem Schule auf den Umgang mit Differenz ausgerichtet werden. Mithilfe des Anti-Bias-Ansatzes kann eine diskriminierungskritische Schulentwicklung gelingen. Strategien auf Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklungsebene ermöglichen durch gemeinsames Nachdenken und Handeln, ausgrenzendes Verhalten zu erkennen und Bildungsbarrieren abzubauen.

Dr. Rita Panesar ist gestaltorientierte und systemische Organisationsberaterin mit den Schwerpunkten Diversität, Bildung und Arbeitsmarkt. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher, zuletzt 2022: „Gerechte Schule. Vorurteilsbewusste Schulentwicklung mit dem Anti-Bias-Ansatz“

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

11.00 bis 12.00 Uhr: Bildungsqualität und -gerechtigkeit (im Kontext der Corona-Krise) – Quo vadis, Deutschland?

Die Corona Pandemie hat viele Schwächen des deutschen Schulsystems sichtbar gemacht. Der Zusammenhang zwischen Kompetenzen und „sozioökonomischem Status“ der Familie hat in allen Bereichen „signifikant“ zugenommen. Fast 20 Prozent der 4. Klässler können nicht ausreichend lesen. Gleichzeitig verstärkt sich der Lehrermangel. Ein bewährtes Modell, die Sprach-Kitas, soll eingestellt werden. Dafür werden die Anforderungen an die Schüler abgesenkt. Wohin entwickelt sich die Bildungsqualität und -gerechtigkeit in Deutschland?

  • Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik, Uni Augsburg
  • Prof. Dr. Petra Stanat, IQB (angefragt)
  • Dr. Markus Warnke, Wübben Stiftung (angefragt)

Moderation: Karin Plötz, LitCam

12.15 bis 13.15 Uhr Welche rechtlichen Grundlagen benötigen Verlage in Zeiten des Umbruchs

Die Verlagswelt steht seit vielen Jahren in einem starken digitalen Wandel. Das Profil vieler Verlage verändert sich. Um wettbewerbsfähig zu sein, benötigen Verlage nicht nur eine starke digitale Infrastruktur, um ihre Inhalte – Content – zu organisieren, um Social-Media-Kanäle zu bedienen, um ihre Titel über vielfältige digitale Plattformen anbieten zu können. Künstliche Intelligenz, text-to-speech und viele weitere digitale Entwicklungen bieten große Chancen für das Verlegen. Durch diese Innovationen entstehen zugleich rechtliche Unsicherheiten und ungelöste rechtliche Fragen.

In der Podiumsdiskussion wollen wir diskutieren, welche rechtlichen Grundlagen Verlage benötigen, um für die dynamischen Entwicklungen der Zukunft gut ausgestattet zu sein und damit ihren Autor/-innen und Leser/-innen starke Partner sein zu können.

Es diskutieren:

  • Dr. Wolf von Bernuth (Mäger von Bernuth Rechtsanwälte, Berlin)
  • Olivera Kipcic (Leiterin Rights Management FAZ, Frankfurt a.M.)
  • Dr. Jörg Platiel (Geschäftsführer UTB, Stuttgart)
  • Angelika Schaack (Geschäftsführerin Hörcompany, Hamburg)

Moderation: Dr. Kerstin Bäcker (Lausen Rechtsanwälte, Köln

13.30 bis 14.15 Uhr: Bildungserfolg mit digitalen Bildungsmedien – was es dafür braucht

Auch die Bildungsmedienverlage sind Experten für die Entwicklung und Herstellung von Bildungsinhalten und deren didaktische Aufbereitung. Dies gilt auch für digitale Angebote. Doch nicht zuletzt die Corona-Krise hat gezeigt, dass für den erfolgreichen Einsatz digitaler Bildungsmedien in der Schule noch wichtige Rahmenbedingungen fehlen: Welche pädagogischen Konzepte kommen in den Schulen zum Tragen? Wie wird die Qualität digitaler Angebote gesichert; welche Anforderungen gibt es bei Zulassung und Datenschutz? Wie wird der einfache und sichere Zugang aller Schüler/-innen und Lehrkräfte sichergestellt? Und wie wird das finanziert? Wie müssen Lehrkräfte, Schulen und deren Träger, Bildungsmedienanbieter und Politik jetzt zusammenarbeiten?

Frank Thalhofer, Geschäftsführung Cornelsen Verlag GmbH und Vorstandsmitglied Verband Bildungsmedien e. V.

Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau

14.30 bis 15.30 Uhr: Reading Promotion and Role Models

Reading role models are influential, showing us the more there are in a child’s life, the more likely a child is to be a frequent reader. In our digital and media world, people like popular football players or actors could be role models as well and can influence the behaviour of childs. We will talk about the role of reading role models with experts from different branches.

  • Dr. Betty Becker-Kurz, Scientific Associate, Stiftung Lesen
  • Marc Lambert, CEO of Scottish Book Trust
  • Dr. Maszlee Malik, Deputy Chairman of Selangor Public Library (PPAS), Malaysia
  • Galder Reguera, Head of Project in the Athletic Club Foundation

Moderation: Karin Plötz, Litcam

An Activity within the project ALDUS UP, the network of European book fairs co-founded by the Creative Europe Program of the European Union

15.45 bis 16.45 Uhr: Digitale Innovationen in der Schule: EdTech vs. Verlage?

Infrastruktur, Ausstattung, Lehreraus- und -fortbildung – wenn es um Digitalität in der Bildung geht, gibt es in Deutschland viele Dauerbaustellen. Als Allheilmittel werden eine bessere Start-Up-Kultur, staatliche Förderung von EdTechs und die Disruption des Bildungsmedienmarktes gehandelt. Gleichzeitig gibt es in Deutschland rund 100 etablierte Bildungsmedienanbieter, die jährliche rund 6.000 analoge, hybride und digitale Bildungsmedien auf den Markt bringen. Wie passt das zusammen? Ist die Innovationskraft der etablierten Unternehmen zu gering? Was sind die Bedürfnisse des Marktes?

  • Nicole Bühler, Finance & Business Development phase6
  • Dr. Christian Büttner, 1. Vorstandsvorsitzender Bündnis für Bildung
  • Martina Fiddrich, Geschäftsführung Cornelsen Verlag

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

17.00 bis 17.45 Uhr: Schuleintritt trotz Lockdown & Co: Vorschulkinder optimal vorbereiten

Kinder individuell auf die Schule vorzubereiten ist, gerade während einer Pandemie, eine Herausforderung. ErzieherInnen, LehrerInnen und andere pädagogische Fachkräfte brauchen alltagstaugliche Hilfestellungen, um eine zielgerichtete vorschulische Förderung (z. B. der Motorik und der emotional-sozialen Kompetenzen) auch unter erschwerten Bedingungen umsetzen zu können. Daniel Mays benennt Stolpersteine und vor allem Gelingensbedingungen erfolgreicher Übergangsverläufe und diskutiert diese unter Einbezug aktueller Forschung und konkretem Handlungswissen.

Prof. Dr. Daniel Mays hat die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Förderpädagogik („Emotionale und soziale Entwicklung“) an der Universität Siegen inne und hat mehrere Bücher im Bereich Erziehungswissenschaft geschrieben.

Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau

21. Oktober 2022

10.00 bis 10.45 Uhr: Schule als Ort gelebter Demokratie

Unterricht ist das Kerngeschäft von Schule. Das klingt schlüssig und beinhaltet mehr als nur fachliche Vermittlung. Denn Schule kann ein Ort für Aushandlungsprozesse, Wertebildung, Konsensfindung und Feedback sein, ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche gehört werden, sich ins Geschehen einbringen können und verschiedene Perspektiven kennenlernen – ein Ort gelebter Demokratie. Wer Schule und Unterricht partizipativ gestaltet, verbindet inhaltliches, soziales und gesellschaftspolitisches Lernen miteinander.

Nikola Poitzmann arbeitet im Hessischen Kultusministerium im Projekt »Gewaltprävention und Demokratielernen« und im Bereich »Bildungssprache Deutsch und schulische Integration«. Sie gibt Fortbildungen zu den Themen Sexualisierte Gewalt, Gewaltfreie Kommunikation, Demokratiepädagogik und Diversity. Sie lebt in Darmstadt.

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

11.00 bis 12.00 Uhr: Innovativer Unterricht: Digitale Berufsorientierung am Gymnasium

Der Fachkräftemangel in Deutschland ist in aller Munde. Eine der Ursachen ist aus Sicht der Ausbildungsbetriebe schon die mangelhafte Berufsorientierung in der Schule. Eine Lösung könnten die digitalen Formate zur Studien- und Berufsorientierung von Anne-Christin Zeng und Konrad Schaller vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Berlin-Pankow sein. Mit Berufeblog, Podcast „Ausbildungsberuf“, Lernspielen zum Studien-ABC und der Online-Veranstaltung „Schüler:innen fragen Studierende“ haben sie den 1. Preis beim Deutschen Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ 2021 gewonnen, den der Deutsche Philologenverband (DPhV) seit 2009 verleiht. Was zeichnet das Projekt und die Preisträger aus? Ein Vorbild auch für andere Schulen? Wie wird der Unterricht in Deutschland innovativer?

  • Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende Deutscher Philologenverband
  • Konrad Schaller, Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Berlin und Preisträger Unterricht innovativ 2021
  • Anne-Christin Zeng, Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Berlin und Preisträgerin Unterricht innovativ 2021

Moderation: Katja Irle, Bildungsjournalistin

13.30 bis 14.15 Uhr: Barrierefreies Lesen: Wann sind wir so weit?

eBooks, eJournals, Webseiten und digitale Bildungsmedien – selbstverständlich müssen sie auch für Blinde und Sehbehinderte jederzeit ohne Einschränkung nutzbar sein. Doch das ist nicht der Fall. Auch der Gesetzgeber hat das erkannt und ist aktiv geworden. Wo liegen die Probleme? Was wurde schon erreicht? Was ist noch zu tun? Wer muss sich bewegen?

Prof. Dr. Thomas Kahlisch, Geschäftsführer und Direktor Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen)

Moderation: Katja Irle, Bildungsjournalistin

14.30 bis 15.30 Uhr: Ausgezeichnete Schulbücher: Was leisten moderne Bildungsmedien?

Der Chemie Gesamtband 11-12 vom C.C.Buchner Verlag hat 2022 in der Kategorie MINT den Preis „Schulbuch des Jahres“ des Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) gewonnen. Die Jury lobte das Ineinandergreifen von Print- und Online-Ausgabe und die gleichzeitige Förderung von Medienkompetenz. Wie entsteht ein solches Lehrwerk? Wie viele Menschen arbeiten daran? Was ist die Verlagsleistung? Welches sind die wachsenden Herausforderungen an Bildungsmedien – und wann ist ein Schulbuch „ausgezeichnet“?

  • Prof. Dr. Claudia Bohrmann-Linde, Bergische Universität Wuppertal, Didaktik der Chemie und Herausgeberin von Chemie Gesamtband 11-12
  • Dr. Maren Saiko, Geschäftsführerin C.C.Buchner Verlag und Vorstandsmitglied Verband Bildungsmedien e. V.
  • Dr. Maren Tribukait, Leiterin Forschungsteam „Didaktik in einer mediatisierten Welt“ beim Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI)

Moderation: Prof. Dr. Markus Ritter, Ruhr-Universität Bochum

Quelle: bildungsmedien.de