Joghurt mit Honig gesünder und stimmungsfördernd

Probiotische Wirkung wird laut UIUC-Experimenten verstärkt und fördert die Verdauung

Probiotische Kulturen in vielen Naturjoghurts entfalten eine positive Wirkung auf das Mikrobiom des Darms, verbessern also die Gesundheit. Wer die positive Wirkung steigern will, fügt noch einen Löffel Honig hinzu. Diese Kombination sorgt für eine gute Verdauung und wirkt sich positiv auf die Stimmung und die kognitiven Fähigkeiten aus, wie ein Forscherteam um Hannah Holscher von der University of Illinois Urbana-Champaign (UIUC) herausgefunden hat.

Vorbild mediterrane Ernährung

„Wir waren an der kulinarischen Kombination von Joghurt und Honig interessiert, die in der mediterranen Ernährung üblich ist, und daran, wie sie sich auf das gastrointestinale Mikrobiom auswirkt“, sagt Holscher. „Die Enzyme in Mund, Magen und Darm helfen bei der Verdauung und erleichtern die Nährstoffaufnahme, aber sie reduzieren auch die Lebensfähigkeit von Mikroben. Das ist gut, wenn es sich um Krankheitserreger handelt, aber nicht unbedingt, wenn es nützliche Bakterien sind“, so die Ernährungswissenschaftlerin. „Wir wollten herausfinden, ob Honig das Überleben probiotischer Bakterien im Darm fördert.“

Die Forscher starteten mit einem Laborexperiment, bei dem sie die Wirkung von vier verschiedenen Honigsorten (Luzerne, Buchweizen, Klee und Orangenblüten) auf die Lebensfähigkeit des Bakteriums Bifidobacterium animalis testeten, das die Verdauung fördert. Sie züchteten die Mikroben in Lösungen, die die Zusammensetzung von Speichel, Magensäure, Darmgalle und Enzymen nachahmten.

Am besten klappt es mit Kleehonig

Bei den Speichel- und Magenflüssigkeiten gab es im Ergebnis keine Unterschiede in der Überlebensrate von B. animalis zwischen den Honigsorten und den Kontrollbehandlungen mit Joghurt, der mit Zucker oder Wasser gemischt war. Der Joghurt mit Honig – insbesondere die Kleesorte – förderte jedoch das Überleben der Bakterien im Darm.

Dieses Resultat überprüften die Forscher in einer klinischen Studie. Sie rekrutierten 66 gesunde Erwachsene, die nacheinander je zwei Wochen lang Joghurt mit Kleehonig oder pasteurisierten, wärmebehandelten Joghurt ohne probiotische Wirkung zu sich nahmen. Die Teilnehmer gaben Stuhlproben ab und machten Angaben zu ihrem Stuhlgang. Außerdem füllten sie Fragebögen aus und bewerteten ihre Stimmung, ihre Kognition und ihr allgemeines Wohlbefinden. „Unsere Ergebnisse zeigten, dass die Kombination von Honig und Joghurt das Überleben der probiotischen Bakterien des Joghurts im Darm förderte, so dass sich die Ergebnisse der Laborstudie auf die reale Anwendung beim Menschen übertragen lassen“, so Holscher.

Wolfgang Kempkens/pressetext.redaktion




Bienen verstehen, bedeutet die Natur zu begreifen

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Bildungsprogramm fördert auch das Verständnis für Klimawandel, Artenschwund und Nachwuchsmangel

Unsere Honigbienen gelten als fleißig, gut organisiert und effizient. Aber wir Menschen können viel mehr von ihnen lernen als diese Tugenden. Bei unseren Bestäubern begreifen wir die Zusammenhänge in der Natur und können ganz nebenbei noch leckeren Honig schlecken. Nicht umsonst brummen Bienen-Bildungsprogramme.

Bienenkunde auf dem Stundenplan in Neulußheim

Sommermorgen im Neulußheimer Naturgarten: In den bunten Beeten der Hape Imkerei schwärmen nicht nur zahlreiche Insekten, sondern auch Kinder herum. Bei der zweiten Klasse der örtlichen Grundschule steht heute Bienenkunde auf dem Stundenplan. Die Kinder besuchen mit Bioland-Imker Peter Stieber die Bestäuber, erleben einen insektenfreundlichen Naturgarten und kosten heimischen Honig.

Am besten gefällt den badischen Schülerinnen und Schülern, den Bienen hautnah zu kommen. Vorsichtig setzt Peter Stieber jedem Kind eine Drohne auf die Hand. „Die Bienenmänner haben keinen Stachel“, beruhigt er ängstliche Kinder. „Wenn es ihnen zu bunt wird, fliegen sie einfach davon.“ Mit solchen emotionalen Erfahrungen will Peter Stieber die nachfolgenden Generationen gewinnen. Allerdings möchte er keine unterhaltsamen Ausflüge, sondern nachhaltige Bildungsarbeit anbieten. Daher müssen sich die Klassen zwei Schulstunden auf den Besuch vorbereiten und anschließend zwei nachbereiten.

Mit Bienen die Welt erklären

Laut Stieber ließen sich alle großen Herausforderungen unserer Zeit am Sympathietier Biene abhandeln: „Klimawandel, Artenschwund und Nachwuchsmangel.“

Ähnlich sieht das auch Nick Leukhardt, Pressesprecher des Vereins Mellifera: „Bienen sind ein idealer Türöffner für die gesamte Naturpädagogik. Mithilfe der Bienen begreifen die Kinder, wie die Zusammenhänge in der Natur funktionieren.“

Der Verein engagiert sich mit seinen Initiativen für eine wesensgemäße Bienenhaltung und die generelle Förderung von bestäubenden Insekten. Die Mellifera-Initiative „Bienen machen Schule“ hat ein umfangreiches Bildungsprogramm aufgebaut.

Bei Bienen-Erlebnistagen live beim Bestäuber

Ein Herzstück der Bildungsarbeit von Mellifera e.V. sind die Bienen-Erlebnistage. Dabei können Kinder und Jugendliche einen Vormittag lang in die Welt der Honig- und Wildbienen eintauchen und diese hautnah erleben. Zahlreiche Bienen-Erlebnistage finden jährlich an der vereinseigenen Lehr- und Versuchsimkerei an der Fischermühle in Rosenfeld bei Tübingen statt.

Darüber hinaus gibt es ein bundesweites Netzwerk an Imkerinnen und Imkern sowie Menschen aus pädagogischen Berufen, welche Bienen-Erlebnistage anbieten. So konnten seit 2022 über 2400 Kinder an 210 Bienen-Erlebnistagen teilnehmen. Interessierte Eltern oder Pädagoginnen und Pädagogen finden eine Imkerei in ihrer Region auf einer Netzwerkkarte oder Liste auf der Webseite von Mellifera.

Weitere Imkereien lassen sich über den Bildungsserver, die Bildungsportale der Bundesländer oder die Imkereiverbände finden. Beispielsweise hält fast die Hälfte aller anerkannten außerschulischen Lernstandorte „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in Niedersachsen Bienen.

Bienen an die Schule holen

Für ein längerfristiges Engagement kann die Schule eine Bienen-AG oder eine Schulimkerei gründen. Das verlangt jedoch viel Fachwissen und eine zuverlässige Betreuung der Insekten. Wer keinen Bienenkenner im Lehrkörper oder der Elternschaft hat, sollte dazu mit einer örtlichen Imkerei kooperieren.

Ein fertiges Bienenbildungspaket liefert das gemeinnützige Unternehmen Stadtbienen: Schulbienen – Stadtbienen.

„Wir siedeln Honigbienen an Schulen an, bilden die Lehrkräfte sowie die Erzieherinnen und Erzieher aus und begleiten die Kinder mit Bildungsmaterial durchs Bienenjahr““ erklärt Julia Eisenberg, Projektleiterin des Schulbienenprojekts bei den Stadtbienen.

Aktuell beteiligen sich 24 Grundschulen in ganz Deutschland. Das Programm läuft immer auf zwei Jahre: Ab März besuchen die Pädagoginnen und Pädagogen einen Imkerkurs. Die Schülerinnen und Schüler starten zum neuen Schuljahr. Das Programm finanziert sich überwiegend aus Fördermitteln. Einen geringen Anteil von bis zu 15 Prozent der Gesamtkosten tragen die Schulen selbst.

Viel Förderung für Schulimkereien

Die meisten Bundesländer unterstützen die Bildung mit Bienen, egal ob Bio oder konventionell.

Quelle: www.oekolandbau.de / BLE.




Kinder sollten im ersten Lebensjahr keinen Honig essen

Die Stiftung Kindergesundheit informiert über die seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung Säuglingsbotulismus

Zu den bei vielen Familien beliebten Hausmitteln zur Behandlung von Halsschmerzen und Husten bei Kindern gehört warme Milch mit Honig. Aus gutem Grund: Dem süßen Getränk wird nachgesagt, den Speichelfluss anzuregen. Es soll den kratzenden Hals beruhigen und das Einschlafen fördern. Doch was größeren Kindern manchmal zur schnelleren Genesung verhelfen kann, ist für ein Baby im ersten Lebensjahr gefährlich. Die Stiftung Kindergesundheit warnt mit großem Nachdruck: Ein mit Botulismus-Erregern verunreinigter Honig kann zu Lähmungen der Atmung und schlimmstenfalls sogar zum Tode führen!

Beim Honigkonsum sind die Deutschen geradezu bienenfleißig. Das berichtet die Stiftung Kindergesundheit in ihrer aktuellen Stellungnahme: Sie kaufen über 78.000 Tonnen des Naturprodukts pro Jahr, was pro Kopf fast einem Kilogramm Honig entspricht.

Beim Genuss des süßen Aufstrichs Honig wiegen sich viele Verbraucher im wohligen Gefühl, ihrem Körper etwas besonders Gutes, Gesundes zu gönnen. Auch wenn Honig tatsächlich zu etwa vier Fünftel aus verschiedenen Zuckern und zu etwa einem Fünftel aus Wasser besteht. Der Glaube an die heilende Kraft des Honigs ist weit verbreitet und uralt: Bereits die Ärzte der Ägypter, Griechen und Römer haben Honig als Heilnahrung angesehen. Der süße Wintervorrat der Bienen wurde als Liebestrank gepriesen und galt auch als probates Mittel gegen das Altern. Bis heute wird Honig nachgesagt, Herz und Nerven zu stärken.

Zu viel Honig kann auch dick machen

Derartige Annahmen werden jedoch mittlerweile ausgesprochen zurückhaltend beurteilt: Experten verweisen auf die Tatsache, dass Honig vor allem sehr viele Kalorien liefert. Und er kann den Zähnen genauso schaden, wie das Industrieprodukt Zucker.

Professor Dr. Dr. Berthold Koletzko, Stoffwechselspezialist der Universitätskinderklinik München und Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit, erläutert: „Der im Honig enthaltene Zucker besteht zum Großteil aus den Einfachzuckern Fruktose und Glukose. Das sind für den Körper schnell verwertbare kalorienreiche Energielieferanten. Ihr regelmäßiger, hoher Verzehr begünstigt ebenso wie Rüben- oder Rohrzucker die Entstehung von Übergewicht. Und er erhöht das Risiko für die Entstehung von Zahnkaries sowie der Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus“.

Noch beunruhigender ist die Wirkung, wenn man junge Säuglinge mit verunreinigtem Honig füttert. Professor Berthold Koletzko: „Im Magen-Darm-Trakt gesunder Kinder und Erwachsener leben rund 100 Billionen Bakterien. Diese so genannte Darmflora bildet das größte Immunsystem im Organismus, das als Zentralorgan der Gesundheit über unser Wohl wacht. Die Darmflora eines Babys und auch die Immunabwehr sind jedoch in den ersten Lebensmonaten noch nicht vollständig entwickelt. Säuglinge und Kinder im ersten Lebensjahr sollten ebenso wie auch erwachsene Personen mit einem geschwächtem Immunsystem auf den Verzehr von naturreinem Honig verzichten“.

Der Grund für die Warnung: Honig ist ein Naturprodukt, dessen Zusammensetzung je nach Herkunft und Sorte stark variieren kann. So kann Honig im ungünstigsten Falle auch Sporen des hochgefährlichen Bakteriums Clostridium botulinum enthalten.

Eine klassische Ursache von Vergiftungen

Clostridium botulinum ist ein klassischer Erreger von Lebensmittelvergiftungen; er kann unter sauerstofffreien Verhältnissen in Lebensmitteln ein sehr starkes Nervengift bilden, das nach dem Verzehr zu Lähmungserscheinungen beim Menschen („Lebensmittel-Botulismus“ oder „Wurstvergiftung“) führen kann. Die Erkrankung, die durch das Gift von Clostridium botulinumverursacht wird, heißt Botulismus, nach „botulus“, dem lateinischen Wort für Wurst.

Die Sporen des bedrohlichen Bakteriums können durch die Bienen in den Honig eingetragen werden. Diese Sporen sind äußerst widerstandsfähig und werden erst bei über 100 Grad Celsius abgetötet.

Das stärkste aller bekannten Gifte

Das Bakterium bildet in verdorbenen Lebensmitteln die giftigste Substanz, die überhaupt bekannt ist: das Botulinumtoxin. Das ist ein hochgefährliches, muskellähmendes Nervengift, das auch unter dem Namen Botox geläufig ist. Botulinumtoxin ist das stärkste aller bekannten Gifte und ist eine Million Mal giftiger als Zyankali.

Bei Säuglingen und Kleinkindern besteht die Möglichkeit, dass sich das Bakterium Clostridium im Darm des Kindes ansiedelt, dort auskeimt und das gefährliche Botulinumtoxin bildet.

Das ist der Grund, weshalb Eltern ihren Kindern vor dem ersten Geburtstag auf keinen Fall Honig geben sollten, betont die Stiftung Kindergesundheit. Mehr noch: Getränke für Babys sollten nicht mit Honig gesüßt werden. Auch die Brustwarze einer stillenden Mutter, der Schnuller oder der Trinkflaschen-Sauger eines Babys sollten nicht mit Honig bestrichen werden, um so das Trinken zu fördern.

Von Flaschennahrung mit Honig geht keine Gefahr aus

Diese Warnung gilt jedoch nicht für mit Honig gesüßte Säuglingsfertignahrung, Breie oder Kekse, betont die Stiftung Kindergesundheit. Bei der Herstellung dieser Produkte tragen die Erzeuger Sorge dafür, dass Verfahren angewendet werden, die Clostridium botulinum zuverlässig abtöten.

Bei älteren Kindern und gesunden Erwachsenen besteht die Gefahr einer Vergiftung nicht mehr: Ihre Darmflora ist stabil genug, um die Vermehrung von Clostridien und ihrer giftigen Produkte zu verhindern. Dennoch sollten auch sie Honig als Brotaufstrich oder als Süßungsmittel wegen des hohen Zuckergehaltes nur gelegentlich und in geringen Mengen verzehren, empfiehlt die Stiftung Kindergesundheit.

Alarm bei Trinkschwäche und Atemstörungen

Die sogenannte Inkubationszeit eines Säuglingsbotulismus liegt bei ungefähr zehn Tagen. Bei Babys können Trinkschwäche, Schluck- und Sprachstörungen, Verstopfung oder Muskelschwäche die ersten Anzeichen der Erkrankung sein, berichtet die Stiftung Kindergesundheit. Die betroffenen Babys können den Kopf kaum halten und haben Schwierigkeiten beim Atmen, was sich durch Röcheln und Schnarchgeräusche äußern kann.

Da die Gefahr einer Atemlähmung droht, müssen Kinder und Erwachsene mit einer Botulinumvergiftung rasch intensiv-medizinisch behandelt und überwacht werden. In schweren Fällen ist eine künstliche Beatmung notwendig.

Fälle von Säuglingsbotulismus kommen in Deutschland allerdings zum Glück ausgesprochen selten vor, unterstreicht die Stiftung Kindergesundheit. Wichtig zu wissen: Schon der Verdacht auf Botulismus muss dem Gesundheitsamt gemeldet werden.

Quelle: Stiftung Kindergesundheit




Honigliebe macht Honigdiebe und eine wütende Honigbiene

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Wir verlosen 5 x Biene, Bär und Honigbaum von Daniel Bernstrom und Brandon James Scott

Bären sind bekanntlich so versessen auf Honig, dass sie dafür sogar etliche Bienenstiche in Kauf nehmen. Regelrecht süchtig nach dem süßen Nektar ist auch der hungrige Bär in Daniel Bernstroms und Brandon James Scotts Bilderbuch „Biene, Bär und Honigbaum“. Dabei stößt er auf eine äußerst wehrhafte kleine Biene. Während also der Bär hinter dem Honig her ist, ist es die Biene nach dem Bären.

Mit Bernstrom und Scott haben sich zwei Künstler zusammengetan, die ein tiefes Verständnis für zarte Kinderseelen vereint. Während der Autor Bernstrom als vielfach gefeierter Kinderbuchautor und Lehrer aktiv ist, kreiert der Illustrator Scott neben zahlreichen Animationsfilmen die preisgekrönte kanadische Vorschulserie Justin Time.

Scotts fröhliche, farbenreiche und klare Bilder sind bestens geeignet auch für kleine Kinder. Auf jeder Doppelseite gilt es eine ganze Menge zu entdecken. Seine Figuren wirken weich, warm und flauschig. Große Augen schaffen eine freundliche Beziehung zum Betrachter. Mit wenigen Strichen gelingt es Scott, einen klaren Gefühlsausdruck zu schaffen. Und wie jedem großem Illustrator gelingt es ihm über Augen und Körperhaltung seine Figuren in Bezug zueinander zu bringen.

Bei einer so klaren Bildsprache ist eigentlich kein Text mehr nötig. Gerade die jungen Betrachter werden ganz schnell ihre eigene Geschichte daraus erzählen können. Entsprechend reduziert ist der Text auch. Dabei benötigt Bernstrom auch nur wenige Worte für seine Kunst. Aber diese sind so treffend, gefühlsgeladen und humorvoll, dass niemand darauf verzichten möchte… vor allem Kinder nicht. Denn Bernstrom trifft den kindlichen Humor.

Schade nur, dass das Impressum keine Übersetzerin oder keinen Übersetzer ins Deutsche nennt. Denn auch die Übersetzung zeigt viel Gefühl für Sprache und Zielgruppe.

So ist Bernstrom und Scott wunderschönes kleines Kunstwerk gelungen, das perfekt in die Erfahrungswelt kleiner Kinder passt und den Großen ebenfalls viel Freude macht. Bär, Biene und Honig sind spannende Themen und die vielfältigen Bilder sind gelungene Gesprächsanlässe. Zusammenfassend lässt sich deshalb sagen: ein wunderschönes, pädagogisch wertvolles, witziges Bilderbuch.

Wir freuen uns fünf Exemplare davon verlosen zu dürfen. Das Stichwort lautet selbstverständlich „Honigbär“.

Gernot Körner

Der Autor:

Daniel Bernstrom hat ein Master Studium in „Kreatives Schreiben“ an der Hamline University absolviert. Eingeschränkt durch eine Sehbehinderung, hat er ein besonders gutes Gespür für den Klang von Worten. Er liebt Geschichten, die Rhythmus und Musik haben. Er ist der Autor des von der Kritik hochgelobten Buches One Day in the Eucalyptus, Eucalyptus Tree, sowie von Gator, Gator, Gator!, Big Papa and the Time Machine, Song in the City und Good Night, Little Man. Dan erwarb einen MFA in Schreiben für Kinder und Jugendliche an der Hamline University und arbeitet derzeit als Learning Resource Center Coordinator am Minnesota State College Southeast, wo er Schülern Nachhilfe in Mathematik, Schreiben und Wissenschaft gibt. Er lebt in Red Wing, Minnesota, mit seiner Frau Heather, seiner Tochter LaVonne und seinen Söhnen Grace und Haven.

Der Illustrator:

Brandon James Scott ist ein preisgekrönter kanadischer Künstler, der im Bereich Animation arbeitet und Bücher illustriert. Nach seinem Animationsstudium am Sheridan College arbeitete er bei Guru Studio in Toronto, wo er seit über zehn Jahren tätig ist. Als Creative Director bei Guru hat er an einigen der weltweit größten Animationsproduktionen mitgewirkt und seine eigene preisgekrönte Serie Justin Time geschaffen.
Er ist Illustrator von über 10 Bilderbüchern, zuletzt I Live in a Tree Trunk and I Was Born a Baby bei Harper Collins und A Bear, A Bee, and a Honey Tree bei Hippo Park.In seiner Freizeit erschafft er weiterhin seine eigene Kunst durch verschiedene digitale Sammlungen, die neueste ist eine Serie von digitalen Gemälden, die den Sensenmann und seine Katzenfreundin, Dead Cat, darstellen.

Bibliografie:

BIENE, BÄR UND HONIGBAUM
Bernstrom, Daniel
Illustrator: Scott, Brandon James
40 Seiten
EUR 18,00 / 18,50 (A)
ISBN: 978-3-03934-026-2
minedition

Die Verlosung ist am am 31.5.2023 abgelaufen.




Honiglebkuchen mit kleinen Weihnachtshelfern backen

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Ein Rezept, bei dem alle mitmachen können

Zutaten:

  • 125 g Butter
  • 175 g brauner Zucker
  • 4 Esslöffel Honig
  • 350 g Mehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1 Esslöffel Zimtpulver
  • 1 geschlagenes Ei
  • einige Korinthen

Materialien:

  • Löffel
  • Topf
  • Schüssel
  • Nudelholz
  • Messer
  • Backblech
  • Ausstechförmchen

Zubereitung:

Backofen auf 190° C vorheizen. Backblech einfetten.
Butter, Zucker und Honig in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur kochen. Die ganze Zeit dabei rühren, bis alles geschmolzen ist.
Mehl, Zimt und Backpulver verrühren, die Zucker-Honig-Mischung und das Ei hinzufügen. Erst mit dem Löffel umrühren und dann durchkneten. Den Teig dann für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Arbeitsfläche und Nudelholz mit Mehl bestäuben und dann den Teig ungefähr einen halben Zentimeter dick ausrollen. Formen ausschneiden oder ausstechen.
Die Lebkuchen auf das Backblech legen und den restlichen Teig wieder neu ausrollen. Muster einritzen oder die Korinthen hineinstecken.
Alternativ können sie auch Lebkuchenmänner ausschneiden, eine Vorlage dazu finden Sie hier zum Download.
Zehn bis 15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Besonders beachten:

Denken Sie daran, den Teig genauso dick auszurollen, wie es im Rezept angegeben ist. Wird er dünner, dann besteht beim Backen die Gefahr, dass er verbrennt.

Die Lebkuchen brechen dann auch leichter und schneller. Wenn Sie zu dick sind, dann backen sie nicht richtig durch.

Besonderer TIPP:

Kinder drücken sich sehr gern überall die Nasen platt, wo sie etwas beobachten können. Leider sind Backöfen dazu nicht geeignet. Selbst wenn das Glas so isoliert ist, dass es nicht heiß wird, kann an irgendwelchen Stellen immer Hitze entweichen und natürlich wenn die Kinder die Tür aufziehen. Darum bringen Sie ihnen von Anfang an bei, dass ein Backofen heiß ist und man ihn nur vorsichtig anfassen darf. Ein Zeichen dafür, dass der Ofen heiß ist oder gerade heiß wird, kann das eingeschaltete Licht sein. So verstehen die Kinder schnell und einfach, dass sie die Scheibe nicht anfassen dürfen.

Lagerung der Lebkuchen:

Zu Weihnachten stellt sich die Frage, was man wem schenken sollte. Plätzchen kann man verschicken oder Marmelade, die noch an den letzten Sommer erinnert oder eben diese Lebkuchenmänner und Lebkuchenfrauen. Ganz wichtig dabei ist die richtige Lagerung. Die Lebkuchenfiguren sind, wie andere Lebkuchen auch, drei bis vier Monate haltbar, wenn man sie richtig lagert. Lebkuchen muss, bevor er verpackt wird, richtig auskühlen. Das ist nach ein bis zwei Tagen der Fall. Danach sollten die Lebkuchen in einer verschließbaren Blechdose gelagert werden. Auf den Boden der Dose und zwischen die einzelnen Lebkuchenschichten sollten Sie Butterbrotpapier legen. Auch über die oberste Schicht sollten Sie noch ein Blatt legen. Sollte der Lebkuchen zu hart sein, so können Sie für zwei Stunden einen frisch angeschnittenen Apfel mit in die Dose legen. Dadurch werden die Lebkuchen wieder weicher!

Vorlage für Lebkuchenmänner und Frauen:

Diesen Artikel haben wir aus folgendem Buch entnommen:

Kochen und Backen mit Kindern
Alles, was Kinder gerne essen und über Ernährung wissen sollten

Manon Sander
Oberstebrink
ISBN: 9783934333482
7,95 €

Mehr dazu auf www.oberstebrink.de