Viel Komik und ein bisschen Grusel auf Burg Geroldseck

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Der Kinderkinofilm „Max und die wilde 7 – Die Geister-Oma“

Der zehnjährige Max hat es schwer. Er lebt in einem Seniorenheim, in dem es offenbar spukt. Seine Mitschüler mobben ihn und sein Sportlehrer wirft ihn aus der Fußballmannschaft. Hilfe bekommt er von der Seniorengruppe von Tisch sieben. Mit ihnen geht er auf Geisterjagd und versucht auch seine anderen Probleme zu lösen.

Vier Jahre nach dem ersten Kinofilm aus der Kinderkrimitrilogie „Max und die wilde 7“ ist nun der zweite mit dem Untertitel „Die Geister Oma“ angelaufen. Die Buchreihe des Ehepaars Lisa-Marie Dickmeier und Winfried Oelsner ist im Oetinger Verlag erschienen. Und weil Oelsner nicht nur Schriftsteller, sondern praktischerweise auch Regisseur ist, hat er auch Regie geführt.

Diesmal spielt Lucas Herzog den Max. Uschi Glas, Thomas Thieme und Günther Maria Halmer sind die drei wilden Alten. Es ist vor allem dieses Seniorentrio, das dem Film Witz und Charme verleiht. Die drei Vollblutschauspieler spielen ihre Rollen locker und mit jeder Menge Komik und Selbstironie. Dabei sticht vor allem Uschi Glas heraus, die eine gealterte Filmdiva spielt und mit ihrer ersten Hauptrolle als Apanatschi in einem Winnetou-Streifen kokettiert.

Grusel gibt es dafür nur weniger. Zum einen liegt die Lösung des Rätsels relativ schnell auf der Hand, zum anderen wendet sich der Film politisch korrekt und entwicklungsgerecht an Kinder ab sechs Jahren. Im Kern ist es die generationenübergreifende Freundschaft der Kinder mit den Senioren, die das Herz rührt.

Insofern sind vor allem Großeltern aufgefordert mit ihren Enkeln ins Kino zu gehen. Die drei Altstars dürften bei so manchem schöne Erinnerungen wecken.  


MAX UND DIE WILDE 7: DIE GEISTER-OMA

Ein Film von Winfried Oelsner
Regie: Winfried Oelsner
Drehbuch/Buchvorlage: Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner
Deutschland 2024 | 94 Minuten
FSK: ab 6 Jahren


Band 2 des originellen Kinderkrimis mit dem liebenswerten Helden und der urkomischen Rentner-Gang! | ab 8 Jahren

Dickreiter, Lisa-Marie/Oelsner, Winfried
Max und die wilde 7

2. Die Geister-Oma


Wir verlosen 3 x das Buch zum Film. Das Stichwort ist : Max. Das Gewinnspiel ist am 22.5.2024 abgelaufen




4 x 2 Kinogutscheine für „Was man von hier aus sehen kann“ zu gewinnen

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Den Bestseller von Maria Leky hat Aron Lehmann für das Kino verfilmt

„Mir ist noch genau vor Augen, wie mir Aron damals die ganze Ausstattung anhand von Moodboards und Bildern von Orten gezeigt hat, lange bevor der ganze Dreh überhaupt losging. Das war fast unheimlich – auf eine gute Art! –, weil ich das Gefühl hatte, als wäre jemand in meinen Kopf hineingekrochen und hätte da drin alles fotografiert, solche Orte gefunden, wie sie mir vorgeschwebt waren, wie es hätte sein können. Das war für mich ein großartiges Erlebnis.“, erzählt Maria Leky über die Verfilmung ihres Buches „Was man von hier aus sehen kann.“ Mit Aron meint sie den Regisseur Aron Lehmann (Die letzte Sau, Highway to Hellas, Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel).

Eben ist der Film in den Kinos gestartet und beide sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Für den Erfolg stehen dabei vor allem bekannte Schauspieler wie Luna Wedler, Corinna Harfouch oder Karl Markovics. Weniger bekannt ist dagegen der Ort, an dem der Film größtenteils gedreht wurde: das Dörfchen Ulrichstein in Hessen. Das einzige Motiv, das nicht in Ulrichstein, sondern südlich von München gedreht wurde, waren die Innenräume von Selmas Haus.

Selma hat eine besondere Gabe: Sie kann den Tod voraussehen. Jedes Mal, wenn sie von einem Okapi träumt, stirbt jemand im Ort. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Den Optiker (Karl Markovics), der mit inneren Stimmen kämpft und heimlich Selma liebt oder Martins Vater, den zornigen Palm (Peter Schneider), der immer wütend und betrunken ist? Die abergläubische Elsbeth (Hansi Jochmann), die buddhistischen Mönche in ihrem Haus beherbergt, Luise (Luna Wedler), Selmas Enkelin, Luises Mutter, Blumenladenbesitzerin Astrid (Katja Studt), die ein Verhältnis mit dem Eiscafé-Besitzer Alberto (Jasin Challah) hat oder die schlecht gelaunte Marlies (Rosalie Thomass)? Das ganze Dorf hält sich bereit: letzte Vorbereitungen werden getroffen, Geheimnisse enthüllt, Geständnisse gemacht, Liebe erklärt…

Lehmann ist es dabei gelungen, das Witzige aber auch Tiefgründige und Skurrile, das sich bereits im Buch findet, in den Film zu übersetzen. Die Romantiker finden eine ganze Reihe kleiner Liebesgeschichten im Film. So ist ein humorvoller Film mit Tiefgang entstanden, der sein Publikum knapp zwei Stunden lang in den Bann zieht.

Wie verlosen 4 x 2 Kinogutscheine. Das Stichwort ist diesmal Okapi.

Filmographie:

Genre: Drama
Produktionsjahr: 2022
Produktionsland: Deutschland
Darsteller: Luna Wedler, Corinna Harfouch, Karl Markovics u.v.a.
Regie: Aron Lehmann
Länge: 109 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Kinostart: 29. Dezember 2022

Das Gewinnspiel ist beendet.