Kreativität braucht Anregung und keine Bastelanleitung

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Kreativität wächst mit der Fantasie, wenn diese nicht erdrückt wird

Krickel krakel kreativ: Kunstprojekte mit Kindern „Kinder sind Künstler, wenn man sie lässt“ – davon ist Autor Helge Nyncke überzeugt. Dieses Buch stellt einfache, aber wirkungsvolle Kreativtechniken vor, die er selbst in langjähriger Projektarbeit mit Kindern erprobt und entwickelt hat. Sein kunstpädagogisches Buch zeigt auf, wie mit wenig Materialaufwand, aber viel Gespür für den kreativen Prozess, erfüllende künstlerische Arbeit mit Kindern funktionieren kann.

  • Kreativbuch für Kunst mit Kindern vom bekannten Illustrator Helge Nynke
  • Von Flattervögeln bis Weihnachtskarten: vielfältige Bastelideen aus der Praxis – Geeignet für Schule, Hort, Workshops und Kunstwerkstätten
  • Ob Einzel- oder Gruppenarbeit, Malen, Zeichnen oder Basteln – hier ist für alle etwas dabei
  • Mit authentischen Fotos, hilfreichen Kommentaren und weiterführenden Anregungen Das etwas andere Praxisbuch: Kreativer Flow statt Bastelanleitung

Was, wenn die Kinder die gesammelten Kastanien einmal nicht zu Tierchen dekorieren, sondern mit ihnen selbst erfundene Bauwerke fertigen? Plötzlich entdecken die Kinder ihre eigene Fantasie und es entstehen ganz besondere Kinder-Kunstwerke. Kreative Arbeit mit Kindern bietet die Möglichkeit, ihnen grundlegendes Wissen und reiche Erfahrungen zu vermitteln und dabei zugleich ihr soziales und individuelles Lernen effektiv und nachhaltig zu fördern. Theoretische Grundlagen und kreative Impulse für eigene Kunstprojekte: dieses Kreativbuch ist eine hervorragende Quelle für Erzieherinnen und Erzieher, Kunstpädagogen, pädagogische Fachkräfte und für alle, die mit Kindern künstlerisch tätig sind.

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„MACHMAMIT! Finde, was deins ist“ – Kampagne Kulturelle Bildung 2023

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Beteiligungsaufruf für interaktive bundesweite Karte mit Orten Kultureller Bildung

Unter dem Motto „MACHMAMIT! – Finde, was deins ist“ setzt die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) zusammen mit ihren Mitgliedern und dem Flächennetzwerk Kulturelle Bildung die Kampagne Kulturelle Bildung 2023 um, damit die vielfältigen Angebote und Orte Kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche besser sichtbar werden.

Herzstück der Kampagne Kulturelle Bildung 2023 ist eine digitale Karte auf der Website www.machmamit.de.

Zielsetzung ist, erstmalig bundesweit alle Orte der Kulturellen Bildung darzustellen, damit Kinder und Jugendliche nahegelegene Einrichtungen in ihrem Wohnort leichter auffinden und sich aktiv über lokale Angebote informieren können.

Die Kampagne ruft hierzu Kunst- und Musikschulen, Kulturzentren und -vereine, Museen und Bibliotheken, Opernhäuser und Theater, (offene) Jugendzentren, Initiativen sowie Einrichtungen des sozialen Bereiches zur Beteiligung auf. Mit einem Eintrag in der Karte können öffentliche Bibliotheken und andere interessierte Akteure aufzeigen, dass sie Orte Kultureller Bildung sind und junge Menschen bei ihnen Unterstützung für ihre Ideen und ihre Kreativität finden.

Weitere Informationen

Kampagnenseite „MACHMAMIT! – Finde, was deins ist“

Eintragsformular für die interaktive Karte für Orte Kultureller Bildung

Hintergrundinformationen, Fortbildungsangebote und begleitende Veranstaltungen

Quelle: Pressemitteilung Regierungspräsidium Karlsruhe




Frech & witzig: Märchen außer Rand und Band

Das große Buch der Buchstörer: ein besonderes Kinderbuch

Jetzt wird’s schräg: Noch ein Märchenbuch? Ja, aber was für eins: Was ganz vertraut mit Hänsel und Gretel beginnt, wird schon nach wenigen Seiten ein furioses Durcheinander. Verursacht wird dies von den Buchstörern, die Chaos ins geordnete Märchen bringen, die Sätze durcheinanderwirbeln und Wirrwarr bei den Figuren aus Grimms Märchen stiften. Die Buchstörer sind chaotische Monster in Form von Tintenklecksen, die mit einzelnen Wörtern und Lautmalereien um sich werfen. Eine muntere Auseinandersetzung mit dem ordnungsliebenden König beginnt, bis er von den Buchstörern und den anderen Märchenfiguren kurzerhand aus dem Buch katapultiert wird.

Was machen wir jetzt? Schauen wir mal! Das Märchenbuch wird vergnügt und temporeich auf den Kopf gestellt. Ein außergewöhnliches Bilderbuch mit anarchistischem Humor für Kinder ab 5 Jahren. Ein erfrischendes Bucherlebnis für die Leseförderung in Kita und Grundschulen Stärkung von emotionalen und sozialen Kompetenzen. Illustriert von den Schweizer Künstlern und Cartoonisten Boris Zatko und Nicolas d’Aujourd’hui, ist das Buch Freude am Lesen und Weiterdenken von vertrauten Geschichten.

In Kita und Grundschulen lässt sich dieses fröhliche Bilderbuch für die Leseförderung und die Beschäftigung mit Kunst einsetzen. Soziale und emotionale Kompetenzen werden durch den Perspektivenwechsel gestärkt: Wie lässt sich eine Geschichte anders oder weiter erzählen? Was passiert, wenn Figuren aus ihren zugeordneten Rollen geworfen werden?

Dieses Buch gehört jetzt uns! Mit diesem springlebendig illustrierten Kinderbuch kommen Sie mit den Kindern vom Zuhören ins Sprechen übers Geschichtenerzählen.

Boris Zatko / Nicolas d’Aujourd’hui
Das große Buch der Buchstörer
Hardcover, 68 Seiten
ab 5 Jahren
ISBN: 978-3-96304-040-5
20 Euro

Mehr zum Buch




Die große Zeichenschule für kleine Künstler

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Fröhlich bunte Ideen und Übungen für Kinder

Schritt für Schritt führen die Anleitungen in diesem Buch zum Zackenwald, zum Eckenhund und Kugelküken. Und dann zu all den Motiven, die Kinder im Alter von vier bis acht Jahren gerne zeichnen. Das gelingt mit einfachen Formen, aus denen nach und nach Zwerge, Kätzchen oder Feuerwehrautos entstehen. Erst die Grundform eines Motivs erfassen, dann das Bild nach und nach ausgestalten. Auf diesem Königsweg zum Zeichnenlernen erleben kleine Nachwuchskünstler schöne Erfolge. Die jeden Schritt begleitenden Reime machen das Zeichnen zum doppelten Vergnügen. Als Anleitung vertiefen und bereichern sie das kreative Geschehen. Als lustige Kindergedichte motivieren sie zum Nachsprechen – und Nachzeichnen! Hier finden Sie zwei Seiten zum kostenlosen Download.

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Die große Zeichenschule für kleine Künstler
Fröhlich bunte Ideen und Übungen für Kinder
Türk, Hanne
Oberstebrink
ISBN: 9783963040191
80 Seiten, 12,95 €
Mehr unter: www.oberstebrink.de




Malen ist Mitteilung und Selbstmitteilung zugleich

Die Künstlerin Hanne Türk über das Thema „Malen mit Kindern“

Das Malen von Bildern als spontaner, schöpferischer Akt ist bei Kindern immer Mitteilung und Selbstmitteilung zugleich. Ebenso wichtig wie die Förderung des ausdrucksstarken, freien Malens ist Führung und Anleitung. Denn das Malen ist auch eine Kulturtechnik, die erlernt sein will und Schulung braucht. Das Wissen um den sachgerechten Umgang mit Material und Werkzeug sowie gewisse technische Grundkenntnisse eröffnen der Fantasie neue Wege sich auszudrücken. Das weckt und fördert schlummernde Talente und lässt die Kinder Erfolge erleben, ohne sie in ihrer Kreativität einzuschränken.

Wegweiser im Meer der Möglichkeiten

Dabei ist es wichtig den Kindern auch zu zeigen, was hilfreich und möglich ist beim Malen mit Bunt- und Filzstiften, Wachsmalkreiden und Wasserfarben; in kunterbunten Mischtechniken oder beim Vermalen von Farbe mit Wasser. Die Maltechniken sind gewissermaßen Stationen auf einer spannenden Entdeckungsreise in die bunte Bilderwelt. Die Kinder erfahren die Besonderheiten und Möglichkeiten jeder Technik schon beim ersten Ausprobieren und Üben; oder beim Nachmalen der Vor-Bilder Schritt für Schritt.

Malen fördert!

Malen und Zeichnen fördert Kinder in vielfacher Weise und hat daher einen hohen Wert für die kindliche Entwicklung. Der Umgang mit Stiften, Pinseln und Farben schult die Koordination von Hand und Auge sowie die Handgeschicklichkeit – eine wichtige Voraussetzung für das Schreibenlernen bzw. die Entwicklung der Handschrift. Beim Malen lernen Kinder, sich auf ihr Tun zu konzentrieren und gleichzeitig planend vorzugehen.

In besonderem Maße wird dabei auch die visuelle Wahrnehmung gefördert: zum einen im Hinblick auf die Wahrnehmung von Farben und das Erspüren ihrer emotionalen Eigenschaften; zum anderen wächst mit zunehmen- dem Alter der Ehrgeiz, das Vorgestellte oder Gesehene „richtig“ abzubilden.  Mag der Ehrgeiz der kleinen Maler noch so groß sein:

Auf die „Schönheit“ des Bildes im Sinne einer Übereinstimmung von Bild und Vorbild kommt es zunächst überhaupt nicht an.

Die Grundausstattung

Zur einer idealen, weil umfassenden Mal-Grundausstattung gehören Buntstifte (am besten vermalbare), Filzstifte, Wachsmalkreiden (vermalbare und wasserfeste) und Wasserfarben.

An Pinseln werden dünne (Größe 3) und dickere (Größe 12) Haarpinsel benötigt. Je besser das Papier ist, desto leichter malt es sich. Schreibpapier ist billig,

eignet sich jedoch nur für die wenigsten Zwecke. Die meisten Techniken erfordern zumindest gutes Zeichenpapier, besser noch Aquarellpapier in verschiedenen Stärken und Strukturen.

Vorgezeichnet wird mit einem weichen Bleistift; zum Radieren eignet sich Knetgummi wesentlich besser als ein Radiergummi, der allzu leicht das Papier beschädigt.

Wie malen wir den Fisch?

Buntstift oder Filzstift, Wachsmalkreide oder Wasserfarben? Hier zeigen uns die Bilder, wie zum Beispiel ein Fisch aussieht, wenn er auf unterschiedliche Weise gemalt wird. Jeder Fisch auf den beiden Seiten hat die gleiche Farbe und die gleiche Form. Deshalb können wir die Unterschiede gut erkennen.

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Buntstift

Mit Buntstiften können wir dünne Linien ziehen und kleine Farbflächen genau ausmalen. Es gibt wasserfeste und vermalbare Buntstifte. Wenn wir mit vermalbaren Buntstiften malen, können wir die Farbflächen später mit Pinsel und Wasser übermalen. An diesen Stellen werden die Farben dunkler und die Striche verwischen sich. Das sehen wir bei diesem Fisch.

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Verdünnte Wasserfarben

Wasserfarben lassen sich gut mit Wasser verdünnen. Dann scheint der Untergrund durch, nämlich das Papier oder die Farbe darunter. Wir können scharfe Ränder, aber auch fließende Übergänge von einer Farbe zur anderen malen und im nassen Bild Farben miteinander vermischen.

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Deckende Wasserfarben

Hier wurde die Wasserfarbe direkt aus dem Malkasten genommen und mit ganz wenig Wasser dick aufgetragen. Nun deckt sie den Untergrund ab. Wenn wir eine trockene Farbfläche mit einer anderen übermalen, vermischen sich die Farben. Das sehen wir vorne beim Kopf.

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Filzstift

Mit Filzstiften malen wir auf trockenes Papier. Später können wir an bestimmten Stellen auch mit Pinsel und Wasser darübermalen. Hier sehen wir, wie die Farben dann ineinander übergehen.

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Vermalbare Wachsmalkreide

Vermalbare Wachsmalkreide können wir trocken auftragen und so belassen. Wir können sie aber auch mit dem Pinsel und mit Wasser vermalen. Hier sehen wir, wie die Farben dunkler werden und verfließen.

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Wasserfeste Wachsmalkreide mit Wasserfarbe

Wasserfeste Wachsmalkreide löst sich nicht auf. Wenn wir mit dem Pinsel und verdünnten Wasserfarben über das Bild malen, nimmt nur das Papier die Farbe an. So entstehen schöne Muster.

Wir malen mit Buntstiften

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Beim Malen mit Buntstiften reiben wir die Farbe der Mine auf das Papier ab. Das geht am besten bei einem Papier, das nicht ganz glatt ist. Auf Papier mit einer rauen Oberfläche färbt der Stift stärker ab und rutscht nicht so leicht darüber.

Raues Papier hat viele winzige Grübchen und Hügel. Wenn wir leicht darübermalen und dabei den Stift flach halten, bekommen nur die Hügel Farbe ab. Die Grübchen bleiben weiß. Dadurch erscheint die Farbe heller. Je fester wir andrücken, desto weiter dringt die Farbe in die Vertiefungen des Papiers ein. Die weißen Pünktchen verschwinden, und die Farbe wirkt dunkler und kräftiger. So können wir mit der gleichen Farbe dunkler und heller, Schatten und Licht malen.

Es gibt auch Buntstifte, die man mit Wasser vermalen kann. Mit ihnen malen wir zuerst genauso wie mit normalen, wasserfesten Buntstiften. Doch im Wasser löst sich ihre Farbspur auf, und wir können die Farbe mit dem nassen Pinsel gut auf dem Papier verteilen. Das sehen wir an den Bildern auf der rechten Seite.

Die Farbflächen links bilden eine Farbpalette. Sie enthält längst nicht alle, aber die wichtigsten Farben. Mehr brauchen wir nicht. Denn wir können die Farben mischen und viele Zwischenfarben erzeugen.

Die Farbpalette ist mit vermalbaren Buntstiften gemalt. Der obere Teil jedes Farbfeldes zeigt die Farbe so, wie sie vom Stift auf das Papier kommt. Darunter sieht sie verwaschen aus. Das kommt vom Vermalen mit Wasser: Die Farbe wird flüssig und fließt in die Grübchen im Papier. Gleichzeitig nimmt der Pinsel die Farbe auf. So können wir die Farbe noch weiter verteilen und verdünnen.

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Hier sehen wir, dass auf einem rauen Papier nur die Hügel Farbe angenommen haben. Die winzigen Grübchen sind weiß geblieben. Bei manchen Bildern wollen wir das genau so haben – und keine glatte Farbfläche.

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So sieht es aus, wenn wir mit dem Pinsel Wasser über die Farbfläche malen. Das geht nur mit vermalbaren Buntstiften. Wo Wasser hinkommt, verfließt die Farbe und färbt auch die Grübchen im Papier ein. Hier wird die Farbe dunkler und glatter.

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Das sehen wir auch an der Blume.

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(A) Die eine Blüte ist nicht übermalt, und bei ihr schimmert es weiß durch.

(B) Die andere Blüteist übermalt. Die Farbe ist voll und dunkel.

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(C) So sieht das Blatt vor dem Vermalen aus.

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(D) Nach dem Vermalen gehen die Farben weich ineinander über.

Bei uns im Wald

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Mit dem Bleistift zeichnen wir ein Bäumchen nach dem anderen vor: die vorderen zuerst, die hinteren danach. Falsche Striche nehmen wir mit dem Knetgummi weg.

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Die Umrisse malen wir mit einem grünen Buntstift aus. Die Bleistift- striche sollen noch schwach sicht- bar bleiben. Fertig? Nein, der Wald ist noch langweilig. Überall das gleiche Grün!

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Deshalb kommen jetzt Wasser und Pinsel dran. Damit malen wir hier und dort einen Baum an, vielleicht nicht ganz bis zum Rand. Plötzlich stehen die Bäume auch hintereinander!

Nun soll das Bild trocknen. Den dunklen, schattigen Waldboden malen wir kräftig mit dem dunkelgrünen Stift auf und vermalen ihn mit dem Pinsel.

(Hanne Türk)

Hanne Türk begann nach ihrem Kunststudium in Paris, eine internationale Karriere als Illustratorin, unter anderem als Schöpferin der Kinderfigur Philipp die Maus. Sie ist Art-Direktorin von Freude am Zeichnen und des französischen Magazins Dessin Passion.

Bücher von Hanne Türk finden Sie hier bei oberstebrink.de




Fördermittel für interkulturelle Musikprojekte

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Liz-Mohn-Stiftung fördert musikalische und künstlerische Initiativen für Kinder und Jugendliche

Die bundesweite „Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung (LMKMS) fördert zum 14. Mal vorbildliche Kreativprojekte für junge Menschen. Ab sofort können sich Projekt-Initiatoren bewerben, die durch Musik, bildende und darstellende Kunst oder Literatur das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft stärken möchten.

Verantwortliche an Schulen und Kindertageseinrichtungen sind aufgefordert

Die Initiative richtet sich insbesondere an Verantwortliche in Schulen und Kindergärten, in Jugendeinrichtungen sowie in Vereinen und Verbänden. Bewerbungen einzelner Akteure mit gemeinnützigen Projektpartnern sind ebenfalls sehr willkommen. Besonders vor dem Hintergrund der Corona-Auswirkungen ermuntert die LMKMS auch Projekt-Initiatoren zu einer Bewerbung, die musikalische und künstlerische Aktivitäten in digitalen Formaten ermöglichen.

Die Projekte sollen zeigen, wie bereichernd kulturelle Vielfalt wirkt und wie sich sprachliche Hürden durch Musik und die Künste überwinden lassen. Je besser das nach Einschätzung der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung gelingt, desto höher sind die Chancen auf eine Förderung. Außerdem sollten die Kinder und Jugendlichen möglichst an allen Phasen des Projektes aktiv beteiligt sein.

Für mehr gesellschaftliches Miteinander

„Gerade jetzt ist es besonders wichtig, Musik und Kultur wieder zurück zu den Menschen zu bringen, denn sie können einen großen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander leisten. Gemeinsame musikalische und künstlerische Aktivitäten konnten in den vergangenen Monaten leider nur sehr eingeschränkt stattfinden. Mit unserer ‚Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ möchten wir das kreative Zusammenspiel von Kindern und Jugendlichen fördern und dazu motivieren, entsprechende kulturelle Projekte aufzubauen – auch in digitalen Formaten“, sagt Liz Mohn, Vorstandsvorsitzende der LMKMS.

Bewerbungsphase ist gestartet

Insgesamt stehen in diesem Jahr 100.000 Euro Fördermittel bereit, um maximal 20 Projektideen mit bis zu 7.500 Euro zu fördern. Interessierte können sich bis zum 15. Oktober 2021 per Online-formular auf der Internetseite der LMKMS bewerben: www.kultur-und-musikstiftung.de.

Zu beachten ist, dass die Projekte erst ab Januar 2022 starten sollen und ihre Laufzeit zunächst auf sechs Monate begrenzt sein soll. Eine Förderung kann nur neuen Projekten oder ergänzenden Bausteinen bereits bestehender Projekte zugutekommen.

Welche Ideen beim Wettbewerb im vergangenen Jahr überzeugt haben, ist auf der Webseite www.kultur-und-musikstiftung.de nachzulesen.

Die wichtigsten Informationen im Überblick:

Bewerbungsende: 15. Oktober 2021

Bewerbungen über: www.kultur-und-musikstiftung.de

Fördersumme: Bis zu 7.500 Euro je Projekt

Gesamtfördersumme: 100.000 Euro

Gefördert werden: Projektideen von Bildungs- und Jugendeinrichtungen, Vereinen, Verbänden oder individuellen Initiativen mit gemeinnützigen Partnern

Gewinnerbekanntgabe: Ende November 2021

Quelle: Pressemitteilung der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung