Ob das Thema Klimawandel oder Demokratiebefähigung:
Auch Fachkräfte in der außerschulischen Bildung müssen gesellschaftliche Veränderungen in ihrer Arbeit aufgreifen. Die neue, kostenlose Online-Weiterbildung „BNEhoch3“ zeigt ihnen, wie sie das angehen können. Herausgeber sind der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn und Zebralog. Gefördert wurde die Entwicklung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Mehr Grün im Stadtviertel, ein interkultureller Treff oder neue Radwege: Viele Menschen wollen sich für nachhaltige Projekte in ihrer Stadt, Schule oder Arbeit einsetzen. Doch wie können Fachkräfte Menschen in ihrer Bildungsarbeit dazu ermutigen und befähigen? Die kostenlose Online-Weiterbildung „BNEhoch3“ zeigt ReferentInnen, wie sie – gemäß einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – diesen Kompetenzerwerb bei Lernenden fördern und Handlungsoptionen aufzeigen können.
Praktische Tipps und fundiertes Hintergrundwissen
Die Online-Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte aus dem non-formalen und informellen Lernen (NIL) – also aus Einrichtungen wie Museen, Naturparks, Vereinen sowie an selbständige ReferentInnen. Wie funktioniert gesellschaftliche Veränderung? Was hat es mit dem Whole Institution Approach auf sich und wie lässt sich das auf meine Bildungseinrichtung übertragen? Zwölf Kursmodule geben fundiertes Hintergrundwissen, praktische Tipps und anpassbares Material in unterschiedlichen Themenbereichen. Jedes Modul nimmt dabei ca. zwei Stunden Zeit in Anspruch und schließt mit einer Bescheinigung ab. Ob eines oder alle zwölf Module – Fachkräfte im Bildungsbereich können alle Lerninhalte kostenlos zur eigenen Weiterbildung nutzen.
Von BildungsexpertInnen für BildungsexpertInnen
Die Weiterbildung haben Teams und Organisationen entwickelt, die selbst als Referent*innen im Bereich non-formales und informelles Lernen arbeiten. Dabei standen den EntwicklerInnen vier MentorInnen zur Seite, die seit Jahren und Jahrzehnten selbst Bildungsformate und -materialien im Bereich BNE entwickeln. Den gesamten Prozess gesteuert haben der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn und Zebralog. Der WILA Bonn setzte hierbei seine Kompetenz als BNE-zertifizierte Bildungseinrichtung und Experte in der Prozessentwicklung ein, während Zebralog die technische Umsetzung übernahm.
Über BNEhoch3
Die Entwicklung von „BNEhoch3“ wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das Kurskonzept basiert auf dem von Germanwatch 2022/2023 erarbeiteten und vom BMBF geförderten Konzept „BNE-Online-Selbstlernkurs für NIL-Bildungsakteure“.
Anmeldung zur Online-Weiterbildung
Interessierte können sich ab sofort auf der Plattform anmelden unter https://bnehochdrei.de/
Kompetenz und Karriere: Berufliche Chancen durch Fort-, Weiter- und Zusatzausbildungen
geschrieben von Redakteur | April 11, 2024
Der Beruf „ErzieherIn“ als Basis für Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung
Vorbemerkung der Redaktion
„Zwei Drittel der pädagogisch Tätigen verfügten 2022 über einen einschlägigen Fachschulabschluss. Der Anteil dieser Personengruppe hat im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 und zwischen 2019 und 2022 um 2,3 Prozentpunkte abgenommen. Dies hängt jedoch nicht mit einem absoluten Rückgang der Anzahl dieser Personen im Feld zusammen. Vielmehr steigt die Anzahl von Personen mit Fachschulabschluss nach wie vor jedes Jahr an. Allerdings sind deren Zuwächse prozentual geringer als die der anderen Gruppen (u.a. Praktikantinnen und Praktikanten sowie Personen in Ausbildung)“, so steht es im aktuellen Monitoringbericht des Bundesfamilienministeriums.
Tatsächlich steigt die Zahl der Personen, die in einer Kindertageseinrichtung tätig sind stetig an. Im Frühjahr 2023 waren es laut Fachkräftebarometer 886.302 Personen. Das sind mehr als jemals zuvor. Allerdings steigt auch die Zahl der Kinder, die eine Tageseinrichtung besuchen. 2023 waren es 3.926.423; ebenfalls mehr als jemals zuvor. Dabei fehlen noch immer laut dem oben zitierten Monitoringbericht rund 430.000 Kita-Plätze.
Das sind nüchterne Zahlen, um eine schwierige Situation zu skizzieren, die allzu oft hochemotional behandelt wird. Doch alles Lamentieren hilft nicht viel. Trotz zahlreicher Bemühungen verbessert sich die Betreuungssituation nur sehr langsam. Und während sie an manchen Stellen und in einigen Regionen durchaus zufriedenstellend ist, offenbaren sich an anderen Stellen ungeheure Defizite.
Und es sind keine Propheten oder Zukunftsforscher notwendig, um zu prognostizieren, dass wir gemessen am aktuellen Bedarf niemals eine ausreichende Zahl an Betreuungskräften erreichen werden. Denn der Mangel an pädagogischen Fachkräften resultiert zu einem ordentlichen Anteil daraus, dass hierzulande in den vergangenen Jahrzehnten nicht genügend Menschen geboren wurden, die diese Aufgaben übernehmen könnten. Das lässt sich auch durch den Zuzug nicht auffangen.
Wenn aber schon nicht die Quantität erreicht werden kann, sollte zumindest die Qualität stimmen. Und angesichts dessen, dass immer mehr Arbeitskräfte als Seiten- und Quereinsteiger oder ganz ohne Ausbildung in der Betreuung tätig sind, sind Fort- und Weiterbildung notwendiger denn je. Doch auch für gestandene Fachkräfte sind Fort-, Weiter- und Zusatzausbildungen nicht weniger wichtig. Schon allein aus dem Grund, um der alltäglichen Tretmühle für einen Moment zu entkommen, Luft zu holen und den Blick wieder zu weiten.
Akuteller denn je, ist deshalb auch der folgende Artikel von Prof. Dr. Armin Krenz. Er beschreibt unter anderem, was Fortbildungen für Kompetenz und Karriere bedeuten:
„Beruf ErzieherIn“ – ein Klassiker im Arbeitsfeld des Kindergartens
Nicht selten stellen sich elementarpädagogische Fachkräfte durch erlebte Neuanforderungen, eine langjährige Berufstätigkeit oder eine zunehmende Berufsmüdigkeit die Frage, ob es für ErzieherInnen überhaupt berufliche Veränderungen oder gar Aufstiegschancen im Hinblick auf eine Karriere gibt. Viele sind der Meinung, diese Frage sei schon im Ansatz unberechtigt, überflüssig oder gar provokativ gestellt, erübrige sich die Antwort doch von selbst. Dennoch: bei einer sorgsamen, genaueren und intensiveren Betrachtung fällt die Antwort für manche Fachkraft vielleicht überraschend aus!
Ohne Frage stellen ErzieherIinnen die größte Berufsgruppe in Kindertageseinrichtungen dar – neben SozialassistentInnen, Kinderpfleger:innen und einigen (zunehmend mehr) Diplom-SozialpädagogInnen, Diplom-PädagogInnen und HeilpädagogInnen. Zwar gibt es auch Männer in dieser Frauendomäne – doch ist ihr Prozentsatz vergleichsweise verschwindend gering. Berichten beispielsweise ErzieherInnen von ihrem Berufsbild, wird ihnen von der Öffentlichkeit als erstes das Tätigkeitsfeld „Kindergarten“ oder „Vorschulpädagogin“ zugeordnet.
Auch wenn seit vielen Jahren das Berufsbild „ErzieherIn“ existiert, so wird auch heute noch häufig in der Öffentlichkeit synonym von „der Kindergärtnerin“ gesprochen – eine ebenso falsche und fachlich betrachtet ärgerliche wie unangemessene Berufsbezeichnung. Sie provoziert das Bild einer Tätigkeit, in der mit Kindern hauptsächlich am Tisch gebastelt wird, wo Papierfaltarbeiten auf der Tagesordnung stehen und vielleicht sogar noch gemeinsame Toilettengänge Praxis wären. Doch zeigt sich damit sehr deutlich die >gedankliche Verschmelzung< zwischen Beruf und Tätigkeit. Es darf an dieser Stelle kurz erwähnt werden, dass es dringend erforderlich ist, diesem Berufsklischee noch deutlicher und klarer durch Professionalität und offensiv gezeigte Kompetenzen im Rahmen einer qualitätsorientierten Öffentlichkeitsarbeit entgegen zu wirken. Dafür bieten einige der bekannten Qualitätsmanagementsysteme besonders gute Möglichkeiten an.
Viele kennen Prof. Dr. Armin Krenz als Begründer des „Situationsorientieren Ansatzes“; andere aus seinen zahlreichen Fortbildungen. Zu seinen Kernthemen gehören unter anderem die Förderung der Professionalität und der Kompetenzen frühpädagogischer Fachkräfte. Bei Burckhardthaus sind dazu spannende Bücher erschienen.
Erst Berufung, dann Beruf und schließlich Job
Viele elementarpädagogische Fachkräfte haben im Laufe ihrer Berufstätigkeit immer wieder Höhen und Tiefen erlebt – sei es im alltäglichen Umgang mit Kindern oder Eltern, im Kollegium oder mit dem Träger. Dieses „auf und ab“ ist ein fester Bestandteil und gehört sicherlich vom Kern betrachtet zum normalen Spannungsfeld dieser verantwortungsvollen Tätigkeit dazu. Doch sind es aber auch objektive Umstände, die dazu beitragen (können), dass ErzieherInnen ihren Berufsalltag als äußerst anstrengend erfahren müssen. Unbestritten werden die Arbeitsbedingungen – und dies nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie – immer komplizierter und schwieriger.
Die finanziellen Mittel werden Jahr für Jahr gekürzt, die Gruppengröße wird aufgestockt, so genannte Springkräfte werden nicht mehr finanziert, frei gewordene Stellen werden entweder nicht mehr oder erst nach längerer Zeit mit Fachpersonal besetzt und Arbeitszeiten werden je nach den vorhandenen Haushaltsmitteln gekürzt oder verlängert, so dass persönliche und berufliche Lebensziele durcheinander geraten können. Dazu kommen neue Aufgaben, die erfüllt werden müssen und die im Rahmen der europaweiten Qualitäts- und Bildungsoffensive sicherlich ihre Berechtigung haben.
Allerdings stellt sich die Frage, mit welchem Zeitbudget und zu welchem Zeitpunkt diese zusätzlichen Anforderungen im Rahmen der bisherigen Tätigkeit tatsächlich geleistet werden können bei gleichzeitiger Kürzung bzw. völligem Wegfall einer arbeitsnotwendigen Vor- und Nachbereitungszeit. Da ist es schon verwunderlich und beachtenswert, wenn elementarpädagogische Fachkräfte wie Felsen in einer Brandung stehen und ihre Aufgaben fachkompetent zu meistern versuchen, doch in keinem Maße auch nur annähernd angemessen entlohnt, von vielen Eltern mit höchsten Erwartungen überfrachtet oder auch bei arbeitsintensiven Aktionen nicht selten alleine gelassen, von den Grundschulen mit unangemessenen Forderungen unter Druck gesetzt und von den eigenen Erwartungen an sich selbst immer wieder aufs Neue gefordert.
So kann schnell aus einem ursprünglichen >Traumberuf< ein >beruflicher Alptraum< werden und manches Mal wird in einem schleichenden Prozess die innerlich gespürte Berufung zu einem Routinejob. Eine Erzieherin hat es einmal so formuliert: „Ich fühle mich wie auf einer Rutsche, die mit Schmierseife beschichtet ist. Jeder Versuch, sich festzuhalten oder nach oben zu klettern wird durch immer neue Anforderungen oder irritierende Entscheidungen von oben zunichte gemacht. Was bleibt ist eine Illusion von damals und was vorherrscht ist Stress, Rastlosigkeit und eine zunehmende Mutlosigkeit.“
Auswege – Wege aus dem Aus
Viele elementarpädagogische Fachkräfte fragen sich am Ende eines Tages oder in den unterschiedlichen Situationen:
Wie haben Kinder den heutigen Tag mit mir erlebt?
Habe ich Kinder in ihren unterschiedlichen Ausdrucksformen verstanden und sie in ihren vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten aktiv unterstützt?
Habe ich die Kinder ernst genommen, konnte ich ihre wirklichen Anliegen spüren und erkennen?
Ist es mir gelungen, das Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken?
Habe ich alle Kinder beachtet oder habe ich vielleicht bestimmte Kinder übersehen?
Konnten die Kinder wirklich zeigen, welche Fähigkeiten in ihnen stecken? Und war ich ihnen hilfreich, diesen Tag –wie auch die anderen Tage – als ein Geschenk des Kindergartens zu erleben?
Konnten Kinder ihre Fülle an Fantasie und Kreativität zum Ausdruck bringen und wie konnte ich mich darauf einlassen? War ich den Kindern gegenüber gerecht?
Habe ich am heutigen Tage etwas Wesentliches übersehen?
Gab es etwas, was ich heute falsch gemacht habe und in Zukunft dringend anders machen will?
Waren meine Kompetenzen ausreichend, um gesetzte Ziele zu erreichen?
In welchem Bereich muss ich dringend etwas dazu lernen, damit ich besser werden kann?
Kann bzw. will ich überhaupt die vielfältigen Ziele erreichen?
Muss ich mich selbst ständig hinterfragen und immer wieder auf Veränderungen einlassen?
Ja, ist der Beruf eigentlich noch mein Wunschberuf?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen beginnt der Prozess der Selbstauseinandersetzung und gleichzeitig die Konfrontation mit sich selbst. Ohne Frage bieten sich in diesem Zusammenhang sehr unterschiedliche Möglichkeiten an, Antworten zu finden: sei es durch kollegiale Gespräche, durch ein Personal-Coaching, durch regelmäßige Einzel-, Gruppen- und Teamsupervision oder durch den Besuch von Fort- und Weiterbildungsseminaren. Das Entscheidende ist dabei immer, dass (!) diese und alle anderen Fragen einer Beantwortung bedürfen, um aus dem Grübeln herauszukommen. Andernfalls wird ein permanent schlechtes Gewissen oder eine vor sich ständig her geschobene Frage den Blick für gegenwärtige Aufgaben u n d die neuen Herausforderungen vernebeln, vielleicht sogar verstellen. Wie heißt es doch so treffend im Krisenmanagement: >Es gibt keine Probleme – es gibt nur Aufgaben<.
Fort-, Weiter- und Zusatzausbildungen: Wege aus der Krise
So kann es sein, dass durch den Besuch von Fort-, Weiter- oder Zusatzausbildungen ein effektiver und nachhaltiger Weg aus der Krise gefunden wird. Wenn Bildungsmaßnahmen auf der einen Seite dazu beitragen, die Professionalität im Beruf zu verbessern und auf der anderen Seite dabei helfen, die eigene persönliche und berufliche Identität zu stärken, ist der Kern einer Entwicklung getroffen. (Anmerkung: die Erweiterung der Professionalität – gemeint ist der Fachaspekt- und die Stabilisierung der eigenen Identität – sollten immer gleichzeitig Ziel, Aufgabe und Weg einer Bildungsmaßnahme sein, weil das eine ohne das andere nicht funktioniert!).
Im Allgemeinen wird von Fortbildungsmaßnahmen gesprochen, wenn es sich um zeitlich kleinere Bildungseinheiten handelt (von einem Tag bis zu ca. 5 Tagen). Weiterbildungen umfassen ca. 100- 250 Stunden, also ca. 13- 30 Tage und Zusatzausbildungen beziehen sich auf den Erwerb zusätzlicher Berufsqualifikationen – ihr Zeitumfang beträgt häufig zwischen 31 und 150 Ausbildungstagen- und enden mit einer Abschlussprüfung und einem Zertifikat. Fort- und Weiterbildungen dienen in der Regel der Verbesserung der bisherigen Arbeit. Zusatzausbildungen hingegen, die in Vollzeit- o d e r berufsbegleitender Form angeboten und durchgeführt werden, bieten nicht nur eine Legitimation für eine neue, zusätzliche Schwerpunktlegung, sondern eröffnen den Absolventen auch neue Wege für ihre Berufs- und Karriereplanung. Das kann vor allem für die elementarpädagogischen Fachkräfte von Bedeutung sein, die sich von ihrem bisherigen Tätigkeitsbereich verabschieden möchten und neue, andere Herausforderungen suchen.
Dabei sind einige Fragen und Überlegungen im Vorhinein von besonders ausschlaggebender Bedeutung:
In welchem Bereich liegen meine besonderen Begabungen?
Welches Aufgabenfeld bzw. welcher Arbeitsbereich interessiert mich dabei in höchstem Maße?
Was gehört genau zu den möglichen Tätigkeiten?
Welche Qualitäten und Begabungen sind dafür real erforderlich und wie „passen“ sie zu meiner Persönlichkeit?
Welche Fachkompetenzen und Qualifikationsnachweise sind dafür notwendig?
Auf welche Weise können und müssen die Begabungen im Hinblick auf das ausgewählte Aufgabenfeld perfektioniert werden?
Wie umfangreich ist eine solche Zusatzausbildung in Vollzeit- oder berufsbegleitender Form?
Welche Anbieter kommen in Frage, wie ist die Zusatzausbildung strukturiert und welchen Ruf haben die entsprechenden Anbieter in der Fachwelt?
Wie (unterschiedlich) hoch sind die Kosten für die Zusatzausbildung? Welche staatliche bzw. berufspolitische Anerkennung haben die Zusatzausbildungen?
Wie hoch ist der Bedarf an diesem Beruf und wie sehen zum jetzigen Zeitpunkt die späteren Berufschancen aus?
Wo/ bei wem finde ich ausreichende Informationsmöglichkeiten?
Will ich meinen neuen, angedachten Weg alleine planen und durchführen oder suche ich mir einen Begleiter (i.S. eines beruflichen Coachings?)
Es gibt weitaus mehr Möglichkeiten als gedacht
Schaut man sich im „Markt der Möglichkeiten“ einmal genauer um, ist es für viele elementarpädagogische Fachkräfte völlig überraschend festzustellen, wie umfangreich und vielfältig die Angebote für qualitätsorientierte Zusatzausbildungen in Deutschland sind. So reichen diese von Zusatzausbildungen in (heilpädagogischer) Musiktherapie, in Psychodrama oder Trauerbegleitung, Märchentherapie oder Medienpädagogik, Pantomime oder Zauberpädagogik, Theaterpädagogik oder personzentrierter Gesprächsführung, Sozialmanagement oder analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Bioenergetik oder Gestaltpädagogik, Andragogik (Wissenschaft der Erwachsenenbildung) oder Sexualpädagogik und Sexualberatung, Motopädagogik oder Ergotherapeutik, Konfliktmanagement oder Coaching, Erziehungstherapeutik, Kinder- und Jugendtherapeutik, Kunsttherapie, Sprachtherapeutik oder Spielpädagogik.
Weiterhin gibt es Zusatzausbildungen in therapeutischem Puppenspiel, Tanztherapie, zur Spielleiterin von Theatergruppen, in Bibliodrama, sozialpädagogischer Familienhilfe, Konfliktmanagement, Trennungsberatung, Mediation, Familien-, Krisen- und Scheidungsberatung, pädagogischer und psychotherapeutischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, als Familien- und Systemtherapeutin, in systemischer Beratung und zur Supervisorin, in Themenzentrierter Interaktion, pädagogischer Psychotherapie, Tanz- und Ausdruckstherapie, rhythmisch-musikalischer Erziehung, klientenzentrierter Spielpädagogik, Psychodramagruppentherapie mit Kindern, Kulturarbeit, Museumspädagogik, Erziehungspsychologie, wissenschaftlicher Schriftpsychologie, Ausdrucksmalen, Zusatzausbildung zur Leitung sozialer Institutionen, in integrativer Gestaltpädagogik, zur staatlich zugelassenen Psychologischen Beraterin, in sensorischer Integrationstherapie, in Religionspädagogik, zur Sozialwirtin, zur Heilpraktik für Psychotherapie (HPG) oder zum „Bachelor of Arts“ / „Master“ (als Hochschulabschluss).
Darüber hinaus gibt es weitere Zusatzausbildungen, die aber an dieser Stelle nicht alle genannt werden können. Schon alleine diese Übersicht macht deutlich, dass der Grundberuf „ErzieherIn“ die Basis für unzählige Möglichkeiten der beruflichen und personalen Weiterentwicklung bildet. Wer heute noch behauptet, dass ErzieherInnen kaum oder keine Aufstiegschancen haben, ist entweder völlig uniformiert und hat ein Interesse daran, elementarpädagogische Fachkräfte in einer möglichen Unkenntnis zu belassen. Ebenso interessant dürfte es für Erzieher/innen sein, dass beispielsweise durch das immer noch gültige Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG 3C 34.90 8 OVG A 5/88 vom 21.01.1993) auch Erzieher/innen mit entsprechender Zusatzausbildung die Möglichkeit offen steht, im Rahmen des Heilpraktikergesetzes (mit staatlicher Anerkennung) ins Arbeitsfeld Psychotherapie einzusteigen, wenn auch nicht mit Kassenzulassung bzw. Kassenabrechnung, so aber doch mit privater Abrechnungspraxis!
Fazit:
Wichtig ist vor allem, dass sich Interessentinnen für bestimmte Zusatzausbildungen fachkompetent und umfassend bei den anbietenden Institutionen oder anderen Ansprechpartnern informieren, um bestehende Vorurteile abzubauen und neue Erfahrungen/ Erkenntnisse sorgsam be-/auswerten. Ebenso wichtig ist es, dass elementarpädagogische Fachkräfte ihre eigenen Kompetenzen realistisch einschätzen und gleichzeitig ihre Entwicklungsmöglichkeiten ausloten, nutzen und erweitern. Neue Wege und innovative Berufs-/Karriereplanungen sind immer mit Mut, Engagement, Neugierde, fundiertem Wissen und gleichzeitigem Abschied von alten, eingeschlagenen Wegen und entwicklungshemmenden Verhaltensmustern verbunden. Das macht eine lebendige Persönlichkeits- und Berufsentwicklung aus. Und schließlich geht es immer um die rechtzeitige Planung von Zusatzausbildungen, um diese dann für die eigene Karriereplanung zur Verfügung zu haben, wenn eine professionelle, fachlich fundierte Weiterbildung/ Zusatzausbildung im betreffenden Arbeitsfeld oder auch ein Ausstieg aus der klassischen Elementarpädagogik ansteht.
Prof. h.c. Dr. h.c. Armin Krenz, Honorarprofessor i.R., Wissenschaftsdozent für Elementarpädagogik und Entwicklungspsychologie armin.krenz@web.de
Ab März finden wieder Online-Live-Workshops der Deutschen Liga für das Kind statt
Die Deutsche Liga für das Kind setzt sich für die Chancen und Rechte von Kindern ein. Mit Kindergarten plus und START ab 2 bietet sie wirksame und erfolgreiche Praxis-Programme, die die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern in der Kindertagesbetreuung unterstützen und deren seelische Gesundheit stärken. Die Online-Live-Workshops „Kinder beteiligen, fördern, schützen!“ sind eine Erweiterung des Fortbildungsangebots der Liga und richten sich an Pädagog:innen, Fachberater:innen, Referent:innen, Studierende, Eltern und weitere Interessierte.
Referent:innen und Themen im ersten Halbjahr 2023:
• 15.03.2022 Prof’in Dr. Susanne Viernickel, Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Leipzig. „Hier fühl‘ ich mich wohl! Wohlbefinden von jungen Kindern erkennen und stärken.“
• 22.03.2023 Prof’in Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts. „Kooperation von Frühen Hilfen, Kitas und Familienzentren – Warum wir sie brauchen und wie sie gelingen kann.“
• 27.03.2023 Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind. „Pädagogisch herausfordernde Situationen meistern, Signale von Widerstand erkennen und Beschwerden von Kindern in der Kita ermöglichen.“
• 19.04.2023 Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind. „Die Kita als sicherer Ort für Kinder. Grenzverletzendes Verhalten von Fachkräften verhindern.“
• 26.04.2023 Prof. Dr. Jörg Maywald, Kinderrechtsexperte und Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam. „Zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch. Sexualpädagogik in der Kita.“
• 03.05.2023 Prof’in Dr. Jeanette Roos, Professorin für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. „Impulskontrolle und Emotionsregulation in der frühen Kindheit stärken. Von der interpersonalen zur Selbstregulation.“
• 10.05.2023 Dr. med. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte BVKJ e.V. „Gemeinsam stark für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Am Kindeswohl orientierte Zusammenarbeit von Fachkräften, Eltern und Therapeuten.“
• 17.05.2023 Bianka Pergande, Geschäftsführerin der Deutschen Liga für das Kind. „Pädagogisch herausfordernde Situationen meistern, Signale von Widerstand erkennen und Beschwerden von Kindern in der Kita ermöglichen.“
Kosten je Workshop:
35 Euro pro Person / 40 Euro (pro Person bei Buchung über eine Institution), 25 Euro (Ermäßigung für Mitglieder der Deutschen Liga für das Kind sowie Lions Beauftragte), 150 Euro (Kontingent für Institutionen bis 20 Personen).
Quelle: Deutsche Liga für das Kind
Jedes Kind kann MINT! Klischeefrei forschen in Kita und Grundschule
geschrieben von Redakteur | April 11, 2024
Kostenloses Webinar zu geschlechtersensibler Pädagogik
Das Interesse von Kindern an MINT-Themen ist keine Frage des Geschlechts. Vor allem Sprache und gesellschaftliche Stereotype haben Einfluss auf die Entwicklung von geschlechterspezifischen Interessen an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Im kostenlosen Webinar „Jedes Kind kann MINT! Klischeefrei forschen“ der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ erhalten Erzieherinnen, Erzieher und Grundschullehrkräfte wertvolle Tipps und pädagogisches Hintergrundwissen, um im Praxisalltag das Entdecken und Forschen klischeefrei zu gestalten. Für das Webinar am 01.09.2022 ist eine Anmeldung bis zum 31.08. auf hdkf.de/klischeefrei-forschen möglich.
Zu wenige gleichgeschlechtliche Vorbilder
Jungen und Mädchen forschen und entdecken gleich. Dennoch entscheiden sich immer noch deutlich weniger Frauen für MINT-Berufe als Männer. Während MINT-Themen Mädchen und Jungen im Vorschulalter noch gleichermaßen ansprechen, werden geschlechtsspezifische Unterschiede ab der 2. Klasse sichtbar. Gründe dafür, warum Mädchen später weniger Interesse an Studiengängen oder Berufen mit MINT-Bezug haben, sind unter anderem wenige gleichgeschlechtliche Vorbilder. „Jede Erzieherin und jede Lehrerin, die mit Kindern in Kita oder Grundschule entdeckt und forscht, ist auch ein MINT-Vorbild. Mit unserem Fortbildungsangebot wollen wir weitere pädagogische Fach- und Lehrkräfte mit einer Begeisterung für MINT anstecken – ganz geschlechtsneutral und klischeefrei“, sagt Angelika Dinges, Vorständin der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“.
Kostenlose Webinar-Anmeldung auf dem Online-Campus möglich
Handeln, sprechen und Vorbild sein – im neuen Webinar auf dem Online-Campus der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ lernen pädagogische Fach- und Lehrkräfte viele Anwendungsbeispiele geschlechtersensibler Pädagogik kennen und können somit ihre eigene Haltung als Lernbegleitung reflektieren. Sie erhalten einen Einstieg in das Thema Geschlecht und Geschlechterklischees in der pädagogischen Praxis. Und sie lernen, wie sie das Thema Geschlecht in der Spiel- und Raumgestaltung sowie in der Interaktion mit den Kindern klischeefrei gestalten können.
Das kostenlose Webinar dauert eine Stunde und findet erstmalig am 01.09.2022 statt. Weitere Termine werden folgen. Nach Kursabschluss erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebestätigung, die für eine Zertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher“ genutzt werden kann. Da die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt ist, sollte eine Anmeldung zeitnah erfolgen.
Quelle: Mitteilung der Stiftung Haus der kleinen Forscher
Online-Seminare mit Reinhard Horn
geschrieben von Redakteur | April 11, 2024
Lichtertänze, musikalische Ideen, Traum- und Fantasiereisen zur Winter- und Adventszeit
Neben seinen Konzerten ist Reinhard Horn einer der gefragtesten Referenten im Bereich der Fortbildung für Erzieherinnen, LehrerInnen und PädagogenInnen. Immerhin war er auch fast zwei Jahrzehnte lang Lehrer und versteht viel von der Praxis.
Seit geraumer Zeit bietet er auch Online-Seminare an. Hier haben wir die kommenden Seminare zusammengefasst:
09.11.21 Lichtertänze und Bewegungsideen zur Winter- und Weihnachtszeit
Für alle, die zur Winter- und Weihnachtszeit mit dem Element Licht arbeiten möchten, bietet dieses Online-Seminar eine Fülle von praxisorientierten Impulsen und Ideen. Alle Lichtertänze und Bewegungsideen sind leicht und mit ganz viel Freude umsetzbar.
Eine wundervolle Kombination aus „Licht“ und „Tanz“ für alle in Kita, Förderschule und Grundschule.
16.11.21 Von Martin bis zu den Hl. drei Königen – Ideen für Advent und Weihnachten
Für die schönste Zeit des Jahres stellt Reinhard Horn in diesem Online-Seminar Lieder und musikalische Ideen vor, die die besonderen Themen der Adventszeit aufgreifen.
Es wird gesungen und erzählt vom Licht – von Engeln und Sternen, vom Warten, vom Advent bis hin zu den heiligen drei Königen. So kann es Weihnachten werden – im Kalender und auch in den Herzen der Kinder und Erwachsenen.
Im Online-Seminar wird auch der Aspekt „Musik mit und ohne Singen“ berücksichtigt.
23.11.21 Musikalische Ideen für alle, die fachfremd Musik unterrichten
Dieses Online-Seminar bietet eine Fülle von musikalischen Ideen und Anregungen für alle, die fachfremd Musik unterrichten!
Reinhard Horn stellt fröhliche Lieder und leichte musikalische Ideen für den unmittelbaren Einsatz in der Klasse und Kita vor. Dazu gibt es vielfältige Anregungen und Ideen, wie z.B. kleine Raps, Body Percussion, Klatschen und Rhythmus-Instrumente.
So macht Musik – auch fachfremd – Spaß!
In diesem Online-Seminar wird auch der Aspekt „Musik mit und ohne Singen“ berücksichtigt.
07.12.21 Einmal Himmel und zurück – Traum- und Fantasiereisen
Traum- und Fantasiereisen können eine wertvolle Hilfe für den pädagogischen Alltag in Kita, Grundschulen und Förderschulen sein. Konzentration, Ruhe und Stillephasen, Entspannung und gesteigerte Aufmerksamkeit sind pädagogische Anforderungen um Lernprozesse zu verbessern. Sie laden dazu ein, Stille- und Konzentrationsphasen auch im familiären Umfeld zu imitieren.
14.12.21 Wir begrüßen den Winter musikalisch
Wir freuen uns auf den Winter und begrüßen ihn mit vielen praxisorientierten Ideen und einer guten Mischung aus bekannten und neuen Winterliedern. Neben dem Singen und Kennenlernen gibt es – wie immer – viele Bewegungs-, Spiel- und Umsetzungsideen.
So kann der Winter beginnen!
In diesem Online-Seminar wird auch der Aspekt „Musik mit und ohne Singen“ berücksichtigt.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Bildungsmosaik: Angebote in der Corona-Krise
geschrieben von Redakteur | April 11, 2024
Vorträge, Seminare und Jours Fixes an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich
Die Pädagogische Hochschule Niederösterreich (PH NÖ) bietet ein umfangreiches Programm an Bildungsveranstaltungen zu drängenden Themen in Zeiten der Pandemie.
Ein Zuversicht spendendes Bildungsmosaik in nicht ganz einfachen Zeiten bietet die PH NÖ in den kommenden Wochen und Monaten. „Die Bürden der aktuellen Situation spüren wir alle – mehr oder weniger. Darum, aber auch um Chancen und Perspektiven geht es in unserem Bildungsmosaik“, schreiben die beiden Programmplanerinnen Christine Schörg und Kerstin Angelika Zechner in der Einladung zur Veranstaltungsreihe.
Die Vorträge, Seminare und Jours Fixes finden online statt und richten sich in erster Linie an Lehrpersonen. Zu den Vorträgen sind auch Studierende und alle interessierten Personen eingeladen.
Gute Bildung beginnt nicht erst mit der Geburt, sondern setzt voraus, dass unsere pädagogischen Fachkräfte, die Vorbilder unserer Kinder, jedwede Unterstützung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfahren. Das ist einer der Kernsätze der Heldentaten Akademie, die eben ihr Fortbildungsprogramm für 2021 publiziert hat.
Für Fachkräfte, Teams und Träger
Die Heldentaten Akademie will die Entwicklung zu selbstbewussten Persönlichkeiten, motivierten Teams, starken Kita-Leitungen, engagierten Kita-Trägern und pädagogische Qualität unterstützen und sichern helfen. Deshalb engagiert sich das Team um Andreas Ebenhöh für gute Rahmenbedingungen in Kitas, hilft pädagogischen Fachkräften in ihrer persönlichen Entwicklung und belgeitet Kita-Träger im Aufbau einer wertschätzenden Kita-Kultur.
Dementsprechend basieren die Fortbildungen und Team-Coachings auf fünf Prinzipien.
1. Persönlichkeitsentwicklung: Haltung, Werte und Selbstbewusstsein 2. Kommunikation: Schlagfertigkeit, Empathie und Standing 3. Theorie: Fachwissen und pädagogisches Knowhow 4. Methodik: Strategien, Techniken und Powermoves 5. Herz: Leidenschaft, Hingabe und Vertrauen
Seminare 2021
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) vermittelt die Grundlagen, löste bestehende Konflikte und unterstützt die kommunikativen Fähigkeiten.
Die Kunst der Beobachtung ist ein Seminar für Teams, die das Thema „Beobachtung“ noch einmal grundsätzlich angehen und optimieren wollen.
Mittendrin statt nur dabei! Ist ebenfalls ein Seminar für Teams, die mehr Verantwortung im Sinne ihrer Vorbildfunktion übernehmen und sozial/emotionale Prozesse unter den Kindern verbessern wollen.
Notfallplan ist ein Workshop, in dem Inhalte und Abläufe eines starken Notfallplans erarbeitet werden. Dabei geht es auch um rechtliche Grundlagen, wirksame Umsetzungsstrategien und Elternkommunikation.
Anleiten und Ausbilden ist ein Grundlagenseminar, in dem es um die Entwicklung der Ausbildungsstandards und kommunikativen Fähigkeiten geht.
Stress und Zeitmanagement – genau darum geht es in diesem Seminar.
Schutzkonzept für Kinder und Kita-Fachkräfte ist eine Fortbildung, in der es unter anderem um Themen wie „Gewalt“, „Grenzen“, „Kinderrechte“, „Kindeswohlgefährdung“ und die juristischen Besonderheiten geht. Bei dieser Gelegenheit erarbeiten die TeilnehmerInnen klare Prinzipien und Regeln für ein starkes und verbindliches Kita-Schutzkonzept.
Daneben bietet die Helden-Akademie noch Vorträge und Coachings an. Wer mehr dazu wissen möchte, findet alles auf der Website der Heldentaten Akademie.