Die fabelhafte Winterreise durch eine Welt schöner Bilder

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Oliver Desvaux: Die weite Reise

Schon das Wort sagt es. Im Bilderbuch ist das Bild die Hauptsache. Die Geschichte kommt danach. Für Kinder ist das selbstverständlich. Sie betrachten das Bild und die Geschichte kommt von ganz alleine.

Was sich nach einer Binsenweisheit anhört, passt leider auf immer weniger Bilderbücher. In allzu vielen illustrieren die Bilder nur noch den Text. Das schafft Langeweile, die für das Verhältnis zum Buch – besonders für Kinder – fatal sein kann.

Einen wunderbaren Kontrapunkt setzt der französische Künstler Olivier Desvaux mit seinen Bilderbüchern. Er gehört zu den ausdrucksstarken professionellen Malern, die gelegentlich auch Bücher schaffen. Mit „Die weite Reise“ ist bei minedition ein zweites Buch von ihm erschienen. Dabei handelt es sich um eine schöne Wintergeschichte, in der Fuchs und Hase einen Brief mit einem Weihnachtswunschzettel zum Weihnachtsmann bringen. Den größten Teil der Strecke legen die beiden in einem schwimmenden Bett zurück, das offensichtlich äußerst seetüchtig ist. Schließlich meistern sie damit die Gefahren eines Sturms und laden anschließend einen mächtigen Eisbären ein, mit ihnen zu reisen.

Desvaux Geschichte ist eine phantastische, warme Erzählung, mit einigen witzigen Details und Happyend-Garantie. Sie ist wie das Libretto zur großen Operette seiner Bilder, das sich im Finale in die fabelhafte Erkenntnis steigert: „Denn der Weg zu unseren Träumen ist nie zu weit.“

Es sind die Bilder, die diese Traumreise begleiten, die junge und ältere Betrachter in das Buch hineinziehen. Sie bieten die Tiefe, die zum ruhigen Betrachten, zum Nachdenken und zum Gespräch anregen. Und so ist Desvaux Bilderbuch bestens geeignet für den Einstieg in gemütliche Winterabende.

Gernot Körner

DIE WEITE REISE
Autor/Illustrator : Desvaux, Olivier
Format : 24,3 x 25,8 cm
32 Seiten
durchgehend farbig illustriert, cellophanierter
Preis : EUR 14,00 / 14,40 (A)
ISBN : 978-3-03934-042-2




Amphibien leiden unter warmen Wintern

frosch

Das Dilemma mit der Klimakrise

Durch die zunehmende Anzahl überdurchschnittlich warmer Wintertage werden unsere heimischen Amphibien immer häufiger in ihren Winterquartieren geweckt. Das geht den Tieren an die Substanz. Durch das Rauf- und Runterfahren der Körpertemperatur sind die damit verbundenen Stoffwechselprozesse sehr kräftezehrend. Es fehlt zudem die Nahrung, um den Energiespeicher ausreichend aufzufüllen. Die Insekten auf dem Speiseplan von Lurchen wie Frosch und Salamander sind noch nicht da, denn für diese ist es dennoch zu kalt.

Den Winter verbringen heimische Amphibien wie Laubfrosch, Feuersalamander und Co. in geschützten Winterquartieren, in denen sie die eisige Jahreszeit unbeschadet überdauern können. Geschützt vor Frost, Fressfeinden und weiteren schädlichen Einflüssen, verborgen unter Laub, in Höhlen oder eingegraben in der Erde locken die ersten Sonnenstrahlen und damit länger andauernde höhere Temperaturen die Tiere im Frühjahr dann ans Tageslicht. Das Laichgeschäft beginnt. Normalerweise! 

Der Frosch ist wach – das Futter ruht

Durch den Klimawandel ist der Winter jedoch nicht mehr das, was er mal war. Um mehr als 1,5 Grad ist die Temperatur seit 1992 in den Wintermonaten in Deutschland angestiegen, kalte Winter mit langen Frostperioden sind sehr selten geworden. Erst kürzlich wurden zum Jahreswechsel Rekordtemperaturen zwischen 15 und 20 Grad gemessen, die jahreszeitlich gesehen eher in einen April oder Mai passten.

Die Amphibien wachen bei solch überdurchschnittlich hohen Temperaturen in den Wintermonaten immer häufiger wieder auf. Sandra Honigs, stellvertretende Direktorin und Kuratorin für den Landbereich im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf, erklärt: „Das außerplanmäßige Erwachen ist für die Amphibien ein großes Dilemma. Es ist besonders kräftezehrend, da unter anderem das Futter, das die Lurche benötigen würden, nicht vorhanden ist. Für zahlreiche Wirbellose, die normalerweise auf dem Speiseplan unserer heimischen Frosch- und Schwanzlurche stehen, wie Mücken, Fliegen oder Regenwürmer, ist es tatsächlich noch viel zu kalt. Das liegt daran, dass die Böden, in denen die Futtertiere sich aufhalten, im Vergleich zur Luft noch sehr kalt sind. Das gilt auch für die Gewässer, in denen viele Arten sich fortpflanzen. Auch die Futterpflanzen der Insekten sind noch lange nicht so weit. Die Zeit der Insekten ist demnach noch lange nicht gekommen und so müssen die zur Unzeit erwachten Lurche hungern und ihre (Fett-) Reserven verbrauchen. Diese Energiereserven fehlen ihnen dann, wenn sie erneut zur eigentlich richtigen Zeit im Frühjahr erwachen und sich auf Wanderschaft begeben, um nach Nahrung, Partner und Laichplätzen zu suchen.“ 

Brechen plötzlich Frostnächte herein, werden die erwachten Amphibien kalt überrascht und erfrieren. Auf diese Weise werden Populationen empfindlich dezimiert. 

Durchschlafen auch bei Amphibien Schlüssel zur Gesundheit

Dabei ist eine mehrwöchige gut „durchgeschlafene“ Winterruhe für die heimischen Amphibien und ihre inneren biologischen Prozesse durchaus gesund und gehört für ihren Jahresrhythmus und ihr Verhalten einfach zu ihrem Leben dazu. Wobei – genauer gesagt – Amphibien eher in eine Winterstarre verfallen, da sie wechselwarm sind. Sie kühlen „unfreiwillig“ ab und ihre Körperfunktionen werden so weit runtergefahren, dass sie ruhen müssen. Daher wachen sie auch ungewollt wieder auf, wenn es zu warm wird. Winterruhe und Winterschlaf halten tatsächlich im engeren Sinne nur gleichwarme Tiere, die ihre Körpertemperatur aufrechterhalten können. 

„Es ist abzuwarten, wie rasch sich die Tiere an diesen Wandel anpassen können. Im Erdzeitalter gab es immer wieder klimatische Veränderungen, an die sich die Lebewesen langfristig anpassen konnten – durch Evolution. Diese braucht jedoch Zeit und bei den meisten Lebewesen viele Generationen. Mit der Geschwindigkeit der menschengemachten Klimaveränderung kann dieser Prozess kaum mithalten. Bedauerlicherweise können wir die Lurche dabei kaum unterstützen, außer indem wir alles daransetzen, die Klimaveränderung so schnell wie möglich zu stoppen“, so Sandra Honigs. 

Schon im Februar gehören die Erdkröten zu den ersten Wanderern unter den Amphibien. Sie machen sich besonders nach einem milden Winter oftmals bereits jetzt auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Auch der Grasfrosch ist früh aktiv und sitzt bereits im Wasser, um nach seinen Partnern Ausschau zu halten. Bald werden sich auch die anderen heimischen Amphibienarten zu ihnen gesellen.

Quelle: Pressemeldung WetterOnline.




So trotzen Sie der Schwerkraft auf glatten Wegen

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Ein Vorbild für den sicheren Gang auf Glatteis ist der Pinguin

Der Eisregen kann zu vielen Problemen. Sicher ist, gar nicht erst rauszugehen und die Glätte zu meiden. Senioren und gangunsicheren Menschen ist dringend empfohlen, bei Glatteis zuhause zu bleiben. Die Folgen eines Sturzes können Schädel-Hirntraumata oder Oberschenkelhalsbrüche sein. Fahrradfahrer lassen ihr Rad besser stehen. Wenn es sich aber nicht vermeiden lässt, nach draußen zu gehen, brauchen Fußgänger Techniken und Hilfsmittel, um auf den Beinen zu bleiben.

Suchen Sie Halt!

Wenn Sie sich bei Glätte auf zwei Beinen fortbewegen, sind Konzentration und etwas Köperbeherrschung erforderlich. Auf dem Bürgersteig ist es am sichersten, sich möglichst nah an der Häuserwand entlangzubewegen, um gegebenenfalls Halt zu finden. Ideal ist ein Geländer oder ein Zaun, an dem Sie sich schnell abfangen können, wenn Sie ins Rutschen kommen.

Choreografie des Ganges: Der Pinguinschritt

Ganz entscheidend ist die Gangart. Ein Vorbild für den sicheren Gang auf Glatteis ist der Pinguin. Seine Körper- und Fußhaltung ist perfekt an die Fortbewegung auf Eis angepasst.

Es ist wichtig, langsam und mit kleinen Schritten eher zu watscheln als zu gehen. Den Fuß sollten Sie nicht nur mit der Ferse, sondern komplett beziehungsweise flach aufsetzen. Sie sollten ihn außerdem leicht nach außen drehen, um das Körpergewicht auch zur Seite zu verteilen. Da es generell besser ist, nach vorne zu fallen als auf das Steißbein, den Rücken oder gar den Hinterkopf, sollten Sie den den Oberkörper vorwärts neigen. So können sie sich mit den Händen und notfalls mit den Knien abfangen. Solche Stürze sind in der Regel ungefährlicher. 

Der Pinguin ist das ideale Vorbild für den richtigen Gangstil auf glatten Flächen

Die richtige Falltechnik schützt

Wenn noch genug Reaktionszeit besteht, ist es ideal, halten Sie sich beim Fallen die Unterarme und die gestreckten Hände vors Gesicht, um Brüche von Handgelenk oder Nase zu vermeiden. 

Wer die Judorolle beherrscht, hat hier klare Vorteile: Rollen Sie sich über die Hand, den ganzen Arm und die Schulter ab und machen Sie somit eine komplette Rolle vorwärts. Falls Sie trotz aller Vorsicht doch nach hinten stürzen, sollten Sie sich ebenso ganz rund machen, um abzurollen.

Anti-Rutsch-Ausrüstung

Auch die richtige Ausrüstung hilft gegen das Schlittern. Festes, flaches Schuhwerk mit möglichst viel Profil ist rutschfester als Schuhe mit glatten Sohlen oder gar dünnen Absätzen. Wer beruflich schickes Schuhwerk anziehen muss, wechselt die Schuhe einfach im Büro.

Sie können Ihre Schuhe auch mit sogenannten Schuh-Spikes aufrüsten. Das sind in der Regel Überzüge aus Gummi, die eine Sohle mit Metallkrallen haben. Sie sind leicht zu befestigen und schützen gut vor dem Ausrutschen.

Ein paar dicke Wollsocken oder Einkochgummis, die über die Schuhe gezogen werden, haben ebenfalls eine Anti-Rutsch-Wirkung. Auch unter die Sohlen geklebte Heftpflaster, sollen das Ausrutschen mindern. 

Quelle: Pressemeldungen von WetterOnline.




Hübschen Weihnachtsschmuck aus Wachsresten basteln

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Basteln mit Kerzenresten ist gerade in der dunklen Jahreszeit eine schöne Sache

Sammeln Sie Kerzenstummel nach Farben sortiert!

Stummelkerzen

  • Etwas Wachs in einen leeren Flaschendeckel tropfen.
  • Den Kerzenstummel hineindrücken.
  • Festhalten bis das Wachs etwas abgekühlt ist und die Kerze hält.

Material:

Kerzenreste, leere Flaschendeckel aus Metall

Wachsanhänger

  • Etwas Wasser in einen Teller füllen.
  • Ein Ausstechförmchen hinein stellen.
  • Die brennende Kerze schräg über die Form halten.
  • Das Wachs in die Form tropfen bis die gewünschte Dicke erreicht ist.
  • Aushärten lassen.
  • Solange das Wachs noch biegsam ist, mit einer Nadel ein Loch hineinstechen.
  • Ein Band befestigen.

Material:

Kerzenreste, Schale, Wasser, Ausstechförmchen, Nadel, Faden

sander-kleben

Diesen Artikel haben wir aus folgendem Buch entnommen:

Kleckern, Klecksen, Kleben
Künstlerische Aktivitäten in der Kindergruppe
Sander, Manon
Burckhardthaus-Laetare
ISBN: 9783944548197
176 Seiten, 7,95 €

Mehr dazu auf www.oberstebrink.de




Zwei Malvorlagen für die Ruhe im Advent

Winter Wunderland

Zauberhafte Bilder aus dem Winter-Wunderdland achtsam kolorieren

Diese beiden Malvorlagen sollen Ihnen helfen zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Sie stammen aus dem Buch Winter Wunderland. Darin finden Sie wunderschöne Illustrationen, die beim Asumalen nach und nach zu farbigem Leben erwachen. Und die uns in der Wiederkehr das schenken, was der Philosoph Sören Kierkegaard vor 150 Jahren „Des Augenblicks selige Sicherheit“ nannte: „Die Liebe der Wiederholung ist in Wahrheit die einzig glückliche. Sie kennt nicht die Unruhe der Hoffnung, nicht die beängstigende Abenteuerlichkeit der Entdeckung, auch nicht die Wehmut der Erinnerung; sie hat des Augenblicks selige Sicherheit.“ Intuitives Ausmalen ornamentaler Bilder als Stresslöser und Weg zu Gelassenheit und zum Glück des Augenblicks: Das klingt so einfach, wie es tatsächlich ist. Nicht umsonst entdecken immer mehr Menschen die Wohltaten des meditativen Kolorierens.

Ein Malbuch für Erwachsene, meditativ, harmonisch und entschleunigend. Genau das Richtige für die kalten Tage und langen Abende ehe es Frühling wird.

Winter Wunderland
Zauberhafte Bilder achtsam kolorieren

Umschlag mit Glanzprägung
68 Seiten auf Zeichenpapier
4-fbg. Abb. und Illustrationen
ISBN 978-3-934333-95-6
6,95 €

Mehr Informationen auf www.oberstebrink.de

Hier finden Sie kostenlos zum Herunterladen zwei Doppelseiten aus: „Winter Wunderland“




Die Wintergeschichte einer wunderbaren Freundschaft

Angelica Rissmann/Christian Kämpf: Karlchen. Kleiner Mann aus Schnee

Freundschaft beginnt meistens dort, wo die Hilfsbereitschaft groß ist: Eigentlich steckt Schneemann Karlchen ja selbst in der Klemme, denn er findet den Weg zurück nach Hause nicht mehr. Als er auf die halb erfrorene Schwalbe Julio trifft, zögert er dennoch keine Sekunde, ihr zu helfen. Damit gewinnt er nicht nur einen Freund fürs Leben – sondern auch einen Führer durch die verschneite Winterlandschaft …

Steh‘ dem Schwächeren zur Seite, und ihr werdet gemeinsam stark sein! Das ist die zentrale Botschaft dieser zauberhaften Tiergeschichte zum Vorlesen und Mitfiebern.

– Eine ungewöhnliche Freundschaft: Schwalbe Julio trifft Karlchen, den kleinen Schneemann

– Geschichte zum Vorlesen, ideal für lange, gemütliche Winterabende

– Ein herzerwärmendes Bilderbuch ab 3 Jahren über Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit

– Regt an zur Beschäftigung mit dem Thema Vögel und andere Tiere im Winter

– Mit bunt illustrierten Postkarten zum Ausschneiden und Verschicken

Karlchen und Julio: Eine Geschichte über Freundschaft, die Grenzen überwindet

Wann treffen eigentlich Schwalben auf Schneemänner? Normalerweise nie, denn sie gehören nicht zu den Wintertieren und fliegen mit dem Vogelzug gen Süden. Während sich also Julio heißen Würmchenbrei wünscht, ist für Schneemann Karlchen die Wärme ein Gräuel. Doch weder die Gegensätze noch die Entfernung hindern die beiden daran, echte Freunde zu werden und in Verbindung zu bleiben.

„Karlchen. Kleiner Mann aus Schnee“ ist eine Vorlesegeschichte über die Freude am Helfen und die Macht der Freundschaft, die Kinder ab 3 Jahre mit winterlichem Charme in ihren Bann zieht.

Angelica Rissmann/Christian Kämpf
Karlchen, kleiner Mann aus Schnee – Die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft
Wie Schwalbe Julio vor dem Winter gerettet wurde: Eine Tiergeschichte über Hilfsbereitschaft.

ab 3 Jahren
Hardcover, 36 Seiten
ISBN: 978-3-96304-041-2
15 €

Über den Illustrator:

Christian Kämpf ist einer der bekanntesten Kinderbuchillustratoren. Der gebürtige Berliner stammt aus einer Künstlerfamilie und hat in Kassel Kunst studiert. Seit 1973 ist er als Illustrator tätig. Sein unerschöpfliches Repertoire beinhalte Kinderbücher, Zeitschriften, Filme, Bastel- und Malbücher, Poster und vieles mehr. Heute lebt er in Nürnberg. Bei Oberstebrink sind von ihm bisher „Mein Bastelbogen-Buch“, „Klipp-Klapp! Wir fahren ab!“ und Klipp, Klapp! Wer bist denn Du? erschienen.




Windlichter mit Murmeltechnik gestalten

windlichter

Einfache Materialien, einfache Techniken und ganz viel Gestaltungsraum

Es gibt eine ganze Reihe von verschiedenen Techniken, welche die Kinder im Laufe ihrer Kindergartenzeit lernen sollten. Sie müssen natürlich die Möglichkeit bekommen viel auszuprobieren und zu entscheiden, was ihnen am besten gefällt.

Erklären der Aufgaben

Erklären Sie den Kindern in kleineren oder größeren Gruppen, was Sie mit ihnen machen möchten. Dabei soll natürlich nicht das Erklären der Technik im Vordergrund stehen, sondern das Erschaffen eines neuen Kunstwerkes. Die Technik sollte in den Hintergrund rücken und eher Mittel zum Zweck sein und nicht der Hauptgrund, aus dem heraus die Kinder arbeiten.

Material

Die folgende Aufgabe ist so ausgewählt, dass Sie diese meist mit den Materialien, die Sie sowieso im Kindergarten haben, umsetzen können.

  • Schuhkarton,
  • Papier
  • oder Butterbrottüte,
  • Wasserfarben,
  • Murmel

Und so geht es

  • Ein Blatt Papier in einen Schuhkarton legen.
  • Vorsichtig die Wasserfarbe in einem Farbton an verschiedenen Stellen des Blattes auftropfen.
  • Eine Murmel auf das noch feuchte Blatt legen.
  • Die Farbe durch Bewegung verteilen.
  • Das ganze mit mehreren anderen Farben wiederholen, bis das gewünschte Ergebnis entstanden ist.

Variante

  • Eine Butterbrottüte anstatt des Papiers verwenden.
  • Ein kleines Marmeladenglas, mit einem Teelicht darin, in die Tüte stellen.
  • So entsteht ein sehr schönes, individuelles Windlicht.

Es ist einfacher, wenn die Kinder einen möglichst kleinen Schuhkarton nutzen – am besten von kleinen Kinderschuhen – so dass die Butterbrottüte möglichst genau hineinpasst. Wenn die Tüte von der einen Seite getrocknet ist, darf die Murmel über die andere Seite rollen. Nach dem Trocknen das Glas in die Tüte stellen. Das verleiht zum einen Stabilität und zum anderen kann so das Teelicht kein Feuer entzünden.

Das Windlicht können die Kinder sowohl im Sommer als Lichtquelle für draußen nutzen, als auch im Winter als heimelige Beleuchtung in der Weihnachtszeit.

sander-kleben

Diesen Artikel haben wir aus folgendem Buch entnommen:

Kleckern, Klecksen, Kleben
Künstlerische Aktivitäten in der Kindergruppe
Sander, Manon
Burckhardthaus-Laetare
ISBN: 9783944548197
176 Seiten, 7,95 €

Mehr dazu auf www.oberstebrink.de




Der Wetterfrosch macht Winterpause

Wie Amphibien durch den Winter kommen 

Die Natur hat für alle Tierarten eine geeignete Strategie parat, mit der sie die Zeit bis zum Frühjahr überstehen. Manche fallen in einen tiefen Schlaf, andere ruhen, wieder andere lassen sich ein dickes Winterfell wachsen und haben gelernt, sich auf andere Nahrung umzustellen.

Gut geschlafen?

Eine besondere Form der Überwinterung ist die Winterstarre. Diese ist bei wechselwarmen Tieren wie Reptilien, Amphibien und Insekten anzutreffen. Fällt das Thermometer unter zehn Grad, wird die Körpertemperatur auf ein Minimum heruntergefahren. Die Körpertemperatur entspricht dann der Außentemperatur und die Tiere liegen wie erstarrt. Sie verbrauchen kaum Energie und können so ohne Nahrung überwintern. Diese nicht ganz risikofreie Strategie verfolgt auch der heimische Laubfrosch.

Laubfrosch

Wetterwechsel in der Winterzeit können tödlich sein

Sinkt das Thermometer also unter zehn Grad, tritt bei den Amphibien die Kältestarre ein. Ist es im Winter jedoch über einen längeren Zeitraum warm, wachen die Amphibien auf und werden wieder aktiv. Diese Aktivität verbraucht Energie. Da im Winter jedoch die Nahrungsinsekten fehlen, muss der im Herbst angefutterte Winterspeck angebrochen werden. Bei vielen Fröschen, Salamandern und Kröten reicht dieser dann nicht mehr bis zur Aufwachzeit im Frühjahr – die Tiere sterben. Björn Goldhausen, Meteorologe von WetterOnline: „Im Winter ist immer wieder mit schwankenden Temperaturen zu rechen. Ein ständiges Auf und Ab der Temperaturen stellt die Tiere allerdings vor große Probleme. Dies ist ein Grund mehr, dem Laubfrosch und anderen Amphibien das Überwintern im heimischen Garten zu erleichtern.“

Überwinterungshilfe für den Laubfrosch

Wie das am besten funktioniert, erklärt Sandra Honigs, stellvertretende Direktorin und Kuratorin für den Landbereich im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf: „Laubfrösche verbergen sich gern in frostfreien natürlichen Hohlräumen wie Spalten und Höhlen in Bäumen oder zwischen Steinen, im Moos, aber auch in von Menschen gemachten Strukturen wie Gartenhäuschen.“ Um den heimischen Amphibien einen sicheren Überwinterungsort zu bieten, sollten also Holz- und Laubhaufen, sowie Hecken und gegebenenfalls efeubewachsene Wände im Garten erhalten bleiben. Für Amphibien ist also eine dauerhafte Kälte in einem sicheren frostfreien Versteck, das sie vor Beutegreifern und äußeren Störungen schützt, die beste Garantie, ab März in die neue Brutsaison starten zu können.

Quelle: WetterOnline