Aktion „Schulhofträume“ startet in die 3. Runde

Deutsches Kinderhilfswerk, Rossmann und Procter & Gamble fördern Umgestaltung von Schulhöfen

Ab sofort sind Bewerbungen für die 3. Runde der Aktion „Schulhofträume“ möglich: Dabei sollen bei diesem Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Kinderhilfswerkes (DKHW), Rossmann und Procter & Gamble (P&G) modernisierungsbedürftige Außenbereiche von Schulen nachhaltig und naturnah umgestaltet und „grüne Klassenzimmer“ oder Schulgärten im Außenbereich von Schulen errichtet werden.

Deutschlandweit 100.000 Euro

Insgesamt fördern die Partner die Sanierung maroder Schulhöfe deutschlandweit mit 100.000 Euro. Wichtige Voraussetzung für die Förderung: Bei der Ideenfindung und Umsetzung soll möglichst die gesamte Schule mitwirken, allen voran die Schülerinnen und Schüler selbst.

„Nicht erst seit der Corona-Krise ist klar, wie wichtig es ist, dass es in Schulen naturnah gestaltete Außenräume gibt, die einen Aufenthalt und sogar Unterricht an der frischen Luft, in grüner und anregender Umgebung ermöglichen. Hierzu zählen neben der Einrichtung von grünen Klassenzimmern auch die naturnahe Umgestaltung von Schulhöfen oder die Einrichtung von Schulgärten mit vielfältigen Möglichkeiten zum Naturerleben und mit hoher Aufenthaltsqualität“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des DKHW.

Schulhöfe als Klassenzimmer

„Schulhöfe haben heute mehr denn je eine wichtige Rolle, um das sichere Miteinander und die Begegnung von Kindern zu ermöglichen. Eine kindgerechte, ansprechende Gestaltung, die die Kreativität fördert, sollte ein Standard sein. Dies ist jedoch aufgrund limitierter finanzieller Mittel nicht immer umsetzbar. Hier setzen wir mit unserem Projekt ‚Schulhofträume‘ an: Unser gemeinsames Ziel ist die Verbesserung von Schulhöfen, damit diese im besten Fall sogar wie ein Klassenzimmer genutzt werden können”, so Jörg Herrigt von P&G.

„Gemeinsam mit dem Deutschen Kinderhilfswerk setzt sich Rossmmann seit vielen Jahren für die Einhaltung und Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland ein. Damit möchten wir ein deutliches Signal für mehr Kinderfreundlichkeit in Deutschland setzen. Das Projekt ‚Schulhofträume‘ soll asphaltierte Flächen in Schulhöfe mit Aufenthaltscharakter verwandeln, von denen sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Natur nachhaltig profitieren“, erklärt Raoul Roßmann von der Dirk Rossmann GmbH.

„Zukunft mitgemacht“

Seit diesem Jahr läuft das gemeinsame Engagement von DKHW, Rossmann und P&G unter dem Dach „Zukunft mitgemacht.“ Der Fokus liegt darin, junge Menschen für die Zukunft zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich über selbstbestimmtes Lernen und Mitgestalten aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Damit wird eine wichtige Grundlage für eine starke und demokratische Gemeinschaft geschaffen. Mehr Infos unter www.zukunftmitgemacht.de.

Bewerben können sich Schulen, Schülergruppen, Elterninitiativen, Vereine oder Kommunen. Die Gesamtfördersumme der Aktion beträgt 100.000 Euro, verteilt auf 15 Projekte. Die Hauptförderung ist mit 15.000 Euro dotiert. Bewerbungen werden bis zum 28. April 2022 angenommen.

Weitere Informationen unter www.dkhw.de/schulhoftraeume.




„Digitale Kompetenzen spätestens ab der Sekundarstufe vermitteln“

Studie des Leibniz Instituts stellt enorme Kompetenzunterschiede fest

In der deutschen Bevölkerung sind die digitalen Kompetenzen ungleich verteilt. Vor allem ältere Menschen ab 50, Frauen, Personen mit geringer formaler Bildung oder Migrationshintergrund weisen unterdurchschnittliche digitale Kompetenzen auf. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung http:/rwi-essen.de.

Bildungspanel ausgewertet

Die Datenauswertung des Nationalen Bildungspanels zeigt auch, dass bei Jugendlichen große Kompetenzunterschiede bestehen, die stark vom Elternhaus beeinflusst werden, wie es heißt. Ist demnach mindestens ein Elternteil erwerbstätig, haben Jugendliche zudem eine um bis zu 7,5 Prozentpunkte höhere digitale Kompetenz als Kinder arbeitsloser Eltern.

Die Schere in den digitalen Kompetenzen zwischen verschiedenen sozioökonomischen Gruppen öffnet sich bereits während der Schulzeit ab der Sekundarstufe I. Während die Kinder in der sechsten Klasse noch über sehr ähnliche Kompetenzen verfügen, sind in der neunten Klasse bereits deutliche Unterschiede nach Migrationshintergrund und elterlicher Berufstätigkeit messbar.

Elternhaus beeinflusst Wissen

Den Experten nach sollten digitale Kompetenzen im formalen Bildungssektor spätestens ab der Sekundarstufe I vermittelt werden. Schulen sollten darüber hinaus Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie Mädchen stärker für Themen mit Bezug zur Informatik begeistern und motivieren. Die Studie weist darauf hin, dass gerade in diesen Gruppen das Interesse an informatischen Berufsfeldern bereits gegen Ende der Schullaufbahn in der 12. Klasse nachlässt.

„Die digitalen Kompetenzen sind bereits bei Jugendlichen ungleich verteilt werden und stark vom Elternhaus beeinflusst. Somit könnte die Corona-Pandemie bestehende soziale Ungleichheiten langfristig verstärken, da der Zugang zum digitalen Unterricht für Kinder aus benachteiligten Familien schwieriger war. Die Politik sollte den Aufbau digitaler Kompetenzen spätestens ab der Sekundarstufe I intensivieren und auch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen für Frauen, ältere Menschen und Personen mit Migrationshintergrund anbieten“, sagt RWI-Forscherin Friederike Hertweck.

Quelle: pressetext.redaktion/Florian Fügemann




Aktion „Lesetüte“: Bücherliebe bei Schulanfängern wecken

Leseförderaktion zur Einschulung startet in die zwölfte Runde – Anmeldung für Buchhandlungen bis 3. März 2022

Direkt beim Einstieg Lust aufs Lesen machen: 95.000 Erstklässler starteten im vergangenen Jahr in Deutschland und Österreich mit einer Lesetüte ins Schulleben. Auch in diesem Jahr können sich Buchhandlungen wieder beteiligen und die Aktion in Kooperation mit Schulen vor Ort koordinieren. Die Lesetüten werden von den Erstklässler des laufenden Schuljahres gestaltet und im Herbst den nächsten Schulanfängern übergeben. Enthalten sind ein Erstlesebuch der Verlage Arena oder Oetinger, ein Klinkenhänger und ein Lesezeichen sowie ein Begleitschreiben zum Thema Lesen im Grundschulalter, das sich an die Eltern richtet. Buchhandlungen können in der Tüte zusätzlich mit eigenen Werbematerialien, wie Lesezeichen oder Flyern, für sich werben. 

Jetzt anmelden

Die Anmeldung zur Teilnahme ist für Buchhandlungen bis zum 3. März möglich. Die Aktion ist eine Initiative der Interessengruppe (IG) Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Kooperation mit den Verlagen Arena und Oetinger.

Buchhandlungen spielen bei der Durchführung der Aktion eine essentielle Rolle, denn sie erhalten und bestücken die Tüten und sind zugleich das Bindeglied zu den Grundschulen, mit denen sie gemeinsam die Bemalung und Ausgabe der Lesetüten koordinieren. Individuelle Absprachen zur Durchführung der Aktion sind möglich, sodass Buchhandlungen und Schulen flexibel auf coronabedingte Einschränkungen in der jeweiligen Region reagieren können.

Eckdaten im Überblick:

  • Anmeldung vom 1. Februar bis zum 3. März 2022 online unter www.boersenverein.de/lesetuete
  • Jede Lesetüte enthält ein Erstlesebuch (entweder von Arena oder von Oetinger), ein Lesezeichen und einen Klinkenhänger
  • Kosten: 27,50 € pro 25er VE für Mitglieder des Börsenvereins, 55,- € pro 25er VE für alle anderen Teilnehmer
  • Auslieferung der Materialien erfolgt Mitte Mai 2022

Alle Dokumente wie Elternbriefe, Anschreiben an Schulen und auch einen Ideenpool zur Aktion stehen zum Download zur Verfügung unter www.boersenverein.de/lesetuete oder www.oetinger.de/lesefoerderung/lesetuete.

Ansprechpartnerinnen für Buchhandlungen in den Verlagen Arena und Oetinger: 

Anne Stadtelmeyer, Arena Verlag, 
E-Mail: anne.stadtelmeyer@arena-verlag.de, Telefon: 0931 / 79644-66

Andrea Krohn, Oetinger Verlag,
E-Mail: a.krohn@verlagsgruppe-oetinger.de, Telefon: 040 / 607909-759

Ansprechpartnerin beim Börsenverein ist Birgit Koch:
E-Mail: koch@boev.de, Telefon: 069 / 1306-511




Mit dem Sofortzuschlag schnell und spürbar helfen

Kinderhilfswerk und Kinderschutzbund fordern schnelle Umsetzung der Hilfe für arme Familien

Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) hofft auf eine schnelle Umsetzung des von Bundesfamilienministerin Anne Spiegel angekündigten Sofortzuschlags für arme Familien und ihre Kinder. Aus Sicht der Kinderrechtsorganisation wird es dabei darauf ankommen, diesen Sofortzuschlag ausreichend hoch anzusetzen. „Der in der Diskussion befindliche Betrag von 25 Euro deckt den tatsächlichen Bedarf von Kindern und Jugendlichen für eine soziokulturelle Teilhabe nicht ab und erweckt den Eindruck von Politik nach Kassenlage“, heißt es in einer Erklärung des (DKHW).

„Willkürliche und systemwidrige Streichungen“

Ebenso hat bereits der Deutsche Kinderschutzbund die geplante Höhe des Sofortzuschlags kritisiert und eine größere Investition zugunsten der Kinder und Jugendlichen gefordert. „Seit vielen Jahren wird der Bedarf von Kindern und Jugendlichen künstlich kleingerechnet. Dadurch fehlen betroffenen Kindern allein durch willkürliche, systemwidrige Streichungen durchschnittlich 78 Euro des Regelsatzes pro Monat. Selbst 25 Euro monatlicher Sofortzuschlag können das nicht auffangen“, so der DKSB in einer Mitteilung. Hatte das Bundesfamilienministerium Medienberichten zufolge 25 Euro vorgeschlagen, kam aus dem Sozialministerium ein Vorschlag in Höhe von nur zahn Euro.

Kindergrundsicherung

„Nach der viel zu geringen Erhöhung des Regelsatzes für Kinder und Jugendliche im Hartz-IV-Bezug zum 1. Januar 2022, die keinen Beitrag zur Bekämpfung der Kinderarmut geleistet hat, muss der Sofortzuschlag arme Kinder und ihre Familien jetzt spürbar entlasten. Es bleibt gleichzeitig eine vordringliche Aufgabe der neuen Bundesregierung, die Neuberechnung des kindlichen Existenzminimums und Einführung einer Kindergrundsicherung zügig voranzubringen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks. „Die geltenden Regelbedarfe halten den sozialrechtlichen Mindestbedarf von Kindern künstlich klein. Sie entsprechen insgesamt nicht dem notwendigen soziokulturellen Existenzminimum und sollten auf ein Niveau angehoben werden, das echte gesellschaftliche Teilhabe möglich macht. Hier hoffen wir auf die im Koalitionsvertrag angekündigte Kindergrundsicherung, die ein wichtiger Eckpfeiler bei der Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland werden muss.“
Zum 1. Januar war der Hartz-IV-Regelsatz für Kinder um zwei, für Jugendliche um drei Euro erhöht worden. Auch damals hatte das DKHW den geringen monatlichen Zuschlag heftig kritisiert.




„Fit für die Demokratie – Stark für die Gesellschaft“

#FitForDemocracy: Bundesweite Veranstaltungen und digitale Kampagne

Welche Rolle spielt die Demokratie im Leben von Kindern und Jugendlichen? Wie kann politische Bildung sich stärker an ihrer Lebenswelt orientieren? Welche Risiken begleiten junge Menschen bei der Informationssuche im Netz? Welche partizipatorischen Möglichkeiten können in einer digitalen Demokratie genutzt werden? „Fit für die Demokratie – Stark für die Gesellschaft“ ist das Thema des Safer Internet Day 2022 in Deutschland. Der weltweite Aktionstag für mehr Online-Sicherheit findet am 8. Februar statt: Auch in diesem Jahr bieten die EU-Initiative klicksafe und zahlreiche Institutionen in ganz Deutschland digitale Veranstaltungen und interaktive Wissensangebote an. In sozialen Medien wird der Aktionstag mit den Hashtags #FitForDemocracy sowie #SID2022 diskutiert und begleitet.

Thema „Fake News“

Wer im Internet unterwegs ist, begegnet immer öfter „Fake News“, also falschen Informationen, Verschwörungsideologien und extremistischer Propaganda. Mal aggressiv und laut, mal unterschwellig untergraben Falschinformationen das Vertrauen in unsere demokratisch-plurale Gesellschaft. Gerade an aktuellen Themen, ob Corona-Pandemie oder Ukraine-Konflikt, wird das besonders sichtbar.

„Demokratie ist nicht selbstverständlich“, so Dr. Marc Jan Eumann, klicksafe-Koordinator und Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, „es wird immer deutlicher, dass durch gezielte Falschmeldungen Demokratie ausgehöhlt werden soll. Wir sind alle gefordert – und keine Frage, das ist die entscheidende Bildungsaufgabe dieses Jahrzehnts – mit #FitForDemocracy können Kinder und Jugendliche täglich ihre digitale Medien- und Demokratiekompetenz trainieren.“

Demokratiekompetenz fördern

„Eine Meinung hat man sich schnell gebildet, Nachfragen und Verstehen erfordert etwas mehr Einsatz. Aber genau diesen Einsatz braucht es für unsere Demokratie. Online fällt es oft schwer – jungen und alten Menschen gleichermaßen – die Glaubwürdigkeit von Informationen einzuschätzen“, sagt Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW. „Deshalb ist es wichtig, das Thema Demokratiekompetenz anzugehen und besonders unsere jungen Demokratinnen und Demokraten dafür zu sensibilisieren.“

Eine sehr konkrete Hilfe soll hier der diesjährige Safer Internet Day bieten, der am 08.02. unter dem Motto „Fit für die Demokratie – Stark für die Gesellschaft“ stattfindet.

Neues klicksafe-Lehrmaterial #FitForDemocracy

Die EU-Initiative klicksafe fördert durch vielfältige Angebote die Online-Kompetenz von Kindern und Jugendlichen. Für sie sowie für Lehrkräfte und alle anderen Interessierten haben die klicksafe-Expertinnen und Experten Lehrmaterialien und ein Wissensquiz zur Demokratiekompetenz im Internet entwickelt, die ab sofort auf klicksafe.de/sid bereitstehen.

Die Schulklasse wird zum Fitnessstudio: #FitForDemocracy ist eine Stationenarbeit für den Unterricht, die Jugendliche in ihrer Lebenswelt erreichen und mitnehmen soll. Das mentale Demokratietraining ist aufgebaut wie fünf Trainingseinheiten eines Fitnessstudios. An jeder Station werden Themen und Situationen aufgerufen, die den Jugendlichen im physischen wie im digitalen Leben begegnen: Wie reagiere ich auf menschenverachtende, diskriminierende Kommentare? Wie kann ich die Wirkung von Fake News oder Verschwörungsideologien besser einordnen? Wie kann ich mich aktiv für die Stärkung unserer Demokratie einbringen? Wie erstelle ich ein Demoplakat? Durch Kreativität soll Freude an der Demokratie und Gemeinschaft vermittelt werden.

Online-Veranstaltungen in ganz Deutschland: Jetzt mitmachen!

Mit mehr als 200 Veranstaltungen und Projekten beteiligen sich am Safer Internet Day deutschlandweit Stiftungen, Unternehmen, Schulen, Jugendorganisationen, Bildungseinrichtungen, Vereine und auch Privatpersonen – aus bekannten Gründen in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge überwiegend online.

Die EU-Initiative klicksafe ruft dazu auf, an den vielfältigen digitalen Formaten und virtuellen Workshops rund um die Themen Medien- und Demokratiekompetenz teilzunehmen oder kurzfristig noch eigene Angebote einzubringen. Geplante Aktionen sind auf www.klicksafe.de/sid-veranstaltungen-2022/ zu finden. Melden Sie Ihre Aktion oder Veranstaltung noch an unter www.klicksafe.de/anmeldeformular-sid-2022/.

Allgemeine Informationen zu klicksafe und dem Kampagnenthema des Safer Internet Day 2022 finden Sie auf der klicksafe-Landingpage https://www.klicksafe.de.




Bio kann jeder: Nachhaltig essen in Kita und Schule

BioKueche

Fortbildung auch für pädagogische Fachkräfte in Kita und Schule

Eingeladen sind Köchinnen und Köche, Küchenleitungen und-teams, Caterer, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte, Einrichtungs-und Schulleitungen, Träger der Einrichtungen sowie weitere interessierte Personen.

Beschreibung

Die Öko-Modellregion Oberes Werntal hat sich zum Ziel gesetzt, den Ökolandbau in der Region zu steigern. Um dies zu erreichen ist ein wichtiger Punkt auch die Integration der regionalen Bio-Lebensmittel in die Kita- und Schulverpflegung. Anja Scheurich gibt Tipps zum regionalen Einkauf von Bio-Produkten.

Eva-Maria Huber, Köchin und Ernährungswissenschaftlerin für Bioland, zeigt Ihnen, wie der Einstieg mit Bio-Produkten funktioniert, welche Lebensmittel sich gut für den Einstieg eignen, wie ein gelungener Speiseplan mit Bioprodukten aussieht und wie Bio auch in das Verpflegungsangebot auch bei knappen Budgets integriert werden kann.

Mit ihrer Frischeküche und circa 70 Prozent Bio-Einsatz überzeugt die Küchenleitung des Kinderhaus St. Bartholomäus Greßtal, Frau Doreen Maar, Eltern und Kinder jeden Tag wie kindgerechte Bio-Küche funktioniert. In dem Workshop teilt Sie ihre ersten Erfahrungen beim Umstieg auf Bio und gibt Tipps für die erfolgreiche Umsetzung und Kommunikation mit Eltern, ErzieherInnen und Personal.

Die Bildungsprogramme GemüseAckerdemie und AckerRacker begleiten Schulen und KiTas beim Gemüseanbau auf dem Acker: von der Anbauplanung über Fortbildungen bis zu wöchentlichen Informationen rund um das eigene Gemüse. abei erleben die Kinder, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie diese wachsen. Das Ziel: eine junge Generation für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu begeistern!

Programm

  • 13:30 Uhr: Begrüßung und Vorstellungsrunde
    (Eva-Maria Huber, Bioland e.V.)
  • 13:45 Uhr: Bio Einstieg leichtgemacht – Erste Schritte, Speiseplanung, Kommunikation und Kalkulation mit Bio-Lebensmitteln
    (Eva-Maria Huber, Bioland e.V.)
  • 14:10 Uhr: Jetzt sind Sie dran! Erfahrungsaustausch und Strategien zum Bio-Einstieg
  • 14:40 Uhr: Pause
  • 14:50 Uhr: Praxisbericht Kindergarten – Wie gelingt die Umsetzung von Bio auf dem Speiseplan (Doreen Maar, Küchenleitung Kinderhaus Greßthal)
  • 15:15 Uhr: Die Öko-Modellregion Oberes Werntal – Regionale Einkaufsmöglichkeiten mit Bio-Produkten (Anja Scheurich, Managerin der Öko-Modellregion Oberes Werntal)
  • 15:25 Uhr: Die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung stellt sich vor
    (Christine Zehnter, AELF Kitzingen-Würzburg)
  • 15:35 Uhr: Die Gemüseackerdemie – Gemüseanbau in Kitas und Schulen
    (Hannah Bomhard, GemüseAckerdemie Unterfranken)
  • 15:50 Uhr: Abschlussrunde – Offene Fragen, nächste Schritte, Vernetzung
  • 16:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Termin

09.02.2022

Ort

Online

Veranstalter

Bioland e.V.

Kontakt

Eva-Maria Huber
E-Mail: eva-maria.huber@bioland.de

Anmeldung

Bitte melden Sie sich bis 7.2.2022 per Online-Anmeldung an.

Kosten

Die Teilnahme ist kostenlos.

Bio kann jeder – Nachhaltig essen in Kita und Schule unterstützt mithilfe von Workshops Verantwortliche vor Ort dabei, das Verpflegungsangebot für Kinder und Jugendliche nachhaltiger zu gestalten. Die Teilnehmenden erhalten von Regionalpartnern praxisorientierte Tipps wie sie Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung in ihren Einrichtungen einführen beziehungsweise das Angebot erweitern können. Die Bio kann jeder-Workshops werden im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) durchgeführt. Zur Terminübersicht




Kinder und Trauer – am besten geht’s gemeinsam

Offen und gemeinsam trauern hilft Kindern am meisten

Abschied nehmen ist niemals leicht. Schon gar nicht, wenn man sich für immer von einem Menschen oder dem geliebten Haustier trennen muss. Umso wichtiger ist es, dass Sie aktiv mit der Trauer umgehen und auch Ihr Kind in den Prozess mit einbeziehen. Wenn Sie offen mit Ihrer Trauer umgehen, können Sie danach im Idealfall gestärkt in die gemeinsame Zukunft blicken.

Warum trauern wichtig ist

Trauern ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch wichtig für uns Menschen. Die aktuelle Wissenschaft ist sich einig, dass unverarbeitete Trauer das psychische Wohlbefinden auf Dauer gefährdet und zu schwerwiegenden Erkrankungen führen kann. Natürlich trauert niemand gerne. Doch Psychologinnen und Psychologen haben herausgefunden, dass Trauer das persönliche Wachstum fördert und von den Trauernden selbst im Nachhinein oft als positiv wahrgenommen wird.

Wie Kinder trauern

Kinder haben schon früh ein Verständnis vom Tod. Allerdings realisieren sie erst ab einem Alter von neun bis zehn Jahren, dass dieser einen unwiederbringlichen Einschnitt darstellt. Davor erleben sie zum Beispiel den Verlust eines verstorbenen Menschen als vorübergehenden Abschnitt.

Bei Erwachsenen verläuft die Trauer typischerweise in vier aufeinander folgenden Phasen. Doch Kinder trauern anders. Man spricht bei unseren Kindern von einer tropfenweisen Trauer. Das heißt, dass die Trauer sich bei ihnen von Tag zu Tag unterschiedlich stark äußern kann. Viele Kinder fangen etwa nach einer kurzen Traurigkeit schnell wieder an zu spielen, zu lachen oder zu toben – nur um danach doch wieder niedergeschlagen zu sein. Für manche Erwachsene mag das befremdlich wirken. Doch auch dieses Verhalten ist ein Ausdruck von Trauer. Ebenso kann es vorkommen, dass trauernde Kinder unter Schlafstörungen, ängstlichem Verhalten oder sogar körperlichen Beschwerden leiden.

Egal, wie Ihr Kind trauert: Das Wichtigste ist, dass Sie Ihrem Kind in dieser schwierigen Zeit besonders viel Aufmerksamkeit schenken und geduldig mit ihm umgehen. Versuchen Sie Ihrem Kind die Situation zu erklären und beziehen Sie es aktiv in Ihre eigene Trauer und die damit einhergehende Bewältigung mit ein. Obwohl es vielleicht einfacher erscheint, ist es wichtig, dass Sie den Grund Ihrer Trauer nicht tabuisieren, sondern offen mit der Situation umgehen.

Was Kindern hilft

Es ist immer besser, über die eigene Traurigkeit zu sprechen, als das Thema totzuschweigen. Wenn Ihr Kind sieht, wie Sie weinen, fällt es ihm auch leichter. Das ist wichtig, denn genau wie wir Erwachsenen, brauchen auch Kinder die Möglichkeit, sich mitzuteilen und ihre Gefühle nach außen zu transportieren.

Neben kullernden Tränen gibt es viele weitere Ausdrucksformen der Trauer. Durch Malen, Singen, Tanzen oder Basteln können viele Kinder ihren Emotionen einfacher freien Lauf lassen als mit Worten.

Auch bestimmte Trauer-Orte können helfen. Das kann ein Grab sein oder ein Platz, der mit dem oder der Verstorbenen verbunden wird. Begeben Sie sich gemeinsam an solche Orte, um dort bewusst zu trauern und inne zu halten. Zugleich sollte es jedoch auch Orte geben, an denen nicht getrauert wird. Zum Beispiel im Kindergarten. Denn trauern ist psychisch und physisch anstrengend. Deshalb ist es wichtig, Ihrem Kind auch immer wieder Pausen einzuräumen.

Quelle: Eine Pressemitteilung von KMK kinderzimmer GmbH & Co. KG




Von Blattlauslöwen und Drahtwürmern

marien

Die „Pflanzenschutz-Akademie“ auch für die Kita besuchen

Um Wissen zu vermitteln und einen nachhaltigen, umweltfreundlichen Pflanzenschutz zu fördern, hat die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) in Zusammenarbeit mit dem Julius Kühn-Institut (JKI) eine Lernplattform zum Thema Pflanzenschutz im Öko-Landbau entwickelt. Nicht für uns, dachten wir zuerst. Doch bei näherem Hinsehen, wollten wir dann doch darüber berichten. Dafür gibt es mehrere Gründe:

Interessantes Wissen spannend und beeindruckend verpackt

Die Website ist richtig schön gemacht. Wir lernen hier eine Menge über heimische Pflanzen, viele Insekten und den Ackerbau. Dafür hat die Website vielfältige Informationen zu bieten. Texte, Fotos, Videos und spannende Wissensquizze bieten einen tiefen Einblick und machen auch Spaß. Wer mit Kindern einen Garten anlegt und pflegt, sollte öfter mal bei der Pflanzenschutz-Akademie vorbeischauen, zumal es hier auch viele Lösungen für das ein oder andere Gartenbauproblem gibt.

Wir bleiben bei Bio

Es geht um Ökolandbau. Hier wird nicht mit Pestiziten gespritzt und Kunstdünger kommt auch nicht zum Einsatz. Und so sollte ein Garten, in dem sich Kinder aufhalten, ja auch sein. Schließlich ist dieser ein zentrales Erfahrungsfeld für Kinder.

Wie meinen deshalb, dass das ein tolles Angebot ist, gerade für diejenigen, die nicht unbedingt mit dem Grünen Daumen gesegnet sind.

Hier geht es zur „Planzenschutz-Akademie“