Schlechte Noten für das Bildungssystem

Laut Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft ist vor allem die Situation in den MINT Bereichen problematisch

Digitalisierung, Dekarbonisierung, Demografie und neuerdings De-Globalisierung – die deutsche Wirtschaft steht laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) vor gewaltigen Herausforderungen. Um sie zu meistern, brauche es möglichst viele gut ausgebildete Beschäftigte. Wie es um das Bildungssystem in Deutschland bestellt ist, schaut sich das IW seit 2004 im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) an. Letztere ist eine vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall gegründete und von Arbeitgeberverbänden finanzierte Lobbyorganisation und eigentlich selbst ein Tochterunternehmen des IW.

Sachsen-Anhalt und Bremen schneiden im Ranking schwach ab

In zwölf Handlungsfeldern mit 93 einzelnen Indikatoren prüfen die Forscher:innen Fortschritte im Bildungssektor von der frühkindlichen Bildung bis hin zum Studium und der Berufsausbildung. Zudem werden erstmals im neuen Feld „Digitalisierung“ fünf weitere Indikatoren für die einzelnen Bundesländer ausgewertet. Das Gesamtergebnis:

Sachsen, Bayern und Thüringen liegen im Ranking des Bildungsmonitors vorn. Schlecht schneiden Sachsen-Anhalt und Bremen ab.

Zusätzlich haben die Studienautor:innen einen Langzeitvergleich zum Bildungsmonitor 2013 gezogen: Zwar gab es in fast allen Handlungsfeldern bundesweit in den vergangenen neun Jahren Fortschritte. Doch in den wichtigen Bereichen Schulqualität, Integration und Hochschule/MINT haben sich laut Studie mehrere Indikatoren teils erheblich verschlechtert.

Situation in den MINT-Berufen problematisch

Für die deutsche Wirtschaft sei kurzfristig vor allem die Situation in den MINT-Berufen problematisch.

Derzeit fehlten in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – mehr als 340.000 Arbeitskräfte. Die Zahl der Studienanfänger in diesen Fächern ist in den vergangenen fünf Jahren aber von knapp 200.000 auf etwa 170.000 gesunken. Und auch in den MINT-Ausbildungsberufen nähmen die Engpässe zu, so das IW in seiner Pressemitteilung. Damit folgen die Aussagen des IW den aktuellen Prognosen, die für das Jahr 2030 einen Fachkräftemangel von fünf Millionen voraussagen. Das hat aber weniger etwas mit dem Bildungssystem, sondern mit der demographischen Entwicklung in Deutschland zu tun.

Viertklässler schneiden derzeit schlechter ab

Langfristig dürfte die Schulqualität zum zentralen Problem werden. Denn die Kompetenzen von Viertklässlern in Deutsch und Mathematik haben sich von 2016 bis 2021 laut aktuellem Bildungstrend des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen verschlechtert. Dazu nehme der Anteil der Kinder mit großen Lernlücken und die Ungleichheit der Bildungschancen zu. Das IQB hat auch festgestellt, dass die Kinder in ihrer sozialen Entwicklung zurückgeblieben sind.

Schon aktuell zeichnen sich bei der Integration Schwierigkeiten ab. So verlassen besonders viele Jugendliche mit Migrationshintergrund die Schule ohne Abschluss. Diese Kinder zu fördern, sollte ein Hauptaugenmerk der Bildungspolitik sein, fordert das IW.

Ganztagsbetreuung ausbaufähig

Genau angesehen haben sich die IW-Forscher:innen auch die Ganztagsbetreuung. Schließlich erleichtern flächendeckende Ganztagsangebote für den Nachwuchs den Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf – was wiederum gegen den Fachkräftemangel helfen kann.

Laut Studie gab es in diesem Bereich Fortschritte:

So waren 2020 rund 47 Prozent der Grundschüler in der Ganztagsbetreuung. Beim Bildungsmonitor 2013 lag der Anteil noch bei lediglich 31 Prozent.

Wenig Fortschritt bei der Digitalisierung

Eine ebenso große Herausforderung bleibe die Digitalisierung des deutschen Bildungssystems. „In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass an vielen Stellen von Schule bis Universität massiver Aufholbedarf besteht. Deshalb ist die Digitalisierung im Bildungsmonitor für die INSM nun erstmals als eigenes Handlungsfeld etabliert. Der Bestandsaufnahme zufolge bieten die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen den besten Zugang zum Internet. Etwa neun von zehn Schulen haben mindestens 100-Megabit-Leitungen. Schlusslicht Sachsen-Anhalt kommt nur auf gut 52 Prozent seiner Schulen, die schnell ins Netz kommen“, so das IW.

Flächendeckend problematisch sei die Lage allerdings bei der Hardware. Mitte 2021 gab noch mehr als die Hälfte der Lehrkräfte in Deutschland an, keinen Zugang zu einem vom Arbeitgeber gestellten digitalen Endgerät zu haben. Das wirkt sich auf den Unterricht aus – nur 39 Prozent der Lehrkräfte verwenden nach Untersuchungen der Deutsche Telekom Stiftung täglich digitale Medien im Unterricht. Und das Gefälle sei enorm (Grafik):

Sachsen, Bayern und Thüringen haben laut dem Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft aktuell wohl das beste Bildungssystem in Deutschland. Insgesamt hapere es in der Bildungspolitik aber an vielen Stellen, so das Institut.
Während in Bayern zwei Drittel der Lehrer täglich digitale Medien in ihren Unterrichtsstunden nutzen, tut dies in Hamburg nicht einmal jede sechste Lehrkraft.

Auch die Zeit, in der Schülerinnen und Schüler im Unterricht digital unterwegs sind, ist ausbaufähig. Das belegt der Vergleich mit dem deutlich digitaler aufgestellten Dänemark. Dort benutzte bereits vor der Corona-Pandemie im Jahr 2018 deutlich mehr als die Hälfte der Neuntklässler mindestens eine Stunde pro Woche digitale Endgeräte in Mathematik und in den Naturwissenschaften. Deutschland kam lediglich auf 7,6 beziehungsweise 6,3 Prozent.

Quelle: Mitteilung IW, IQB-Trend, Erhebung des IW 2021




Tipps zur Toilettenhygiene

toilettentipps

Wie lässt sich die Hygiene in Sanitärräumen verbessern?

Oft ist der reine Anblick der Toiletten schon so schlecht, dass die Kinder nicht zur Toilette gehen wollen, selbst wenn sie „müssen“. Daraus lässt sich allerdings noch nicht schließen, ob die Toiletten so unhygienisch sind, dass man sich dort mit Krankheiten infizieren kann. Klar ist jedoch, dass ansprechend gestaltete und gut ausgestattete und gepflegte Toiletten- und Waschräume Gesundheitsverhalten fördern, indem sie dazu einladen, dass Kinder die Toiletten regelmäßig nutzen und die Hände ordnungsgemäß waschen. Dazu ist es wichtig auch über diese Themen offen zu sprechen und das „stille Örtchen“ aus der Tabuzone herausholen, um es in einen „Wohlfühlort“ zu verwandeln, den jeder gerne aufsucht.

Dazu gibt es einige Praxishilfen

Für Grundschüler
Toiletten-Tipps für Kids (überarbeitete Fassung, Deutsch 2021)
Checkliste für Juniorhygiene-Inspektoren: Toiletten-Check

Für Kita-Kinder
Toiletten-Tipps für Kita-Kids (überarbeitete Fassung, Deutsch 2021)

Wie benutzt man eigentlich ein Klo?
Das ist gar nicht so einfach …

Das kleine Klobüchlein zeigt, wie man richtig „macht“ und erläutert einige Alltagsbegriffe zum kleinen und großen Geschäft. Es ist als PDF in Deutsch, Deutsch/Farsi und Deutsch/Arabisch erhältlich. Die gedruckte Form gibt es auch in Deutsch und in Deutsch/Arabisch im Shop.

PDF Deutsch
PDF Deutsch/Arabisch
PDF Farsi

Kleine Tricks für kleine und große Kids: Ich mach’ das mit links!
Toilettentipps für unterwegs

In den Anregungen für den Kindergarten-Alltag, die Sie hier bestellen können, finden Sie ebenfalls Anregungen zur Gestaltung von Waschräumen.

Quelle: hygiene-tipps-fuer-kids.de/toilettenhygiene




Was Kindern und Jugendlichen große Sorgen macht

Jugendliche sehen Zukunft Deutschlands pessimistisch, ihre eigene berufliche aber optimistisch

Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie und sechs Monaten Krieg in der Ukraine stellt sich die Frage, wie die jungen Menschen in Deutschland mit den aktuellen Herausforderungen dieser Welt umgehen. Es zeigt sich: Krieg und Klimawandel gehören zu den größten Ängsten der Kinder und Jugendlichen. Über Corona hingegen machen sich die Jugendlichen weniger große Sorgen. Das sind die zentralen Erkenntnisse der repräsentativen Jugendbefragung „Einstellungen und Sorgen der jungen Generation Deutschlands“ des Meinungsforschungsinstituts IPSOS im Auftrag des Liz Mohn Centers der Bertelsmann Stiftung. Die Umfrage wird im Rahmen des diesjährigen Salzburger Trilogs veröffentlicht und ist Grundlage für die Diskussion am 16. August 2022 in der Mozartstadt. Das Thema des Salzburger Trilogs in diesem Jahr lautet: „How to Heal a Torn World? Respect, Trust, Reliability and Mutual Understanding“.

Großer Handlungsbedarf für Politik und Gesellschaft

Die Mehrheit der Jugendlichen (60 Prozent) befürchtet Wohlstandsverluste, ausgelöst durch steigende Energiepreise und Inflation. Mehr als die Hälfte der befragten Jugendlichen berichtet außerdem von durch die Ukraine-Krise ausgelösten Angst- (58 Prozent) und Trauergefühlen (51 Prozent), wobei jüngere Jugendliche (12 bis 15 Jahre) häufiger von Angstgefühlen betroffen sind. Des Weiteren bereitet ein Überschwappen des Konflikts auf Deutschland vor allen den Kindern im Alter von 12 bis 13 Jahren (57 Prozent) Sorgen sowie Jugendlichen mit einem niedrigen (52 Prozent) oder mittleren (55 Prozent) Bildungsniveau. Ein stärkeres Einmischen in den Krieg seitens Deutschlands unterstützt die Mehrheit der Jugendlichen (55 Prozent) nicht.

Sorgen um den Klimawandel

Der globale Klimawandel ist vor allem für die Älteren sowie die ganz jungen Kinder und Jugendlichen ein Thema: Knapp 48 Prozent der 16- bis 18-Jährigen und 46 Prozent der 12- bis 13-Jährigen geben an, dass sie sich hier sehr große Sorgen machen. Die Corona-Pandemie hingegen bereitet den wenigsten Jugendlichen große Sorgen. Es sind die Kinder im Alter von 12 bis 13 Jahren, die sich hier besorgter zeigen als die älteren Jugendlichen (29 Prozent 12 bis 13 Jahre, 20 Prozent 14- bis 15-Jährige, 17 Prozent 16- bis 18-Jährige).

Aktuelle Grundstimmung negativ

Die aktuelle Grundstimmung unter den Kindern und Jugendlichen in Deutschland mag angesichts der Vielzahl bedrohlicher Krisen nicht verwundern, muss aber alarmieren. „Viele Kinder und Jugendliche haben während der Corona-Zeit wenig Inspiration von außen bekommen und es fehlten ihnen Entwicklungs- und Teilhabemöglichkeiten. Zugleich haben die jungen Menschen Ängste, die wir ernst nehmen müssen. Gerade in turbulenten Zeiten ist es notwendig, vielen jungen Menschen ein sinnstiftendes und erfülltes Leben zu ermöglichen. Dies gelingt nur, wenn wir auf die Kinder und Jugendlichen hören, und sie mit ihren Sorgen und Wünschen ernst nehmen“, sagt Liz Mohn, Präsidentin des nach ihr benannten Liz Mohn Centers der Bertelsmann Stiftung.

Jugendliche sehen Deutschlands Zukunft pessimistisch

Rund zwei von fünf Jugendlichen gehen davon aus, dass sich die Zukunft Deutschlands in den nächsten drei Jahren verschlechtern wird. Immerhin knapp ein Drittel glaubt, dass sich die Zukunft Deutschlands im Vergleich zu heute weder besser noch schlechter gestalten wird. Nur eine:r von sechs geht davon aus, dass die Zukunft Deutschlands sich verbessert. „Es wird deutlich, dass die junge Generation auf die eigene Karriere und die persönliche Freiheit Wert legt. Zugleich bietet diese junge Generation einen Beitrag für die Gestaltung der Gesellschaft an und will sich engagieren, fühlt sich aber in weiteren Teilen nicht von der Politik ernst genommen. Hier gibt es Handlungsbedarf, da sich die Kinder und Jugendlichen nicht ausreichend von Seiten der Schulen vorbereitet fühlen“, sagt Jörg Habich, Geschäftsführer des Liz Mohn Centers.

Aber Jugendliche blicken zuversichtlich in die persönliche Zukunft

Trotz der Ängste und Sorgen der Jugendlichen: Nur 5 Prozent von ihnen geben an, überhaupt nicht mit ihren derzeitigen Lebensumständen zufrieden zu sein. Tendenziell sind Jüngere im Alter von 12 bis 15 Jahren zufriedener (51 Prozent 12-13 Jahre, 48 Prozent 14-15 Jahre) als Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren (43 Prozent).

Freiheit am wichtigsten

Die persönliche Freiheit ist den Jugendlichen mit Abstand am wichtigsten (75 Prozent „sehr wichtig“), gefolgt von Reisen und die Welt entdecken (45 Prozent), sowie Geld verdienen (44 Prozent) und Verantwortung übernehmen (44 Prozent). Für 16- bis 18-jährige Jugendliche am Anfang ihres Berufslebens ist eine erfolgreiche Karriere zu starten (85 Prozent) besonders relevant. Drei von fünf Jugendlichen blicken mit Zuversicht in die eigene berufliche Zukunft und wissen, welche Fähigkeiten und Talente im Berufsleben wichtig sind. Auch Mut zum Gründen eines eigenen Unternehmens ist bei den jungen Menschen vorhanden (41 Prozent Zustimmung).

Politik spielt kaum eine Rolle

Politik spielt hingegen kaum eine Rolle für das Leben der jungen Menschen. Nur eine Minderheit (31 Prozent) informiert sich regelmäßig über politische Themen. Erwartungsgemäß trifft dies auf die Älteren deutlich häufiger zu (41 Prozent) als auf die 12- bis 15-Jährigen (24 Prozent). Für 72 Prozent der Jugendlichen ist es irrelevant, in einer politischen Partei aktiv zu sein. Bedenklich ist auch, dass sich nur eine Minderheit der Jugendlichen von den Politikern ernst genommen fühlt (12 Prozent).

Zusatzinformationen:

Der Umfrage „Einstellungen und Sorgen der jungen Generation Deutschlands“ des Meinungsforschungsinstituts IPSOS im Auftrag des Liz Mohn Centers der Bertelsmann Stiftung liegt eine repräsentative Stichprobe der deutschen Wohnbevölkerung im Alter von 12 bis 18 Jahren mit Internetzugang zugrunde. Die Umfrage ist quotiert und gewichtet nach Alter, Geschlecht, Region und Bildung. Die Interviews wurden vom 05. Mai bis 12. Mai 2022 durchgeführt. Die Stichprobengröße liegt bei 500 Teilnehmenden.

Über das Liz Mohn Center

Das Liz Mohn Center wurde 2022 als Initiative der Bertelsmann Stiftung gegründet und führt das Engagement von Liz Mohn in einer eigenständigen Institution weiter. Das Liz Mohn Center verfolgt das Ziel, durch verschiedene Aktivitäten den globalen Wissenstransfer zu forcieren, um die Qualität von Entscheidungen der Führung in Politik, Wirtschaft und Kultur auf der Basis fundierter Erkenntnisse zu verbessern; Führungskräfte dabei zu unterstützen, nachhaltig und verantwortungsvoll zu führen; Verständigung zwischen Nationen und Kulturen zu stärken und junge Talente aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen in der Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Das Liz Mohn Center ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Weitere Informationen: www.Liz-Mohn-Center.de.

Quelle: Pressestelle Bertelsmann Stiftung




STIKO empfiehlt COVID-19-Impfung der 5- bis 11-jährigen Kinder

impfen

Die STIKO empfiehlt, gesunden Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren zunächst eine mRNA-Impfstoffdosis zu geben

Kinder mit Vorerkrankungen sollen weiterhin eine Grundimmunisierung mit zwei Impfungen sowie eine Auffrischimpfung erhalten. In Deutschland geht man davon aus, dass sich die Mehrheit der Kinder mit Omikron infiziert hat. Über die Schutzdauer nach durchgemachter Omikron-Infektion liegen allerdings noch keine Daten vor. Mehrere Studien haben jedoch gezeigt, dass der Immunschutz vor erneuter Infektion bei Personen, die eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben und anschließend eine Dosis mit einer mRNA-Impfstoffdosis erhalten hatten, deutlich besser ist als der Schutz nach alleiniger SARS-CoV-2-Infektion.

Ziel ist der Aufbau einer Grundimunität

Ziel der Impfempfehlung ist mit Blick auf den kommenden Herbst insbesondere der Aufbau einer SARS-CoV-2-Basisimmunität bzw. Hybridimmunität auch bei Kindern im Grundschulalter.

Darüber hinaus geht es um die Vermeidung von den sehr seltenen, durch eine Corona-Erkrankung oder deren Folgen bedingten Krankenhausaufenthalten. Zudem soll auch das Risiko für immunologische Folgeerkrankungen nach der Infektion weiter reduziert werden.

Isolation und Quarantäne vermeiden

Besonders wichtig aus Sicht der Kinder- und Jugendmedizin ist die Verminderung der indirekten Folgen einer Infektion wie Isolation und Quarantäne. Auch wenn dies nicht der Verhinderung der primären Krankheitslast dient, waren die psychologischen und psychosomatischen Auswirkungen dieser Maßnahmen während der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche, wie zahlreiche Untersuchungen gezeigt haben, so belastend, dass es notwendig und angemessen erscheint, dies zukünftig mit allen Mitteln zu verhindern.

Zugang von Kindern zur Teilhabe an Bildung

Der Berufsverband der Kinder‐ und Jugendärzte e.V. (BVKJ) vertritt auch die Forderung der STIKO, dass der Zugang von Kindern und Jugendlichen zur Teilhabe an Bildung, Kultur und anderen Aktivitäten des sozialen Lebens nicht vom Vorliegen einer Impfung abhängig gemacht werden darf.

Die STIKO prüft kontinuierlich die auswertbaren Daten zur Sicherheit des Impfstoffes sowie die erwarteten Effekte einer breit angelegten Impfstrategie in der Altersgruppe auf den Verlauf der Pandemie in der Gesellschaft und passt ihre Empfehlungen entsprechend an.

Die aktuelle Empfehlung können Sie samt Erläuterungen hier auf den Seiten der STIKO abrufen: Epidemiologisches Bulletin 21/2022 (rki.de)

Quelle: Pressemitteilung der STIKO, DGKJ, DGPI und BVKJ




Online-Seminar: Unfallprävention in Kitas

Kostenfreie Fortbildungen zum Thema Sicherheit am 13. und 27. September 2022

Zu zwei kostenfreien Seminaren lädt die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. am 13. und 27.09.2022 jeweils von 17 bis 18 Uhr ein. Die Seminarreihe „Kita-Unfallprävention“ richtet sich an Mitarbeitende und Vertretungen von Kita-Trägern sowie Angestellte, Fach- und Leitungskräfte von Kindertagesstätten und alle anderen Interessierten.

Handeln, bevor noch was passiert!

Im ersten Seminarteil – „Handeln, bevor noch was passiert!“ – Kinderunfälle vermeiden – erhalten die Teilnehmenden einen fundierten Eindruck, in welchen Dimensionen sich Kinderunfälle in Deutschland ereignen, und steigen mit interessanten Hintergrundinformationen tiefer ins Thema Kindersicherheit und Unfallverhütung ein. Allgemeingültige Präventionsmaßnahmen runden das erste Seminar ab.

Kitas zu sicheren Orten machen

Im zweiten Seminarteil „Kitas zu sicheren Orten machen“ – Unfallprävention in der Kita – erweitern die Seminarteilnehmenden ihr Wissen zu Rahmenbedingungen und rechtlichen Aspekten der Unfallprävention speziell in Kitas. Sie lernen Maßnahmen und Materialien kennen, um das Unfallrisiko in ihren Einrichtungen zu reduzieren und erfahren, wie wichtig die persönliche Einstellung von Betreuenden zum Thema Risiko und Wagnis ist.

Möglichkeiten zur Interaktion und Diskussion

Andreas Kalbitz, Geschäftsführer der BAG, wird die Teilnehmenden durch die Online-Seminare führen, die neben spannenden Vorträgen und Experten-Interviews auch Möglichkeiten zur Interaktion und Diskussion bereithalten. An beiden Seminarterminen stehen Ihnen die Expertinnen und Experten der BAG zudem im privaten Hintergrundchat für Fragen zur Verfügung.

Unfallverhütung und Sicherheitsförderung im Setting Kindertagesstätte

Die Online-Seminare wurden Rahmen des von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geförderten Projektes „Unfallverhütung und Sicherheitsförderung im Setting Kindertagesstätte“ entwickelt, um themenspezifische Informationen zu vermitteln, im Projektverlauf entwickelte Medien und Materialien vorzustellen und das Thema „Unfallprävention“ nachhaltig in Kindertagesstätten einzubringen.

Die Seminarreihe wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit gefördert.

Hier geht es zur Anmeldung




Informationen und Materialien zur Hygiene in Kitas

Die wichtigsten Websites, Broschüren, Vorlagen für Kintertageseinrichtungen

Als Gemeinschaftseinrichtung mit Küche, Speiseraum und sanitären Anlagen sollte und muss die Einhaltung der Hygiene-Richtlinien eine Selbstverständlichkeit jede Kita sein. Hier finden Sie die wichtigsten kostenlosen Materialien, die Sie dabei unterstützen können.

Zum Umgang mit dem Coronavirus

  • 5 Leitlinien für den Kita-Regelbetrieb in der Corona Zeit finden Sie hier. Die Empfehlungen sind nicht nur für die Kita gedacht, sondern auch für Eltern. Sie sollen ihnen helfen, den Kita-Regelbetrieb aufrecht zu erhalten.
  • Wie der Regelbetrieb in der Kindertagesbetreuung trotz Corona gelingen kann, dazu findet sich vieles auf der Website des Bundesfamilienministeriums „Frühe Bildung: Gleiche Chancen“. Hier finden Sie Ideen und Tipps für eine gute Zusammenarbeit mit Familien, zum Umgang mit Symptomen und zur Integration von Schutzmaßnahmen.
  • Hinweise für Eltern in der Corona Zeit gibt der Bundesverband für Kindertagespflege heraus . Das zweiseitige Informationsblatt bietet die wichtigsten Informationen. Es kann kostenlos downgeloadet und ausgedruckt werden.
  • Um die Schutzstandards in Kitas geht es in einer Broschüre der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGV). Die Hinweise und Empfehlungen konkretisieren auf 14 Seiten die Arbeitsschutz-Standards für die Kindertagesbetreuung und bündeln die bisherigen Erkenntnisse im Umgang mit dem neuartigen Coronavirus. Sie werden auf der Grundlage von aktuellen wissenschaftlichen und politischen Entwicklungen ständig angepasst.
  • Der Deutsche Bildungsserver bietet einen Überblick für den Gesundheitsschutz, zur Hygiene und zum Arbeitsschutz in Corona-Zeiten. In dem Dossier finden Sie vor allem eine Zusammenstellung der Hygiene-Leitlinien und-Empfehlungen der Bundesländer für die Corona-Zeit in der Kita.
  • Zahlreiche Materialien und Medien zum Schutz vor dem Coronavirus für Kinder und Jugendliche sowie für Bildungseinrichtungen sind auf der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter der Domain www.infektionsschutz.de zu finden. Hier finden Sie auch eine Fülle von Materialien zum freien Download.
  • Rund ums Kind geht es auf der Website hygiene-tipps-fuer-kids.de. Das Angebot eignet sich für Familien wie für Kitas. Hier sind Informationen, Materialien, Bücher und Arbeitsblätter  für den Alltag wie für das Krankenhaus zu finden.
  • Fragen und Antworten zur Gemeinschaftsverpflegung in Kitas und Schulen rund um das Coronavirus finden sich auf der Website des Nationalen Qualitätszentrums für Ernährung in Kita und Schule (NQZ). Für alle, die es ganz genau wissen wollen, hält die Website auch weitere Links zu Vernetzungsstellen Kitaverpflegung oder zu Vernetzungsstellen Schulverpflegung bereit.
  • Was das Coronavirus für die Bildungseinrichtungen bedeutet, damit beschäftigt sich ein Angebot der Gewerkschaft Bildung und Erziehung (GEW). Hier finden sich die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema „Corona“

Hygieneanforderungen – Ratgeber und Leitfäden

In unserem föderalen System hat jedes Bundesland seine eigenen Regeln zur Hygiene in Gemeinschafseinrichtungen, zu denen eben auch die Kitas zählen.

  • Ganze 234 Seiten ist der „Hygieneleitfaden für die Kindertagesbetreuung“ des LandesGesundheitsAmts Baden Württemberg lang. Er eignet sich perfekt als Nachschlagewerk und enthält sogar einen Musterhygieneplan. Hier geht es zum Download.
  • Einen dreiseitigen Elternbrief zu Speisen bei Festen bietet FIT KID auf seiner Website. FIT KID ist eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V..
  • Hinweise für pädagogische Fachkräfte zum Umgang mit abgepumpter Muttermilch in der Kita hält das Bundesinstitut für Risikobewertung bereit. Das Infoblatt enthält die wichtigsten Informationen zu den Themen Annahme, Aufbewahrung, Erwärmen, Auftauen und Reinigung.

Hygiene-Pläne

Jede Kita muss laut §36 IfSG einen Hygieneplan haben. Neben dem im Hygieneleitfaden enthaltenen Hygieneplan gibt es hier noch weitere Beispiele:

Rechtliches zur Kita-Hygiene

  • Mit Kindern zu backen oder Eltern selbstgemachte Speisen mitbringen zu lassen, ist in Kitas bewusst gelebter Alltag. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erklärt, was Sie dabei beachten müssen. Die Information ist kurz und übersichtlich gehalten, enthält aber alles, was es zu beachten gibt.
  • FIT KID informiert ebenfalls über das Hygienerecht. Auch diese Website ist kurz und übersichtliche gehalten und eignet sich für einen guten Überblick.

Infektionsschutz & Hygiene

Viele weitere Informationen und Materialien zu Infektionsschutz & Hygiene hält die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf dem Infoportal www.infektionsschutz.de bereit. Hier gibt es Filme für Kinder, Infografiken zum Händewaschen , Tipps für das Hygieneverhalten in verschiedenen Sprachen und Malblätter „Richtig Hände waschen / Richtig husten und niesen“ für Kitas.

Wir haben uns bei unserer Aufzählung an www.kindergesundheit-info.de gehalten.




Mehr Bewegung hilft Kinderunfälle zu vermeiden

Kostenlose Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. hilft Eltern und pädagogischen Fachkräften

Kinder wollen laufen, klettern, hüpfen und springen, sie haben Freude daran, so richtig aus der Puste zu kommen. Wie wichtig es ist, dass sie sich ausreichend bewegen, zeigen die Folgen der Pandemie. Kontaktbeschränkungen, Lockdowns und Homeschooling haben viele Mädchen und Jungen in ihrem Bewegungsdrang eingeschränkt. „Je mehr sich die Jüngsten bewegen, desto sicherer können sie sich und ihre körperlichen Fähigkeiten einschätzen. Kinder, die sich häufig und regelmäßig bewegen, sind geschickter und routinierter in ihren Bewegungsabläufen. Das mindert das Risiko für Unfälle“, erläutert Prof. Stefanie Märzheuser, Präsidentin der BAG und Direktorin der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie, Universitätsmedizin Rostock.

Bewegungsdrang unterstützen

Durch die pandemiebedingten Probleme wird es noch dringender, die Bewegungsförderung in den Fokus zu rücken. Dabei spielen zwei Perspektiven eine entscheidende Rolle: Einerseits geht es darum, Eltern, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie die Öffentlichkeit zu motivieren, den kindlichen Spaß an Bewegung und Sport zu fördern und ihre körperliche Aktivität zu steigern. Andererseits können die Adressaten ihr Wissen über sichere Bewegungs- und Sportangebote vertiefen, um die Risiken für Unfälle zu verringern.


Sinnvolles und sinnenvolles Spiel für mehr Bewegung

Immer mehr Kinder zeigen deutlich, dass es ihnen an Bewegung mangelt. Damit fehlt ihnen jedoch das wesentliche Element für Entwicklung und Wachstum. Deshalb stellen die zahlreichen Bewegungsübungen und -spiele in diesem Buch unserer bewegungsarmen und reizüberfluteten Welt etwas entgegen. Dafür realisierte Dr. Gabriela Falkenberg-Gurges mit ihren Student:innen ein Projekt. Die Resultate, erprobt und überarbeitet, stehen hier zur Verfügung. Die dabei entwickelten Bewegungsangebote bilden die Grundlage für die in diesem Buch vorgestellten Spiel- und Körpererfahrungen.

Dr. Gabriela Falkenberg-Gurges
Gefühl bis in die Fingerspitzen – Körpererfahrung in Kindergruppen
Taschenbuch, 96 Seiten
ISBN: 978-3-944548-10-4
14,95 €


„Erstmals kennen wir die Zahlen: Eine von uns durchgeführte repräsentative Befragung ergab, dass sich über eine Million Kinder in zwölf Monaten bei Sport und Bewegung so schwer verletzten, dass sie ärztlich behandelt werden mussten. Das Verletzungsrisiko liegt damit in Deutschland höher als bei unseren deutschsprachigen Nachbarn. Rund 85 Prozent der Unfälle hätten sich vermeiden lassen, so eine weitere Erkenntnis unserer Studie. Vielfältige Bewegungserfahrungen in Kombination mit konkreten präventiven Maßnahmen, z. B. das Tragen von Schutzausrüstungen und die Entwicklung der Risikokompetenz können die Zahl der Verletzungen von Kindern deutlich senken“, sagt Claus Weingärtner, Vorstand der Stiftung „Sicherheit im Sport“.

Und für die Deutsche Turnerjugend erläutert Vorstandsmitglied Friederike Holfeld: „Regelmäßiges und vielfältiges Bewegen wirkt sich darüber hinaus positiv auf die gesamte körperliche, geistige und emotionale Entwicklung von Kindern aus. Durch das Herausbilden der motorischen Grundlagen lernen Kinder sich und ihre Umwelt besser kennen, wodurch ein sicheres und gesundes Aufwachsen ermöglicht wird.“

Kostenlose Broschüre „Bewegung und Sport – aber sicher!“

Gemeinsam mit beiden Partnern gibt die BAG die kostenlose Broschüre „Bewegung und Sport – aber sicher!“ für Eltern sowie Multiplikator:innen heraus. Sie kann hier bestellt werden und wird über Kinderarztpraxen vertrieben.

In Deutschland lebten im Jahr 2019 ca. 11,39 Millionen Kinder unter 15 Jahren, von denen ungefähr 1,88 Millionen bei einem Unfall so heftig verletzt wurden, dass sie einen Arzt aufsuchen mussten. Fast zwei Drittel der Unfälle waren Stürze. „Viele Unfälle können durch Bewegungssicherheit der Kinder vermieden werden. Der Kindersicherheitstag 2022 ist ein wichtiger Tag, um zusammen mit starken Partnern auf das Thema Bewegungsförderung und Unfallprävention aufmerksam zu machen“, erläutert Prof. Stefanie Märzheuser.

Über die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.

Die BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. informiert über die Verhütung von Kinderunfällen, gibt zahlreiche Broschüren zur Kindersicherheit heraus und veranstaltet Fortbildungen. Unterstützt durch verschiedene Bundesministerien und weitere Institutionen setzt die BAG sich dafür ein, Kinderunfälle zu reduzieren und innovative Präventionsmaßnahmen für Heim und Freizeit sowie Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene voranzubringen.

Quelle: Karoline Becker/BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V.




Internet-Watch: sexuelle Übergriffe gegen Kinder auf dem Höchststand

Internet Watch Foundation verzeichnet knapp 20.000 Vorfälle allein in der ersten Jahreshälfte

Vorfälle, bei denen Sextäter Kinder so manipulieren, dass sie zuhause Übergriffe gegen sich selbst filmen oder Freunde und Geschwister missbrauchen, haben einen neuen traurigen Höchststand erreicht. An die 20.000 Berichte, die Kinder zwischen sieben und zehn Jahre betreffen, sind alleine in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bei der Internet Watch Foundation (IWF) http://iwf.org.uk eingegangen. Das sind um zwei Drittel mehr als im Vorjahr. Expert:innen fordern nun mehr Aufklärung bei Eltern und Jugendlichen.

Missbrauch im eigenen Kinderzimmer ist ein globaler Trend

„Bei sexuellem Missbrauch von Kindern, der mithilfe einer Internetverbindung bewerkstelligt und aufgenommen wird, ist es nicht nötig, dass der Täter physisch anwesend ist. Meistens finden diese Übergriffe im eigenen Kinderzimmer statt, das eigentlich ein sicherer Raum in jeder Familie sein sollte“, erklärt IWF-Chefin Susie Hargreaves. Doch die Realität sieht leider ganz anders aus. „Wir sehen hier einen sehr verstörenden globalen Trend, der sich bereits seit dem ersten Corona-Lockdown im Jahr 2020 abgezeichnet hat“, betont die Expertin.

Solche Straftaten seien aber eigentlich „gänzlich vermeidbar“, wie Hargreaves klarstellt. Dazu brauche es lediglich eine engagierte Aufklärungsarbeit bei Eltern, Kindern und Betreuern, die sich mit Missbrauch in den eigenen vier Wänden auseinandersetzt. „Nur wenn die Aufklärungsmaßnahmen im Einklang mit entsprechenden Bemühungen der Technologiefirmen, der Regierung und der Behörden stattfinden, können wir es schaffen, dieser Welle an kriminellem Bildmaterial Einhalt zu gebieten“, ist die IWF-Leiterin überzeugt.

Viele Faktoren entscheidend

Der IWF zufolge, die in Großbritannien eine eigene Hotline betreibt, bei der sexueller Missbrauch gegenüber Minderjährigen gemeldet werden kann, ist der mit Abstand größte Zuwachs bei entsprechenden Sexualstraftaten in der ersten Jahreshälfte bei den Sechs- bis Zehnjährigen verzeichnet worden. Die größte Menge an Bild- und Filmmaterial in diesem Bereich ist allerdings vor allem in der Altersgruppe zwischen elf und 13 Jahren produziert worden.

Laut Tamsin McNally, Leiter der IWF-Hotline, ist eine ganze Reihe von Faktoren für die besorgniserregende Zunahme solcher Fälle verantwortlich: „Es könnte unter anderem daran liegen, dass Kinder im Lockdown mehr Zeit zuhause verbringen müssen und währenddessen ungehinderten Zugang zum Internet haben. Es könnte aber auch sein, weil sich unsere Techniken verfeinert haben, mit denen wir derartig Übergriffe aufspüren können.“

Markus Steiner/pressetext.redaktion