So sieht das Tarifergebnis im Detail aus – auch Beamte profitieren

GEW zum Abschluss der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat das Tarifergebnis für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten als „guten Kompromiss“ bezeichnet.

„Die Beschäftigten haben ab Juni deutlich mehr Geld in der Tasche, um die aktuellen Preissteigerungen auffangen zu können. Ab März 2024 werden die Reallöhne stabilisiert, denn die Gehälter steigen spürbar. Das ist angesichts der Rekordinflation auch dringend notwendig“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern nach Abschluss der Verhandlungen am Sonnabend in Potsdam. „Die Schlichtungsempfehlung vom 15. April war – trotz Licht und Schatten – eine gute Verhandlungsgrundlage für die vierte Runde. Sie hat Bewegung in die Verhandlungen und gegenüber den letzten Vorschlägen der Arbeitgeber substanzielle Verbesserungen gebracht.“

Das Tarifergebnis

  • Inflationsausgleichsgeld: 1.240 Euro im Juni 2023. In den Monaten Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024 gibt es dann monatliche Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro. Die Zahlungen aus dem Inflationsausgleich summieren sich auf insgesamt 3.000 Euro. Sie sind steuer- und abgabenfrei.
  • Die Gehälter steigen ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent. Wenn diese Erhöhung nicht 340 Euro erreicht, wird das alte Gehalt um 340 Euro aufgestockt.
  • Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt zwei Jahre (rückwirkend vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2024).
  • Die Tarifeinigung soll zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten sowie die Pensionärinnen und Pensionäre übertragen werden.

Verhandlungen für 2,5 Millionen Beschäftigte

Die Gewerkschaften haben für rund 2,5 Millionen Beschäftigte verhandelt. Im Organisationsbereich der GEW für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsbereich, beispielsweise für Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialarbeiterinnen und -arbeiter. Das Ergebnis der Tarifrunde gilt auch für Beschäftige an bundesunmittelbaren Forschungseinrichtungen und Bundeswehrfachschulen sowie für die kommunalen Lehrkräfte in Bayern. Ver.di hat die Verhandlungsführerschaft für die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

Quelle: Pressemitteilung GEW




Chancenmonitor 2023: Bildungschancen hängen stark vom Elternhaus ab

Die Unterschiede in den Bildungschancen der Kinder in Deutschland haben ein gewaltiges Ausmaß

Die Unterschiede in den Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen in Deutschland haben ein gewaltiges Ausmaß: Je nach dem familiären Hintergrund der Eltern beträgt die Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen, zwischen einem Fünftel und vier Fünfteln. Das ist das Ergebnis des neuen ifo-„Ein Herz für Kinder“-Chancenmonitors. „Die entscheidenden Faktoren für die Bildungschancen von Kindern in Deutschland sind Bildung und Einkommen der Eltern. Weniger bedeutend ist ein Migrationshintergrund“, sagt Ludger Wößmann, Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik.

Die Reichen kommen ins Gymnasium

Die Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen, liegt bei einem Kind mit einem alleinerziehenden Elternteil ohne Abitur aus dem untersten Einkommensviertel und mit Migrationshintergrund bei 21,5 Prozent. Im Gegensatz dazu liegt sie bei 80,3 Prozent, wenn das Kind mit zwei Elternteilen mit Abitur aus dem obersten Einkommensviertel und ohne Migrationshintergrund aufwächst. 

Allein bei der Betrachtung der Bildung der Eltern ergeben sich schon große Unterschiede: Der Gymnasialbesuch der Kinder steigt von 28,2 Prozent bei Kindern, deren Eltern kein Abitur haben, über 57,9 Prozent bei einem Elternteil mit Abitur auf 75,3 Prozent, wenn beide Elternteile ein Abitur haben. Unterschiede zeigen sich zudem bei der Erwerbstätigkeit der Eltern. Insgesamt liegt die Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen, bei Mädchen bei 44,9 Prozent und damit um 6,9 Prozentpunkte höher als bei Jungen (38 Prozent). Diese Unterschiede zwischen den Geschlechtern finden sich in ähnlicher Größenordnung unabhängig von der sozialen Herkunft der Kinder. 

Großes Ausmaß an Ungleichheit

„Das große Ausmaß der Ungleichheit der Bildungschancen ist nicht unumstößlich. Politische Maßnahmen sollten Kinder aus benachteiligten Verhältnissen gezielt fördern, etwa durch kostenfreie Nachhilfe- und Mentoring-Programme“, sagt Wößmann. Zudem sei es wichtig, besonders qualifizierte Lehrkräfte für Schulen mit vielen benachteiligten Kindern zu gewinnen. Höhere Gehälter seien ein mögliches Mittel, um die Arbeit an diesen Schulen attraktiver zu machen. Auch sollte der Besuch frühkindlicher Bildungseinrichtungen für benachteiligte Familien flächendeckend kostenfrei sein. Bei der Suche nach einem Kitaplatz sollten sie gezielt unterstützt werden.

Die Datenbasis des Chancenmonitors ist der aktuelle Mikrozensus 2019. Für eine Stichprobe von über 50.000 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren liefert sie Informationen über den Gymnasialbesuch und den familiären Hintergrund. Der familiäre Hintergrund bildet sich anhand von vier Merkmalen ab: Anzahl der Eltern mit Abitur, Haushaltsnettoeinkommen, Migrationshintergrund der Eltern und Alleinerziehenden-Status der Eltern.

Quelle Pressemitteilung ifo




Eltern als Gatekeeper zwischen Berufswünschen und Stereotypen

Eltern haben stereotype Vorstellungen ihrer Kinder bei technischen und kreativen Berufen 

Unter den vorstellbaren Tätigkeitsbereichen für die berufliche Zukunft der eigenen Kinder zeigen sich bei einer Elternbefragung zum Girls’Day und Boys’Day unterschiedliche und eher geschlechterstereotype Präferenzen für Töchter und Söhne. Selbst bei gleichen Schulleistungen können Eltern sich technische Berufe, IT und Informatik für ihre Töchter signifikant seltener vorstellen als für ihre Söhne. Im Fach Kunst können sich Eltern andersherum ihre Söhne schlechter als ihre Töchter in künstlerischen Berufen vorstellen, selbst bei ähnlichen Leistungen in diesem Fach. 

Eltern bevorzugen akademische Berufe 

Das Ergebnis eines Berufe-Rankings legt nahe, dass Eltern für ihre Kinder akademische Berufe gegenüber Ausbildungsberufen präferieren. Sehr schlecht schneiden Pflegeberufe in der Einschätzung der Eltern ab: Ausschlaggebend sind hier aus Sicht der Eltern vor allem die schwierigen Arbeitsbedingungen in Kombination mit unzureichender Bezahlung. 

Eltern können sich Informatik besser für Söhne vorstellen  

In der Informatik sind die Schulnoten bei Mädchen und Jungen gleich (Durchschnittsnote: 2,1). Zwei von drei Eltern orientieren sich in ihren Bewertungen der Fähigkeiten ihrer Kinder an den Schulnoten. Bei den Töchtern allerdings denkt jedes fünfte Elternteil (21 Prozent), dass die Tochter zu gut bewertet wurde und ihre eigentlichen Fähigkeiten schlechter sind als die Schulnote. Das sind mehr als doppelt so viele wie bei den Elternteilen von Söhnen (9 Prozent).  

Hier setzen der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag und der Boys’Day – Jungen-Zukunftstag an: „Auch Eltern sind für den Girls’Day und den Boys’Day eine ganz besonders wichtige Zielgruppe, da sie bei der Berufswahl ihrer Kinder oft die ersten Ansprechpartner*innen sind. Wenn wir es gemeinsam schaffen, mit stereotypen Rollenvorstellungen zu brechen, haben wir schon viel gewonnen“, sagt Tabea Schroer, Leiterin der Bundeskoordinierungsstellen Girls’Day und Boys’Day. 

Methodenskizze

Die Elternbefragung ist ein Forschungsvorhaben in Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft. Es handelt sich um eine standardisierte Onlinebefragung von Eltern zum Thema der Beruflichen Orientierung ihrer Kinder. Die Rekrutierung der Eltern erfolgte im Anmeldeprozess zu den Aktionstagen Girls’Day und Boys’Day sowie über das Schneeballverfahren und eine Verbreitung des Links zur Befragung über die Netzwerke des Kompetenzzentrums und des Bundeselternrats. Befragungszeitraum: 28. März bis 13. Mai 2022, Anzahl erfolgreicher Interviews unter Eltern mit Kindern zwischen 10 und 20 Jahren: 1.599.

Hier finden Sie Materialien für Eltern zur Beruflichen Orientierung: 

Girls’Day für Eltern

Boys’Day für Eltern




Leitfaden: Wege zu einer nachhaltigen Kita

nachhaltige-kita

Eine praktische Broschüre für Kita-LeiterInnen

Eine intakte Umwelt ist Grundlage für ein gutes Leben. Damit die Umwelt und die Lebensgrundlagen erhalten bleiben, ist es unabdingbar, unser Verhalten nachhaltig zu ändern. Kindertagesstätten spielen als Lernorte nachhaltiger Entwicklung im Bildungsprozess eine wesentliche Rolle. Sie sind integraler Bestandteil einer größeren Gemeinschaft von Individuen, Organisationen und Betrieben, die in der jeweiligen Region dazu beitragen, einen gesellschaftlichen Mehrwert zu erschaffen und Zusammenhalt zu gestalten. Diese Gemeinschaft nimmt auf unterschiedlichste Art Einfluss darauf, ob und wie die Lebensgrundlagen erhalten bleiben, ob und wie nachhaltig sie ist, was sie tun und was sie unterlassen.

Die Broschüre beschreibt Bausteine einer an Nachhaltigkeit orientierten Kita

Sie gibt konkrete Orientierungshilfen anhand von Praxisbeispielen, Literaturempfehlungen sowie Weiterbildungsangeboten. Sie macht deutlich, wie nachhaltige Entwicklung in der pädagogischen Arbeit und in der Institution berücksichtigt und aufgegriffen werden kann. Bildung für Nachhaltigkeit ist ein vielfältiges Konzept. Im Rahmen der Broschüre haben sich die Autorinnen und Autoren auf die Schwerpunkte soziale Nachhaltigkeit, Bau/ Energie und Verpflegung konzentriert.

Die Broschüre ist das Ergebnis einer Lernwerkstatt zum Thema „Klimaneutrale Kita“

Die Lernwerkstatt wurde an der Alice Salomon-Hochschule Berlin unter der Leitung von Pia Paust-Lassen und Heinz Stapf-Finé durchgeführt. Die Broschüre entstand im Rahmen des Masterstudienganges „Netzwerkmanagement Bildung für nachhaltige Entwicklung – Schwerpunkt Kindheitspädagogik“, um Kindertageseinrichtungen einen Wegweiser im Themenfeld Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu bieten.

Download der Broschüre als PDF

nachhaltige kita



100 kostenfreie Kräuterpakete für Kitas und Schulen

bienen-kraut

Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb startet Aktion „Kräuterkids“

Ab sofort können sich Kita-, Schul- und Jugendgruppen um kostenfreie Kräuterpakete im Wert von je 50,- Euro (inkl. Versand) bewerben. Es stehen insgesamt 100 Pakete mit je 10 bienenfreundlichen Kräutern zur Verfügung. Enthalten sind unter anderem Schnittlauch, Zitronenmelisse, Dost, Salbei und Thymian. So werden Kinder zu Bienenhelden!

An Kräutern lassen sich die harmlosen Bienen gut beobachten und Kinder lernen die Zusammenhänge zwischen Insekten, Nahrung und Menschen ganz praktisch kennen und schätzen. Alle Kindergruppen, die im Rahmen des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs der Stiftung für Mensch und Umwelt einen naturnahen Garten anlegen, können an der Aktion teilnehmen. Sie können damit z. B. den eigenen Schul- oder Kitagarten bepflanzen. Auch kommunale Flächen wie Parks oder Baumscheiben, die von Kindern bienenfreundlich umgestaltet werden, sind qualifiziert (natürlich immer mit der entsprechenden Genehmigung). Für die schönsten naturnahen Gärten winken Geldpreise von bis zu 400,- Euro.

Details: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de/kraeuterkids-aktion.html

So bewerben sich Gruppen um die Kräuterpakete:

  1. Fläche finden, die Sie mit den Kindern naturnah gestalten möchten.
  2. Beim Pflanzwettbewerb registrieren und einen Wettbewerbsbeitrag erstellen: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de
  3. Den Link zum Wettbewerbsbeitrag per E-Mail schicken an: wettbewerb@deutschland-summt.de
  4. Eine E-Mail mit Zu- oder Absage abwarten. Bei einer Zusage wird ein Gutscheincode für den Online-Shop der Staudengärtnerei Gaißmayer mitgesendet.
  5. Den Gutschein für das „Kräuterpaket für Bienenfreunde“ online bei der Staudengärtnerei Gaißmayer einlösen (www.bit.ly/418Xgny).
  6. Beobachten, ernten, freuen! Im Wettbewerbsbeitrag soll mit Text und Bildern dokumentiert werden, wie die Pflanzen in das Beet gesetzt und Insekten beobachtet werden.

Warum bienenfreundliches Gärtnern so wichtig ist, zeigt folgender Film zum Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb (2 min.):

www.wir-tun-was-fuer-bienen.de

Hintergrund:

Mehr als die Hälfte der circa 600 heimischen Wildbienen-Arten sind in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminderung ihrer Nahrung. Dem wirkt die Initiative Deutschland summt! mit ihrem Pflanzwettbewerb seit 2016 entgegen.

Mehr zum Pflanzwettbewerb 2023 unter: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de

Mehr über Deutschland summt! unter: www.deutschland-summt.de

Mehr über die Stiftung unter: www.stiftung-mensch-umwelt.de




Boris Zatko liest auf der Leipziger Buchmesse

Lesung aus: Der Vogel der Welten – Der zweite Band der preisgekrönten Fantasy-Jugendbuch-Trilogie!

„Anna Fink war das erste eigene Projekt, das aus reiner Leidenschaft geboren wurde. Daran werde ich meine zukünftigen Bücher messen, denn das ist es, was ich wirklich will: Geschichten aus Leidenschaft erzählen.“, sagt der bekannte Künstler und Illustrator Boris Zatko über den ersten Band der Kinderbuchreihe „Anna Fink“. Nun hat er einige Jahre am zweiten Band der Reihe gearbeitet. Im September nun soll endlich „Der Vogel der Welten“ erscheinen. Für alle, die schon mal reinschnuppern wollen, gibt er nun schon auf der Buchmesse in Leipzig einen ersten Einblick. Kurz zum Inhalt.

Nach einer holprigen Reise erreichen Anna und ihre Mutter Linda das Märchenreich Negasem. Bei einem geheimen Treffen mit dem jungen Herzog Akil Serafin auf einem Friedhof unterhalb des Schlosses finden sie das Ei der Seelenvögel“. In diesem sind die Seelen der Kriegstreiber zwischen den Menschen und den Bewohnern des Märchenreiches eingesperrt. Nach dem Bekanntwerden des Fundes entbrennt zwischen den Herzogtümern ein Streit um die Besitzrechte. Schließlich stiehlt jemand das Ei und wenig später wird Annas Mutter entführt. Auf ihrer Suche muss Anna vielen Gefahren begegnen….

  • Termin: am 28.04.2023 von 13:30 bis 14:00 Uhr
  • Ort: Buchmesse Leipzig: Phantastische Leseinsel 2 Halle 3, Stand D401

Zum Veranstaltungsprogramm der Buchmesse

Anna Fink
Der Vogel der Welten

Zatko, Boris
ISBN 978-3-934333-81-9
Oberstebrink
24,00 €
Erscheint im September 2023

Für alle, die nicht zur Lesung kommen können oder noch etwas über den ersten Band erfahren wollen, haben wir hier einen Link zu einer Lesung von Boris Zatko aus „Anna Fink – Die Fanfare des Königs“:

https://www.instagram.com/p/BagKiKnAhWC/?utm_source=ig_web_button_share_sheet

Hier der erste Band der Trilogie:

anna fink

Anna Fink
Die Fanfare des Königs

Zatko, Boris
400 Seiten
ISBN: 9783934333802
Lesealter: ab 10 Jahren
Oberstebrink
16,95 €

Mehr von Boris Zatko




Online Nachhaltigkeit und Klimaschutz für die Kita planen

kita paket

Kita Paket mit Handreichungen, Praxisbeispielen Links und Videos

Das Team der Umweltschutzstiftung „Save our future“ (S.O.F.) engagiert sich insbesondere in Projekten zur Förderung des Umweltbewusstseins. Auf der Website findet sich eine umfagreiche Zusammenstellung von Materialien zum Thema Nachhaltigkeit.

Im Kita Paket finden Sie Handreichungen und Praxisbeispiele, Links und Videos aus S.O.F.-Projekten. Mit ihrer Hilfe können Sie das Konzept von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und konkete Umsetzungsbeispiele kennenlernen und vertiefen.

https://www.saveourfuture.de/aktuelles/kita-paket/

Projekt KLIMAfuchs

Mit dem Projekt KLIMAfuchs unterstützt die S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung Hamburger Kindertageseinrichtungen dabei, Klimaschutz in ihrem Alltag zu etablieren. Dabei geht es darum, aktiv Energie zu sparen und über pädagogische Angebote Zusammenhänge rund um Klima und Klimaschutz erlebbar zu machen.

https://www.saveourfuture.de/klimafuchs/




Das Kinderhilfswerk ruft zum Weltspieltag 2023 auf

weltspieltag

Motto: Schluss mit der Einfalt – Es lebe die Vielfalt!

Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) ruft Kinder und Erwachsene, Schulen und Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen zur Beteiligung am Weltspieltag 2023 auf. Der Weltspieltag am 28. Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto „Schluss mit der Einfalt – Es lebe die Vielfalt!“. Damit will das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit seinen Partnern im „Bündnis Recht auf Spiel“ und in Zusammenarbeit mit der Aktion Mensch auf die besondere Bedeutung des Themas „Spiel und Inklusion“ aufmerksam machen. Botschafter des Weltspieltags 2023 ist der Fernsehmoderator und Autor Ralph Caspers. Die Schirmherrschaft über den Weltspieltag hat die Kinderkommission des Deutschen Bundestages übernommen.

Das DKHW ruft dazu auf eigene Erfahrungen zum Thema „Spiel und Inklusion“ zu teilen

Zum Weltspieltag ruft das Deutsche Kinderhilfswerk bundesweit Familien dazu auf, mit Berichten, Statements, Bildern oder Videos eigene Erfahrungen und Erlebnisse zum Thema „Spiel und Inklusion“ zu teilen, egal ob positiv oder negativ. Diese können sie in den sozialen Medien unter den Hashtags #Weltspieltag sowie #SpielUndInklusion gepostet oder direkt ans Deutsche Kinderhilfswerk schicken. So soll eine Plattform zum Thema „Spiel und Inklusion“ entstehen, auf der eigene Erfahrungen, Erlebnisse und Wünsche im Sinne des inklusiven Gedankens geteilt werden können. Gleichzeitig kann dadurch gezeigt werden, wo es gute Beispiele gibt, die zum Vorbild für eigene Projekte infrage kommen oder welche Hürden und Probleme es beim Thema inklusives Spiel zu überwinden gilt.

Jedes Kind ist einzigartig. Und hat eigentlich immer Lust zu spielen.

Dabei lässt sich nicht nur die Welt kennenlernen, sondern auch andere Menschen. Vielleicht sogar welche, die auf den ersten Blick etwas anders sind als man selbst. Dass die Gemeinsamkeiten überwiegen, merkt man sehr schnell beim zusammen Spielen – das macht Inklusion eigentlich kinderleicht. Man muss nur wollen. So wie die Kinder.

Jedes Kind will spielen, und jedes Kind soll mitspielen können.

Dafür steht das Thema ‚Spiel und Inklusion‘. Um allen Kindern die Chance zum Mitspielen zu geben, müssen dafür Räume und Gelegenheiten geschaffen werden. Kinder spielen ohne Vorurteile. Sie begegnen dabei anderen Menschen, machen wichtige Erfahrungen im sozialen Miteinander, entdecken ihre Kreativität und lernen Vielfalt spielerisch kennen. Von klein auf schaffen sie so die Grundlage für einen achtsamen und respektvollen Umgang miteinander. Trotz oder wegen aller Unterschiedlichkeiten, denen sie dabei begegnen. Das ist ein unschätzbarer Wert für alle Kinder und für unsere ganze Gesellschaft.

Inklusion gestalten

Das bedeutet Räume und Spielgelegenheiten zu schaffen, in denen die Teilhabe aller Kinder unabhängig von sozioökonomischer Herkunft, Nationalität, Kultur, Alter, Geschlecht oder individuellen körperlichen und geistigen Fähigkeiten möglich ist. Um inklusives Spiel zu ermöglichen, sollten wir Spielräume so gestalten, dass sie auf vielfältige Art und Weise von möglichst allen Kindern entsprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse erreicht und genutzt werden können.

Insbesondere für Kinder mit körperlichen Behinderungen sind klassische Spielplätze häufig nicht nutzbar. Hier braucht es es generelles Umdenkens in der Planung. Und deutlich mehr Investitionen als bisher, sowohl bei Neubau als auch im Bestand. Und auch die Konzentration vieler ärmerer Kinder in einem Stadtteil ist für die Kommunen eine Herausforderung.

Kinder begegnen sich offen und ohne Vorbehalte, sie achten nicht auf etwaige Unterschiede.

Das macht inklusive und barrierefreie Spielplätze zu idealen Orten der Begegnung – und somit auch der Vielfalt. Da die Aktion Mensch um die Bedeutung von Inklusion von Anfang an weiß, realisiert sie als Teil der Initiative ‚Stück zum Glück‘ bereits seit 2018 inklusive Spielplätze überall in Deutschland.

Der Weltspieltag 2023 findet deutschlandweit zum 16. Mal statt

Zum Weltspieltag sind Schulen und Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen aufgerufen, in ihrer Stadt oder Gemeinde eine beispielgebende oder öffentlichkeitswirksame Aktion durchzuführen. Egal ob Spiel-, Beteiligungs- oder Protestaktion. Zudem sind sie aufgefordert, darüber hinaus für eine grundsätzliche Verbesserung der Rahmenbedingungen insbesondere für die gesellschaftliche Inklusion von Kindern einzutreten. Fast 15 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland ist dies aus Sicht des Deutschen Kinderhilfswerkes mehr als überfällig. Die Partner sind vor Ort für die Durchführung ihrer Veranstaltung selbst verantwortlich. Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt umfangreiche Aktionsmaterialien zum Bewerben des Weltspieltages zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.weltspieltag.de.

Quelle: Pressemitteilung Deutsches Kinderhilfswerk e.V.