Warum Kinderfotos nicht ins Internet gehören
Ob im Urlaub, beim Spielen oder bei besonderen Familienmomenten – es ist verständlich, dass Eltern stolz auf ihre Kinder sind und diese Freude in sozialen Medien teilen möchten. Doch was viele nicht bedenken: Kinderfotos im Internet können gravierende Folgen haben. Am Montag, den 23.06.2025, startet die Aktionswoche auf Social Media „Kinder sind kein Content!“
Risiken durch das Teilen von Kinderbildern
Das Internet vergisst nicht – und mit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz steigen die Risiken weiter. Bilder von Kindern werden nicht nur ohne deren Zustimmung veröffentlicht, sondern können von Dritten zweckentfremdet werden – etwa für Erpressung, Identitätsdiebstahl oder sogar zur Erstellung von Missbrauchsdarstellungen. Während früher ein Emoji über dem Gesicht als Schutz reichte, sind moderne KI-Tools inzwischen in der Lage, solche Maßnahmen zu umgehen.
Warnung vor den Sommerferien: Achtung, Kinder sind kein Content!
Zum Start der Ferienzeit rufen fünf Organisationen zu besonderer Achtsamkeit auf:
- klicksafe
- SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht
- Gutes Aufwachsen mit Medien
- Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ)
- Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM)
Diese Partner starten gemeinsam eine Aktionswoche in sozialen Medien, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die das Veröffentlichen von Kinderbildern mit sich bringt.
Aufklärung und Tipps für Eltern
Die Kampagne will Eltern und Erziehungsberechtigte für den verantwortungsvollen Umgang mit Kinderbildern sensibilisieren. Denn Studien zeigen: Viele Kinderfotos werden online gestellt, ohne dass die Kinder selbst zugestimmt haben. Gleichzeitig fühlen sich viele Eltern unsicher im Umgang mit digitalen Plattformen und wissen nicht genau, wie ihre Daten – und die ihrer Kinder – verwendet werden.

Ziel der Kampagne: Bewusstsein schaffen und Handlungssicherheit geben
Im Zeitraum vom 23. bis 30. Juni 2025 stellen die beteiligten Organisationen auf ihren Social-Media-Kanälen praktische Tipps, Informationen und Entscheidungshilfen bereit. Ziel ist es, Eltern zu bestärken, bewusste Entscheidungen zu treffen und die Persönlichkeitsrechte ihrer Kinder zu wahren – insbesondere im digitalen Raum.
Folgen Sie der Kampagne auf Social Media unter #KindersindkeinContent
Auf diesen Social Media-Kanälen läuft die Kampagne:
klicksafe:
https://www.instagram.com/klicksafe/
https://www.facebook.com/klicksafe
https://www.linkedin.com/company/klicksafe/
SCHAU HIN!:
https://www.instagram.com/initiative_schau_hin
https://www.facebook.com/schauhin/
Gutes Aufwachsen mit Medien:
https://www.linkedin.com/company/gutes-aufwachsen-mit-medienhttps://www.instagram.com/gutes_aufwachsen_mit_medien/
https://www.facebook.com/IniGAmM
BzKJ:
https://www.linkedin.com/company/bundeszentrale-fuer-kinder-und-jugendmedienschutzhttps://social.bund.de/@BzKJ
UBSKM:
https://www.instagram.com/missbrauchsbeauftragte
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.klicksafe.de
www.schau-hin.info
www.gutes-aufwachsen-mit-medien.de
www.bzkj.de
www.beauftragte-missbrauch.de
Quelle: Pressemmitteilung klicksafe