Wer sich viel bewegt, denkt schneller und besser
Unser Gehirn ist entstanden, damit wir uns bewegen können. Und wer sich viel bewegt, der denkt nicht nur schneller, sondern auch besser. Das bestätigt nun auch eine Studie aus Portsmouth.
Unser Gehirn ist entstanden, damit wir uns bewegen können. Und wer sich viel bewegt, der denkt nicht nur schneller, sondern auch besser. Das bestätigt nun auch eine Studie aus Portsmouth.
Wissenschaftler der Universität Warschau haben einen Zusammenhang zwischen der Zahl der täglichen Schritte eines Kindes pro Tag und der Häufigkeit und Schwere seiner Erkältungskrankheiten festgestellt.
Wenn sich auch die Welt stetig ändert, haben wir noch immer die gleichen Gehirne wie die Jäger und Sammler vor 200.000 Jahren. Genau deshalb lernen wir zuerst aus der Bewegung und diese trainiert unser Gehirn ein Leben lang.
In der Kindheit ist der natürliche Bewegungsdrang am stärksten ausgeprägt. Aber die Kinder unserer Informationsgesellschaft bewegen sich heute nur noch halb so viel wie vor 30 Jahren. Nicht weil ihr Bewegungswunsch nachgelassen hätte, sondern weil wir nachlässig mit diesem ihrem existentiellen Bedürfnis umgehen. Charmaine Liebertz erläutert in folgendem Artikel, warum Bewegung für Kinder so wichtig ist. Dazu gibt es passende Spieletipps.
Kinder haben einen großen Bewegungsdrang. Aber durch Schule und Mediennutzung nehmen sitzende Tätigkeiten stark zu. Bewegt sich mein Kind eigentlich genug? Wie viel Aktivzeit braucht es?
Nur eines von vier Grundschulkindern bewegt sich genug, also mehr als eine Stunde pro Tag. Das hat Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit. Deshalb fordert die Sportwissenschaftlerin Prof. Dr. Miriam Kehne mehr Bewegung in der Ganztagsschule.
Statt auf dem Sofa zu liegen, Plätzchen zu essen und Filme zu schauen oder digitale Spielchen zu spielen, wäre ein Ausflug in die Natur an den Feiertagen die richtige Aktivität. Denn leider bewegen sich Kinder und Jugendliche viel zu wenig und bei den Erwachsenen sieht es nicht besser aus. Es gibt aber auch Förderprogramme.
Der Bewegungsmangel von Kindern hat wohl einen neuen Höhepunkt erreicht. Das hat unlängst auch der Kindergesundheitsbericht der Stiftung Kindergesundheit gezeigt. Die Stiftung hat mit „Tigerkids“ ein Programm geschaffen, das Kindertageseinrichtungen helfen soll, Kinder in Bewegung zu bringen.