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Angebot an kindheitspädagogischen Bachelor-Studiengängen wächst

76 frühpädagogische Bachelor-Studiengänge in Deutschland:

Im Jahr 2019 gab es 76 früh- bzw. kindheitspädagogische Bachelor-Studiengänge in Deutschland. Sie wurden an insgesamt 55 Hochschulstandorten, flächendeckend über alle Bundesländer verteilt, angeboten. Das zeigen Auswertungen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF).

Damit ist das früh- bzw. kindheitspädagogische Studienangebot zwischen 2009 und 2019 um 30 Studiengänge gewachsen: Im Jahr 2009 waren es noch 46 einschlägige Bachelor-Studiengänge an 41 Hochschulstandorten. Erst fünf Jahre zuvor wurden in Deutschland die ersten drei früh- bzw. kindheitspädagogischen Bachelor-Studiengänge eingerichtet. Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger ist zwischen 2009 und 2019 von 1.958 auf 3.518 gestiegen (+80%)*.

Die Studiengänge wurden eingeführt, um die Frühe Bildung zunehmend zu professionalisieren. Allerdings hat das früh- bzw. kindheitspädagogische Studienangebot bisher keinen großen Wandel in der Zusammensetzung des Kita-Personals bewirkt: Früh- bzw. Kindheitspädagoginnen und -pädagogen machten 2019 gemäß amtlicher Statistik gerade einmal 1,1 % des Personals aus.

Einen Überblick über die 76 früh- bzw. kindheitspädagogischen Studiengängen so-wie die zahlreichen Studiengänge, die zumindest einen inhaltlichen Schwerpunkt oder einen Bezug zur Früh- bzw. Kindheitspädagogik aufweisen, bietet die WiFF-Studiengangsdatenbank.

WiFF-Studiengangsmonitoring

WiFF befragt jährlich die Leitungen aller kindheitspädagogischen Studiengänge in Deutschland. Erhoben werden u.a. die Zahlen der Anfängerinnen und Anfänger, der Absolventinnen und Absolventen sowie Informationen zu Organisation, Inhalten und Zugangsvoraussetzungen der Studiengänge. Die Daten fließen sowohl in die WiFF-Studiengangsdatenbank als auch in das Fachkräftebarometer Frühe Bildung ein.

Fachkräftebarometer Frühe Bildung

Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung liefert auf Basis amtlicher Daten ausführliche Informationen über Personal, Arbeitsmarkt, Erwerbssituation sowie Ausbildung und Qualifizierung in der Frühpädagogik. Das Beobachtungs- und Analyseinstrument erscheint alle zwei Jahre – zuletzt im Juli 2019. www.fachkraeftebarometer.de präsentiert fortlaufend einen Überblick über Bundestrends und Entwicklungen in den Ländern. Darüber hinaus wird jeden Monat eine aktuelle Zahl vorgestellt, die die Analysen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung fortschreibt.

Quelle: WiFF / 20. Januar 2021

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