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Jetzt Pflanzaktionen für Wildbienen starten

„Deutschland summt!“ wirkt mit vielen Teilnehmenden dem Insektensterben entgegen

Jetzt ist die Zeit, eintönige Rasenflächen in summende Paradiese zu verwandeln. Gesucht sind nicht nur insektenfreundlich umgestaltete Privatgärten und Balkone, sondern auch Gärten von Schulen, Kitas, Firmen und Kleingärtnern.

Warum? Unsere heimischen Wildbienen sind nicht an viele gezüchtete Blumen angepasst. „Um die biologische Vielfalt direkt vor Ort zu fördern, sollten Sie heimische Pflanzen, Wildstauden, Kräuter und Gehölze wählen. Auch Strukturen wie Sandlinsen und Trockenmauern gehören zu einem Naturgarten, denn drei Viertel der Wildbienen nisten im Boden.“, so Corinna Hölzer (Leiterin der Stiftung für Mensch und Umwelt und Initiatorin von „Deutschland summt!“).

Information nach dem Schneeball-Prinzip

Engagierte Gruppen und Einzelpersonen vernetzen sich und lassen im Pflanzwettbewerb gemeinsam ihre Umgebung aufblühen. Mit Info-Aktionen und auf Social-Media zeigen sie auch anderen, was Bienen und Menschen glücklich macht. So werden auch Mitbürger, Lokalpresse und Politik auf das wichtige Thema aufmerksam.

Für die besten Beiträge winken Geldpreise bis 400,- Euro. In neun Kategorien findet sich für jede Fläche eine Möglichkeit zur Teilnahme.

Jetzt gilt es also, die Pflanzaktion zu starten, und diese mit Fotos zu dikumentieren. Im Zeitraum vom 1. April bis 31. Juli können die Teilnehmer Bilder und Berichte hochladen: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de.

Hintergrund

Mittlerweile sind mehr als die Hälfte der über 550 heimischen Wildbienen-Arten in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminderung ihres Nahrungsangebots. Dem wirkt die Initiative „Deutschland summt!“ mit dem Pflanzwettbewerb entgegen.

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