181 Unternehmen und Institutionen engagieren sich als Ausrichter und Gastgeber der Wettbewerbe auf Regional-, Landes- und Bundesebene
Unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ beginnen in der kommenden Woche die Wettbewerbe der 60. Runde von Jugend forscht. Die Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren ihre kreativen Projekte zunächst bei den Regionalwettbewerben im ganzen Bundesgebiet einer Jury und der Öffentlichkeit. Für die aktuelle Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb meldeten sich insgesamt 10 350 junge MINT-Talente an.
Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen wieder eine große Bandbreite innovativer und spannender Forschungsprojekte in den sieben Jugend forscht Fachgebieten: So entwickelte ein Jungforscher ein neuartiges Verfahren, mit dem sich per 3-D-Druck die Passgenauigkeit von Fahrradhelmen individuell optimieren lässt. Ein anderes Projekt untersucht die gesundheitlichen Auswirkungen von Eisbädern auf den menschlichen Körper und nimmt dabei die Folgen für das Nerven-, das Hormon- wie auch das Herz-Kreislauf-System in den Blick. Ein Team befasste sich mit der Herstellung essbarer, wiederaufladbarer Batterien für den Einsatz in medizinischen Minikameras oder -sensoren. Ziel dabei ist, ausschließlich Naturstoffe als stromliefernde Substanzen zu verwenden. Eine Nachwuchswissenschaftlerin konstruierte ein spezielles bionisches Kühlungssystem für Häuserwände nach dem Vorbild von Termitenbauten. Durch gezielt angelegte Gänge lässt sich so eine passive Temperaturregulierung erzielen. Präsentiert wird auch ein speziell konzipierter Mähroboter, dessen modifiziertes Gehäuse insbesondere Igel vor schweren Verletzungen schützt.
Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April 2025
Den Abschluss der 60. Runde von Jugend forscht bildet das Bundesfinale vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Hamburg.
„Auf Regional-, Landes- und Bundesebene werden die 123 Wettbewerbsveranstaltungen dieses Jahr von insgesamt 181 Unternehmen sowie öffentlichen und privaten Institutionen ausgerichtet“, sagt Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Mit dieser gemeinschaftlichen Unterstützungsleistung im Rahmen der größten öffentlich-privaten Partnerschaft ihrer Art in Deutschland ermöglichen sie die bundesweite Durchführung des Wettbewerbs. Das Engagement unserer Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft, das weit über Sponsoring hinausgeht, bildet seit 60 Jahren das organisatorische Rückgrat von Jugend forscht und ist zugleich ein wichtiger Beitrag zur MINT-Nachwuchsförderung in der Bundesrepublik.“
Alle Wettbewerbstermine, Veranstaltungsorte und Ansprechpersonen finden Sie im Internet unter www.jugend-forscht.de.
Quelle: Pressemitteilung Jugend forscht