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Jetzt bewerben: Kreative Lernorte drinnen und draußen

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Zukunft Mitgemacht – Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert mit seinen Partnern Schulprojekte für eine Million Euro in Deutschland

Schulen in ganz Deutschland können sich jetzt um eine Förderung bei der Initiative „Zukunft Mitgemacht“ bewerben. Die Initiative fördert deutschlandweit Maker Spaces – offene Lernräume, die dem projektorientierten, experimentellen und kreativen Arbeiten dienen. Zusätzlich gibt es in diesem Jahr eine spannende Neuerung mit einem zweiten Projekt: die GemüseAckerdemie. Dieses Bildungsprogramm bringt Kindern und Jugendlichen die Herkunft ihrer Lebensmittel näher – direkt auf der schuleigenen Ackerfläche.

Um Schulen auch nachhaltig zu unterstützen, sieht die Initiative „Zukunft Mitgemacht“ auch die Möglichkeit vor, bereits geförderte Projekte mit Anschlussförderungen zu stärken sowie Mittel für eine nachhaltige Absicherung der Mitbestimmung von Schülerinnen und Schülern bereitzustellen.

Initiative #wirfürschule fördert Maker Spaces

Die Förderung der Maker Spaces ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Unterstützt werden die Schulen bei der Projektrealisierung der Maker Spaces von der Initiative #wirfürschule.

In einem Maker Space wird projektorientiert, experimentell und kreativ gearbeitet – mithilfe von verschiedenen digitalen sowie analogen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel 3D-Druckern, Fräsern, Lasercuttern oder Plottern für handwerkliches Arbeiten, Kameras und Greenscreens zur Produktion von Filmen und Videos sowie mit Laptops und Tablets zum Programmieren und Visualisieren. Dem Konzept des forschenden Lernens folgend, tragen die Maker Spaces durch den freien und niedrigschwelligen Zugang zur Bildungsgerechtigkeit bei. Ziel ist es, die Maker Spaces auch in den Regelunterricht zu integrieren und damit Schulentwicklung nachhaltig zu gestalten.

Die GemüseAckerdemie

Bei der GemüseAckerdemie hängt die Höhe der individuellen Fördersumme von den jeweiligen Möglichkeiten der teilnehmenden Schulen ab. Unterstützt werden die Schulen bei der Projektrealisierung von Acker e.V.

Mit dem Bildungsprogramm GemüseAckerdemie des Sozialunternehmens Acker erleben die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer vierjährigen Programmteilnahme gemeinsam mit ihren Lehrkräften den gesamten Wachstumsprozess von Pflanzen, übernehmen Verantwortung für ihren Acker und erkennen, welche Auswirkungen ihr eigenes Handeln auf Natur und Umwelt hat. Sie erforschen natürliche Zusammenhänge hautnah, erweitern ihr Wissen über nachhaltige Landwirtschaft und entwickeln ein Bewusstsein für eine ressourcenschonende Zukunft. Während die Maker Spaces als kreative Lernorte innerhalb der Schule spannende Experimente und technologische Innovationen ermöglichen, bringt die GemüseAckerdemie das Lernen nach draußen in ein grünes Klassenzimmer an der frischen Luft.

Bewerbungen bis zum 31.Oktober 2025

Interessierte Schulen können sich bis zum 31. Oktober 2025 auf www.dkhw.de/ZukunftMitgemacht bewerben. Die Gesamtfördersumme beträgt mehr als 1.000.000 Euro, verteilt auf über 100 Projekte.

„Unsere Schulen müssen sich an vielen Stellen ändern und fit für die Zukunft machen. Dabei kommt es entscheidend darauf an, die notwendigen Entwicklungen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu gestalten. Diese ‚beteiligungsorientierte Schulentwicklung‘ darf aber keine leere Phrase bleiben, sondern muss gemeinsam gelebt werden. Denn Bildung wird nur nachhaltig funktionieren, wenn es gelingt alle Beteiligten dafür zu begeistern“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Wenn neue Technologien und Konzepte den Weg ins Klassenzimmer finden sollen, braucht es mehr als nur Budget. Was es wirklich braucht: nachhaltige Förderung, Austausch auf Augenhöhe und Angebote, die Schulen dort abholen, wo sie stehen. Genau das bietet #wirfürschule – mit Workshops, digitalen Sprechstunden und einem starken Netzwerk. Die enge und langjährige Zusammenarbeit von ,Zukunft Mitgemacht‘ und #wirfürschule zahlt genau auf dieses Ziel ein“, unterstreicht Verena Pausder, Co-Initiatorin von #wirfürschule und Expertin für digitale Bildung.

„Kinder brauchen Kontakt mit der Natur, Bewegung und eine ausgewogene Ernährung, um sich zu entwickeln. Mit dem Bildungsprogramm ,GemüseAckerdemie‘ erfahren Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, wo unsere Lebensmittel herkommen. Während sie auf einer Ackerfläche ihr eigenes Gemüse anbauen, wird ihr Interesse für die Natur geweckt. Beim Pflanzen, Mulchen und Ernten erwerben sie wertvolles Wissen über ökologische Zusammenhänge und die Lebensmittelproduktion. Und ganz nebenbei steigern sie ihre Wertschätzung für die Natur und natürliche Lebensmittel“, sagt Dr. Christoph Schmitz, Gründer und Geschäftsführender Vorstand von Acker e.V.

Quelle: Pressemitteilung Deutsches Kinderhilfswerk e.V.

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