Inklusion: kaum Engagement seitens der Politik
Am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderung zieht die GEW eine ernüchternde Bilanz. Die Mängelliste ist lang und das Engagement seitens der Politik ist viel zu gering.
Am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung der Menschen mit Behinderung zieht die GEW eine ernüchternde Bilanz. Die Mängelliste ist lang und das Engagement seitens der Politik ist viel zu gering.
3000 Euro steuerfrei in Raten. Die Gehälter steigen ab dem 1. März 2024 zunächst um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent. Wenn diese Erhöhung nicht 340 Euro erreicht, wird das alte Gehalt um 340 Euro aufgestockt. So sieht das Tarifergebenis im öffentlichen Dienst bei Bund und Ländern aus.
Die Gewerkschaften haben mittlerweile das Scheitern der Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern im Öffentlichen Dienst erklärt. Zwar habe es Bewegung in den Verhandlungen gegeben, allerdings habe es ünüberbrückbare Gegensätze gegeben, so Maike Finnern (Foto), Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Das Bündnis für ein „Kita-Qualitätsgesetz“ stellt fest, dass die Empfehlungen zum Entwurf des Zweiten Kita-Qualitätsgesetzes weit hinter den Qualitätsanforderungen zurückbleiben. Die Empfehlungen sollen nun im Bundesrat beraten werden.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt die Kampagne „Sprach-Kitas retten“. Gewerkschaften, Verbände, zahlreiche Kitaträger, Fachkräfte und Eltern tragen die Kampagne, mit der verhindert werden soll, dass das Bundesprogramm Ende 2022 ausläuft. Eine Petition steht online bereit.
In einem Schreiben an die Einrichtungen hat das Bundesfamilienministerium klargestellt, dass der aktuelle Entwurf des Bundeshaushaltes 2023 keine weiteren Mittel für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ bereitstellt. Die Bildungsgewerkschaft GEW kritisiert dieses Vorgehen scharf.
Anlässlich des „Fachkräfte-Radar für Kita und Grundschule 2022“ fordern die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und das Deutsche Kinderhilfswerk verstärkte Anstrengungen von Bund und Ländern, damit der ab 2026 geltende Rechtsanspruch auf Ganztag in der Grundschule auch sinnvoll gelingen kann.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht sich dafür stark, die Bundesmittel in der Bildung nach einem Schlüssel an Länder und Kommunen zu verteilen, der an sozialen Kriterien ausgerichtet ist. Zudem will sie eine bessere und schnellere Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher in Kitas und Schulen.