Rund 430.000 Kita-Plätze fehlen und jede Menge Qualität dazu

Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung fehlen in Deutschland rund 430.000 Kita-Plätze. Zwar besteht die Chance auf spürbare Verbesserungen bis 2030 – doch dafür müssen jetzt die rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen geschaffen werden. Um die aktuelle Notsituation abzufedern, sind weitere Maßnahmen nötig.

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Jedes fünfte Kind in Deutschland ist armutsgefährdet

Mehr als jedes fünfte Kind und jeder vierte junge Erwachsene gelten in Deutschland als armutsgefährdet. Alleinerziehende sowie Familien mit drei und mehr Kindern sind besonders betroffen. Damit sich an der Kinder- und Jugendarmut endlich etwas ändert, sollte die Bundesregierung die Kindergrundsicherung schnell auf den Weg bringen.

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Hauptproblem „Fachkräftemangel“ – In 2023 fehlen 384.000 Kita-Plätze

Da hat wohl jemand die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Laut einer Bertelsmann Studie fehlen 384.000 Kita-Plätze in 2023. Selbst wenn genügend finanzielle Mittel da wären, könnte der Bedarf nicht erfüllt werden. Denn das Hauptproblem ist der Fachkräftemangel.

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Über 100.000 Fachkräfte fehlen bei der Ganztagsförderung an Grundschulen bis 2030

Wenn jedes Grundschulkind einen Platz in der Ganztagsbetreuung haben soll, müssen in den westlichen Bundesländern mehr als eine Million Plätze zusätzlich geschaffen werden. In den östlichen Ländern muss sich dagegen der Personalschlüssel deutlich verbessern.

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Alleinerziehende haben das Nachsehen

Zwischen den Bruttolebenserwerbseinkommen von Frauen und Männern klafft nach wie vor eine deutliche Lücke. Zum Tag der Arbeit rückt die Bertelsmann Stiftung das Thema in den Blickpunkt.

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Trotz Arbeit auf Sozialleistungen angewiesen

Rund 860.000 Menschen in Deutschland beziehen zusätzlich zu ihrer Erwerbstätigkeit Sozialleistungen. Unter diesen befinden sich überdurchschnittlich viele Alleinerziehende. Gründe dafür sind vor allem Minijobs, niedrige Löhne und die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung.

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Zu wenige Plätze im Westen, zu wenige Fachkräfte im Osten

Trotz Kita-Ausbau zeigt sich seit Jahren dasselbe Bild: Im Westen gibt es zu wenig Plätze, im Osten betreut eine Fachkraft zu viele Kinder. Dieses doppelte Ost-West-Gefälle können Bund und Länder in den kommenden zehn Jahren weitgehend auflösen, wenn die richtigen Weichen gestellt werden. Notwendig sind insbesondere mehr Erzieherinnen.

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Trotz Arbeit von Armut bedroht

Der Anteil der alleinerziehenden Familien, die von Einkommensarmut gefährdet sind, bleibt hoch. Obwohl sie häufig einer Erwerbstätigkeit nachgehen, können viele Alleinerziehende keine gesicherte Existenz für sich selbst und ihre Kinder schaffen.

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